Ausgestaltung vorhandener Turnhallen Die bereits bestehenden Turnhallen, die zum Teil schon recht alt sind, entsprechen vielfach nicht mehr den an sie zu stellen den Anforderungen. Oftmals sind es jedoch nur kleine Mängel, die sich leicht abstellen lassen. Ohne großen Kosten aufwand und Mühe läßt sich so manche alte Turnhalle im besten Sinne des Wortes „auffrischen", so daß sie wieder jeglicher Beanspruchung gerecht wird. In der Reichs hauptstadt ist man daran gegangen, eine Reihe von alten Turnhallen, die meist ohne jegliche Nebenräume waren, auszubauen, d. h. Anbauten mit geringen Mitteln vor zunehmen. So wurden aus vielen alten Turnhallen neue gebrauchs fähige Anlagen. Überall im Reiche finden sich ähnlich gelagerte Verhältnisse, und daber sollen hier einige An regungen gegeben werden, wir haben so wenig Übungs stätten, daß es doppelt notwendig ist, die bestehenden Anlagen nicht nur pfleglich zu behandeln und zu erhalten, sondern sie nach den neuzeitlichen Anforderungen so um- oder auszubauen, daß sie wenigstens auch den Anspruch er beben können, als hygienisch und sportlich einwandfreie Anlagen gewertet zu werden. Bei den meisten alten Turnhallen fehlen jegliche Uleben- räume, also vor allem Geräteraum, Turnlehrerzimmer und Umkleideraum, ganz abgesehen von einer Waschgelegenheit für die Kinder. Die nachfolgenden Grundrißskizzen geben verschiedene Möglichkeiten von wiederholt vorkommendcn Turnhallenbauten, die bisher keinerlei tFebenräumc auf wiesen. Zum Anbau z: An die Turnhalle einer Berufsschule wurde, da sie keine Geräte-, Umkleide- und Lehrerzimmer aufwies, ein Anbau vorgenommc», der an einer der O.uerseiten zu liegen kam. Man half sich damit, alle drei Räume auf eine Gesamtfläche von rund §5 Ouadratmeter zu bringen, wie aus dem Grundriß ersichtlich, liegen die beiden Eingänge vollkommen getrennt voneinander, so daß auf jeden Fall vermieden wird, ir rr