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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186702062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18670206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18670206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-02
- Tag1867-02-06
- Monat1867-02
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1867
- Autor
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Oeffentliche Verhandlungen der Stadtverordneten am 16. Januar 1867. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Der Vorsteher theilte eine Zuschrift deS RathS auf die Anzeige !der Stadtverordneten, die Neuwahl ihrer bisherigen Herren Vor steher betreffend mit, worin der Rath feine zuversichtliche Hoffnung ausdrückt. daß unter deren Führung daS bisherige freundliche, in sehr vielen Fällen einmüthige Verhältniß zwischen beiden städtischen Körverschaften auch in diesem Jahre erhalten bleiben werde. Der Vorsteher theilt den Beschluß deS RathS, die Verquartierung der nach vollständiger Belegung der Pltißenburg noch etwa 300 bis 350 Mann betragenden königl. preußischen Besatzung miethweise gegen Zahlung von 5 Ngr. pro Kopf auS der Stadtcaffe, wobei natürlich Ersatz leistung seiten deS Staat- für die der Stadt durch die Einquartierung erwachsenden Kosten vorausgesetzt wird, lmit und schlägt vor, daß eS hierbei zu bewenden habe. ! anstatt wie früher die Droschken und Feuerwehr, die Ein- quarkiervngsfrage in den KreiS ihrer Betrachtungen gezogen und die ohnedies schon in dieser Angelegenheit herrschende Aufregung noch mehr verstärkt und Oel inS Feuer gegossen. Der Rath habe es nicht mit seiner Würde vereinbarlich gehalten, darauf zu antworten, deshalb müsse seiten der Gemeindevertretung etwas s dagegen geschehen. Er könne hierbei conflatiren, daß dem Rathe die Militär-Ein- IqMtierung zu dem von demselben festgestellten Preise vollkommen jungen sei; der Stadt Leipzig könne eS daher sehr erfreulich sn», daß der Rath in dieser Angelebenheil so correct gehandelt. Die Versammlung erklärte jedoch einstimmig, eö bei der NathS- smittheilung bewenden zu kaffen. Die frühere Anfrage deS EollegiumS, ob eS gegründet, daß die Unternehmer der Wasserleitung im verstoßenen Jahre außer dem aus den Bauerwiesen zu hebenden Quellwaffer auch Pleißenwaffer der Stadt zuge führt hätten, Ibearttwortet der Rath dahin, daß dies zwar zu Zeiten erhöhten Wasserbedarfs und um die Leistungsfähigkeit der Maschinen zu erproben, geschehen sei und daß die- auch künftig bisweilen ge schehen würde. Um die Zuführung deS Pleißenwaffer- aber möglichst zu ver meiden, hat Herr Baudirector Dost die Ausschließung weiterer s Wiesen quellen angebahnt. Die Versammlung ließ eS hierbei bewende». DaS Antwortschreiben deS RathS auf die vom Collegium be haglich völliger Freigebung des WafferS gestellten 3 Anträge vom 19. December 1866 lehnt ein Eingehen deS RathS auf diese An träge vollständig ab in der Erwartung, das Collegium werde nach nochmaliger Erwägung der einschlagenden Fragen auch seinerseits sdavon zurücktreten. Dieses Schreiben wird an den BauauSschuß verwiesen. Herr Lorenz, festhaltend an seinen früheren Ansichten, alaubte Izwar nicht, daß daS neue Collegium ander- al- früher geschehen, bkMeßen werde, erklärte jedoch die Frage für eine Finanzsache und nicht Bauangelegenheit. Er berührte zur Motivirung dessen historische Vorgänge und beantragte die Sache dem Finanzausschuß zuzuweisen, waS bei der Abstimmung mit 29 gegen 20 Stimmen abgelehnt wurde. Herr Geheimrath von Wächter verlangte hierauf Gegen probe, da sich die Ansicht ändern dürfte. Dem hielt der Vorsteher entgegen, daß eS bei Gegenproben sich nur um ein zweifelhaftes Resultat handeln könne, dieß hier aber nicht der Fall sei. Herr Jul. Müller wollte nochmalige Abstimmung wegen der neuen Mitglieder, die ja noch nicht so eingerrchtet seien. Herr vr. Heine trat dem jedoch entgegen, darauf hinweisend, daß dann erst eine nochmalige Verhandlung vorhergehm müsse. Herr Geheimrath von Wächter wünschte die Wiederholung der Abstimmung, weil er glaube, daß dieselbe zweifelhaft gewesen sei und einzelne neue Mitglieder nicht wüßten, ob sie imt Auf- ftehen oder Sitzenbleiben ihre Zustimmung zu erkennen geben; es sei ihm früher selbst so gegangen, daß er nicht gewußt, ob er durch Aufstehen oder Sitzenbleiben abstimmen solle. Herr Generalconsul Spieß fand den Ausspruch Herrn Jul. MüllerS nur gerecht und keineswegs verletzend für die neuen Mitglieder. Herr Lorenz hob die ungeheure Wichtigkeit der Wasserfrage hervor und wünschte deshalb die Vorfrage, an welchen Ausschuß die Sache gelangen soll, genau erörtert zu sehen. Herr Adv. An schütz stellte hierauf den Antrag, die Sache an beide Ausschüße zu verweisen, was vom Vorsteher für nicht statthaft erklärt wurde, weil die De batte geschloffen sei. DaS Collegium beschloß mit Majorität, daß eS bei der ersten Abstimmung verbleibe. Der Vorsteher trug weiter den Beschluß des RathS vor, zur Pariser Ausstellung 4 junge Gewerbsgehülfen auf Kosten der Stadt abzusenden und hierauf 600 Thlr. zu verwenden. Der Verein „Bauhütte" hatte in einer Eingabe das Collegium ersucht, bei der Beschlußfassung hierüber auch die Absendung zweier Bauhandwerker beantragen zu wollen. Herr Rudloff bedauerte, daß im Arbeiterbildungsvereine die Baugewerbe nicht vertreten seien und stellte einen hierauf zielenden Antrag. Der Vorsteher schlug vor, die Sache an den Finanzausschuß zu verweisen, während Herr Lorenz die Sache für zu einfach hielt und wünschte, sie sofort zu erledigen, wogegen wiederum Herr Adv. Winter sich erklärte unter Hin weis darauf, daß auch andere Gewerbe, namentlich die Buchdrucker, gleiches Recht wie die Baugewerbe beanspruchen könnten. Lerr Hempel wünschte die Verweisung der Sache an einen Ausschuß, da eS ja überhaupt fraglich sei, ob man die Ausstellung in der angedeuteten Weise beschicken werde. Herr Welt er, sich ebenfalls für Verweisung an den Aus schuß erklärend, wünschte jedoch, daß mehr Personen nach Paris gesendet würden, da 6 doch ganz gut mit der Summe von 600 Thlr. auSkomme» könnten. Hierauf wurde die Verweisung der Sache überhaupt an einen Ausschuß gegen 1 Stimme beschlossen und der Industrie-Ausschuß hierzu gewählt. Der Vorsteher verlas hierauf die Reclamation deS Kaufmann Herrn R. H. Kahser gegen seine Einberufung in das Collegium an Stelle des verstorbenen Herrn Hey. Herr Kahser motivirt sein Gesuch durch die außerordentliche Jnansvruchnahme seiner Zeit und Thätigkeit in seinem hiesigen Geschäfte.
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