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Dresdner Nachrichten : 19.05.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186005197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18600519
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18600519
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1860
- Monat1860-05
- Tag1860-05-19
- Monat1860-05
- Jahr1860
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.05.1860
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Restauration Neue Sorge. Einem sehr geachteten Publikum erlaubt sich der Un terzeichnet« die ergebene Anzeige zu machen, daß jetzt obig« Restauration. Lokalitäten sowohl als Garten, Billard und Kegelbahn in besten Stand gebracht und für zuvorkom mende gut« und billige Bedienung auf» Beste gesorgt ist. Für kleiner« Gesellschaften u. s. w. dürfte «S kaum ein passendere» Lokal geben, denn st« finden nicht nur Billard. Kegelschub, Bogrlstange, Zimmer appart und ein Sälchen mit einem Flügel, sondern können auch nach kurz vorhrrgegangener Bestellung Diner'» u. s. w. srrvirt werden, und die» Alle» für einen beispiellos billigen Preis. Lktissr, Koch und Restaurateur. Gras-Same», Blumen- und Gemüsepflanzen, Georginen, Verbenen, Fuchsten und dergl. in schönsten Sorten, Zier-Kürbis-Pflanzen in Töpfen empfiehlt b V'gst Wdm>,ch.s, x. k. gelmeicker. LkZs?«. Bierventile von Zinn und Messing vollkommen dicht haltend und sich leicht öffnend, zu 15 und 22j Ngr. 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Lohnkutschrrei anlegen lassen wollen. Lausch- liebhaber wollen persönlich sich wenden an den hier leben den Besitzer: W'lSbruffer Straße 33 II. teilen strnubnr^er knvisr .mpf>.h" N. H. Panse Heute Sonnabend früh Wellfleisch und verschiedene frische Wurst, Abends Pökel- schweinSknöchel mit Klöße bei kleine Frauengaffe Nr. 10. Verantwortlich« Redaktion, Druck in großen und kleinen Parthien in der Eonditorei von H.. I-ODS3, Neustadt am Markte 10. Kein Traum. Als mir freundschaftliche Hingebung von einem Manne, den ich wegen ihm geleisteter Dienste für den mir aus» Wärmste verpflichteten Freund hielt, schnöd« vergol ten wurde, als mir von diesem unter dem schützenden Deckmantel treuer Freundschaft auf schmachvoll« Weise da» Lheuerste, wa» ich und mein Hau» besaß, geraubt wurde, gaben nicht nur Freunde, sondern auch mancher scheinbar Fernstehende, von dem Unerhörten dieser Schand- that erregt, mir ihre Lheilnahme zu erkennen. Ich dankt« im Stillen dafür; wenn auch kein Balsam die geschlagene Wunde je heilen kann, so half doch diese Lheilnahme mit dazu, wieder meinen Ledenömuth wachsen zu lassen. — Allen jenen Theilnehmenden werde die Mittheilung, daß sicherem Vernehmen nach dieser schändliche Betrüger, der mit kecker Slirn, frech gewachsenem Mulhe, ia mit der Spracht eine» Gerechten eindrrspilzte, in neuerer Zeit doch zeitweilig von dem hinkenden Boten, der GrwiffrnS- stimme, erreicht wird. In solchen Fällen soll rin förmli cher Wahnsinnsparoxismu» bei ihm eintreten, bei dem der Leusel, von dem er bes.ssen ist, nicht nur sein geistige» Innere aufwühlt, sondern sogar die Bilder seine» körper lichen Auge» verzerrt, so daß ihm ein ruhig und fest ent- gegentretrnder Ehrenmann al» Abgesandter der Hölle, wel cher er sich verfallen sieht, erscheint, und daß er auch die Pfannen und Kessel, dir zum Schmoren und Sieden sei nes cynilchen Körpers bestimmt sind, bereits geheizt vor sich stehen sieht. Auch im Lraume, sagt man, soll« von verschiedenen geschwänzten und ungeschwänzten LcufelSge- stalten mit und ohne Pferdefüßen oft gequält werden. — Die Frage, ob er dadurch zur sühnenden Reue hingeführt werden wird, oder ob er bald von dem Abgrunde, dem er verfallen zu sein scheint, verschlungen wird, hat für Di« welchen er Gegenstand des Abscheu«» geworden, keine er hebliche Wichtigkeit, wohl aber hielt ich e» für werth, Allen, die mir Lheilnahme bewiesen, anzudeuten, daß nun auch dieser verhärtete Bösewicht der Rächerin, welch« für ihn anfänglich nicht da zu sein schien, nicht entrinnt. Plauert. Ebenso auffällig als bedauerlch ist da» förmlich« Verkommen und der durch zwrckwidrige» und unge schicktes Ausschneiden herbeigeführle überaus schlecht« Zu stand der Promenäden am Zwingrrteich, besonder» zunächst der Ostraallee. Diese Promenaden waren eine allgemein bewunderte Zierde der schönen Gartenstadt DrrSden, denn so darf man in der Lhat unsre reizende Hauptstadt nennen, die ja nach allen Seiten, fast im Herzen der Stadt selbst, wundervolle Anlagen hat; jetzt strecken die kaum ein paar Blülhen tragenden Fliedersträuche, schwarze, zwei'glose, unbcblätterte Aeste dem Besucher entgegen, als riefen sie: wie zerfetzt schauen wir auSI Einer für gar Biele! Verschiedene Menschen, verschiedene Ansichten I Und doch können selbig«, jede in ihrer Art ehrenhaft sein. Aber in der Lhat ist e» spaühaft, wenn die .mehrere Bürge," des gestrigen Anzeiger», in ihrem, der konstitutionellen Zei- i tung zugrrufencn Beifall, sich über die Anonymität der j „vielen und Lausend Bürger" de» Anzeiger» und d«S i Dresdner Lageblattr» auslaffm, da sie selbst auch nicht» > weiter al» Anonyme sind. und Brrlag von Liepsch K Rrichardt.
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