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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.10.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186210155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18621015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18621015
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-10
- Tag1862-10-15
- Monat1862-10
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.10.1862
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Amtsblatt des Sönigl. Bezirksgerichts md des Raths der Stadt Leipzig. M 288. Mittwoch den 15. October. 18K2. W .1 ^ Bekanntmachung. Die Unterzeichnete JmmatriculationS-Commission macht hierdurch bekannt, daß die im nächsten Semester zu haltenden Vorlesungen am AO Oktober L8SA beginnen weiden. Gedruckte Verzeichnisse über die im gedachten Halbjahre zu haltenden Vorlesungen sind in der Expedition deS UniversttLtS- gerichtS und in der Universitätsbuchhandlung (Dresdner Straße Nr. 3, Edelmann) zu erlangen. Leipzig, am 29. Juli 1882. Die Jmmatrieulations - Commission daselbst. v. BurgSdorff, 9,-. W. Hantel, 9r. Eduard Morgenstern, l. Mector. König!. Regier.-Bevollmächtigter. d. Z. Univ.-Richter. Sitzung der Stadtverordneten. Zu der bereits veröffentlichten Tagesordnung der heutigen Sitzung kommen noch hinzu: Gutachten deS Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über a) die Abtretung der Schafwiese bei Lindenau an Herrn Amtmann Bach zur Ausschachtung s. w. d. a.; b) die Beschleußung der Georgenftraße; e) Hen Verkauf von Areal der Waldstraße an Herrn Zimmermeister Steib; ä) die Herrn Bonorand bei Erpachtung der Baumschule am Rosenthale gestellten Bedingungen. Bekanntmachung. DaS der hiesigen Stadtgemeinde gehörige, an der Magazingaffe unter Nr. 1 und 2 (Nr. 45 deS Brandkataster- ^.) liegende Wohngebäude, aus zwei Häusern bestehend, soll an den Meistbietenden versteigert werden. Kauflustige haben sich Donnerstag ben LS. November 1SGI, Vormittags LL Uhr an RachSfteüe einzufinden, ihre Gebote zu thun und sich sodann weiterer Weisung zu gewärtigen. Die Versteigerungsbedingungen liegen auf unserem Dauamte zu beliebiger Einsicht aus. Leipzig den 9. October 1862. Der Rath der Stadt Leipzig. "Een ! Vr. Koch. ^erutti. — , Bekanntmachung. Die größere Reparatur der aus dem Lrutsch - Wahrener Wege gelegenen sog. Leutscher Drücke und die Herstellung der sog. Mittelbrücke unweit deS FörsterhauseS in Ehrenberg soll auf dem Wege der Submission vergeben werden. Diejenigen, welche diese Arbeiten zu übernehmen gesonnen sind, werden hierdurch ausgesordert, die Bedingungen auf dem RathS-Bauamte einzusehen und ihre Forderungen bis zum IS. Oktober d. I. daselbst versiegelt abzugeben. Leipzig, den 6. October 1862. > DeS Raths Bau-Deputation. — blieb, auch in der Nebenstube ein Geräusch vernommen wurde, als wenn die Secretairklappe geöffnet worden wäre, sah sich die Auf- traageberin, mißtrauisch geworden, veranlaßt, nach dem Grunde zu forschen. Bei ihrem Eintreten erblickte sie das Mädchen vor dem geöffneten Secretair, in welchem sie den zur Verwahrung des Geldes benutzten Schubkasten herausgezogen harte, mir einem Zehnthaler schein in der Hand stehend, während die fragliche Wäsche auf der Klappe lag. Ueber diese Unerwartete Dazwischeukunft ihrer Dienst- frcm betroffen, warf die Wieduwilt den Schern sofort in den Kasten und vermochte auf die an sie gerichtete Fräse, wa- sie dort zu stechen habe, nur zu antworten: sie wisse selvft nicht wa» sie ge- thcm habe. «i.. ^ " n^- Nach solcher Wahrnehmung konnte die Bermuthung nicht fern liegen, welche die Angeklagte in unmittelbare Verbindung mit den vormals erlittenen Geldverlusten brachte. Die Verletzte hatte auf Grund ihres Notizbuches angegeben, daß sie in der Zeit vom 2b. April ab zu verschiedenen Zeiten fünf Mal 10 Thal«, zwei Mal 5 Thal«, vier Mal 2 Thaler, zwei Mal 1 Thater und mehrere Male einen Gulden und darunter vermißt hatte. Auf dieSfaüfigen Vorhalt stellte die Gezüchtigte die Entwen dungen entschieden in Abrede und ihre Dttnstherrtn würde, da ihr kein Mittel zur Ueberführung zu Gebote stavd, ihrer Angabe zufolge, die Verluste verschmerzt und darüber geschwiegen Habens wenn sie nicht alsbald darauf aufs Neue Mitthemmgen über dp Unredlichkeit ihre- Dienstmädchens erhalten hätte. .n Kurze Zeit nach jensm Vorfälle wurde ihr hinterbracht, daß Mädchen beim Mlchmanne Schulden gemacht und solche nicht , ihr ftc' - Desfentttche Gerichtssitzungen. Leipzig, den 13. October. Bonden beiden heute dem königl. Bezirksgerichte zur Entscheidung vorgelegenen VerbrechenSsällen betraf der erstere eine Mehrzahl einfacher Diebstähle, beziehentlich eine- Versuchs zu einem solchen und einen ausgezeichneten Dieb stahl, deren die Angeklagte Christiane Pauline Wilhelmine Wieduwilt au- Neustadt a. O., 27 Jahre alt, theils geständig, theils ahredig gewesen war. Nachdem sie in verschiedenen auswärtigen und hie- ngen Dienstverhältnissen gestanden hatte, trat sie mit April Jahre» bei einer auf der Weststraße wohnhaften bemittelte« bei eiuer aus der Weststraße wohnhaften bemittelte« Mau iu ein gleiche- Verhältniß. in welchem sie bis zu ihrer AuSaangS August dieses Jahre» erfolgte« polizeilichen Verhaftung verbkeb. Anfänglich war die Dienstherrschaft mit des Verrichtung«» dar Wieduwikr — adg^ehen friede» und hatte vei zi bedevteuden Geldverlust... ^ auS ihrem in der Mohnstube befindlichen, stet- verschlossen gehaltenen Gecretär nicht den mindesten Argwohn in die Redlichkeit ihres Mädchens gesetzt, bis sie eines Morgens Gelegenheit finden sollte, ihr bisherige» unbegrenztes Verträum zur Wieduwilt zu deren Un gunsten aufzugeben. > ^ - > . Au diesem Marge« wurde der Angeklagten nämlich von Seilen der Dienstfrau,, welche sich in ihrem an die Wohnstube attareuzen- dau Schlafzimmer befand, unter Ueberreichuna de- Schlüssels der 1 obgedachwm Secretair Wäsche zu hole» und :au der Kasten bezeichnet, in welchem dieftlbe nun das Mädchen ungewöhnlich lange aüßen- ihr Mädchen beim bt-ahlt hcche. obschon, Pie man doch Misses leis das «fordere
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