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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186702054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18670205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18670205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-02
- Tag1867-02-05
- Monat1867-02
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1867
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848 Stärkung und Reinigung des Blutes von gefährlichen Beimischungen. Wohl schwerlich findet sich Jemand, der in Wirklichkeit die so viel tausendfältig erprobte Wirksamkeit der Johann Hoffschen Malz- Hell« ahrungSmittel auf die Stärkung de- Körper- und Reinigung de- Blute- von gefährlichen Beimischungen in Zweifel zieht. Wir wollen auch nicht mehr beweisen, sondern bloS Belege geben, und zwar wie immer durch hervorragende Personen, wie in den fol genden Schreiben: An den Hoflieferanten Herrn ckkol»»»»,» »oir in Berlin, Neue Wilhelmsstraße 1. Cöthen, 12. Decbr. 1866. „So weit meine Beobachtung und Erfahrung reicht, und ich als Laie der Medicin nach sechsjährigem Gebrauche de- Malzbiere-, der Malz- chocolade und Bonbons zu urtheilen im Stande bin, so möchte ich behaupten, daß der heilsame Einfluß der sämmtlichen Fabrikate auf den Stoffwechsel, den sie befördern und reguliren, außer allem Zweifel ist. Namentlich sind genannte Fabrikate bei Trägheit der Functionen der Unterleibsorgane bei chronischen Ka tarrhen und Magenleiden in meiner eigenen Familie von sehr guter Wirkung gewesen. Bei mir hat — wie ich Ihnen schon früher geschrieben habe — eine langjährige katarrhalische Disposition da- treffliche MalzgesundheitSbier fast gänzlich gehoben, auf meine BerdauungSorgane sehr heilsam gewirkt, die Nerven gekräftigt und da- Blut erfrischt und verbessert. Eben so günstig hat es bei meinem Onkel gewirkt. Derselbe litt an der sogenannten Magen verschleimung, und da diese- Leiden bereit- tiefe Wurzel in seiner Constitution gefaßt hatte, so wollte eS trotz aller angewandten Mittel nicht weichen. Hier wirkte der Genuß de- Malzbieres und der MalzbonbonS sehr gut. Die erschlafften Schleimhäute wurden gekräftigt, die übermäßige Schleimerzeugung verminderte sich be deutend, da- Würgen und Erbrechen hörte ganz auf und der frühere gute Appetit stellte sich wieder ein. Auch kann ich Ihnen zu meiner Freude berichten, daß der Genuß de- Malzbiere- und der Malzchocolade bei dem Magenleiden meiner Frau recht gute Wirkung gehabt hat. Ich ersuche Sie deshalb, für inliegenden Betrag u. s. w. Malzextrakt-GesundheitSbier, Malz-Gesundheits- chocolade und BrustmalzbonbonS mir zuzusenden, und zwar dies mal alS Eilgut, weil ich sonst diese Kiste vor Weihnachten wahrscheinlich nicht erhalten würde. Während ich die- schreibe, theilt mir Frau LEI,»»»«» von hier mit, daß sie von ihrem langjährigen, hartnäckigen Husten nach dem Genuß des Hoff'schen Malzbiers fast gänzlich befreit fei, sie wirst jetzt weniger Schleim au-, und ihre Körperkräfte nehmen sichtlich zu. Von einem guten Erfolg bei Hämorrhoidalleiden schrieb mir auch neulich Herr Prof vr. au- Halle. Dergleichen günstige Erfolge könnte ich mehrere mittheilen, doch wollte ich mich diesmal auf die Er folge in meiner eigenen Familie beschränken rc." Seminardirector — „Wirsitz, 10. September 1866. E. W. ersuche ich, mir sofort 2 Pfund Malzchocoladen Pulver zum Gebrauch für ein Kind von 4 Wochen übersenden zu wollen. Ich habe von diesem Pulver so viel Gutes gehört, daß ich dasselbe bei einem schwächlichen Kinde sofort anwenden will rc. Der Landrath — „Birkenhainchen, 13 September 1866. Mit vielem Danke mache ich Ihnen die freudige Mitiheilung, daß nach dem Gebrauch Ihre- Malz-Extract-Gesundheitsbiers meine wankend gewordene Gesundheit mir völlig wieder gegeben ist, und ich werde nicht verfehlen, ähnlich Leidende auf die wohl tätige Wirkung Ihre- Fabrikate- aufmerksam zu machen. 81«- Post-Expediteur." — „Berlin. 15. Septbr. 1866. Vor 7 Jahren habe ich mir durch meine Beschäftigung eine Bleigicht au den Armen und Beinen zugezogen, welche sich so verschlimmert hat, daß eS mir seit drei Monaten nicht möglich ist, meinem Ge schäfte vorzustehen rc. A. MInlI», Anstreicher, Admiralstraße Nr. 11." (Beifügung de- Arzte-:) „Dem kranken An streicher Flath wird daS MalzextractgesundbeitSbier gewiß zuträglich sein. vr IL««I»." Bon den weltberühmten patentirten und von Kaisern und Kö nigen anerkannten Johann Hoff'schen Malzfabrikaten: Malz extraetgesundheitSbier, MalzgesuudheitSchocolade, MalzgefuudheitS - Chocoladen - Pulver, Brustmalz- zucker, Brnstmalz-Bonbons, Bademalz re, hält stets Lager ckloLLo» LLvoT»« Nachfolger, Petersstraße Nr. 2 nahe dem Markt. Oft wurden die Lafialleaner geschmäht, ja persönlich verfolgt- Sie zeigen jedoch jetzt, welche gesunde VolkSkraft ihnen innewohnt. Ich bekenne mich offen zu ihnen, denn sie sind keine Annexionisten, sondern wollen Allgerechtigkeit; sie ducken sich nicht unter Preußen. Biele, viele werden gleich mir nur dem VolkSmanne Würkert ihre Stimme geben. Zapf, Lackirer. Wozu der Lärm?! Wer preußisch werden mag, wähle den vr. Stephani, wer Sachse sein und bleiben will, wähle vr. Wächter oder vr Wuttke. (Eingesandt.) Den echt meliorirteu weißen Brustsyrup*) ^ der Fabrik von «. LEopoleA D«. in BreSla« habt ich bei mehreren meiner Patienten gegen katarrhalische Be schwerde» der Luströhre, Reizhusten und Husten »it erschwertem AuSwurfe, ferner gegen Brustschmerzen Kurzathmigkeit, BlutauSwurf und gegen Heiserkeit, letztere an mir selbst mit gutem Erfolge angewendet und kann diese« mildlösende und angenehme Dattel allen mit ähnliche» Leiden Behasteten der Wahrheit gemäß bestens empfehla Breslau, den 31. Januar 1863. vr. weck. I»L«««I», prakt. Arzt, Wundarzt u. Geburtshelfer. *) Nur allein echt zu haben bei H. L. V««»««, KöniaSpln, in r/4 Flaschen zu « »Ns, r/s Fl. zu IL und */» Fl. zu 2V y. Wer unfern braven Würkert am Sonntage im Colosseum sprechen hörte, der wußte sofort, wen er zu wählen hat. Wür kert besitzt, einen erprobten Charakter, der den ohnmächtigen Ver leumdungen Trotz bietet. Die ungeheure Mehrzahl der LeipM Wähler wird diesen untadeligen Freiheitskämpfer und demokrati schen Dulder fast einstimmig wählen. Denn waS für ein Gewicht könnte Stephani, Wächter, Wuttke oder Rose ihm gegenüber noch haben? Es lebe Ludwig Würkert. Dre liberal-nationale Partei wählt ihren treuen bewährte» Stadtrath Rose Kann sich Herr Geheimrath v. Wächter nicht entschließen,;» Gunsten des Herrn Prof. Wuttke auf eine Wahl zu verzichte» und so eine Zersplitterung der Stimmen innerhalb der sächsisch deutschen Partei zu verhüten? Ganz Leipzig erwartet diesen Entschluß von ihm! Landsleute! Hütet Euch vor den versteckten Annexionisten! Die selben sind gefährlicher wie die offnen, welche doch hinter ihue» stehen und mehr oder weniger Einfluß auf ihre Handlungsweise haben werden. Also aufgepaßt bei den Wahlen! Ein Sachse. Wer treu und ehrlich zum sächsischen Vaterlands hält, wähle einen Mann, welcher gesonnen ist in Berlin dis Interessen Sach> sens mit Entschiedenheit und Würde zu vertreten und für unser gutes Recht ausdauernd und muthig zu kämpfen. Auf Männer wie Wächter, Hohenthal, Streubel rc. mögen sich die Augen der sächsischen Patrioten bei den Wahlen richten. Drei sächsische Bürger. Es ist mir unbegreiflrch, wegen eines von mir gegebene» (Sträußchen) Zeichen deS Vertrauen- auf so eine gemeue Art, wie Sie es, Herr G. S., unter dem 30. December nv Tageblatte beantwortet haben, mich entwürdigt zu sehen —! Aber durch Gotte- Willen nahm sich meiner ein mir unbekannter edler aufmerksamer Herr an und verstand meine mir entrissene Würde wieder zu verschaffen! wofür ich Ihnen, werthefter Herr, meine» herzlichen Dank sage und wenn ich bitten darf mir Ihren werthrfie» Namen mitzutheilen. Soll denn der verstärkte ReichSrath nicht noch mehr verstärkt werden? ES giebt noch viele Leute, welche auch gm ihre Namen an den Straßenecken und in den Kneipen prang« sehen möchten. Zu einem tüchtigen Reichstags-Abgeordneten gehört ein intelli genter, beredter, charakterfester, unabhängiger und dabei bescheidner Mann und diese unerläßlichen Eigenschaften finden sich auf- Schönste vereinigt in dem Vicebürgermeister Herrn vr. Stepha>i. Ihm daher gebührt vor Allen die Ehre, zum ReichStagS-Abgeord- neten gewählt zu werden. vr. Stephani ist bekanntlich ein trefflicher städtischer Beamter, von einem Reich-tag-abgeordneten verlangt man aber mehr. Durch seine Wahl wird der Stadt eine Kraft entzogen, ohne daß daS Parlament um eine bereichert wird. Auch ohne Narrenmütze gibt eS solche wunderliche Käuze, dir nicht einmal begreifen, daß Politik und Carneval nichts mitnv- ander gemein haben, und eS auch nicht Sitte ist, in der Politik von Carneval, oder auf Maskenbällen von Politik zu spreche»; o lieber Herr AemesiL lasten Sie diese HerzenSergießungen, dev» schließlich sind Sie der Blamirte! ES scheint ein bekannt gewordener Hecht sich lo-gelafsev zv haben. Spiegelberger ich kenne Dir, sei vernünftig und lasse daS Wühlen im Trüben oder Finstern. Wie heißt valUasse? Sie im Finstern wühlender Mensch scheinen Ihren Strohvor- rath nicht affecurirt zu haben; verhüten Sie die Brandanlegu»-! Wie man in den Busch hineinschreit, so schallt eS heraus! Leben Sie wohl, verbissene HäringSseele, hoffentlich auf Nimwn- wiedersehn; spreizen Sie Sich nur nicht breit.
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