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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186604119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-04
- Tag1866-04-11
- Monat1866-04
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1866
- Autor
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^, " - > >.«>MM, »> » »» >,!M -M»'--^. - ^ >MW—>MMD 7^— ' ^ '' -. - - WpMerIaMü L Anzeiger. S»M«1t dt» NAigl. Bkzirl»iericht« md de» NM der EM LciM. W 1«1. Mittwoch den N. April. 1866. Bekanntmachung, die Bezahlung der Jmmobiliar-Brandcaffenbeiträge betreffend. Den 1. April I. sind die für den 1. halbjährigen Termin laufenden Jahres fälligen Brandversicherungsbeitrage lach §. 49. des Gesetzes vom 23. August 1862 mit 2 Pfennigen von der Beitragseinheit zu entrichten und werden die iesigen Hausbesitzer und deren Stellvertreter hierdurch aufgefordert, ihre Beiträge von diesem Tage ab spätestens innen 14 Tagen bei der Brandcasiengelder-Einnahme allhier (RathhauS H. Etage) zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist ^ "ssen. Der Rath der Stadt Leipzig. na executivische Maßregeln gegen Leipzig, den 29. März I die Restanten eintreten müssen. 1866. vr. Koch. cothe. Bekanntmachung Die Inhaber von Gartenplätzen im großen Johannis-Garten und im IohanniSthale werden hierdurch veranlaßt, das Verschneiden und Einbinden der Hecken und Zäune, soweit e- noch nicht geschehen, baldigst bewerkstelligen zu lassen. Zugleich werden Diejenigen, welche noch Pachtzins restiren, zu ungesäumter Abführung desselben aufgefordert. Leipzig, den 4. April 1866. Die Deputation des Rathes zum Johannishospitale. Aufforderung zum Declariren der Geld- und Werthsendungen. Für Briefe mit Geld- oder Werthinhakt, deren Werth auf der Adresse nicht angegeben ist, leistet die Postver- waltung den gesetzlichen Bestimmungen zufolge, im Falle deS Verlustes oder der Spoliation am Inhalte keinen Schadenersatz. Im Interesse ver Absender von Werthbeträgen liegt eS daher, den Werth auf der Adresse anzugeben, dafern sie es nicht vorziehen, dm Betrag bei einer Postanftalt zur Wiederauszahlung an den zu bezeichnenden Empfänger einzuzahlen. Da indessen Geld- und Werthbeträge häufig noch in Briefen undeclarirt versendet werden, so wird das Publicum auf die Zweck mäßigkeit der WerthSangabe mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß die durch die Werthsangabe oder durch die vorgedachte haare Einzahlung entstehenden Mehrkosten nicht erheblich find und gegenüber der gebotenen Sicherheit kaum in Betracht kommen können. Leipzig, den 6. April 1866. Königliche Ober - Post - Direktion. von Zahn. Verloohmz fkr die hiesige polytechnische Gesellschaft. In nächster Zeit wird die Sammlung für die Berloosung zu Gunsten des HauSbau-Fond- der Leipziger polytechnischen Gesellschaft geschlossen. Diejenigen, welche zu diesem schönen Unternehmen noch Nichts beigetragen, jedoch die Absicht haben, sich durch irgend ein Geschenk oder durch Ankauf von Loosen dabei zu betheiügen, wollen wir hierdurch freundlichst darauf aufmerksam machen, namentlich mit der Ablieferung von Geschenken nicht länger mehr zu zögern. DaS Nesultat der Sammlung ist schon jetzt ein höchst erfreuliches und die Zahl der ««gegangenen Geschenke sehr groß «nd überau- manxigsaltig. Ein ungünstige- Resultat war aber in der Thal hier kaum mög lich; den« abgesehen davon, daß die schon mehrmals rühmend her- vorgehobene gemeinnützige Thätigkeit der hiesigen polytechnischeu allgemein anerkannt wird, haben die Frauen, welche oosuna veranstalten, sich dieser Angelegenheit mit einer Liebe «ud Aufopferung gewidmet, gegen welche nur unerhörte Gleichgültigkeit stumpf bleiben konnte und wir hoffen zuversichtlich, daß in den letzten Tagen noch recht viele Bettrage ««gehen und daß namentlich auch dw Wohlhabenden unserer Stadt nicht tbatlos eben, sondern dem Beispiele eines begüterten ManneS folgen - - ^ . - - - möge während der Ausstellung zugleich eine Liste der eingegangenen Geschenke nebst deren Geberinnen oder Geber mit auslegen. Diese Liste würde gewiß Bielen interessant sein und zugleich als Quittung dienen. Wir wünschen dieser Berloosung aufrichtig einen groß artigen Erfolg und indem wir dieselbe nochmals angelegentlich empfehlen, wird es nicht überflüssig sein darauf Hinzuwelsen, daß die Berloosung zu Gunsten deS Hausbaufonds der polytechnischen Gesellschaft nicht wiederholt wird unddaher die Gelegenheit, in dieser Weise zurFörde- rung einer gemeinnützigen Sache mitzuwirken, nicht wiederkehrt. — Verschiedenes. I Leipzig, 10. April. Ein hier zur Messe anwesender Kauf mann vermißte gestern Abend Plötzlich seine Brieftasche mit dem werthvollen Inhalte von 2080 Thalern, die er m seine Brust tasche zu sich gesteckt hatte. Seine Bestürzung war natürlich nicht gering, glücklicher Weise aber auch von nicht zu langer Dauer, denn noch denselben Abend erhielt er seine Brieftasche sammt In halt in der Weinhandlung von Dahne zurück, woselbst sie ein kellner aufgefunden und an den Wirth abgeliefert hatte. werden, welcher kürzlich dem Fraurncomite eine namhafte Summe - . - . daß Unternehmen die entsprechende bedeutende nnd allgemeine Unter stützung findet! Wre wir hören, sollen die eingegangenen Geschenke vom 29. Avril an 8—14 Tage lang im Saale der alten Waage ausgestellt werden und unmittelbar daraus soll die Berloosung stattfinden. Der Saal soll zu diese« Zwecke sehr schön decorirt «nd die Zahl der Nieten chrünrt werden, daß diese Berloosung den Besitzern von Loosen in guter Erinnerung bleiben wird. Auch hier documentirt - ferne Gefühl de- Frauen-Comiti-, welches der polytechni schen Gesellschaft durch diese Berloosung nicht allein einen möglichst — Beitrag -um Hau-bau, sondern auch viele Freunde ver- will. sprechen schließlich «och den Wunsch au-, da- Frauen-Tomiti zu einem ziemlichen Menfchenaufiaus Veranlassung, suchten sich durch ihre Fäuste ihre Beweise gegenseitig beizubringen !und eS sah sich in der That fast komisch zu, wie der Droschken- ikutscher von seinem Bocke herunter und auf den hochbeladenen -Rollwagen stieg, um seinem Gegner möglichst nahe zu sein. Die ' Dazwischenkunst eine- Polizeidieners machte der Feindseligkeit ein ! Ende. — Aick der Petersstraße gab eS gestern Abend um 10 Uhr einen große- Aussehen erregenden Scandal, den ein Schneider-^ geselle um deswillen machte, weil er in die dasiae Wohnung seine- Meister- nicht eingelassen wurde. In seiner Wuth drohte er die Meisterin zu ersteche« und tobte fort, bis sich endlich die Polizei m- Mittel legte und den nächtlichen Ruhestörer nach dem Nasch- markte abführte. — Ein hiesiger Student, der heute Mittag link- vom Schleu- ßiger Wege am Rödelwafler feinen Spaziergang machte, fand auf
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