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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.06.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186606128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660612
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-06
- Tag1866-06-12
- Monat1866-06
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.06.1866
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Anzeiger. Amtsblatt dcS König!. Bezirksgerichts Md des Raths der Stadt Leipzig. M 163. Dienstag dm 12. Juni. Bekaiwlmach»»!. 18««. Die Impfung der Schutzpocken wird allen unbemittelten, in hiesiger Stadt wohnenden Personen jeden Alter- hiermit unentgeltlich angeboren und soll dieselbe während der Heit vom 23. Mai bis zum LI. Juli ds. Jahr, jedes Dtal Mittwochs Nachmittag von 3 Vdr an in den hierzu bestimmten Localitäten der alten Waage Nr. 29 der Katharinenstraße stattfinden. Leipzig, den 16. Mai 1866. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. H. - - - - - - - — Bekanntmachung. Der diesjährige Wollmar-t in Leipzig wird am 14. und IS. Juni gehalten. Die Wollen können schon am 13. Juni auSgelegt werden. — Leipzig, am 14. Mai 1866. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. ^ch. Schleißner. Bekanntmachung. Mit Rücksicht auf einen neuerding» vorgekommenen beklaaenSwerthen Unfall verfügen wir, daß in Zukunft Privetgruben vor deren jedesmaliger Räumung, resp. größere Privetgruben überdem noch wahrend deren Räumung in geeigneter Weise zu deSinstnren sind. Un» zur Kenntniß kommende Unterlassungen dieser Verfügung werden unnachflchtlich zur Bestrafung gezogen werden. Leipzig, den 9. Juni 1866. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. H. Bekanntmachung. . - Um den bei der mit den Capitalisten oder benutzen gesonnen sind, zu bei un» anzumelden. Nach Bedarf werden wir diese Anmeldungen realisiren. Leipzig, den 30. Mai 1866. Die VorschuHbank der Stadt Leipzig. I. C. CichorruS, Florentin Wehner, stellvertr. Vorsitzender. Bevollmächtigter. politische Ueberficht. * Leipzig, 11. Juni. Auch heute herrscht noch Ungewiß beit über die weitere Entwickelung der Dinge, namentlich in Hol stein. Die Stände treten dort Heute zusammen in Itzehoe, da von einer preußischen Postenkette umstellt ist und in da- ein Ba taillon Infanterie, zwei Schwadronen Cavallerie und eine Batterie Gescbütze einrücken sollen. Die Aufforderung de- Herrn v. Man- teuffel, de» preußischen Gouverneur- von Schleswig, an Herrn von Gablenz, den österreichischen Gouverneur von Holstein, gemein sam die Regierung der Herzogthümer wieder zu übernehmen, ist abgelehnt worden. So drängt Alle» zu einem Zusammenstöße. Von ben beiden großen Heeren, dem preußischen uud öster reichischen, die einander gegenüberstehen, ist nicht-Neue- zu berichten. Sehr nahe scheint der AuSbruch de- Krieges in Italien zu sein. Der K. Ztg. wird au- Florenz vtzp^ 6. Juni geschrieben: Der König ist von Turin zurückgekehrt. mwemem Mmisterrathe zu Präsidien, besten Entscheidungen von grvMr.Wichtigkeit werde« dürften. Um wa» e» sich handelt, kann man au» der Sprache der officiösen Blätter ersehen, welche erklären, daß Italien s von der moralischen Verpflichtung, Oesterreich nicht anzugreil entbanden ist »ud seine volle Action-freiheit wieder erhalten I Die Beziehungen zu Preußen müssen auch endlich einmal dem Mmisterrathe klar dargelegt werden, denn e» ist Thatsache, dgß Lamarmora nicht nur den höheren Beamten seine» ReffortS, son dern auch seinen College« gegenüber bisher über diesen Punct ein undurchdringliche» Stillschweigen beobachtet hat. Nur der König uud, wie mau glaubt, Eialdini sind außer dem Minister-Präsi denten in da» Geheimniß der von General Govone geführten Unterhandlungen eingeweiht. Manche wollen freilich vermuthen, daß Lamarmora nur deshalb so schweigsam sei, well er nicht- Posttive» über da» Ergebniß jener Unterhandlungen zu sagen habe. Wa- Frankreich betrifft, so spricht man von einer Botschaft de» Kaiser» an die großen Staatskörper ; sollte sich der Kaiser jedoch nicht unmittelbar auSsprecheu, so wird der Staat-minister in den Kammern zu einer Erklärung bevollmächtigt werden. So die France, die zugleich die Richtung dieser Erklärung durch die Be- ' * ' " " " Ne- wiederum iserS Borsitze^ Die Pariser Blätter sind ganz in zwei Feldlager getheilt: die einen verlangen Parteinahme, die anderen die Neutralität der freien Hand. Intervention in ' " de» und daß der Kaiser Napoleon e» nicht wollen kann und darf. Die Freunde de» scharfen Kriege- um de» raschen Frieden» willen gehen mit denen de» Kriege» für die europäischen Nationalitäten vorläufig Hand in Hand. E» wäre ein großes Glück, wenn Napoleon IN. offen sich ausspräche und wenn er dann sich dadurch auch gebunden erachtete; die» ist jedoch mehr verlangt, al» von seiner rückhaltigen Natur zu hoffen sein dürfte. Die Time» schreibt: Italien hat sich so vollständig einer krie gerischen Politik ergeben, daß e» der Regierung unmöglich sein würde, da- Volk zurückzuhalten, und sich selbst zurückhalten würde da» Volk auch schwerlich können. Wir wissen Nicht, welch ein ge heime- Einverständniß zwischen Preußen und Italien bestehen mag, ob etwa» wie ein Vertrag abgemacht worden ist und, wenn bie der Fall, welche Form derselbe hat. Aber dem mneren Wesen nach ist eine Allianz geschloffen worden und Italien wird nicht säumen, die preußische Regierung zur Unternehmung eine» sofortigen Kriege» zu drängen. Nachdem die Conferenz aufgegeben worden, sind die Bemühungen der neutralen Mächte natürlich eine "" lüber Uaterbandlunaei würde. Jede Macht ist dabei interesstrt, d>ß ein Krieg verhütet werde, der sich über den größeren Theil de- Continent» auSbreiten kann. Selbst da» sernliegende Spanien und Portugal halten e» sür «öthig, Maßregel« zu Sicherung ihrer Neutralität zu treff.». Am ». Juni ncchm die italienische Deputirtenkammer den ersten
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