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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.10.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186210187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18621018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18621018
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-10
- Tag1862-10-18
- Monat1862-10
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.10.1862
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5782 Bekaantmachnng. . DK Herre« ItzhOer von MH- Wd laHmden Co«den werden «durch d«suf aiGkertam geDakG, dH dk Dtchlicat- Certificate oder «n Herr» Statt 1>i- CMistkOt-lverzeichrksse über die i» der «egamMti-W MichmlAmeW nach de» «rrrinS- auSlande, resv. nach anderen verelnSlLndlschen Packhoflplätzen abgesetzlen Waa«lpvsten längsten- den ID. Oktober diese- A«hreS bis Abends v Uhr bei der hiesigen Contobuchhalterei einzureichen find. Leipzig den V. Oktober 1862. Königliche- Haupt-Zoll-Amt. Keßler, O.-Z^J. Bekanntmachung. Im ehemaligen Bau- und Holzhofe sollen Dienstag den IL. Oktober dS. J-. früh von V Uhr an folgende Gegenstände, al- eine Anzahl weiche- Holz . . 2 —23 Ellen lang, */«—°/io Zoll stark, - - weiche Schwarten 3—15 - - - - Larreuhölzer . . 2—12 - - - - Spüudebreter . . 2—6 - - . - - Schalbreter . . . 5—6 - - - - Latten 2—6 - - - - DlechHtzen tUld Ofenauffätze, ferner alte- Kupfer, Zink, Schmiede- und Gnsteifen, alte Thüren» Kenster, Spiegel, Schwanke, Tische, Schulbänke, Lampen rc. so wie Hju Iiöprtrog, 1 Spritzenwage« und harte- und weiche- Breun Holz in klrtnen Partien gegen entsprechende Anzahlung und unter den an Orr und Stelle bekannt zu machende« Bedingungen an den Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, den 15. Oetober 1862. De- Afaths Deputation zum Donrath Sh ose. Bekanntmachung. Die Fleischbank 9kr. SO in den Fleifchhallen der Georgenhalle nebst zugehöriger Lellerabtheilung soll vom LS. Deeember d. I. ab andervöeit an den Meistbietenden vermiethet werden. Miethluftige haben sich Dienstag den BL. Oetober d. I. Vormittag- LL Uhr an Rarhsstelle einzu finden, ihre Gebote zu thun und darauf weiterer Keschlichstlffuns de- RßttheS, welchem die Auswahl unter den Licitanten so wie jede sonstige Entschließung vorbehäkten bleibt, sich zu aewartigen. Die LicitationS- und Mtrthbedingungen liegen an Rach-ftelle zur Einsicht au-. Leipzig, den 17. September 1862. De- AkatpS der Stadt Leipzig Kinanzdeputatton. Verhandlungen der Stadtverordneten am 15. Oktober 1862. (Auf Grund de- Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht.) Die seit letzter Versammlung zur Registrande eingegangenen Sachen wurden zunächst vorgetragen. Darunter ein Rückschreiben des Raths das Local des AichamtS betreffend. Der Rath schreibt: „Wir haben Ihnen mitzutheilen, daß in keinem der Commun allhier zugehörigen Grundstücke ein Local, welches nach der uns gewordenen Anweisung der königlichen KreiS- direcuon zu ebener Erde liegt und nach dem AuSspruche des Regie- rungsbeauftragten, die erforderliche Helligkeit, Sicherheit und Bequem lichkeit für die große Menge der Aichgegenstande, zugleich mit der Zuverlässigkeit des AichenS der Flüssigkeitsmaße, darbietet, gleich zeitig endlich im Miethswerthe billiger, als das dermalen benutzte ist, aufzufinden gewesen ist. „Das jetzige Local entspricht allen Anforderungen an ein ordnungsmäßiges Aichamt, nachdem seine Einrichtung nach Ausweis der bei der Einnahmestube verzeichneten Ausgabe» über 96s Thk. Aufwand verursacht hat. welcher bei einer Verlegung d«S Amt- in ein anderes Local wohl wenigstens zum allergrößten Theile ver loren sem würde. „Wegen seiner völligen Zweckmäßigkeit hat sich auch die Re gierungsbehörde für das jetzige ausgesprochen, welche-, wie sich jedermann durch den Augenschein überzeugen kann, durchaus keinen überflüssigen, sondern den unumgängliche» Raum i»»e hat, zumal ein Alchungsapparat für die Gaszahler rc. hat aufgestellt werden müssen. Für die Hausbewohner u«d U»ßdge»d kann letzterer keinen Uebelstand abwerfen, da die Aichung schon seit längerer Zeit nur durch reines Wasser ausgesührt wird. „Wir bedauern daher, Ihrem Anträge nicht entsprechen zu können, geben uns aber der Hoffnung hin, daß Sie nach Obigem mit uns darin einverstanden sein werden, da- Aichamt in seinem jetzigen Locale zu belasten, umsomehr, als für dasselbe den ge machten Erfahrungen nach ein nennenSwerth hoher Miechzins, der eine Verlegung des AichamtS aus finanziellen Gründen zu recht fertigen im Stande wäre, kaum zu erlangen fei» würde.* Vorsteher vr. Joseph empfahl hierbei Beruhigung zu fasten, Herr Dr. Heyn er bemerkte dagegen, daß e- nicht a» geeigneten Localitäten für das Aichamt fehle. Auf seinen Antrag, die Vor lage einem Ausschüsse zu übergeben, verwies man dieselbe an die Ausschüsse für Vermrethungen und für da- Finanzwesen. Ern Antwortschreiben de- Rath- auf die bezüglich de- Damm- und Brückengeldes gestellten Bedingungen und Anträge wurde einer späteren Tagesordnung überwiesen. Weiter machte der Stadtrath über dk FoktgewShrun g de- Wartegelde- an die noch nicht wieder angefieMe» frühere» Thor- beamte»,»so wie über Beibehaltung de- Standgeldes folgende Mit teilung: „Auf unsere Zuschrift vom S. Juni 1861, die auf Wartegeld zu setzenden ehemaligen Thorbeamten betreffend, ertheilten Sie unter dem 26. desselben Jahres Ihre Zustimmung zu Ge währung dieses Wagegeldes unter den von uns bezeichnten Moda litäten zunächst nur auf da- Jahr 1862, so wie unter der Be dingung, daß während dieses Jahres die betreffenden Beamten sich der Stadt für jede zeitweilige Verwendung zur Verfügung zu stellen hätten. Durch Schreiben vom 18. October 1861 haben Sie diesen Ihren Beschluß auch auf den Auspaßer Zetsche ausgedehnt. „Die von Ihnen gestellte oben erwähnte Bedingung haben wir, fv weit khunltch, erfüllt und die Wartegeld - Empfänger dem gemäß vorübergehend im Interesse der Stadt beschäftigt, so z. B. bei Aufstellung der Wahllisten zur Handels- und Gewerbekammer und den dazu gehörigen Arbeiten, bei den Nachträgen zum Stamm- vermöaen, als AuShrlfe bei Erhebung de- Dammgeldes u. s. w. , Eirchge der in Rede stehenden Personen haben inzwischen attderweite Anstellung gefunden. Sie werden daraus zugleich er sehen, daß w« eS u»S haben angelegen sein lasten, die Stadtcafse von der Wartegeldlast thunlichst zu befreien. Nur ließ sich die tricht in ausgedehnterem Maaße bewerkstelligen, indem therls nicht so viel andere städtische Stellen zur Erledigung kommen, theils nicht Jeder sich für jede Stelle eignet. Wir werden auch ferner auf möglichste Wiederanftelluug der Wavtzoaeldempfünger Bedacht nehmen. Jmmittekst muß nun aber die Frage, was mit den Uebrigbleibenden werden solle- rechtzeitig zur Entscheidung gebracht werden. DK Gründe, welche wir für die Gewährung von Warte geld in unserem eingangs gedachten Schreiben geltend machten und welche von Ihrer Seite Anerkennung fanden, dauern fort und es würde einer Stadt wie Leipzig nicht wohl «rstehen, wenn sie ihre Beamten, die ihr Jahre hindurch treu gedient haben, mn deswillen, weil sie die Stellen selbst einzieht, einer hilflosen Lage preisgeben wollte. Wir haben daher beschlosten, den damaligen Wartegeld- ernvfangern auch für das Jahr 1863 da- Wartegeld unter den bisherige» Bedingungen fortzugewähren und wir bringen diesen Beschluß schon jetzt zu Ihrer hiermit erbetene» Zustimmung, weil es, wen» uür dies «st bei Gelegenheit de- nächstjährigen HauS- haltph»«- thäMr, jedenfalls zu spät sein würde: vom 1. Januar 1863 an bis zum etwaigen Eingang Ihrer Erklärung über da- Budget hätten die gedachten Personen kein Brot.* — „Mit diel« Angelegenheit verbinde» wir Klle andere, in Bezug auf welche nur ebenfalls Ihre Zustimmung nur auf da- lausende Jahr erhalte» haben: wir mernen das mit dem 1. Januar 1862 eingeführte Standgeld. „Im Laufe des Jahres* — so bemerkten Sk hierüber in Ihrer Anschrift vom V. I«k 1861 — »werden jedenfalls Erfahrungen über den Werth oder U»»«th dieser Ein-
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