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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.11.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186611219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18661121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18661121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-11
- Tag1866-11-21
- Monat1866-11
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.11.1866
- Autor
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Anzeiger AmIMM d« KimA. BlMzmch« und d»r MM dir Stadt SchM. W Z2S. Mittwoch dm 21. November. Bekanntmachung. 18K«. 1) 1 Acker 172 LZR. 2) 4 - 259 - S) 1 - 26 - 4) 10 s 33 - 5) 5 - 138 - 6) 4 s 55 - 7) 2 - 208 - 8) 6 s 102*/, - 9) 10 128 - 10) - - 68 - Alle diejenigen Einwohner der Stadt Leipzig, welche im Laufe diese- Jahre- da- Bürgerrecht allhier erlangt haben, oder sonst nach Maßgabe de- revidirten Communalaarden-RegulativS zum Eintritte in die Communalgarde verpflichtet sind, dieser Verpflichtung aber bi-jetzt noch nicht Genüge geleistet haben, werden hiermit aufgefordert, sich an einem der beiden Tage, Montag den 17. December oder Mittwoch den RS. December d. I., Vormittags /,11 Uhr, im Communalgarden-Bureau (Katharinenstraße Nr. 29) zum Eintritte in die Communalgarde bei Vermeidung der in §. 6 de- ob gedachten Regulativ- angedrohten Geld- oder Gefängnißstrafe persönlich anzumelden. Die Außenbleibenden haben sich de- gesetzlichen Zwangsverfahrens zu gewärtigen. Leipzig, den 19. November 1866. Der Cornmnnalgardea - Ausschuß. G. F. Wehr Han, Oberl, v. d. A. Bekanntmachung. Folgende dem IohavniShoSpitale gehörige Feldparzelleu: Ja Leipziger Stadtflur: 1) 1 Acker 172 lDR. Parzelle Sir. 2440 an der Verbindungsbahn beim Waisenhaus ; Zu Reuduitzer Flur: Parzelle Sir. 2S2 zwischen der Apel L Brunnerschen Fabrik und dem Dammschen Anbau; Parzelle Sir. 2SS am Gerichtsweg; Parzelle Sir. 2S8 zwischen der Dresdner Chaussee und dem Täubchenweg, diesseits der Ver bindungsbahn ; Parzelle Sir. 2SS ebendastlbst jenseits der Verbindungsbahn; Parzelle Sir. 301 am Reudnitz« Gottesacker; Parzelle Sir. 306 an d« Verbindungsbahn hinter dem Dammschen Werkplatze; Parzelle Sir. 307 jenseits der Verbindungsbahn an dn Grimmischen Chaussee; Parzelle Sir. 30S daS s. g. Mittelstück an dn Baufabrik; Zu der Flur Auger: Parzelle Sir. SO an dem Crottendorf-Stötteritz« Communicaüonswege, sollen auf die S Zahre 1867 bis mit 1873 an die Meistbietenden verpachtet werden. Die Versteigerung findet Douuerstag deu 22. dieses Monats von Vormittags 11 Uhr an auf dem Nachhause statt; eS wird damit püuctlich zur angegebenen Zeit begonnen und dieselbe bezüglich jeder einzelnen Parzelle geschloffen wnden, sobald ein weitere- Gebot darauf nicht mehr «folgt. Die Auswahl unt« den Bietern so wie jede sonstige Entschließung bleibt Vorbehalten. Die Versteigerung-- und Pachtbedrvgungen können schon vor dem Termine an Rathsstelle eingesehen wnden. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 10. November 1866. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Mittwoch den 21. d. M. Vormittag- 9 Uhr sollen die fernnweit im oberen Park geschlagenen Hölz«, darunt« Erlen- und Eschen-Nutzstücke, meistbietend gegen sofortige Zahlung und Abfuhre öffentlich versteigert wnden. Leipzig, den 17. Novembn 1866. Die Deputation des Raths zu den Anlagen. Vie Einquartierung. Bereit- vor mehr als vier Monaten, als wir nur erst wenige Tage lang fremde Truppen hin hatten, deren Zahl auch nicht die Hälfte dn« betrug, welche jetzt hin liegen, erlaubten wir uns in diesem Blatte die Behauptung aufzustellen, daß in milita iri scher, moralischer und finanzieller Hinsicht die Unter bringung der Truppen in Massenquartieren odn Casernen der Einquartierung bei den Bürgern weit vorzuziehen sei. Wir hatten die Genugtuung, daß unsere Ansicht ber deu Ein wohnern Leipzig- nicht nur allgemeinen Anklang fand, sondern daß auch da- Stadtvnvrdnetev-Collegium in Fotze dessen a» den Stadtrath da- Ersuchen richtete, die vorliegende Frage in Er wägung zu ziehen. Fand man schon damals, wo der Krieg so manche Ausnahmemaßregel nöthig machte, wo so manches Leiden unt der Hoffnung auf baldiges Ende geduldig getragen wnden mußte, eS anaezeigt, für die marmichfachen, durch die Einquartie rung herbeigesührten Unzuträglichkeileu auf Abhülfe zu sinnen, so wird eS jetzt, wo dn Krieg längst beendet und die damals vor übergehenden Zustände in dauernde verwandelt sind, noch weit mehr gerechtfertigt «scheinen, auf Beseitigung von Verhält nisse» hmzuwirken, welche für so viele davon Betroffene zuletzt un erträglich werden müssen. — Daß ab« für viele Hausbesitzer die jetzige EiuquartierungSlafl eine unerträgliche od« wenigsten- mit großen finauziellen Opfern verbunden ist, dürfte nicht schwer nach- zuweiseu sei». Fassen wir zuerst diejenigen Quartierträg«, welche die ihnen eingelegten Truppen nicht selbst behalten können, sei die- nun auS Mangel an Raum oder auS welchen sonstigen Gründen, ins Auge, so liegt auf dn Hand, daß sie, wenn sie ihre Soldaten auSquartteren, dieselben nur mit Beköstigung untnbringen können und also pro Mann und Tag 20 Ngr. bis 1 Thlr. zahlen müssen. Hat nun ein Hausbesitzer auch nur 2 Mann im Quar tier und diese nur sechs Monate im Jahre, so hat er die Kleinig keit von 240—360 Thlr. für Einquartierung abzugeben. — Man wird eS für Uebntreibung halten, daß ein Hausbesitzer 6 Monate jährlich mit Einquartierung beladen sein könne: allein wenn man weiß, daß 2500 Mann, niedrig gegriffen, jetzt hin liege», daß mit den Chargen üb« 3000 Quartieretnheilen herauskommen und nur etwa- über 5000 Einheiten dem Quartinamte zu Gebote stehen, so wird man unsere Behauptung eh« zu niedrig als zu hoch gegriffen finden. Daß ab« in solchem Falle ein Hausbesitzer, dessen HauS zur Hälfte od« gar zu drei Vinteln de- WertheS mit Hypotheken be lastet ist, dn also häufig nur seine freie Wohnung als Zinsen de nn Hause angelegten Capitals genießt, unvermeidlich ruinirt wn den muß, braucht wohl kaum de- Näheren dargelegt zu wnden. — Und daß eS viele solch« Hausbesitzer giebt, lehrt ein Blick in- Hypothekeubuch, zeigt die tägliche Erfahrung. Gar manch« Ge- wnbtreibende war genöthigt, selbst unt« den ungünstigsten Ver hältnissen ein Hau- zu erwerben, um für sem Geschäft ein paffende- Arbeit-local zu finden od« um stetem und für ihn so höchst nachtheiligem Wechsel d« Wohnung zu begegnen. — Ab«
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