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Dresdner Nachrichten : 06.11.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186011063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18601106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18601106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-11
- Tag1860-11-06
- Monat1860-11
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.11.1860
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Der Kronprinz Albert von Sach sen ist gestern früh von Dresden hier angekommen. Der k. k. österr. Gesandt« am k. dänischen Hofe, Freih. Brenner v. Fel- sach, ist gestern auf seinen Posten nach Kopenhagen abgereist. Der k. dänisch« Gesandte, Graf v. Bille Brahr, ist gestern von seiner Urlaubsreise nach Kopenhagen hier angekommen. — Gestern haben beide Seändekammern sich constituirt. Als Secretär sind in der Ersten Kammer die Herren Amtshauptmann v. Egidy aus Meißen und Bürgermeister Wimmer aus Schnee berg, in der Zweiten die Herren Abgg. Rittergutsbesitzer Adv. Kasten auf Kröstau und Bürgermeister Finke aus Schöneck wieder gewählt worden. — Die ArmenversorgungSbehörde und die städtische Schul- deputation bitten um Gaben der Liebe, um, wie bereits seit einer Reih« von Jahren geschehen ist, zur Weihnachtszeit die Zöglinge der hiesigen communlichen Kinderpfleganstalten und von den Schü- lern hiesiger Armenschulen diejenigen, welche sich durch sittliches Verhalten, Fleiß und pünktlichen Schulbesuch der Auszeichnung würdig gezeigt haben, mit Gaben zu beglücken und ihnen da« hohe Fest zu verherrlichen. Durch die Spenden der allerhöchsten und höchsten Herrschaften und der Wohlthäter au- allen Ständen wurde es im vorigen Jahre möglich, 341 Kindern,' 160 Knaben und 181 Mädchen eine Christbcscheerung zu bereiten. — Die zweite Versammlung des Dresdner Localvereins der Gustav-Adolphstiftung wird heute Dienstag den 6. November d. I. Abends 6 Uhr im Stadtverordnetensaale stattfinden. — Zum Besten der Hinterlassenen Karl Zöllner'- beabsich tigt der Dresdner Orpheus im Verein mit dem Mannsfrldt'schen Mufikchore im Saal« des Lincke'schen Bades nächsten Montag den 12. November ein Eoncert zu veranstalten. — Morgen Mittwoch den 7. Nov. findet im königlichen Hoftheater Loneert zum Besten deS Pensionsfonds für den Sängerchor des königlichen Hoftheater« statt. Programm: Er ster Theil: Robert Schumann- Musik zu Lord Byrons dra matischem Gedicht: Manfred. Zweiter Theil: Fest-Cantate (zu Friedrich v. Schillers lOOjähriger Geburtsfeier) mit Benutzung Schiller'scher Worte von Julius Pabst. In Musik gesetzt von lkarl Krebs. .FrühlingSnacht" und „Frühling", zwei Lieder ^fur Chor von W. Fischer, gesungen vom Hostheater-Sängrr- chor. Fantasit für Pianoforte, Chor und Orchester. — Die beabsichtigte Expedition de- Hrn. v. Heuglin nach Znner-Afrika zur Auffindung unsers Landsmannes Vogel findet lebhaften Anklang in der Bevölkerung. Nach dem zu Anfang v. M. veröffentlichten Verzeichniß der Beiträge beliefen sich di« letzte ren bereits auf 3336 Thlr. 19 Sgr. 9 Pf., zu welcher Summe inzwischen wieder der Großherzoz von Weimar durch Uebersen- düng von 400 Thlrn. an das Comitö in Gotha einen namhaf ten Zuwachs geliefert hat. Auch der Gewerbeverein in Weimar hat sich dieser Angelegenheit zugewendet, und durch Beschluß in seiner letzten Sitzung sich für Förderung der Betheiligung in den bürgerlichen Kreisen ausgesprochen. Von fürstlicher Seite hat man dem Unternehmen ein erfreuliche- Interesse gewidmet, und «s weist das Verzeichniß bedeutende Summen nach, welche di« Könige von Württemberg und Sachsen, die sächsischen Prinzen und Herzoge von Altenburg und Koburg-Gotha. der Landgraf von Hrssta-Hom- burg, der Herzog Bernhard von Weimar dem Comite zukommen ließen. Die Spende der Städte Bremen und Lübeck reiht sich an die fürstlichen Gaben an. Bayern und Württemberg, letztere« auf Veranlassung des Frhrn. v. Cotta in Stuttgart, haben namhafte Beiträge geliefert. — Die Dresdner Leichen träger. Man nahm un- langst in der Tostümirung der Kutscher bei Leichenconducten eine Reform vor, indem man besonders ihren alten dreieckigen Hut ins Grab der Vergessenheit senkte. Die Sache war zeitgemäß. Aber, fragt man, wenn der Zeitgeist sein Auge auf den Kutscher- bock warf, warum gedachte er nicht auch der Leichenträger? Der Tod ist so schrecklich nicht, aber Das, was darum und daran hängt; die oft alterthümlichen Zurichtungen und Gebräuche, «he der Todte auf den Friedhof hinauskommt. Man betrachte einen solchen Leichenzug Da gehen meist alte klapperdürre Männer bei Frost und Kälte in kurzen Kniehosen, Frack mit dürftigem Mantel und dem dreieckigen Hut, der nicht selten schon ganzen Generationen gedient hat. Hiesige und Fremde werden beim Anblick eines solchen Zu ge- nicht selten unwillkührlich von einem kleinen Schauer erfaßt, deshalb nehme man gefälligst auch hier eine Aenderung vor, wie die- in Leipzig und anderen sächsischen Städten schon seit Jahren geschehen ist. — Im hiesigen Stadtkrankenhause sind im Monat Oktober d. I. 164 Kranke ausgenommen, überhaupt aber daselbst 331 Kranke verpflegt worden. Von diesen wurden 171 entlassen, 13 starben und 160 verblieben am Schluffe de- Monat- in Be handlung. Vergleichsweise se, bemerkt, daß im vorigen Jahre zur selben Zeit 19 Kranke mehr verpflegt wurden, während der Be stand fast ganz derselbe wie gegenwärtig war, nämlich 159. — In dem Eoncert, welches morgen bei Krafft von dem Kjrsten'schen Musikchor unter Leitung des Herrn Musikdirektor Köhler gegeben wird, ziert da- Programm eine neue Compofition
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