ergeben sich wieder allerlei Schwierigkeiten in bezug auf die Beheizungsverhältnisse und auf die lausenden Unter haltungskosten. Von seiten des Reichssportführers wurde daraus hingewiesen, dass es vor allem darauf ankomme, in kleinen und kleinsten Ortschaften Hallenbauten zu errichten, und daß man bereits mit bescheidenen Mitteln solche bauen könne, die den sportlichen Anforderungen genügen. Auf Grund der Beanspruchung ergibt sich auch das Größenverhältnis der zu erbauenden Turnhalle. Im allgemeinen hat es sich als günstig erwiesen, die Maße in mittleren und Großstädten auf ir X 24 Meter festzulegcn, denn diese Ausmaße reichen hin für die Be nutzung von do übenden. Andererseits genügen diese Größenverhältnisse für die Benutzung durch eine Klasse (also für etwa 44 Turnstunden). Bei Einführung der täglichen Turnstunde müßte natürlich, soweit nicht genügend Freifläche zur Verfügung steht, eine zweite Turnhalle er richtet werden. Die Frage der Doppelturnhalle wird nur bei be sonders gelagerten Verhältnissen erörtert werden. Ob diese Doppelturnhalle dann übereinander oder neben-, unter Um ständen sogar getrennt voneinander liegen soll, entscheiden die jeweilige Lage bzw. Bodenpreise. Trägt man sich beim Bau einer Turnhalle von vornkerein mit dem Gedanken, in absehbarer Zeit eine Doppelturnkalle, übereinander liegend, aufzuführen, dann müssen die Grundmauern so stark gewählt werden, daß diese später zur Ausfükrung kommende Aufstockung ohne besondere Kosten und Schwierig keiten durchführbar ist. Außerdem muß auf eine schall dämpfende Zwischendecke wert gelegt werden, wenn die Decke mit Betonunterzügen hergestellt wird, ist es, um ein späteres Anschlägen dieser Unterzüge zu vermeiden, un bedingt zu empfehlen, die erforderlichen Befestigungscisen für Schaukeleinrichtung, Klettertau u. dgl. offen liegen zu lassen. Die bei der Erbauung von Turnhallen oft genommene Rück sicht, mit der Turnhalle gleichzeitig einen großen Festraum