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Dresdner Nachrichten : 07.12.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186012077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18601207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18601207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-12
- Tag1860-12-07
- Monat1860-12
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.12.1860
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Abschnitt« de« Sewerbegesetze« (Behörden und Verfahren) und begann sodann die Berathung de« Ge setze« über Errichtung von Gewerbegrrichten. — -He« Geh. Medicinalrath v. Earu« hat am I. d. R. abttmal« 123 Ttzlr. für di« v. Heuglin'schr Expedition zur Aufsuchung D. Eduard Vogel« abgehen lassm, wovon 50 Thlr. von der hiesigen »Gesellschaft für Natur- und Heilkunde" bei- gefieuert worden sind. — In der gestrigen Generalversammlung der Albertsbahn waren 25S AtttonLre zugegM, welche 3444 Stück Actien mit 70b Stickmen vertraten. Zunächst wurde der Seschäft-bericht und der Rechnungsabschluß rinstimmi- genehmigt. Sodann wurdm die auSschridenden Mitglieder de- >u«schusse«, Herr Hofrath Prof. 0. Stöckhardt und Herr Etadtrath Peschrl mit großer Majorität wie der gewählt. Hierauf kam die Frag« wegen Abtretung der Albert«, bah» an dm Staat zur Berathung. Nach mehrstündiger Debatte WÄd« der ursprüngliche Antrag:*die Aktien für 50 Prot, zu übers lassen, mit 475 gegen 165 Stimmen, und rin Amrndenlent, dahin- geh-std, daß für jede Aktie rin «procentige« StaatSpapier im No- Minalwrrthe von 62 Thlt. 15 Ngr. gefordrrt werden solle, mit »93 getzck 233 Stimmen abgelehnt. Endlich ward ein Antrag, dahin -ehmd, daß für jede Aktie, ein Anwartschaftscheia mit 60 Thlrn.«nzahluNgulid nachträglicher Vergütung de« 25fatzrn Be- trag« der in dm Uächstek 10 rrsp. 15 Jahrm für die Albert«- bahn sich ergrbmdm vurchschnitt-dividendr gewährt «erden möge und die Sesillschüfttdtgaüe ermächtigt sein Men, auf dieser Grund lage ckit der Staat-tHerUng zu verhandeln, mit 233 gegen 129 Stimmen angenommen. Nachdem hiermit dir Tagesordnung sich erledigt -Hütte-' wurde dir Versammlung Nachmittag- 2 Uhr ge schloffen. (Vr.I.) - Lorgefletn Abmd fand in Kronefild'« Restauration die zweite, vom hitstgm volkswirthschaftlichen Ort-verein veranstaltete öffenütch« Besprechung über die Folgen der Sewerbefreiheit statt. DiWe drehte M hüüptfächlieh üm Äl« Srndffenschafttzwtfen als Mltel, dye Lapitakmachl Coneurrenz zu machen. Ueber die Nütz lichkeit desselben warm die Meinungen der Sprecher ungriheilt, und ein« M «estckSSiM vochtschlageM Resolution Md mächtigen Beifall. - Stgen"ckttzw»i1t, jedm Senossrnschafttzwang verwtrfttzde Erklärung «chvv-stchssnst'etne hartkäckige Stimme- ckelche -vä Än> werfung nur auf Genossenschaften der erstgedachten Art (ErwtrbS- gmoffenschaftm) erstreckt wissen wollte und dadurch eine Di-eusfioy über, den LorporationSzwang hervorrief. Die Haltung der Ver sammlung und der Discusston war eine durchaus angemessene, nur wäre vielleicht eine größere Betheiligung der Gewerbtreibenden arl letzterer zu wünschen gewesen. (Dr. I.) — Am 4. Dec. hielt der hier seit Kurzem in« Leben getretene „Orchester-Verein" im Conservatorium de« Herrn Pudor seinen ersten UebungSabend, «ober unter Leitung de« Herrn Blaßmann di« Litu-.Ouvertur« von Mozart und Haydn« Sym phonie Nr. 1 (v-äur) vorgetragen wurden. Die Holzbläser« stimmen mußten freilich, da e« — wie unter Dilettanten kaum anders zu erwarten steht — an Mitgliedern für diese In strumente noch Mangelt, einstweilen von Fach-Mustkern übernom men werden. — Vorgestern Nachmittag kam ein anständig gekleideter Herr vom böhmischen Bahnhof« herein, wo er soeben mit dem Dampfwagen angelangt war In der Nähe vom Victoria- Hotel ziehf er ein Messer au« der Tasche, stürzt auf den dort haltenden Omnibus zu, der schon mit etlichen Pas sagieren angefüllt war, und .schreit unter heftigen Gelberden, man solle ihm die Wagenthür öffnen, im Omnibu« sitze ein Feind von ihm und diesen wolle er erstechen. Natürlich widersehte sich der Kutscher diesem Ansinnen, es versammelten sich augenblicklich viel Menschen und der wahrscheinlich Irrsinnig« wurde sofort in einer Droschke nach dem Polizeigebäude geschafft. — Die Vorstellungen im Circus de« Herrn Carrö ha ben' bis jetzt den Beweis geliefert, daß di« Gesellschaft sich kühn mit den Produktionen messen kann, die bi-h«r im Circus Ren al« da« Höchste und Vortrefflichste in dieser Kunst angestaunt wurden. Wa« das Arrangement de« Innern im Eircu« und die Lostüme betrifft, überhaupt die Sorgfalt,, womit Herr Earrs da« Ganze überwacht, so ist nicht zu läugnen, daß er hierin seinen Vorgänger überbietet. Dann in neuerer Zeit die kunst reich« Tria« der Gebrüder Nicollet, diese ersten Clown« de« Cirqu« Napoleon in Paris. Hier feiert die Gymnastik Triumphe, welche dem Zuschauer freudige- Staunen und Bewunderung ab« zwingen, und wenn man den jungen kühnen Reiter Oscar Carrä sieht, der in so jungen Jahren schon Das leistet, wa« nur früher männliche Kraft und jahrelang« Hebung zu vollbringen im Stande war, so fragt man sich in der That, wo hier einmal Zeit und Grenze sein wird. Hingehaucht wir da« Roth auf einem Pfirsich, schwebt er auf dem Rücktheil seine« flüchtig dahinjatzenden RoffeS, und um dir außerordent liche LtistuUM eipe« Krembser gehörig zu würdigen, ein,« RmrrS von solch vollendetem Gepräge, da bedarf e« eine« neuen Wörterbuches höchpreisender Gedanken und Stylwrn-
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