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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.09.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186609247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-09
- Tag1866-09-24
- Monat1866-09
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.09.1866
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5718 Der Görl. Lnz. schreibt: In diesen Tage« sind au- Oesterreich mehrfach ganz neue k. sächsische Casseuanweisunge» hierher geschickt worden, we-halb man vervmthe» könnte, daß während der An wesenheit de- König- Johann in Wien auch die Anfertigung von sächsischen Eaffenanweisungen fortgesetzt wird. Sollte die- ohne Genehmigung der sächsischen Stande zur Deckung der Unter haltungskosten der sächsischen Truvpen in Oesterreich rc. geschehe», dann würde e- dringend nöthig sein, daß die preußischen Behörden eine Warnung, resp. ein Verbot wegen Annahme dieser Geldpapiere erließen, weil solche ohne gesetzliche Grundlage ganz werchlo- wären." Wir sind in der Lage, zur Beruhigung unserer preußi schen Nachbarn die in diesem Artikel ausgesprochene Befürchtung, daß die aus Oesterreich nach Görlitz geschickten sächsischen Cassen- billets ohne ständische Genehmigung zur Creation gelangt sein möchten, alS durchaus unbegründet bezeichnen zu können. Die Erscheinung neuer sächsischer CaffenbilletS im Verkehr erklärt sich einfach dadurch, daß beträchtliche bisher nicht verausgabte Gummen davon in den Cafsenvorräthen sich befunden haben, die nach und nach und je nach Bedarf m den Verkehr gebracht worden sind. Daß eine Partie davon ihren Weg über Oesterreich nach Görlitz gesunden haben kann, ist an sich nicht- Auffällige-. Entschieden müssen wir aber die in jenem Artikel wenigstens andeutungsweise enthaltene ganz grundlose Verdächtigung zurückweisen, daß eine Creation sächsischer CaffenbilletS ohne ständische Genehmigung er folge und deren Anfertigung in Wien unter den Augen unsere- allverehrten Königs „fortgesetzt werde", und haben eS nur tief zu beklagen, daß jetzt gerade, wo Sachsen und Preußen im Begriff stehen, zu einem neuen Bunde sich die Hand zu reichen, so un würdige und haltlose Verdächtigungen immer noch zu Tage treten können. (Dr. I.) — Die vom Verein „Kameradschaft" veranstaltete Sammlung zum Zwecke der Beschaffung künstlicher Gliedmaßen für verwun dete sächsische Krieger lieferte einen Ertrag von circa 650 Thlr. Da die Sammlung noch weiter fortgesetzt werden soll, so em pfehlen wir dieses durchaus löbliche Unternehmen einer recht regen Unterstützung. WaS die Verwendung der eingehenden Gelder betrifft, so ist uns die Mittheilung geworden, daß der Ausschuß obigen Verein-, um dieselbe in möglichst zweck dienlicher Weise zu bewirken, beschlossen hat, bei der Beschaffung künstlicher Gliedmaßen Männer zu Rathe zu ziehen, die durch ihre Stellung und wissenschaftliche Bildung auf da- allgemeine Vertrauen Anbruch haben, und hat dem Vernehmen nach der Herr General v. Prenzel seine deSfallstge Mitwirkung bereit- zugefagt. (Dr. I.) Kassel, 21. September. Der am 18. d. MtS. Abends von Stettin dahier eingetrvffene Major und Flügeladjutavt von Esch- wege hat dem Generalmajor v. Loßberg folgende Ansprache Sr. königl. Hoheit de- Kurfürsten an die Generale, Ossiciere und Mannschaften de- kurhessifchen ContingentS überbracht: „ Generale, Obersten, Unterofficiere und Soldaten Meiner kur- Lessischen Armee-Division! Der schwerste Augenblick Meine- Leben- tritt an Dtich heran. Die Gewalt wetterschütternder Er eignisse macht e- zur gebieterischen Notwendigkeit, daß Ich alS Euer Krieg-Herr von Euch scheide. — Wie schwer eS mir wird, Mich dieser Notwendigkeit zu fügen, das fühlt ein Jeder von Euch, und nur der Gedanke, daß unter den eingetretenen Um ständen Mein Entschluß zu Eurem Wohl gereichen wird, hat Mich dazu bewegen können. Für Euer Wohl zu sorgen, war ja stets Mein unausgesetzte- Bestreben. Nehmet Meinen innigsten Dank für die Mir geleisteten treuen Dienste. Verlasset auch fortan nie die Bahn der Ehre und de- Ruhmes, bleibt treu in gewissenhafter Erfüllung Eurer Pflichten und seid eingedenk der glorreichen vier hundertjährigen Geschichte Eurer Vorfahren. Und somit entbinde Ich Euch von dem Mir als Eurem Kriegsherrn geleisteten Fahnen eide. Gott schütze Euch und Mein theureS Hessen! Gegeben zu Stettin, den 17. September 1866. (unterz.) Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Hessen." '' — Ein Herr Keith Johnson hat, einem Edinburgher Blatte zufolge, in Tell Hum die alte, fast noch ganz erhaltene Synagoge von Capernaum entdeckt. Die Entdeckung, bemerkt da» Blatt, ist höchst interessant, indem sich von keinem anderen noch vorhandenen Gebäude Nachweisen läßt, daß Jesu- sich einst darin befunden. Zur Reinigung des TrinkwafferS halten wir die patentirten Wafferfilter, per Stück von 10—22'/, Ngr., Jedermann zum praktischen Gebrauch dringend empfohlen und find die selben im Magazin von Theodor Psitzmann, Ecke vom Neumarkt und Schtllerstraße, vorräthig. Dresdner Börsenbericht vom 22. September. Soetetät-br -Actien 192'/, G. Felsenkeller äo. 139 G. Feldschlößchen 138'/,, »/. bez. Medinger 66, 2, 2'/, bz. Sächf. Dampfsch.,A. 99'/« G. Nieder!. Champ.-Act. — B. Sächs. äo. 41'/, G. Dresdner Feuer-Berfich Aktien Pr. Stück Thlr. 36 S. Thod. Papierfabr.-A. 124 Kl. b. Dr. Papierfabr.-A. 101'/« G. Felsenkeller-Prioritäten 100'/, B. Feldschlößchen äo. 100'/« G. Thode7che Papiers, äo. 99»/, G. Dresdner Papierfabrik-Prioritäten 99'/, Kl. b. Sächs. Hypotheken - Anleihe-Scheine 93 bz, Sächs Ehamp., Priorität--Obligat. 78 G. Aaad äo« ?ar1»«r Akottordallotln 7 vdr AorUSL» dotntU äio LoMPSralve uw in Ürüoaol. . Srüniagon Sroonmiett VolsntiL Savro. krool . karli . Ltnmoburg l^on . . üoräoau» Savonuo Aor^Mo lonlon . öareolon» vttbao . l.!»«»don Aoärtä . LUoonI« «o 1». Sq»t. k* 11.4 9.3 12,0 11.3 10,0 7.8 9.8 8.8 12,0 16,6 12,0 -s- 12.0 -i- 10.7 »» so. 8«pt. k* -4- 11.6 -- 10.6 10,9 12.0 10,4 10.2 10,0 8.7 11.2 12.0 12.7 12.0 17.8 12.8 »4° -l- 12.« 16.0 in 1» S«pt> kolormo . Usapol . . ko« . . . kloronr. . Inrin. . . Lern . . . lÄool. . . Akion. . . Oäsoo» . . Aookan. . lädau. . . kig» . . . kolsroburg. ttsloinxtor». llaporanä« Stoellrol« l.s!priss - - >20 8«pt. -4- 8.5 -4- 8.2 8.6 -4- 8.2 -4» 4,4 -4» 6,8 Israelitische Religionsgemeinde. Gottesdienst am Laubhüttenfeste. Montag 24. dS. Morgengebet 8 Uhr, Predigt 9»/« Uhr, Abendgebet 6 Uhr. Dienstag 25. dS. Morgengebet 8 Uhr. Tageskalenver. Oeffenttiche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11-1 Uhr. Stadtbibliothek 2—4 Uhr. Städtische Gpareaffe. Einzahlungen, »Sckzahlan-e« und US»- dignnge« täglich von » — 12, und von 2—4 Uhr. (Außerdem Steustag über Mittag und Sonnabend Abend von 6 —S Uhr.) Städtische Anstalt für Arbeit». «. Gesinde-Nachweis««- (Uni- verfitätsstraße, Gewandhaus 1 Treppe), werktäglich eröffnet vom April bis September Vormittags 7—12»/, Vchr, Nachmittags von 2—7 Uhr Stationen der Feuerwache». Tag - und Nachtwache«. Unter dem Stockhause, Magaztugaffe Nr. 1, Schletterstraße (b. Bürgerschule), ZohanntShoSpital. Nachtmache» r Unter-er Polizeiwache, unter dem Stockbanse, Fleischer- platz, Seorgeuhalle (Turner- nutz RettnugSeompagme). Gpareaffe in der Parochie Schönefelv und Reudnitz. Einzahlungen und Rückzahlungen jeden Dienstag und Freitag von 8—12 Uhr. Städtische- Museum, geöffnet von 12 bis 4 Uhr, gegen Eintrittsgeld von 5 Ngr. Del Leechio'S Kunst. Ausstellung, Markt, Kaufhalle, 9—5 Uhr. SchillerhauS in GohliS täglich geöffnet. Arbetter-BtldungS-Lerei«. Gesangunterricht. Verwaltung der Credit- Caffe 9 Uhr. ^ U. A. Klemm'- Mufikalie«-. Fnflrum.- ». Satte«-Mandl»»-, Leih- a»Latt für Mnsik «. Pianoforte-Magari». Reumarkt 14, hohe Alte. M. N»LS«»«I»» Nu»ib»U«»- uuä Saitv» - Naaälun-, »orrio (,ou»t 0. Lowlür»'»etio) klirNIu»iIe,^oML»rkt^o. 13. Km» Mnmmow» BAoSomr««!»!»«!»«» LtmU«m »Sn«»»« Al«. LämnTem ck »mSm««U S Hain. M«mma««m , BwoSomnmpwA« «m U«n B»«ma«o«U«, Ecke vom Töpferplatz, der Äarfußmühle gegenüber. kFronaslriston, Wein-Aquavit, allein echt au- der Fabrik des einzigen Erfinders Julius Earl Kuntze, Destillateur, Sporeraäßchm Nr. 6. Neue Wiener zweisitzige LouvS» eomkortLdlos zu Visiten und große Equipagen zu Trauungenie, bei l^ävix llotl«»na im goldnen Weinfaß. koneert Donnerstag den 27. September, Abends 7*/, Uhr, iw Uv88tzv 8sLle Ser viiMLlläIerd»r8v zum Besten der Abgebrannten von EhrenfriederS- dorf und von der Epidemie Heimgesuchter, unter Mitwirkung von Frau Gmma Wernicke-Brtdgeman au- Paris, Frau vr. Benedix, Herrn Musikdirektor v. Ber- unth, Herrn Concertmeister Dolland, Herrn K. Bollaud, Herrn Graba» u. A. m. BilletS ü 20 Ngr., reservirte Plätze L 1 Thlr. find vom Montag ab in den Musikalienhandlungen von C. F. Kahnt, Neumarkt, Kistner, Grimma'sche Straße u. Naschmarkt-Ecke, sowie in der Buchhandlung de- Herrn C. W. B. Naumburg, IohanuiSg. 6 und bei Herrn Stadtrath W. Fel sche im 6»kö krmtzais zu haoen. Die Programme werden das Nähere berichten. Leipzig, dm 23. September 1866. -»«« GomsLSS. vr. R. Benedix. Stadtraäh W. Felsche. C. W. B. Naumburg. Stad Oper i r Lady H Nancy. Lord T Lyonel Plumke Der R» Drei D Erster Zweite, Dritter Vierter Erster Zweite Pachte' Königi Scene: Der T Par Platz Ein e Nr. 1! 1 Thl Platz 5 Erste Galle, lerie : 2 schlag und hat s AuSg treibt 3 mitte L S 70 Z mttti Fre wer! halt
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