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Dresdner Nachrichten : 08.11.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186011085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18601108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18601108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-11
- Tag1860-11-08
- Monat1860-11
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.11.1860
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«LK tägl. Mora. 7U. Inserat». v^paMle S Pf., werden b. Ab. 7 svonrtt. bl-zU.) angenommen m der Expedition: Johannel-Alle» «ad Wats«nbau«stra-t 6. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. ^313. Donnerstag, den 8, November" Aboan. »ierteljädrlich Ai Ng*. hdl anentaeldl. Lieferung in'< Hau«. Durch die «ql. Post vkettelfMftltch r» Rgr. Lin,eine RnmntM» 1««-. Dresden, den 8. November. j — Wegen erfolgten Ablebens I. Maj. der verwittweten ^ Kaiserin von Rußland, Alexandra Fcodorowna, ist am königl. j Hofe eine Trauer von drei Wochen, vom 7. bis 27. d. M.,§ angelegt worden. — Se. Maj. der König hat dem in Wartegeld stehen-^ den Oberstleutnant der Infanterie, v. Egidy, die wegen über-' kömmener Invalidität irbetene Entlassung aus Allerhöchstsemen! Kriegsdiensten, mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnißs zum Tragen der Armeeuniform, bewilligt, sowie ben Oberleut nant Bodemer vom 3. Reiter-Reg. zum Adjutanten dieses Re giment- und den Leutnant v. Raab vom 2. Jäger Bat. jünt Oberleutnant ernannt. — Die erste Kammer hielt gestern um 12 Uhr ihre erste öffentliche Sitzung, welche Präsident v. Schönfcl« mit einer Rede et-sstete, dir mit folgenden Worten begann: »Meine Herren! Wir beginnen den zehnten ordentlichen konstitutionellen Landtag. Ei nen Landtag. der, durch die ihm bevorstehende Lösung so mancher hrennenden Frage, unsere ganze Thätigkeit in Anspruch nehmet^ wird. Waren auch die Aufgaben früherer Landtage ebenfalls von hoher Wichtigkeit und zuweilen höchst schwierig, so scheint diesmal Ich so Stauche- zn vereinigen, um unser ständische- Tagewerk zu einem solchen zu erheben, bei well ein in der That Fleiß, An strengung und Nachdenken mehr als je erfordert werden wird, denn"«- handelt'sich hier nicht allein um materielle Interessen, nitht nur um di« immerhin hochwichtige Einführung eine- voll ständig neuen bürgerlichen Gesetzbuch- und um die Beseitigung alter, seit Jahrhunderten bestehendes Institutionen, so wie um Herstellung neuer tief eingreifender Einrichtungen an deren Stelle, sondern wir werben un- auch zu bewegen haben auf dem reli giösen Gebier, eine Aufgabe, die um so schwieriger erscheint, al« gerade hier die menschliche Natur der Schwäche am zügänglich- .P«N M ünd oft der Beste von ihr erreicht wird, und weil hier! in der Kegel die Unduldsamkeit am schroffsten hervortritt, die Ei nigung erschwert und oftmals gänzlich hindert. Jvdeß. meine Herren, wenn ein Werk begonnen wird, bei dessen Ausführung alle dazu Berufenen'vs>n der hohen Bedeutung desselben auf da- strbendigste durchdrungen find, und sofern sie ernstlich nur da- Recht« und da- Gut« wollen, so werden sie es, unter Gotte- Bei stand, sicher erringen. — Di« zweit« Kammer hielt gestern früh .lü Uhr in Gegenwart der Minister v. Brust, v, Friesen und h. FalkenstelN ihre erste öffentliche Sitzung. Präsident Hqberkorn schloß seine Eröffnungsrede mit folgenden Worten: „Der groß« Ernst der Zeit drängt auch für unser gemeinsame- deutsche- Va terland Immer drjngersder den Wünsch in den Vordergrund: möge die Eintracht zwischen den Fürsten Und Völkern Deutschlands, wo Und soweit soM'nöch fehlt, durch AöhÄlfr gerechter Beschwerden hergesteüt und ein in der That und in der Wahrheit geeinigt«?, dadurch allein nur starke- deutsche- Vaterland, vor ungerechten Angriffen de- Ausland-, so wie den gährenven Elementen dH Inlands geschützt ünd bewahrt werden. In dieser Hoffnung Und unter diesen Wünschen eröffn« ich die erst« öffentliche Sitzung, der II Kammer. Lassen Sie uns nunmehr rüstig zu unseren Ge- sa-äsren selbst schielen' . , ' — Nach ver von Sr. Maj. dem König auf Vorschlag d«S akademischen RalheS und gutachtlichen Dortrag de- k- Mi nisterium- de- Innern gefaßten Entschließung soll die yvsi-dent Schießplätze nach der Brühlsschen Terrasse führende, ah- d e» sein Anlaß einer angemessenen Umgestaltung zu un!«rzieheyht große ÄufgangStrepp« auf Rechnung de- für Künstzweckr b«. stimmten Foüd- mW in Sandstein auszufübrendm -WA sehest Kunstwerken auSgestattet werden, und e- ist mittelst he« untex dem 29. Mai d. I. desfall« erlassenen Programm« an alle inländischen oder doch in Ausführung ihres künstlerischest.Be rufes in Sachsen wohnenden Künstler, welche bei Verwirklichung diese- Plane- sich zu bitheiligen wünschen sollten, die Auffor derung zud Einreichung von Model1sk>zz«n in Gyp- ergangen- Dieser Aufforderung zur Concurrenz bei dem. gedachten Unter nehmen, dem ersten >ür Rechnung des Fonds» für Aupstzweche au- uführenden, ist, wit wir m>t Befriedigung berichten, iy sehr erfreulicher ApSdehnung entsprochen worden ES find nämlich, der Vorschrift de- Programm- gemäß, anonym und unter S Motto- bi- zustl Oct, dem Schluss« de- bezüglrchen Ein- lieferung-terminS, sieben vollständige Mobellsk'jzeu t« Gyv- «>ss- gegangen, welche vorherrschend die vier Hage-- sind du viH Jahreszeiten zum Gegenstände haben und von denen ein« jede vier Sculvturen (nämlich zwei Emze'gestalttn fix die oberrI und zwei Gruppen für die untern Treppenwanarn) umfaßt. Die Vorstände der beiden hiesigen akademiswen'Bl>dbäuerä(elitr-, die Herren Professoren v. Rutschet und v., Hähoel, hatten im In teresse der jünger» Künstler schon vor Eröffnung der Eoncunenz erklärt, sich an derselben nicht betheiligen zu wollen. Der aka demische Rath wird sich nun unverweilt mit Prüfung ^der eingt- gängenen Arbeiten und Erstattung gutachtlicher Dvrschläge über Prämiirung der besten darunter, beziehentlich über die Wahl der au-juführendeu Skizzen beschäftigen. — Ein zpseite- ädntich^ ConcurrenzauSschreihen, nämlich die uyter dem 78. August d, H. im Aufträge de- k. Ministerium« de- Innern vom akademischen Rath» erlassene Aufforderung zur Einreichung von Orlskizzen zu Herstrllung zweier Aitargemälde (für SmLneck und WiiLendairH au« den Mitteln de« Kunstfond« ein« noch weit umfängt,ch-r« Bewerbung hervorgerufen. E- haben nämlich bi« zum Schluss« de- Einlirferüng-tnmmel (31i Vet H- I ) N Künstler Oei- skizzen «ingelkefert, welche dem Programm« gtmäß di« Einzelgrstalt
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