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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186210291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18621029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18621029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-10
- Tag1862-10-29
- Monat1862-10
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1862
- Autor
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Anzeiger. »WIMM de« »«uial. Bezirlsimcht« Md de« RM dll StM LkWg. W ros. Mittwoch den 29. Oktober. 1882. Die Stadt Geyer (AmtShauptmannschaft Annaberg) hat ein großes Drandunglück betroffen. Hülfe thut dringend Noth. Namentlich sind für den Augenblick warme Kleidungsstücke, Decken und dergleichen erforderlich, da die Kälte in dortiger rauher Gegend schon eingetreten ist. Die Unterzeichnete Kreis - Direktion erbietet sich, Gaben an Geld und Effecten anzunehwen und wird feiner Zeit öffentlich Rechnung ablegen. Leipzig am 28. Oktober 1862. Königliche Kreis - Direktion. von BurgSdorff. Bekanntmachung. Die für die bevorstehende Neuwahl des mit dem 2. Januar 1863 ausscheidenden DritttheileS der Herren Stadtverordneten und Ersatzmänner angefntigte Wahlliste ist auf dem Saale und im Durchgänge des RathhauseS zu Jedermanns Ansicht auSgehängt und in der zweiten Etage der alten Waage auSgelegt; auch werden Abdrücke derselben unter die stimmberechtigten Burger vertheilt werden. Einsprüche gegen die Wahlliste sind sofort und längstens bis mit dem 8. November d. I. zur Kenntniß und Entscheidung deS Raths zu bringen, widrigenfalls solche bei gegenwärtiger Wahl nicht berücksichtigt werden können. Zur Abgabe der Stimmzettel behufs der Erwählung von 263 Wahlmännem find die Tage deS IV., L8. und RV. November dieses Jahres Vormittags von 9 bis 12 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr festgesetzt worden, und eS haben sich die Abstimmenden innerhalb dieser Zeit vor der Wahldeputation in der zweiten Etage der alten Waage, bei Verlust ihres Stimmrecht» für diese Wahl, in Person einzufinden und ihre Stimmzettel abzugeben. Ueber das weitere Verfahren enthält unsere Bekanntmachung vom 17. d. Mi-., welche an den oben erwähnten Orten einzusehen ist und wovon den Stimmberechtigten Abdrücke zugestellt werden, daS Nähere. Leipzig, den 27. Oktober 1862. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Sechs an der Sternwartenstraße, der Nürnberger Straße, der Glockenstraße und der Bauhofstraße gelegene Bauparzellen sollen an die Meistbietenden versteigert werden. 'Kauflustige haben sich Donnerstags den SO. Oktober L8SV Vormittags LO Uhr an Rathsstelle einzufinden, ihre Gebote zu thun und sich weiterer Entschließung zu gewärtigen. Die Versteigerung-- und Kausbedingungen liegen im Bauamte aus, wo auch lithographirte Eremplare deS ParzellirungS- Planes i» Empfang zu nehmen sind. Die einzelnen Parzellen werden noch vor dem BersteigerungStermine abgesteckl sein. sig, dm 1. Oktober 1862. Der Nkath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Leipzig > Verhandlungen -er Stadtverordneten am 22. Oktober 1862. (Ans Grund deS Protokolls bearbeitet u»d veröffentlicht.) Beim Bortrage aus der Registrande wurde die Antwort de- RattzS auf den Antrag auf dem Holzhofe mit ü L)er Vravrraty in um getreten und dasselbe hat darauf erklärt: E- habe bis jetzt stet- an der Ansicht festgehalten, daß die Ver waltung der Armenanstalt als ein integrirender Theil de- städti schen GemeiudewesmS zu betrachten und daher nur in Ueverem- Pimmung mit dm städtischen Interessen zu führen sei; eS würde daher auch jetzt zu Erfüllung etwaiger Wünsche de- Rath- sich für verpflichtet Hallen, wenn nicht gerade im vorliegenden Falle eine Aenderung de« Interesse der Armenanstalt und somit dem öffent liche» Interesse zu widersprechen schiene, ohne einen wesemuchm Bortheil herbeizuführen. Die von den Bewohnern der Brüdergaffe ausgesprochenen Be- niffe erschiene» unbegründet, wm» man erwägt, daß die durch künftige Niveau der Nürnberger Straße bedingte Anschüttung Bvüvetgaffe, wie der Augenschein zu lehren scheine, nicht ein mal h- an va-erste Haus dieser Gaffe sich erstrecken, also eLne Berfüllnng der dortigen Häuser keineswegs herbeistlhrm dürfte. Die befürchtete Störung de- WafferabzugS aber, wm» eine solche übechnupt eintretm und nicht vielmehr durch «eignere Vorkehrungen heftlligl werden sollte, würde nicht durch Ueberweisung de- frag- da- der lichm Platzes an die Armenschule, sondern lediglich durch die in jedem Falle unvermeidliche Erhöhung der Nürnberger Straße be dingt sein, dafern nicht vielmehr die schon jetzt zu tiefe Lage der gedachten Häuser als eigentlicher Grund der befürchteten Unzuträg- lichkeitm zu betrachten sein sollte. Die gerade Fortführung der Friedrichsstraße aber bi- in die Nürnberger würde nur den an sich unbedeutenden Vortheil einer direkte« Verbindung mit letzterer, welche allerdings gegenwärtig nur auf einem, wmn schon sehr ' " stattfindet, gewähren, während die ' ^Sstraße kleinen Umwege det, gewähren, während die s durch ikre Einmündung in da- Johannisthal und durib die Glockev- straße schon jetzt mit allen übrigen Stadttheilm auf kürzestem Wege in Verbindung stehe. Diesem gegenüber müsse da- Armmdirectorium hervorheben, daß die Abtretung de- gedachten Platze- für die Armenschule von em pfindlichem Nachtheile sein würde. Denn der Bauplan für dieselbe sei von dm dabei concnrrirmden Architekten nach dem seiner Zeit definitiv überwiesenen Areal entworfen und die'Stellung de- Ge sang- dm vorspringenden Thal de- Platze- abgetrenvt hätte, so würde vielleicht durch ^ ^ - und veränderte Stell auf andere Weise hüben' aber sei die- nicht «ehr möglich und e- würde, wmn Platz ganz oder tbeilweise bebaut werde» solltt, die Schule auf eine sehr empfindliche Weise bmachtheiligt werden. Was aber die Ve-
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