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Dresdner Nachrichten : 11.11.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186011111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18601111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18601111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-11
- Tag1860-11-11
- Monat1860-11
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.11.1860
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vad WälsenkmuSstraßt ü. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. , MltÄdaeteur: Sheodar Nradifch. Äonntayh den 11 November"^ «bann. vierttlsLbrli» »n «ar. bk unentaeldl. Lieferung in « Hau«. Durib dt« Kql. Post HterteljÄkiich »» Ngr. Einzelne StumnMn 1 Ngr. Dpfckden, den II. November. — Der Gericht der Zwischendeputation der ersten Kam mer über den Gewerbegesetzenlwurf, der im Druck vorticgt, spricht sich in der Princip rage gleich dem der zweiten Kam mer der Einführung der Gewerbefreiheit zustimmend aus. — Es ist geschehen, die gewichiige, längst erwünschte Stunde für alle Interessenten der Schilletlolterir hat geschla gen, der große Treffer ist heraus. DaS Local im ehemaligen Galeriegcbäud, wurde gestern Vorm, halb I l Uhr für da« Publikum geöffnet, wobei natürlich der Andrang kein geringer war. Erwartungsvoll starrten die Blicke auf die zwei Glücks räder, umstellt von einer großen Tafel nebst Stühlen, wora f die Herren Oberbürgermeister Pfotenhauer, Polizeidircctor v. Car- lowitz, - Major Serre, Bürgermeister Härtel und die Comitce- mirglieder saren, während Herr 8. Gutzkow und ein Adgeord- nrter de« GroßherzogS von Weimar, Kammerherr v. Schober, gegenüber Platz genommen. Herr Oberbürgermeister Pfotenhauer «öffnete mit einer Ansprache die Ziehung, erklärte, daß aus zwei RLvern gezogen werde und ersuchte den Herrn Polizeidi- rector v Earlowitz, die Richtigkeit der Siegel zu untersuchen. Rgchdun sich selbiger von der Unversehrtheit derselben über zeugt, lvs'te der Herr Advocat Küher dir Siegel und zwei , Waisenknaben traten herzu. Di« Trommel wurde in Bewegung gesetzt. Es waren zwei ZiehungSräher und 8 aufgestellt. Hn . da- Eine X wurden früher 68 t und sn da« Ander« 8 1006 Nummern gethan. Dir vorherige Durst»t der Nummern,, deren Einhülsung und Einbringung in d»e GlstckSräder erfolgte durch drei k. sächs. Notare, in Gegenwart eine« Rathe« der k7Kchs^Posijeidi«rtion In da« Rad ch kaqien die Ziffern oüo und Nr. fooo, 2000, 3000, 4ÖO0 und so fort bi« mit 8^0.600, jnjthin 68 i Stück, welche di« Tausend« der auS- gegedenen ^ LooS-Rummern repräfentiren. In da« Rad 8 kamen die,'Nummern 6 und Np. 1 bi« 'mit Sieh.' mithin Tausend Stück, lbelche hie^ Hunderte, Zehner und Einer darstellfen. Zu» «rst wurde-au« dem Rade X «ine Nummer gezogen und zwar Nr. 97,800. Sodann wurde au« dem Rade 8 eine Nummer gezogen und zwar hstr» »17. Durch Zusammenstellung der au« den ^beiden Rädern herv,raegangenen Tapsen^Hundert, ^ Zehner Wh7 Emer ^rgab fich Pcp. S74I7 at« diejenige g»zog«ne fivj'g,; Loo-^Nizytmer, die da« im Gewinn-Segenstqnd«.B,rzeich nH«. llntsr , Nummer 1 aufgeführt«, von dem hohen Pro tektor der National.Lotterie. Sr. K. H. dem Hroßhuzoge von Sachsen-Wtimar.Eisenach Huldreichst geschenkt« Gartenhau« mit Gartengrundstück in Eisenach gewonnen haL Djese Nummrp b,< stimmt zugleich di« Gewinnste für ave folgenden LooS-Nummern Nachdem di^ wichtige Act geschehen, erhob fich Herr 8. Gutz tow Und hielt im Äufttagr de« VerwaltungSratheS der Schiller stiftung eine Ansprache an das versammelte Publikum. Der g«st. greiche Mann sprach diese Rede mit einem Schwung, einer Kraft, die alle Herzen erfaßte. Er hob in sewiger besonders di« außeror dentliche Energie und die großen Verdienst« de« Urheber« der Lot terie, des Major Serre hervor und gedachte dann auch noch rühm- lichst de« Spenders de« Hauptgewinns, so wie der k sächs. Staats- regierung, de- Chefs der Ministerien deS Innern und de« Aus wärtigen, für die vielseitige Förderung und Vertretung de« Unter nehmens nach «utzen hin. Fünf Minuten nach geschehener Ziehung erschien aus der Ernst'schen Buchdrucker« folgende« sofort gedruckt: „Bei der heute stattgrsundenen Ziehung der Allgemeinen Deutschen National-Lotterie zum Besten der Schiller- und Tledgesteflungen gewann Nr. 97,4t7 den ersten Hauptgewinn das dti Gtfmach gelegene Gartenhaus mit Gartengrundstück, Geschenk Sr. Kgl. Hoheit de« GroßherzogS von Sachsen-Welmar-Eisenach*.. E« er schien sodann Se. Ezcellrnz der Herr Staatsminister v Neust und sprach im Namen de« Ministeriums den Dank gegen Herrn Ma jor Serre au«. Da« gezogene LooS fiel in die Collection de« Herrn Kronach zu Bielefeld in W.stphalen. Der Ertrag de« herrlichen Unternehmen- wird fich, wie wir hören auf 480,000 Thaler belaufen. Da« Verzeichniß der Gewinngegevstände wird ungefähr 22 Bände umfassen, ü 102 Bogen in Folio und wird sobald wie möglich mit Nummern ausgefüllt werven. Wie wir hören, wird hoffentlich in 6 — 8 Wochen die Liste der Gewinne, welche fich bi« zum Werth von 2 Thaler erstrecken, gedruckt er scheinen und unentgeldlich au-gegeben werden. Die Verthrilung der Gewinne dürste vor Januar 1881 nicht zu erwarten sein, uns alle Loo-einsendung ist vergeblich, ehe di« Bekanntmachung erfolgt.. . , — Der Stadtrath hat fich in Folge wiednhult gestellter Anträge Seiten der Betheiligten veranlaßt gesehen. die zeither bestandenen T«k«n für Holzmacher, Tagelöhner und Handarbei ter «m«r Revision zu unterwerfen und m«1 Rückficht auf dtt in neuerer Zeit eingetretenen Preiserhöhungen aller Lebensbedürfnisse ebenfalls zu erhöhen. Nach der dirSfallfi^en Bekanntmachung steigert fich bei der Holzmachertale dadurch da« Kleinerlohn pro Klafter bei hartem Holz um 3 Ngr., l>« weichem um 2 Ngr., bei Wurzelstöcken um 10 Ngr.; da« Träger» und Lrgerlohn aber um 1 Ngr. Di« Tare für Tagelöhner und Handarbei ter ist pro Tag um 2 Ngr., beim HauSrath-AuS- und Ein- räumen um 5 Ngr., da- Aus» und Einräumenhelfen einer Frau mittelst Lragkorb um 2 Ngr. 5 Pf. pro Tag, der Schiebeböckerlohn pro Tour um 1 Ngr. bez. 5 Pf. und da« Botenlohn für da« Tragen von Briefen über Land um l Rgr. pro Meile erhöht worden. — Am S. d. M. verlor Dresden durch dm im 68. Lebensjahre erfolgten Tod de« Fürsten zu Lynar rin« eben so
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