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Dresdner Nachrichten : 05.12.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186012052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18601205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18601205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-12
- Tag1860-12-05
- Monat1860-12
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.12.1860
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Erich, tägl. Mora. 7 U. Inserate, d.Spaltzeile 8 Pf., werden b.Ab.7 Eonnt. biS 4 angenommen in der Expedition: Jph«nne-»All«e uv» Vatsentauekraie 6. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Ritredacteur: Theodor Drobisch. Abonn. vierteliShrlt» »0«-». »«t unentgeldt. Lieferung in'« -an«. Durch die Kgl. Post vierteljährlich r> Kgr. einzelne »ununern 34«. Mittwoch, den 5. December Dresden, den 5. December. — Vorgestern besuchten auch Ihre Majestät die Königin Amalie und Ihre königl. Hoheit die Prinzessin Sophie die Spielwaaren-Ausstellung von W. Arras. — Da« Ministerium de« Innern macht unterm 27. Novbr bekannt: Sämmtlichen Krei-direktionen, Amtshauptmannschaften und Polizeiobrigkeiten wird hierdurch zur Nachachtung eröffnet, daß für die auf da- Jahr 1861 gütigen Paßkarten die hellgrüne Farbe gewählt worden ist. Zugleich wird für diejenigen Obrigkeiten, welche sich noch im Besitz« von unau«gefüllten Paßkartensormula- ren von der für da« laufende Jahr angenommenen rehbraunen Farbe befinden, hinzugefügt, daß deren Einsendung an die Vorge setzte Kreisdireetion bi« spätesten« den 31. Januar 1861 zu be wirken und dabei anzugeben ist, ob die Restitution der dafür ge leisteten Zählung oder der Umtausch der zurückgegebenen Formu lare gegen eine gleiche Anzahl von hellgrüner Farbe gewünscht wird. — Da« Ministerium de« Innern macht bekannt, daß die in der Verlag-buchhandlung von Rudolph Kuntze erschienen« Druckschrift: .Da« Medieinal- und veterinärärztliebe Personal und die dafür bestehenden Lehr- und Bildungsanstalten im König reich Sachsen am 30- Juni 1860" an Stelle der zeitherigen „Verzeichnisse aller im Königreich Sachsen zur Civilpraxi« be rechtigten Aerzt« und Wundärzte" getreten ist. — vir Zweite Kammer hat in ihrer gestrigen Sitzung die Berathung de« Gewerbegesetzentwurf« unter Aussetzung de« Abschnitt« „Vom gewerblichen Eolporation«wesen" bi« mit §. S7 erledigt. — Der Vorstand de« hiesigen volk-wirthschaftlichen Ort«- verein«, v. Emminghau«, Advokat Bernh. Miller, 0. pL. Rentzsch, hat zu heute, Mittwoch, Abend« 7 Vhr im Saale der Kronefeld- schm Restauration eine anderweite Versammlung anberaumt, zu welcher auch Nichtvereinsmitgliedrr und alle, die sich für die Sache inleresfiren, Zutritt haben. Den Gegenstand der Diskussion bildet abermal« die Gewerbefrage. Je gethrilter unter den Dewerbtrei- -enden ÄoG immer die Ansichten über die Bortheilt und Nachtheile der Gewerbefreiheit find, desto mehr Interesse und Bedeutung müs sen solche öffentliche Besprechungen efttgen. Sie find da- geeig netste Mittel, um die Borurtheile und irrigen Meinungen zu zer streuen und zu berichtigen und allsritige Aufklärung zu verbreiten. Erfreulich war die Betheiligung der Gewerbtreibenden bereit« bei der vor Kurzem stattgehabten öffentlichen Versammlung. Hoffent lich wird die« auch diesmal'der Fall sein. — -Am vorigen Sonnabend, den 1. Deeember, hat durch Hr«l Stadtr. Kürsten in Anwesenheit der betreffenden Leputirten im Gtüdiarnittihäufi und in der städtischen ljlrbmhanstäft die Ein-" weMnist ^rr niulftwählkn^JnHicipr'en' stattgefuNdm.. /Z'nW. Mß.' Mer^W MAEätistaliaNgestellt/ist ist -lticher BgeNschaft an da- Armenhau« versetzt worden, während der bisherige Wohl- fahrtspolizei-Jnspekror Hmkelmann die Stelle bei der ArbritSanstalt erhalten hat Der Einweihungsact erfolgte in beiden AnsbaUM vor dem versammelten Lotus. ^ — Die leider noch immer andauernde Krankheit unftrsr verehrten Frau Bürde-Ney bewog die Generaldirection,-^ sich rzach einer Sängerin umzuseben, welche nicht bis« au«hilf«wrist für einige Zeit di« Stelle derselben vertritt, sondern auch § Bfifä-i-- ung genug besitzt, dem durch die exquisiten Leistungen.der Frau Bürde-Ney verwöhnten Publikum zu genügen. Die Wahl fiel auf eine noch jugendliche Künstlerin von anerkannt bedeutenden Mitteln und hervorstechendem Talent: Frau Hain-Scbnaldtinger, gegenwärtig in Pesth, wird in nächster Zeit hier einen Gast- rollen-Cyclu« beginnen. (Dr. Th -Z) — Herr Direktor Nesmüller beabsichtigt, einige Zeit hin« durch oder abwechselnd Vorstellungen in Meißen zu geben. — Vorgestern Abend hatten wir Gelegenheit, einen derje nigen geselligen Abende, welche die hiesige Gesellschaft „Glocke" für die diesjährigen Wintermonate eingerichtet hat, beizuwohnen und dabei zugleich da« Vergnügen, unter anderen einen rühm- lichfl bekannten Trsmpeten-Birtuosen, Herrn Hoftrompeter Vor berger, in einigen der Gesellschaft mit bewährter Meisterschaft »orgetragenen Plvcen zu bewundern. Wie natürlich, erntete der» selbe allgemeinen, wohlverdienten Beifall. Die von Mitgliedern eine« hiesigen Gesangverein« recht wacker vorgetragenen Gesang«- piöcen, vorzug-weise die am Schluß zu Gehör gebrachten hu- moristischen Lieder, erfreuten sich der ungetheiltesten Anerkennung. In zwei Gästen der Gesellschaft, welche einige Pianofortcpchcen zu vier Händen vortrugen, lernten wir zwei sichere Beherrscher de« Piano« kennen, namentlich gebührt dem einen derselben, Herrn Advocat E. Sch., volle Anerkennung. Mehrere Deela- mationen ernsten und heiteren Inhalt« wechselten mit noch ver schiedenen musikalischen und Gesangsvorträgen ab, und fand die ser heitere Abend durch die Executirung einer humoristischen Scene, von zwei Gesellschaft-Mitgliedern au-geführt, «inen gang entsprechenden Schluß, Die Gesellschaft „Glocke", welche nur erst seit kurzer Zeit besteht, hat, wie bei den gebotenen Genüssen und der sonstigen Tendenz derselben sich erwarten ließ, einen erfreulichen Aufschwung genommen, und wünschen wir diesem jungen Vereine ein fernere« Aufblühen und fortwährende« Gr- deihen. — Bekanntlich hat Herr Kaufmann Rudolph Popp« all- hier im Interesse der unglücklichen syrischen Waisenkinder zeit- htt mehrfach segensreich gewirkt. Einen Act von gleicher Men schenfreundlichkeit übte am vorigen Sonntag auch dessen Hc>">- lMg-personäl au«, indem e« imstzaal« de« „Deutschen Hauses allhier ein« theatralische Aufführung zum Besten gab, zu wel-
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