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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186702260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18670226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18670226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-02
- Tag1867-02-26
- Monat1867-02
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1867
- Autor
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Anzeiger. AmWlaN de? KmzI. BkMgnM Md des Rath? der Stadt SnpM. M 57. Dienstag dm 28. Febmar. M7. dler, lUhD unjem owarh 86V. ftk !hnl v- tepp. ert. > Dttstw. »ahn. »ottl M Voth». sein Hof. >. de Pol. '»«den. >t. Bttlm. > weu. eler Hof. rnbtt-. . gerni. »e k»M. kelmbeu». iurg. tümtnz. ht< Hau«, de Prüfst. Drtsdt«. San«, e Vavim. Dretdütt !. Dre«dr». Ha«b«r>. Nürnberz. e Rnsste. 1- Pal»i. !almbau». t Dtt-dea. l IVS'/t! lmoi»-; Meldet« Sold-Rai» - iie»/,; ebux-der Bekanntmachung. Das 3. Stück des diesjährigen Gesetz- und Verordnung»-Blatte-, enthaltend: Nr. 17. Gesetz, die Vergütung der innenbenannten KriegS-Lasten und Schäden betreffend, vom 12. Februar 1867; - 18. Verordnung zu Ausführung de- Gesetzes, die Vergütung der innenbenannten KriegS-Lasten und Schäden betreffend, vom 12. Februar 1867; - 19. Verordnung, da- Liquidiren der Unterbehörden bei Gesuchen um Erlaß von Polizeistrafen betreffend, vom 11. Februar 1867, ist bei unS eingegangen und wird bis zum 16. März -. I. auf hiesigem Rathhaussaale zur Kenntnißnahme öffentlich auShängen. Leipzig, den 25. Februar 1867. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Zur Vermeidung von Verkehrsstörungen in der Centralstraße an den Concert-Abenden der Gesellschaft Euterpe haben alle Wagen, welche Besucher der Concerte diesen zuführen, ihren Weg nach der Centralhalle nur von der Promenade auS über die Brücke mb ihren Rückweg durch die Central-, Elster- und Dorotheenstraße zu nehmen, alle Wagen aber, welche Concertbejucher wieder ab- hvlr», nur von der Centralstraße auS an der Centralhalle vor - und von da über die Brücke zurückzufahren. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden mit Geld- oder Gefängnißstrafe geahndet werden. Zur Erleichterung des Verkehr- wird e- wesentlich beitragen, wenn die Fahrgäste den Fahrpreis gleich beim Einsteigen, nicht nst denn AuSsteigen an den Wagenführer entrichten. Leipzig, am 2. Februar 1867. Der Rath und das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. vr. Rüder. H. Holz-Auktion. Mittwoch den 27. d. M. sollen im Rofenthalrevier Vormittags von 6 Uhr an an Rutzstücken: 14 eichene, 13 buchene, 4 rüsterne, 4 maSholderne, 1 lindeneS, ferner 1^« Klafter eichene Rutzscheite, so wie 5 Klaftern buchene. W'/i-lästern eichene, 5 Klaftern rüsterne, */, Klafter erlene und 34 Klaftern aSpene Brennholzscheite, ferner 173 Lang- und 87 Abraumhaufen und eine Partie Stockholzhaufen unter den im Termine an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Vebmgunßen an die Meistbietenden verkauft werden. Beginn der Auction am Rosenthalthor. Leipzig, am 20. Februar 1867. DeS Raths Forst-Deputation. Nie „lebenden Lilder" der Nückerifeier. Friedrich Rückerls poetisches Schaffen war im Bilde nach drei HbLptrichtungen darzustellen, in denen er überhaupt Gestalten bietet, und die- ist der Fall in seinen erotischen, in feinen patrio tische» und in seinen epischen Dichtungen. Schwierigkeiten würde besonders da- LiebeSlied für Gestaltenbildung gemacht haben, wenn man nicht aus NückcrtS ewig „hohem Lied" der Liebe, auS seinem „KebeSfrühling" eine lyrische Novelle herausfinden könnte. Da- Me Hrrzensleben des Liebenden und der Geliebten durchwandelt alle Gänge des LiebeSschicksalS, auch die finsteren des Zweifels, de- Zagen- und Entsagens, bis es wieder in den Hellen Sonnen- strin tritt und seine Seligkeit erringt. Diese Entwicklungsstufen der Liebe gestatteten, sie in drei Brldern darzustellen, über deren Art vir jedoch nichts verrathen wollen. Der künstlerische Ent- vmf dazu kann nur als gelungen betrachtet werden und die Aus führung wird eS nicht weniger sein. An die Verherrlichung der Liebe reiht sich die Verherrlichung bn Frauentreue in dem morgenländischen EpoS Nal und Dama- juti. Dieses wundervolle Heldenlied der Frauentreue ist leider bnn deutschen Publicum zu wenig bekannt, als daß man sich für die Erklärung der zwei Bttder aus demselben auf die Declamation der zwei betreffenden Stellen der Rückert'schen Dichtung hätte be schränken dürfen, weßhalb eine andere Hand den Inhalt derselben ia großen Zügen wiedergab, um auch diese Bilder allgemeinver ständlich nr machen. Im Augenblick einer politischen Neugestaltung Deutschland- lag eS nahe, ur.S dann vom Dichter in dr; Kaiserin ft v,a Kyff- häirserS führen zu lassen zu jenem Friedrich Barbarossa, Der hat hinabgenommen DeS Reiches Herrlichkeit Und einst wird wiederkommen Mit ihr zu seiner Zeit. Und an dieses geheimnißvolle Sagenbild schließt^sich endlich als siebente- und letztes der lebenden Bilder die Bekränzung der Drukmalbüste an, die dem Künstler Gelegenheit bot, die neun Musen in einer ebenso sinnigen als reizenden Gruppe um den gefeierten Dichter zu vereinen. So haben denn Dicht-, Ton- und bildende Kunst ihr Mög lichste- gethan, um in Leipzig ein der hohen Bildungsstufe und Bedeutung der Stadt wie dem Ruhme und der Größe des in ganz Deutschland mit neuer Begeisterung gefeierten Dichters wür diges Fest zu bereiten. Mögen nun diejenigen, welche durch ihre Stellung im Leben der Ehre ihrer Stadt ein Opfer schuldig sind, nicht vergessen, daß, wie die 400 FrS. der Stadt Zürich, auch Leipzigs Beisteuer zum Dichtcrdenkmal in Neuseß ein Gegenstand öffentlicher Berichte werden wird. Matinee der Gesellschaft Ändante-ÄUegro. Zu den reinsten und edelsten Genüssen, welche unS in der bisher verflossenen Saison geboten wurden, müssen wir die von der Gesellschaft für Künstler und Kunstfreunde ^.näavto - Allegro veranstaltete und am 24. Februar im Concertsaale deS Gewand hauses fiattgchabte Matinee rechnen, bei deren Ausführung sich daS „Florentiner Streichquartett", bestehend aus den Herren Kammer virtuos Jean Becker, Enrico Masi, Luigi Chiostri und Friedrich Hilpert, ferner zwei Mitglieder der Gesellschaft ^.näLnte-Xllegro: Herr Opernsänger Joseph Schild und der Hornvirtuos Herr Adolf Lindner, endlich die Pianoforte virtuosin Fräulein Sophie Menteraus München be1he»ligten. Vom ursprünglichen Programm wurde dahin abgewichen, daß an statt des Cherubinischen Streichquartetts daS Haydnsche 0 moll- Streichquartett ausgeführt und das „Concertstück fü* Bratsche" von TaeglichSbeck weggelassen wurde, was in Anbetracht der Programm länge als passende Aenderung erschien. Ueber die Leistungen de- „Florentiner Streichquartetts" hat sich nun auch die gesammte Berliner Kritik in einer Weise ge äußert, die an enthusiastischen Lobspenden die Leipziger Kritik ber Weitem noch übertrifft. Gewiß haben wir eS auch hier mit einem Ensemble zu thun, dessen Vollkommenheit bisher als unübertroffen bezeichnet werden muß. Da- Spiel der jugendlichen Meister ist
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