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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.02.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186702284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18670228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18670228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-02
- Tag1867-02-28
- Monat1867-02
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.02.1867
- Autor
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oldt. Tign. )üüngn goldiur >. garni. Bavinr. Bauw. ttln. Rochlih, Sonor, viel zu« Süln. ?. ganii. lmbaum. Bavim. cr Hof. tha. Pruffe. dt Rm«. >. Palwb. laviere. . Goth« . Witttll- »lmbaua. MpMer IllgMM Anzeiger. Amtsblatt des KvM. Bczirksgcrichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 5S. Donnerstag den 28. Februar. 18K7. Holz-Aiiction. Freitag, dm 1. Marz d. I., sollen Nachmittags von 2 Uhr an im Kuhthurmer Revier auf dem diesjährigen Schlage 73 Abraum- und 83 Langhaufen gegen übliche Anzahlung und unter den übrigen im Termine an Ort und Stelle Wtüch angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, den 23. Februar 1867. DeS Raths Forst-Deputation. Holz-Auktion. Montag den 4. März d. I. sollen Vormittags von O Uhr an in Gonnelvitzer Revier in den Probsteien an der sog. Linie 2^/4 Klafter buchene, 172/4 Klafter eichene, 8»/, Klafter rüsterne, 1 Klafter aSpene und 1 Klafter lindene Drennholz- scheite so wie 188 Abraumhaufen gegen übliche Anzahlung und unter den übrigen im Termine an Ort und Stelle öffentlich nstbietenl angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 23. Februar 1867. DeS RathS Forst-Deputation. »nl.-. Oestm. l7.50.- !100M Serst» pr. !>afer pr. 16"/,i; §/,, grl. ö»/4, pr. — Ctr., 1 w/„ fest- plich einr Spräsidcnt abte Vn- seien nur mg sieden Men vou Verfahre« soll drS- v. Vlvckt litätev zu in Reichs- öahlgesktze en. Nach ihlten mü Oheimb, Schweüo, l; 5. voll . MM; rldeck mit aetät und taldeck mit de- Nord- rm Wahl ?tauß trug Mstische Zusammenstellungen und Nöthen über das Waisenhaus-Lazarett). 1. (Anzahl der Betten und Verpflegten, deren An kunft und Nationalität. Resultat der Behandlung.) DaS Waisen- dauS-Lazareth enthielt 560 Belten, zu denen noch die Luftbude mit 135 Belten kam, so daß die Anzahl sämmtlicher Lagerstätten für Verwundete 695 betrug. Indessen ist niemals diese Anzahl von Verpflegten gleichzeitig vorhanden gewesen; die höchste Zahl am 16. Jult belief sich vielmehr nur auf 607, von denen 127 auf die Luftbude kamen. Und es ist ganz sicher, daß man hier mit entschieden auch schon an die äußerste Grenze gekommen war, indem bei noch stärkerer Belegung wesentliche Nachtheile der Ueber- flltllmg, die während der Sommerhitze und der großen Anzahl stark eiternder Wunden doppelt bedenklich erscheinen mußte, zu drfürchten standen. Bekanntlich wurden die ersten Verwundeten am 4. Juli Nachm. 5 Uhr von Gitschin über Dresden nach Leipzig und von der LreSdner Bahn direct auf der Verbindungsbahn in das Waisen- dauS-Lazareth gebracht, denen schon am 5. Juli früh 4 Uhr ein weiter stärkerer Transport (gegen 300) folgte. Von dieser Zeit an bis zum 1. November, an welchem Tage das WaisenhauS- üazareth durch Transport der noch vorhandenen 196 Kranken in tat JacobShospital geschlossen wurde, wurden im Ganzen 2630 E'Mvundete und Kranke im Waisenhaus ausgenommen und ver istegt, die IheilS in größeren, IheilS in kleineren Parthien, von mehreren Hunderten bis zu 2 und 3 herab, häufig ohne vorherige Ankündigung anlangten. Von diesen 2630 Verpflegten waren nun 2138 Preußen (81^/263 pro C.), 424 Oesterreicher (It»^/^ pro C.), 45 Sachsen (1^?/,^ pro C.), 11 Mecklenburg-Schweriner ("o/^z pro C.), 8 Mecklenb.-Strelitzer («o/,gz pro C.) und 4 Anhaltiner (/"/„z pro C.). Hiervon sind 2187 geheilt entlasten, 63 in Privatpflege gebracht, 140 in auswärtige Verpflegung gekommen, 118 in daS JacobShospital Iransferirt, 92 in daS MilitairhoSpital am 1. Novbr., 30 gestorben. Die Geheilten bilden demnach 83"/,63 pro C. von den Auf- gmommenen. Von diesen 2187 Geheilten ging nun ein Theil sofort wieder zu seinem Truppenkörper, um weiter zu dienen, ein anderer Theil sdie al« Tcfangrnr betrachteten Oestnreicher) wurde in die dazu bestimmten preußischen Festungen gebracht und die Uebrigen (jeden falls die größte Anzahl) wurden als zeitweilig oder vollständig dienstunfähig zur wettern Kräftigung oder Pflege in ihre Heimath ober in die betreffenden Depots entlasten. Die Zahl dieser drei Kategorien genau anzugeben ist nicht möglich, weil vre Bestimmung llbn die auS dem Waisenhaus-Lazarech Entlassenen von der preußischen Superrevisions-Behörde selten in Leipzig, sondern meist in den dazu bestimmten Städten Halle, Magdeburg und Wittenberg statlfand. (Unter diesen Geheilten ist übrigens ein österreichischer Fähndrich, welcher in der Nacht vor seiner Entlastung aus dem Wcnsenhaus- Lazareih heimlich entfloh, nachdem er sich vorher 10 Thlr. Vor schuß aus einer Unterstützungscaste zu verschaffen gewußt hatte.) 2. (An gestelltes Personal: zur ärztlichen Behandlung, zur Krankenwartung, zur ökonomischen Verwaltung.) Zur ärzt lichen Behandlung und Verpflegung dieser 2630 Mann waren 12 Ober- und 12 Unterärzte thätig im Verein mit circa 12 frei willigen Krankenpflegerinnen und ccrca 50 bezahlten Wärtern und Wärterinnen. Auf die Luftbude mit ihren 135 Betten, die aber nur vom 9 Juli bis 4. September, also 8 Wochen lang, mit Kranken belegt war, kommen hiervon 4 Oberärzte und d e ent sprechende Anzahl Unterärzte und Wärter. Zu diesem zur speciell ärztlichen Pflege nothwendigen Personal traten nun noch die erforderlichen Arbeitskräfte für dce Küche, die Wäscherei, die HauSreiniguna, die DeSinfection und Abholung der Cloakenfässer, ferner die Feuerwache (6 Mann) und die mili- tairische Wache (21 Mann zeitweilig mit 1 Officier und 4 Unter- osficieren, deren Beköstigung incl. Bier und Cigarren dem Waisen haus - Lazareth ebenfalls oblag), so daß die Summe sämmtlichrr am Waisenhaus Angestellten mit Einschluß deS WirthschaftS- DirectorS, des Expedienten, deS HauSmanns, mit Ausschluß aber aller übrigen freiwillig Dienstleistenden sich zeitweilig auf 158 belief*).. 3. (Zeitdauer des LazarethS, Dauer der Verpflegung der Kranken, DurchschnitlSdauer der Verpflegung, Summe der Verpflegungstage, durchschnittlicher und wirklicher Krankenbestand.) Das Waisen haus-Lazareth wurde, wie schon angeführt, am 4. Juli *) Specielle Liste des sämmtlichen Personals: Wirthschafts-Chef 1 Oekonom 1 Assistent mit Frau 2 Hausmann mit Frau 2 Expedient 1 Laufbursche 1 Personal der t. Küche 6 Personal der 2. Küche 3 Scheuerfrauen 5 Brodschneider 2 Wäsche - Aufseherinnen 2 Personal der Waschküche 8 Zimmermann > 1 Gärtner 1 Näherinnen 3 Schneider k Unterofficiere < .. - Officier Feuerwache Oberärzte Unterärzte Diakonissinnen u freiwill. Pstg bezahlte Krankrnwärt. 4 2! 1 (zeitweilig) 6 12 (ohne Beköstigung) 12 (0 mit Beköstigung) 12 5» (zeitweilig) 1b8.
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