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Dresdner Nachrichten : 20.12.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186312200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-12
- Tag1863-12-20
- Monat1863-12
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.12.1863
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MM Beilage M Nr. 354 Sonntag, den SV. der „Dresdner Nachrichten." Deeenröex 1868 Weihnachts-Nunde. (zoilitzung.) Jetzt nicht zu vergessen, die Galanteriewaaren-Handlungen, wo für Luxus, Nothwendigkeit und täglichen Hausbedarf hin» länglich Sorge getragen Hier strahlen die Finnen: Kreßner u. Voisin, Pragerstraße, sowie Hermann, Seestraße, dem Victoria-Hotel gegenüber. — Hermann der Cherusker, welcher den Dar»- am Teutoburger M«kv schlug, hatte mit ferner Thus nelda Wohl keine Ahnung, daß dereinst rin Namensvetter von ihm so mannigfaltig interessante Galanterie-GetzyMnde zum Verkauf bieten werde. In beiden Gewölben findet man Aachen in Bronce und Chinasilber, LuxuS-GläS und hübsche Ideen vott französischen Porcellangruppen in Bronce gefaßt, Alkoven lampen, Blutyeylampen, Leseschirm Leuchter, Haren- und Damen schmuck ü. s. w. Da wir uns einmal in der Pragerstraße befinden, müssen wir unbemngt der MSbelhandlung von Bernhßrd und KLktz:fchenar, No. 46 parterre und erste Etage verdiente Aufmerksamkeit schenken. Dieses großartige EtMifsement führt eine reiche Auswahl feiner Möbel» darunter prachttzM «Herren- uni Bücher- und Spiegrlschränke. E Waschtische mit und ohne Marmmstyfsatz, sodann . und Arbeitstische für DanieN. Erwähnung verdienet besonders Wiener gebogene Möbel, zart und doch dauerhaft, sowie die Polstermöbel in reichen und einfachen Garnituren. Ist wahrer Pracht stehen dort Marmorkamine nehst Feuergeräthschasten, wobei selbst künstliche Kohlen nicht zu vermissen. Es folgen sodann die Neuheiten in Eisenguß, als: Etageren, Schreibzeugs, Crucifixe, Tischleuchtrr und dergleichen mehr. Wenden wir uns jetzt zu den Spiegels»- diesen treuen Darstellern subjektiver oder objectiver, eingebildeter oder wirklicher Schönheit, so finden wir hidr ein wahrhaft reiches Sortiment nebst Kronleuchter und Ampeln mit und ohne Glasbehänge, wie denn zum Schluß auch noch diverse Gegenstände in geschnitztem Holjh welche sich besonder- zu Geschenken eignen. I. Maj. die Königin Maria berhite das Et-blissemeirt und geschahen von ihrer Seite da selbst mehrere Einkäufe. Von den verschiedenen Tischen wollen wir jetzt einmal auf den Weihnachtstisch übergehen und eines interessanten Spie les für Hung und Alt erwähnen, das zu Leipzig bei M. Ruhl erschienen und hier in der Schöpf'schen BpchhanhltHig Zu Wen ist. ES heißt: „die Briefmarkenbörse" und ist sicher un ter den. vielfachen Gesellschaftsspielen, welche uns an den langen Winterabenden zur Unterhaltung im häuslichen Kreise geboten, werden, etwas ganz Originelles und Neues. D-r Erfinder hat die Idee, die Briefmarke zum Gegenstand eines Gesell- sch-MWes zu machen, äußerst geistreich durchgeführt, indem nicht allein der blinde Zufall, sondern auch Vorsicht zu Gunsten der Mitspielenden entscheidet, wodurch das Interesse stet- rege erhalten Wird,^waS bei reinen Glückespielen nie der Fall seinkann. Die Ausstattung ist höchst nobel und die dabei zu verwendenden Bnesmaxfen aus allen Theilen der Erde sind in acht Mal vergrößertem Maaßstabe in den verschiedenen Farben der Orzn gipeHparhn auf starkem satinixten Kartenpapier gedruckt. Da»? Spiel ist nicht bloS lediglich für die Jugend berechnet, sondern auch Erwachsene werden sich dabei lchhaft anzeregt fühlen. Ein- leicht verständliche Anleitung über den Gang des Spieles ist Keigegeben und so empfehlen wir es als angenehme» Weih nachtsgeschenk für Familienkreise. Apropos! Familienkreise, da wird zur Weihnachtszeit manch -MW»' «EL. Fläschchen Wein locker gemacht, denn — der Weil Menschen Herz. In kriegerisch gesinnten Zeiten ist ein freudi ger Aufblick um so labender und der Wein ist j« auch so Art stehenden Militär- für die Freuden und gtgen dit^»»v den des Lebens. Rheinwein ist die Infanterie. — Wisn- pagner die Cavallerie, — Burgunder die Artillerie, — Land- Wein der Train, — Madeira die Fourierschütze«, — D«s«M wein die Adjutanten, — Ungar und Tokaier, alte Gmeräht u. s w. Aber jetzt zur Lissung der Frage wo Bacchus fein Haupt quartier aufgeschlagen. Landhausstraße Nr. '4 Nr befindet sich die Wein- Gross»- Handlung von-Carl Höpfner mit . dem großen bedeutenden Lager fast aller bekannten Mine. Nicht zu vergessen sodann die bekannt« Firma von Ger lach Moritzstraße 82. jedenfalls die größt« KtLer-Oecupation in Dres den. Nicht minder dimstbar erweist sich in der Antonpadt di« Wein- und Rumhandlung von Worrtl DörsttihM Astisrn- und Thalstraßen-Eck«, sowie vorzüglich auch die Mm- »nd Theehandlung von H-berlandm. V-sell, WBrüderg. 38. Wir wandern weiter und unsere Blick« werden von den vielen Aushängekasten hier wirkender Photographen Welche gewaltig« Verbesserungen in der „SonnenditbstchlSnra- lrrri" wie man das rsrsprüngfich« W-ttr- M-stM-chM über setzen könnte. Wir nennen Hon den vielen wäckenn Hhoto- graphen nur Constantin Echwendler (SoschienpstätztÄ Nömler, (Halbegasse) Eich, (Pragerstr. Nr. 39.) HeH«an» Krwne, (Friedrichs-Allee) Bucker, (Prägerstö.) Bernhnvd PvVth, (Lüttichaustr!. Nr. 3.) u. s. w. - Jetzt zu den Cigarrenlaben. Wa» würde wohl FrancrSev' Hermandez, der Leibarzt Philipp ll. von Sp-nr«« sagen, drr im Jahr« 1558 zuerst die Tabakspflanze beschrieb, wen» er jetzt in die verschiedenen TabakSläden geführt wtrdni könrtte. Wie würde er aufblicken, wenn m-Y, ihm die vepjWvmen Sor ten zeigte als da find: von der? Insel Cuha, DirMM Marh land, Centucki, die berühmten Hävänäbkättet, io garischen unb türkischen Tabake, bis herab ans die. der Pfalz usth dem bekannten, bei Leipzig erbauten „ , Wer nennt und beschreibt alle diese Nieotiava-Glim diese Miniatur - Locomotivchey ^ür Greise, ' linge. Wer kann sie zählen, alle diese Blö sichtSumnebelungS - Havanqepnfectur - Saugröhrchen, mit Cigarren anrücken üvd ein Geschenk bieM 'wM, Unbedingt zu Dreßler in die Echloßflrqße Her UllniHnn, Pragerstraße 50 (früher Daniel). Sodann R. MinckWitz, Frauengasse Nr. 2. Hast) hör st. große Meißnergasse, Hügo Paazig-, Wil-drufferstraße 11, Mah, in der Seestra-estttM diesen Lokalen, vorzüglich bei Dreßler und Hüben Raucher bksondjerS reiche AuSWhl in Eanaba», Regalja, Upt LondreS, Aellow,Brown u. s. )w. Wählend wir un» beim Schreiben diesex Rundschau, j eine Cigarre anMden und alK Fidibus ein? Streifchetzss benutzen, da- wir in die Tasche gesteckt, sehen wir, daß N-tizzMFt^dm.iwir unHm her «eüs ^die un- Kraß« da- Tap;ss.„ie-Geschäft von Ullrich», frühe John. Sodanq da« Spielwaärenlagor von GanSa W Putz- ^ M»de^aar«yä«schüft? von M chie Schtrmfabxch von Teuchert. Das reiche Lager de» Letztere«? in SvM«y- und Regenschirmen sei besonder» der. Aus- merksstmkeit de» Publikums empfohlen. (Forsetzung folgt )
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