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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.11.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186211209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18621120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18621120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-11
- Tag1862-11-20
- Monat1862-11
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.11.1862
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K4ÜH Ulriche It»d SchleuUn rtz suchen Hollen. en von der Bebauung Dimi ' mtz-n aqLmwenhevden Ketten gm, lernen Andernfalls, Wem, iMqfyndere tzur zwei ruung auS«schl»ffen H-rde» soll«,, würde ^ LrFZlMM gegenüber der kleinen Funkevburg — so wipp «it hpr Heit, einst nach der Wasierregulirung der Mühlgraben auf der a Frankfurter Straße in Wegfall kommen sollte, diese Straße ' ' '"" ,U für Ersatz Parzül man Hur rin Dimmutivmp ezueS freien Psatzeß erhalten. Es ist aber auch in jener Gegend durch die Natur «»d durch die Beschaffenheit der Umgebung reichlich skr Lust und Licht gesorgt) zur Zeit fließt noch die Elster dem fraglichen Areale entlang, welche nich bebaut werden kann. — Die Frankfurter Straße zäh« zu den breitesten und — abgesehen von dem kleinen LandnneS- Platze gegenüber der kleinen wenn inneren eine Breite erhalten, welche einem'freien Platze fast gleichkommt. In der Nähe ist sich, Hie Herr Stadtverordneter Fecht schon in der Sitzung den Herren Antragstellern, wenn auch vergeblich, ein hielt, der große, lange, breite Fleischerplatz; auf der entgegenge setzte» Seite betreten wir das Halbrund vor der Waldstraße, welche- der Stadt an. Areal und Herstellung nicht wenig kostet. Giebt eS irgend eine Gegend, die nicht de- Lie-enlasseuS eine- freien Platzes bevarf, so ist es daher die hier in Frage gezogene. Wollte ckav hier noch «neu solchen für nöthig erachten, so würden hie freien Plätze fast äks Hauptsache, die Bebauung als untrrgeordnete- Bedürfniß erscheinen. Hält man durchaus einen freien Platz für nöthig, so ist derselbe dereinst au- dem großen weiten FnnkenburgSareale an-zuscheiden. Der Ausschuß beantragt daher den gestellten Antrag abzulehnen. Herr St.-V. Müller hat hierbei auch den Antrag gestellt, daß der Rath hinführo nicht eher städtische- Bauland zur Ver äußerung bringe, als bi- dre anliegenden Straßen und die, nach Befinden von chm verlagsweise, zu legenden Trottoirs fertig seien. In ersterer Hinsicht kann man allerdings annehmen, daß eine fertig und gut hevgrstellre Straße a«f die Schätzung de- WertheS deS anliegenden Areale- günstig einwirkt; man hat jedoch zu -r- wägen, daß die eben gut hergestellten Straßen auch m Folge der beginnenden Baue, durch die damit verbundenen Fuhren sogleich wieder in der Oberfläche ruinirt werden. Es läßt sich übrigens auch leicht denken, daß in nur dem einen Falle die vorherige Stratzen- herstellung nöthig oder rächlich, in dem anderen Falle aber nicht angemessen«/ ' '' Der Ausschuß kann eS daher als Regel empfehlen: daß der Rath die Straßen vor der Veräußerung des an liegenden städtischen Baulandes fertig mache, AuSnahmSfälle also zugestanden. Was dagegen die Trottoirlegung anlangt, so ist auf den Bericht des Ausschusses zum Bauregulativ zu warten; so viel kann schon jetzt über diesen gesagt werden, daß er eher eine längere Creditiruug der Verbindlichkeit zur Trottoirlegung bevorworten wird, als die Nöthigung sofortiger Legung oder Bezahlung, und dies zwar im Interesse der Förderung der Bane, für welche mit- Der Ausschuß beantragte daher die Ablehnung dieses TheileS Müller. de- Antrags des Herrn St.-V. Herr Julius Müller bedauerte die Ablehnung seines An trags, dessen Zweck der Vortheil der Commun gewesen, inso fern als dadurch der Werth der Bauplätze erhöht werde. Das sei lm Gutachten nicht widerlegt worden. Die Straßen wären übrigens dazu da, um benutzt zu werden; daher sei die Anfuhre nach den Bauplätzen zu erleichtern und die Straßen selbst, wenn sie durch diese Anfuhr ruinirt würden, im Interesse der Verwerthung der Bauplätze wieder herzustellen. Herr Adv. Helfer schloß sich diesen Bemerkungen um so mehr an, als auch andere parzellireude Bürger gleiche Verpflichtungen träfen und daher die Stadt nicht bester gestellt sem dürfe als diese. Herr HLckel entgegnete Herrn Müller, daß der Ausschuß mit Ausnahme de- die verlag-weise Trottoirlegung betreffenden Theils seines Antrags diesem Anträge im Wesentlichen beigetreten sei. DaS Gutachten de- Ausschusses fand bezüglich des Reclamschen Antrags gegen 1 Stimme, bezüglich de- Müller'schen Antrags wegen der Trottoirlegung gegen 11 Stimmen, im Uebrigen einstimmige Annahme. (Fortsetzung folgt). Vit Leipziger Rettung!,' UN- Turner Lompagnit BerüGchtiguna der VeschWerden und »u zehnjähriger Menßzeit frei vo vergleicht man d da findet ma» l ^ als eine Corporallffn qchtenSwerth erscheint. von aUen Steuern «uh ontzer- a-egSU die Entrichtungen besonders «tzer, daß die Lösch, und Rettvnj istffn betrachtet wird, welche gar ui Warum - — Leipzig ist arm an M» nach -°d; U roß be- uoer unsere Viavi yrrrinoriryr, oann erst wrroeu e rHGWua-n solcher Institute wieder in Erwägung gezogen, früher nicht! Ein Theil der Einwohnerschaft Leipzig- kennt beide Com pagnien, vorzüglich der Theil, welcher sich mehr oder minder in Fen-rßgefahr befunden hat; es werden sich daher weine Fragen mit Leichtigkeit beantworten lasten und meine Forderungen, welche ich für beide Compagnien stelle, gerecht heißen. Vor Kurzem zur Verpflichtung der Communalggrhe «smmandirt, erklärte ich den betreffenden Beamten, ich wüste dchgega» »eclamlren, indem ich schon in städtische» Dienste» stände und der Turner- Feuerwehr als Mitglied angehöre; auf diese Erklärung wurde mir dr« hlntwoH zu THÄ: dm» br-nchte ich nicht zu erwähnen, dieß nützte mir nicht-'. — Ich richte die Frage an die Einwohnerschaft -Zn» Leipzig iß. unser Dienst ein so leichter? Sind wir nicht im Dierzsi großen, ja sogar Lebensgefahren auSgesetzt? — Und Mit glieder beider Compagnien müsst« sich in ähnlichen Fällen für die vielleicht langjährige der Stadt segenbringowde Dienstzeit mit einer derartigen allgemeinen Entgegnung begnügen! dies für das so groß dastehende Communalgarden-Jnstitut so nach- thtzlig, lyenw die wenigen Personen davon befreit bleiben? Und soll nicht berücksichtigt werden, daß beide zum Nutzen der Ein- Erscheint meivf Forderung, welche sich auf Befreiung vom ComtNüMgardendienste gründet, in den Augen der Bürger und Einwohnerschaft für gerecht oder nicht? — Bringt unsere werth- geschätzte städtische Behörde nicht oft größere Opfer als wie meine Forderung erheischt? Hieraus bezügliche Antworten möge man der Oeffentlichkeit übergeben. 1. 0. 113. Sta-ttheater. Das Lustspiel »der Störenfried" von R. Benedix, dü sest seinem ersten Erscheinen auf unserer Bühne (var etwa acht Monaten) geruht hatte, ging am 18. November zm» Theil neu besetzt wieder in Scene. Der Erfolg war diesmal ein um Biele günstigerer als hei her damaligen Aufführung, deren wir uns nicht mehr so genau eMNir», uw sagen zu Annen, ob da- Stück wesentliche Veränderungen erfahren hat. Jedenfalls würde das Lustspiel auch jetzt noch durch verschiedene Kürzungen cm WirkungS- fähia-eit ae ewmnen. V> mann. Lme scharf vointirte wm erwarten. Sie gab ich stark ausgeprägtem Berliner Dialekt, über haupt in einer Auffassung, die uns mcht die richtige zu sein schien, denn die Geheimräthiu Seefeld bleibt unsere- Erachten- trotz ihre- weibischen Unverstände- und ihrer Klatschsucht immerhin ej»e Dame ^ ^ ^ ^ niederer Sphäre durch. Heirath in doxt die Mure der Frauen reich gewordener oder reich scheinender B-rlmerl Berliner Kleinbürger kifft. Ob dieses ipeclßfcve Venmerryum des Dichters ist, wissen wir nicht, jedenfalls hat er aber elleri» zu dieser Auffassung dadurch Veranlassung ge geben, daß er her Geheimräthm Seefeld falsche Anwendungen fremder Worte in den Mund gelegt, sie überhaupt in. ihrer Auf- triUSscene in da- Licht lächerkcher Halbbildung gestellt Hatz wie solches bei einer Dame au- guter Familie gar Nicht Vorkommen kann. Eine vorzügliche Charakterleistuvg gab Herr Czaschke als Lebrecht Müller; wenso verdient Fräulein Heller für die» sehr gelungene Darstellung der cm Kotzebue'S Gurli stark erinnernden Albine unbedingte Anerkennung. Herr Hanzsch, Fräulein Re- mpsani. und Herr EU me »reich gaben ihre Rollen« gewohnter Tüchtigkeit. Die beiden kleinen Rollen de- Grafe» Marrlmg and des Gärtner» Ehrhardt fanden in den Herren Bischofs und Gitt genügend« Vertreter. Sehr ergötzlich waren 'ft Vorsc der täte geführt haben, t- drängte sich öfter- schon dre Ha« auf: warum «währt «nsere städtische Behörde freiwilligen Institute», wie der Tnrner- und Rettung-- Compagnie, nicht Freiheiten wu m andern Ländern und Städten? — Sn »nnik btM s,v nn <v.sq. daß SEwrhrl.nt« in
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