Das Schwimmbad Bei der Errichtung von Schwimmbädern wird stärker als bei allen anderen Sportanlagen die Kostenfrage entscheidend sein. Viele kleinere Städte, Gemeinden und Betriebe halfen sich mit der Schaffung von Planschbecken, die mit der Zeit zu Scl^wimmanlagen auf dem Wege der Selbsthilfe aus gestaltet wurden. Andererseits ist die Anlage von Fluß badeanstalten (siehe Werkanlage), obwohl ja in diesem Falle das Hauptelement, das Wasser, da ist, oft mit nicht geringen Kosten verknüpft. Die einfachste Form eines Sommerbades ist die Ausnutzung eines kleinen Bächleins durch Auf stauung des Wassers. Badeanstalt pleistermühle (w crkanlage). In 1500 Arbeitsstunden freiwilligen Dienstes hat sich die Betriebsgemeinschaft der Vereinigten Elektrizität» - Werke Westfalen A.-G., Münster, eine Flußbadeanstalt geschaffen. Die Gesamtanlage wurde zugleich als Erholungsstätte für Gefolgschaftsmitglieder und Angehörige ausgestaltet. Das Flußbad wurde an einem der herrlichsten Plätze der Werse, kurz oberhalb des Wehres pleistermühle, angelegt. Das Flußufer ist durch Einrammen von Eichenpfählen sach gemäß befestigt worden. Hier befinden sich auch die Sprung bretter, die Leitern, ein Bootssteg u. a. Für Kinder und Nichtschwimmer ist ein ausbetoniertes Planschbecken vor handen, das in der Mündung eines Baches gelegen ist. Durch Überschreiten eines Steges über den Bach kommt man auf eine zugehörige wiese, die mit verschiedenen Spielplatz anlagen versehen wurde. Für den Aufenthalt ist in etwa io Meter Abstand vom Flußufer ein einseitig offener Holz bau geschaffen worden, der mit Umkleidemöglichkeitcn u. a. versehen ist. Sehr zweckmäßig auch die Unterbringung von Booten. 5S