Dresdner Nachrichten : 06.12.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186312067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-12
- Tag1863-12-06
- Monat1863-12
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- Dresdner Nachrichten : 06.12.1863
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«über, zur Vesper-, l«: .«hrrsei aor vsw» 1, tn,« (1SL0). >Llt dt« »et. n 6- Der. Hr halten in Hosprediger >; Bor«"» r Mitt. halb :achm. 2 Uhr iac. Männel; hner; Dorm, bet welchem die Beicht». « KIttli- d, ,b 3 Uhr hr Hr. Diac ichte und da- F Möhring: halb 12 Uhr pH. Sauer, lyr Hr Diac. -r. Pastor 0. Sicar U pk. r Hr. Pastor . Pseilschmidt . 9 Uhr Herr 2 Uhr Hr. Gemeinde» Kummer halb IV UHr iedrichstadt. rhautpredlger orm. 9 Uhr > 10 Uhr Herr Uhr deutsch« agen orwsä tLurod aervio« rmd «h — ^.ktor- ischkatholtscher > b) Mal. 4, tachm Matth. he. Für dt« 7. December . Böttger. voch, den S. enadventlzot» )«cbr. Nachm i übrigen Wo» rstag den 14. Lommunion) tag, den 11. >c. « Fischer, »en 7. DecVr. gehalten von ieligionöge» d.M., Vorm. >. Landau. '' 1 Dec 185» ioggen l«».. t. — Svtt.i. co »«-MG.' — G ! »sGtzr^chckne tLNHH angeno». LE »er, 1 M« AAO für UnterhültUU wld GeschWverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Sonniaa, den 8. December 1383. «E'iM'W'-.v'W.L' -k.ff Dresden, den 6. December. — Se. Maj. der König hat dem Fürstlich Schtvarzburgischen geheimen Ministcrialrathe August Wilhelm Scheidt zu Rudol stadt das Comthurkreuz zweiter Klaffe des Albrechtordens verliehen. — Concert. Freitag, den 4. December gab Herr Hans von Bülow, königl. Preuß. Hospianist seinen ä. Abend im Hotel de Saxe und zwar diesmal vor einer sehr zahlreichen Zuhörerschaft. Das Programm bot Aelteres und Modernes, Vor Allem war die deutsche Musik vertretm durch die Namen: Beethoven, Mozart, Bach, Mendelssohn und auch noch Liszt und Raff) namentlich aber auch die polnische durch die Namen Chopin, St. Moniusko, Tausig. Rußland war am spärlichstes rchräsentirt durch A Rubinstein. Ueber den Werth der einzel nen Musikstücke kann in diesen wenigen Zeilen keine ausführ liche Besprechung erfolgest; ein Concertant richtet ja auch sein Hauptaugenmerk zunächst und am meisten auf solche Musik stücke, mit denen er seine Virtuosität in das glänzendste Licht setzen kann. Er muß der Mode vielerlei Concessionen machen - Wider sein besseres Wissen. Herr von Bülow ist nicht bloß Virtuos sondern auch ein äußerst gebildeter Musiker von Kennt nissen und Geschmack. Was über seine correcte Technik und anmuthige Spielart schon nach dem ersten Concerte rühmend hervorgehoben worden ist, braucht hier nicht besonders erwähnt zu werden; nur sein reiches Gedächtniß, aus welchem er die heterogensten Musikstücke getreu wiedergiebt. Das Concert war ein.sehr interessantes, der Beifall laut und ungetheilt. Zwei volle Stunden ist aber zu lang für ein Elavier-Concert. Armin Früh. — Die Aufstellung der von den hiesigen Bildhau« Hultzsch und Broßmann gefertigten großen Statuen „Saxonias und „Bohemia" auf das nunmehrige HkuptadministrationSgebäui" der östlichen Staatsbahnen allhier, wurde gestern Mittag glüi lich vollendet Alle Anstalten beim Transport, wie die Hebung^ arbeiten selbst wurden unter Leitung des Ingenieur Lehmann ist kurzer Zeit und Mit Präcision ausgesührt — Im Saale der „Tonhalle" fand vorgestern durch da! für die schleswig-holsteinische Sache zusammengetreten Comits berufen eine zweite Volksversammlung statt. Herr Adv. Siegel führte, durch Hlcclamation der. Versammlung dazu beru fen, den Vorsitz; Herr vr. Schlimper erstattete Bericht üb * den Stand der Angelegenheit. Nach längerer Debatte ' - sein Antrag auf Niedersetzung eines Hülfscomitv's behufs A nähme von Geldern für Schleswig-Holstein ebenso, wie der Vorschlag des Adv. Siegel, mit dieser Function das schon zu- saMmeNaetretene Comitö unter Ermächtigung zur Zuziehung noch anderer Kräfte zu betrauen, einstimmige Annahme. Ueber die Annahmestellen für eingehende Gelder, ebenso wie über'die Art und Weise der Verwendung, worüber nach Schluß d,r Debatte und bez. Abstimmung rin Theilnehmer noch Auskun t Verlangte, soll noch besondereBekanntmachung erfolgen. Indes Mrde bkim AUSgange bereits eine GeldsammlungiveranstÄG '-^-"Der wegen-MordE «MWe^E 1 Hauptverhandlung morgen beginnt, ist noch jetzt so schwach, daß er kaum stehen und reden kann. Um nun seine Aussagen, die sonst wohl kaum der dicht neben ihm Stehende verstehen könnte, den Zeugen, Richtern und Publikum verständlich zu machen, soll ein Stenograph neben ihm postirt werden, der Alles notrren und dann gleich laut vorlesen muß. Diese Einrichtung dürft« noch nicht in Anwendung gebracht worden sein; die Verhand lung selbst wird voraussichtlich 5—6 Tage dauern. — Man erzählte sich gestern, daß der in diesen Tagen zu 2-jähriger Zuchthausstrafe verurtheilte vormalige Factor der k. Porzellanniederlage, Uhmann, gegen Handgelöbniß und Eautivn vorläufig auf freien Fuß gesetzt worden sei. — Jetzt vernimmt man Zuverlässiges über die zum AuS- marsch bestimmten königl. sächsischen Truppentheile Außer dtn zu Leipzig garnisonirenden Jägerbataillonen wird die Infanterie aus 4 in Dresden garnisonirenden Linienbataillonen, nämlich dem 1., 2. und 3. Bataillön der 1. Brigade Kronprinz und dem zur Leib- (IV.) Brigade gehörigen 13. Bataillon, die Cavallerie aus drei Schwadronen des 1. Reiterregiments Kronprinz «Nb 2 Schwadronen des 3. Reiterregiments und die Artillerie aus einer zwölfpfündigen Granatkanonen-Fußbatterie zu 6 Geschützen, emer sechspfündigen Fußbatterie von 6 gezogenen Geschützen und einer sechspfündigen reitenden Granaten-Batterie von 4 Geschützen bestehen. Weiter werden dem Truppencorps beiße geben ein Detachement von 60 Mann Pionnieren, eine MuNi- tions-Colonne, eine Equipirungs-Colonne und einer Proviant- Colvnne. Herr Generalmajor von Schimpfs wird den Oberbe fehl über die oben genannten ungefähr 6000 Mann zählenden königl. Truppen führen. —-f Oeffentliche Gerichtsverhandlung vom 4- December. Die erste Einspruchsvrrhandlung von heute, wider Wilhelmine verehelichte Peschke wegen Beleidigung und Haus friedensbruch fiel weg, weil die Verurtheilte den Einspruch zu rück genommen hatte. — Die nächste Verhandlung geht gegen Johann Gottfried Schumacher wegen Unterschlagung. Letzterer ist Aufwärter in der Haupt-StaatSkaffe des Königl. Ki- nanzministeriums. Er wurde von seinm College» beschuldigt, Füßchen, in denen Gelder an die Unterbehörden versendet wer den, unterschlagen zu haben. Die Finanzhauptkaffen - Diener Carl Traugott Birnstengel und Carl Rtinholdt haben denün- Lirt, daß im Finanzministeriumsgebäude und zwar in einem dunk len Trrppenraum in einem Kallkasten Füßchen vorgefunden wor den find. Man wollte dem Diebe auf die Spur kommen. Am 12. August 1863 versteckte sich Birnstengel in den dunklen Treppenraum und wollte die Sache abwarten. Da kam Schu macher mit 7 Füßchen vom sogenannten Faßboden herunter, setzte' 3 im Hausdmchgange ab und mit 4 Siück ging er in den dunklen Trrppenraum, wo Birnstengel stand, setzte sie hin und dem Versteckten auf die Füße. Nun war die Sache klar. So .wurde er erwischt. Er girbt zu seiner Entschuldigung an, er thabe nicht alle 7 Füßchen auf einmal tragen können. Am IS. 'Oktober wMe «Wacher ,n4iner Woche Vefäkgniß verur-
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