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Dresdner Nachrichten : 12.12.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186012122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18601212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18601212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-12
- Tag1860-12-12
- Monat1860-12
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.12.1860
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r , 1 Tageblatt für EM. lägt. Mora. 7U. Inserate, b^Spaltzetle S Vf., werden b.Ab.7 (Sonnt, bt» LN.) angenommen ia der thpedttton: IohanneSEt« web Watsenhaurstrase 6. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Ritredacteur: Theodor Drobisch. Abonn. vierteljährlich »0 Sigr. bei unentgeldl. Lieferung tu.'«. Han«. Lurch die «gl. Post vierteljährlich r» Rgr. Einzelne Nummern 1 Rgr. Dresden, dm 12. Decembrr. — Gestern Nachmittag um 2 Uhr geruhten S«. Maj. der König die in dem Pavillon auf der Brühlschen Terrasse ausge stellten Concurrenzentwürfe zur Ausschmückung der großen Auf- gangStreppe der genannten Terrasse mit plastischen Kunstwerken und zur Herstellung zweier Altargemälde (für Stadt Schöneck und Dorf Wildenhain) in Augenschein zu nehmen. Se. Maj., von dem Minister de« königl. Hause«, Staat«minister a. D. v. Zeschau, und dem Klügeladjutanten Major v. Thielau begleitet, wurden am Eingänge de« erwähnten Pavillons von dem Staat-minister des Innern und der auswärtigen Angelegenheiten Freiherrn v. Neust, dem Ministerialdirektor, Vorsitzenden im akademischen Rath«, Ge Heimrath Kohlschütter, dem geh. Regierungsrathe Just und d«m interimistischen Eecretär der königl. Kunstakademie Sup.-Regier ungSrathe Meßner empfangen. Nachdem Se. Maj. der König die ausgestellten Entwürfe längere Zeit unter Erfordern mannich facher Erläuterungen mit größtem Interesse befichiigt und Ihre allerhöchste Befriedigung ausgesprochen hatten, fand noch in der allerhöchsten Gegenwart die Eröffnung der verschlossenen Namen couverts für diejenigen zwei plastischen Arbeiten statt, welch« seiten des akademischen Rath« zu den beiden Preisen von 200 Thalrr und 100 Thaler in Vorschlag gebracht worden waren; wobei sich ergab, daß die mit dem ersten Preise ausgezeichnete Arbeit von Johannes Schilling, die für den zweiten Preis vor- geschlagene von Wilhelm Schwenk, Beide hier und Beide Schüler der hiesigen Akademie, herrühren. (Dr. I.) — Se. k. Hoh. der Kronprinz haben in der vorvergan- g«uen Nacht gut geschlafen. ES ist gestern in Höchstdesselben Zustande eiy Dorschreiten zu baldiger Genesung bestimmt wahr- zunehmen gewesen. — Die Erste Kammer hat in ihrer gestrigen Sitzung die allgemeine Berathung de« Entwurfs einer Kirchenordnung (vor- bchältlich de- Schlußworte- der Referenten) beendigt. In der Zweiten Kammer ist die Specialberathung de- GewerbegesetzeS gestern zu Ende geführt und bei der Schlußabstimmung der Gesetzentwurf mit den beschlossenen Abänderungen, Zusätzen und Anträgen von der Kammer mit allen gegen 1 Stimme ange nommen worden. — In der am 5. d. M. abgehaltenen Stadtverordneten- fitzung ward zunächst unter dem Vorsitze v. Arnest's bei Ge legenheit de« Direetorialvortrag- au- der Registrande auf die Mittheilung d«S Stadtraths, daß der Hau-Haltplan für da- Jahr 1801 so »eit vorbereitet sei, um zur Berathung gezo gen zu werden, beschlossen, dem Wunsche des StadtxathS ge mäß die seit einigen Jahren übliche Modalität der Berathung,. wmuO der «<Mnd M Stadtverordnet^ollegiumS unh die Mgntder der ylnanjdeputation dtn Brrathungen des Stadt rathS beiwohnen, wiederum eintreten zu lassen. — Ferner zeigte der Stadtrath an, daß die in der Sitzung vom 19. Sept. zu Gtadträthen auf Zeit gewählten Herren Uhrmacher Mt, Apotheker Türk und Avvocat Weltz die Bestätigung de« kgl. Ministeriums erhalten haben und Donnerstag den 3, Jan. k. I. deren Einweisung stattfinden werde. — Dem Ersatzmann Jumpelt wurde ein Urlaub bewilligt. — Die Reihe der De- putationsvorträge ward durch Stadtv, Pilling mit dem Be richte über die Verhältnisse der Dienstbotenkrankenkasse und deren künftige Einrichtung eröffnet. Dieselbe trat 1855 in- Lehen, bei welcher Gelegenheit der Stndtrath auf Verordnung der k. Krcisdirection. jedoch ohne Cognition der Stadtverordneten, Wt dem Verein der Diakonissen-Anstalt wegen Verpflegung kranker Dienstboten einen Vertrag abgeschlossen hat. Es hat sich je doch bis mit dem Jahre 1859 bei dieser Kasse ein Deficit von über 12,000 Thlrn. herausgestellt, welcher Umstand den Stadt- rath veranlaßt hat, den Beschluß zu fassen, die Dienstboten- krankenkasse mit zwangsweiser Betheiligung der Dienenden auf- zuheben und dafür eine andere, auf dem Principe des frei willigen Beitritts beruhende einzurichten. Derselbe hat auch einen Regulativentwurf hierzu vorgelegt und endlich der Diakonissen anstalt unter gleichzeitiger Kündigung de- Vertrag« zum Ende dieses Jahres für ihre Forderung von circa 11,000 Thlrn. ein Vergleichsquantum angeboten. Die Diaconissenanstalt verlangt jedoch die volle Auszahlung ihrer Forderung von der Stadt gemeinde. Die Bersassungsdeputation räth dem Collegium die Ablehnung sämmtlicher Vorschläge de« StadtrathS an, und zwar die Bewilligung irgend welcher Vergleich«--oder vollen Zah- lung au- der Stadtgemeindekasse, weil der gedachte Vertrag von dem Stadtrathe ohne Cognition der Gemeindevertreter und nur als Verwalter der Dienstbotenkrankenkasse abgeschlossen wor den sei, der Diakonissenanstalt aber der Rechtsweg, dem Stadt rathe die Jnsolvenzanzeige der Kasse offen stehe, die Stadtge meind« selbst aber als Vertreterin de- StadttrankenhauseS die andere Gläubigerin gedachter Kaffe sei. Di« Aufhebung der Kasse und Errichtung einer neuen, auf dem FrriwilligkeitSprin- cip« beruhenden, mit fakultativem Beitritt, erscheine ebenfalls der Deputation nicht räthlich, ja ohne. Aussicht auf Lebensfähig- keit; sie glaubt vielmehr unter Frsthaltung des zwangsweise« Beitritts durch Vereinfachung der Verwaltung, Erhöhung der Beitragssätze für weibliche Dienstboten, Ausschluß syphilitisch Kranker von der VerpflegungSberechtigunz — hierbei dir nicht in wirklichem Dienstverhältnisse Stehenden im Auge habend — u. s. w> die bestehende Kaffe wiederum lebensfähiger zu machen. Nach einer längere« Debatte, an dir sich die Stadtv. v. Stü- bel, Aaljher, Gotjschalck I., v. Klemmer (der sich für Annahme suMitilch kranker Dienstboten verwendet), Anger und Körner
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