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Dresdner Nachrichten : 29.11.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186011295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18601129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18601129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-11
- Tag1860-11-29
- Monat1860-11
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.11.1860
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!I -..7 7 T s s I I Tageblatt für «rs» tägl. Mora. 7U. Jnsyate. d^mltzeilrVPs., werden b.Ab.7 (Sonnt. bi-TN.) angenommen in -er Expetzitikm: Zobannes-Allee Und Walsenbou-Kralit s MWU" Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Tiiendlav Drakisch. Donnerstag, den 29. November Vbonn. vierteljährlich M Ngr bei unentgeldl. Lieferung in'« -au«. Durch die Aql. Vost vierteljährlich 'k» Rgr Eineelne Nummern l Ra» , Dresden, den 29. November — In dem Befinden I. k. Hoh, der Frau Kronprin zessin machte sich gestern, obgleich Höchstdicselben in der Nacht vorher weniger geschlafen und mehr gehustet haben, doch eine wettere Abnahme der Krankheit bemerkbar. — In der gestrigen Sitzung der Zweiten Kammer stell ten der Abg. Jungnickel und Genossen einen Antrag auf Wie- dervorlegüng des dem Landtage von 1850 — 51 vorg-legt ge wesenen Gesetzentwurfs wegen Abänderung der Verfassungsur- kuitdt Knd der Wahl der LändlagSabgeordneten, der morgen. Friitag, von dem Antragsteller motivirt werden wird. Zn der Berathüng des Gewerbegesetzes ist die Kammer gestern bis zu § 60 vorgeschritten und hat bei 8 5l einen Antrag des Abg. Ploß' .dir Regierung zu ersuchen, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln auf zweckmäßigere Einrichtung de- Beginn- der Leipziger Jubilate- Messe hinzuwirken* einstimmig angenommen. — Stadtverordnetensitzung am 21. Novbr. Di« Reihe dtr DepUtationSanträge eröffnet« Stadtv. Lengnick, indem derselbe über den nunmehrigen Stand der Frage Bericht erstattete, ob und auf welche Weise die Herstellung einer fahrbaren Verbin dung zwischen der Falken- und Tharanderstraße zu bewirken sei. Di« Weigerung der Stadtverordneten, die Bestimmungen de- Stra ßenbaumandats auf städtische Grundstücke behufs expropriations- weiser Erwerbung derselben für gesetzlich zulässig anzuerkcnnen, ist nun schließlich auch von dem k. Ministerium des Innern als un begründet erachtet und der deshalb an dasselbe eingewendete Recurs abgewiescn worden Der Stadtrgth hatte bei M»tivirung dieser Schrift auch uliter Andern, erwähnt, daß durch die bevorstehende Uebernahme der Albertsbahn und dadurch möglicherweise bedingte Aufhebung deren Bahnhofs, die Anlegung gedachter Straße min der dringend geböte« sei, allein auch dieser Punkt ist als unbe gründet erklärt worden, und da di« städtischen Kollegien die Nütz lichkdit und Nothwendigkeit der Herstellung einer solchen Straße überhaupt selbst anerkennen, so verordnet das k. Ministerium nun di« Erwerbung der betreffenden Grundstücke auf dem Wege der Erptopriation. Die VerfassungSdeputation räth dem Collegium an. nunmehr den Weg der Beschwerde bei der jetzt tagenden Ständeversammlung einzuschlagen, mit Abfassung dieser Schrift einen Sachwalter zu beauftragen, den Stadtrath aber unter ex- nemiin Widerspruch gegen dies« Maßregel von der Entschließung in KenNtniß zu sitzen. Nachdem Stadtv. v. tzlemming dem Lol- legiüm empfohlen hatte, lieber bei der Ministerialverordnung Be ruhigung zu fassen ^ ward da« Gutachten der Deputation gegen 2 Stimmen. (O Jlickntivg und Schit) angenommen. — Auf Borkrag hist? Finati'zdipütchlön wurde , dem Beschlüsse des Stadt? rathß, di?'zu 'MriMMkethzknsen fük das FriedrichMter Schul- grundstück entsprechend zu erhöhen (Res. Stadtv. Rülke) und dem Pestalozzistifte wegen seiner wohlthätigen Wirksamkeit die Zinsen auf ein demselben geliehene» Capital von 20i-0 Thlr. auf weitere zwei Jahre zu erlassen (Referent Sladlverordneter Aulhorn), rin« stimmig beigeirelen, auch die bet der jüngst beschlossenen lieber» Wölbung des vandgrabcns an der kleinen Ziegelgaffe sich nothwendig gemacht- habende Abpflasterung der Sohl« diese« Graben» (Res. Sladto. Zschoch) guigeheißen und das dazu «for derliche Rachpostulat bewilligt. — Seiten des Stadttalh« waren die Erbbegräbnißgedäude >m Neustädler Friedhöfe bei der Landes immobillar-Brandoelsicherungsanstait zu dem vollen Zeitwertht versichert worden; die in der Folge eingelretenen Erörterungen haben aber ergeben, daß die Eigenthümer von dieser Versicherung nicht- wissen wollen, einzelne sogar lieber das Eigenthum an die sen Begräbnissen abzutreten erklärten. Die« hat nun die Kirchen» inspection und dm Stadtrath, gestützt auf die Verordnung vom 13. September 1837. veranlaßt, dies« Bersicherungen zurückzuziehm und das Collegium trat einstimmig dem Beschlüsse der Kirchen» inspection und des Stadtrath« bei. — Bezüglich der Ausrückung der Diaconen, Döttger, Männel und Döhner an hiesiger Kreuz» kirche ward auf desfallsige Umfrage gegen deren Person, Lehre und Lebenswandel eine Einwendung nicht gemacht und hierauf dir Sitzung geschloffen. (D. I.) — Oeffentliche Gerichtsverhandlungen; Am DieU? stage befand sich auf der Anklagebank der de« Betrug« brzüch- tigt« Bäckergeselle Franz Jul. Hausmann aus Nossen. Die An gelegenheit, um die es sich handelte, gewann durch verschiedene Nebenumstände ein Interesse, die wir theil« nach den Ergeb nissen der öffentlichen Verhandlung, theil« nach den un« ge wordenen privaten Mittheilungen schildern wollen. Hausmann hatte im Lauf« diese- Sommers vaterlandSmüde den Entschluß gefaßt, im Ausland« sich ein bessere« Loos zu erkiesen, tsnd sich zu diesem Behuf« mit einem gleichgesinnten Bäckergesellen, Ra? men« Thieme, auf den Weg nach dem gepriesenen Eldorado der österreichischen Lande verfügt. Bon Tharand au« hatteu Beide ihr Fortkommen mittelst der Eisenbahn nach hier genom men. Hausmann, bei dem es heißt: oittnin me» Mooum porlo, d. h. ich trage Alle- auf dem Leibe, hatte mit Wei terbeförderung seiner Effecten keine Roth, wvtzrgen der besser situirte Lhieine-einen Koffer' mit nach dem Tharand« Bahn- Hofe gebracht hatte, der seine, später auf ca. 24 Thlr. gewär- dertrn, Effecten enthielt. Cr ersuchte den brtr. Güterexpedlenten. Herrn Humann, um die Gestattung, daß der fraglich« Koffer so lang« auf dem Tharand« Bahnhöfe hiersrlbst lagern dürs-, bi« er von Oesterreich aus, woselbst er Unterkommen suche?, wolle» von ihm nachbeordert weiden würde, wa» man ihn» auch bereitwilligst genehmigte. Gleichzeitig «hielt der vahnb - amt« den Schlüssel de« Koffer- unter Siegel, damit er deasc -
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