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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186611064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18661106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18661106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-11
- Tag1866-11-06
- Monat1866-11
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1866
- Autor
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lieber au-, -bürg, raum. tusfie. ;arni. »e. lM. Sieb. urg. on. raum. ringrr H- g- n de« »um. esdnn almb. rauw. ^wan. almb. bwaa. Roß. Anzeiger Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 31V. Dienstag den 6. November. Bekanntmachung. 1866. Nach Inhalt der am 7. Juli 1866 ergangenen Verordnung der Königlichen Landescommission ist der am 1. November I. fällige vierte Termin der Grundfteuer mit Ein Pfennig von der Steuereinheit zu entrichten Die hiesigen Steuerpflichtigen werden daher aufgefordert, ihre Steuerbeiträge nebst den städtischen Gefällen an I,r Pfennig von der Steuereinheit von diesem Tage ab und spätestens binnen 14 Tagen nach demselben an die Stadtsteuer-Einnahme allhier zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist die gesetzlichen Maßregeln gegen die Restanten emtreten müssen. Der Nath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 30. October 1866. v vr. Koch. Taube. Bekanntmachung. Der Schwanenteich soll auf die Zeit vom 1. December d. I. bi- 1. November 1869 zur Fischzucht und Benutzung als Eisbahn an den Meistbietenden verpachtet werden. Wir fordern Pachtlustige auf, Donnerstag den 8 ds. Mou. Vormittags 11 Uhr sich an RathSstelle einzufinden und ihre Gebote zu thun. Die Auswahl unter den Bietern und jede sonstige Entschließung wird Vorbehalten. Die Versteigerung-- und Pachtbedingungen liegen an RathSstelle zur Einsicht au«. Leipzig, den 2. November 1866. Der Nath der Stadt Leipzig. ' vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Zufolge so eben uns gewordener Miltheilung hat das heute und morgen hier einrückende 52. Königlich Preußische Infanterie- Regiment am Tage de- Eintreffens Marschverpflegung Seiten de« Quartiergebers zu beanspruchen, waS wir hiermit zur Nachachtung den Betheiligten bekannt machen. DaS Quartier-Amt. Leipzig, am 5. November 1866. Rose. Bekanntmachung. Die Entschädigung für das vom 5. bis mit 19. October d. I. allhier verpflegte und in der Albert-, Bayerische», Brau- stroste, Kleinen Burgaaffe, Drandweg, Carolinen-, Glif-nstraße, Flostplatz, Hoben, Körner-, Kohlen-, Lützow-, Mahlmannstraste, Münz-, Mühlpaffe, KönigSplotz. PeterSstetnweg, Pletsteugasse, Nostplatz, Gedleustiger Weg, Sidonien-, Sophien-, Schleteerstroste, Wasserkunst, Windmühl^nstraße, Windmuhlen- gasse, Bor dem Windmühlenthore und Zeitzer Straffe verquartiert gewesene Königl. Preafftsche 7. Branden- burgifche Jnfanterie-Negiment Nr. 6V. kann in den nächsten 2 Tagen bei uns erhoben werden. Der den Quartierzettel Vorweisende gilt zur Empfangnahme berechtigt. DaS Quartier-Amt. Leipzig, den 4. November 1866. Rose. Gutachten des VersassuuKsausschusses der Stadtverordneten, die Errichtung eines statistische» BureanS betreffend. Der Stadtrath hat mit anerkennenSwerther Bereitwilligkeit und Schnelligkeit nicht bloS dem diesseitigen Anträge vom 22. December vorigen IahreS wegen Errichtung eines statistische» Bureaus Folge gegeben, sondern er hat auch den in diesem Anträge enthaltenen allgemeinen Godanken in einer Weise entwickelt, welche denselben in seiner Ausführung nach mehreren Seiten hin fruchtbar zu machen verheißt. Der Stadtrath denkt sich daS zu errichtende statistische Bureau in dreifacher Hinsicht thätrg: 1) für die Sammlung, Sichtung und Nutzbarmachung de- eigentlich statistischen Materials, IheilS um dasselbe der Ver waltung zur unmittelbaren praktischen Verwerlhung bereit zu hatten, theilS um eS wissenschaftlich zu bleibenden Auf zeichnungen zu verwenden ; 2) für die Sammlung chronikalischer Nachrichten — ebenfalls wohl za dem gleichen gedoppelten Zwecke; S) für die regelmäßige Abfassung von Jahresberichten über die esammte städtische Verwaltung, wobei neben dem streng atrstischen Zifferwerk und den entsprechenden chronikalischen Anfügungen rückwärts liegender, zur Erklärung deS Später entstandenen wichtiger Geschäft-Momente ein möglichst all- seitige-, anschauliche- Bild der gesammten Verhältnisse und Zustände unserer Stadl während eines IahreS, und zwar nicht bloS insoweit, als die städtische Verwaltung dabei un- «ittübar in Frage käme, sondern auch nach der Seite der freie» Selbflthätigkeit der Bevölkerung, zu geben sein möchte. Jede dieser drei Richtungen der THLtigkeit de- statistischen Bureau- verspricht an sich, recht gepflegt, die bedeutendsten Resul tate; vollends kann aus einer zweckmäßigen Vereinigung und Durch dringung aller drei, der Stadt ebensowohl reicher, praktischer Ge winn (insbesondere auch für die Leitung der städtischen Angelegen heiten selbst, so wie zur Verbreitung richtiger Ansichten über Ver kehrs- und Cultur-Intereffen in der Bevölkerung), als auch viel faches Verdienst um die Förderung wichtiger Zwecke der Wissen schaft und deS allgemeinen CultmfortschrittS erwachsen. Gerade Leipzig hat in allen diesen Beziehungen — vermöge seiner großen Bedeutung alS einer der Lauptbrennpuncte mate riellen und geistigen Verkehr- — ein reiche- Pfund erhalten und eS hat, wir dürfen unS da- nicht verhehlen, mit diesem Pfunde bisher nickt so geschaltet, wie eS sollte ; eS steht in der Benutzung seiner reichen Mittel, wie in der Förderung von Zwecken, d»e heutzutage alS unerläßlich erkannt sind, bisher noch hinter viele« andern, zum Theil selbst weit kleineren und minder gut situirte» Städten zurück. Die meisten preußischen Städte, manche ihürui gische, auch einzelne sächsische (wie Plauen, Meißen rc) haben seit lange schon regelmäßige Verwaltungsberichte, zum Therl von größter Ausführlichkeit und mustergiltiger Verbindung de- statistischen mit dem eigentlich geschichtlichen Element; andere Städte, wie Cöln rc., haben längst ihren besonderen Archivar, nicht bloS zur Instand haltung und Ordnung, sondern auch zur wissenfchafilichen Be nutzung und Verwerthung ihrer archwalilchen Schätze im allge meinen Interesse der vaterländischen, der Cultur-, Literatur- und Kunst-Geschichte. Leipzig, da- wegen feine- werktätigen Sinne- für solche allgemeine Zwecke und seine- regen Streben- nach zeit-
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