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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187101255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-01
- Tag1871-01-25
- Monat1871-01
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1871
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Erscheint täglich früh 6l/, Uhr. Lrbactlo« ua> <rpr»itto» Johannisgasse 4/b. verantw. Redacteur Fr. Hütlmr. Sprechstunde d. Redaction Bormiilag« ron tl —t2 Ubr - 0iaLm»l>»»4 vei, 4 —L Uhr. Annahme der für die nächst- folgende Nummer bcstimmtm Anferate in den Wochentagen bis 3 Uhr Nachmittags. M 25. KiWgcr LagMÄ Anzeiger. Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Mittwoch den 25. Januar. Auflage 88VV. Ab«nucmr»I»prri» Bierteljäbrlich 1 Tblr, 7'/, Ngr. incl. Bringerlohn l Thlr. 10 stizr. Inserate die Spaltzeile t'/a dkgr. Lrclamen unter d. ürdacti-nsstrtch die Spaltzeile 2 Ngr. Filiale Otto Ule,nm, UniversitätSstraße 22, Local-Comptoir Hai»straße2l. 1871. Bekanntmachung. Alle diejenigen Militairpflichtigen, denen die Ordres zur Musterung, zufolge stattgefundenen Wohnungswechsels, nicht baden eingehändigl werben können, werden hiermit aufgefordert, dieselben sofort auf unserm Quartier-Amte abzuholen. T er Nickt besitz der Ordre entschuldigt nicht, vielmehr kommen beim Ausbleiben in dem Musterungs- termine die in den tztz. 170 und 177 der Ersatz-Instruction für den 'Norddeutschen Bund vom 26. März 1868 angedrohlen Strafen und Nachtheile in Anwendung. Leipzig, den 21. Januar 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Lamprecht. SeneLir-Feier. r. Leipfiq, 23. Januar. Borgestern vereinigte sich nack Sckluß des Theaters nn Trianonsaale des Schützenhanses eine größere Anzahl hiesiger Bewohner, um den sechzigsten Geburtstag unseres Roder ick Benedix in festlicher Weise zu begehen. Rath und Stadtverordnete, nament lich aber die Schriftsteller- und Künstlerkreise Hallen ihre Vertreter gesandt. Den Reigen der Trink- sprücke eröfsnelc Herr Hofrath Vr. Gotksckall, der Vorsitzende des Schillervereins, mit folgender Ansprache: „In einer Zeit, in welcher die Weltgeschichte selbst große Epen und Trauerspiele dichtet, feiern wir einen deutschen Lustspieldichter — und mit Recht; denn das geistige Letzen der Ration verlangt nach allen Seiten hin die gleiche Pflege, und der Lorbeer vom Schlachtfeld, so woblvcrviein er sein mag, so schön er die Stirne schmückt, darf nie den friedlichen Lorbeer der Künste verdrängen. Roderich Benedix, der hier in unserer Mille weilt, besten sechzigsten Geburtstag wir heule fest lich begehen, verdient umsomehr eine solche Feier in heutiger Zeit, als er ein echter deutscher Luff- spieldichter ist, welcher den Kern unserer nationalen Eigenthümlickkeit nie verläugnet hat. Deutsche Sitten, deutsche Männer, deutsche Frauen finden wir in seinen Lustspielen, nirgends den frivolen Ten geistiger Fremdherrschaft, nirgends die Vor liebe für ausländische Sensationsmotive. Es ist ein Zug ungezwungener Heiterkeit, der alle seine Ecköpsungen durchbaucht; einfache, schlickte, ge- mürhvolle Menschen, harmlose Verwickelungen; der Geist, der stets verneint, hat nicht Tbeil an ibnen; nirgends finden sich unheimliche dämonische Elemente, welche diese Heiterkeit stören könnten. Und gesund sind die Lebenskreisc, in denen sich diese Gestalten bewegen; es sind die Kreise der Familie, des BürgcnhumS. Wir haben ein Salon lustspiel, ein politisches und historisches Lustspiel; aber das Lustspiel, lvelches Benedix geschaffen hat, ist das Lustspiel des häuslichen Herdes, Vesten treu gepflegte Glut von innen heraus alles deutsche Wesen erwärmt und erhellt. Wie groß die Summe geistiger Wirkung bei einem Dramatiker ist, der mebr als 7v Stücke verfaßt hat, darüber stiebt die Statistik des deutschen Theaters genügende Aus kunft. Ucberall werden die Stücke unseres Autors gegeben, auf Hof- und Residenzthearern, auf kleinen städtischen Bühnen, auf Dilettantentheatern; es giebt kaum einen Theaterabend, an welchem der Name von Roderich Benedix nicht auf einein Theaterzettel in Deutschland zu lesen wäre. Es ist groß, ein Volk zum Siege zu führen ; es ist herrlich, eine Nation durch erhabene Gesänge zu begeistern: aber es ist nicht minder hohen Ruhmes wrrth, Jahrzehnte hindurch ein ganzes Volk in würdiger Welse zu erheitern. Die Propheten er müden mit der Zeit, die Postenreißer widern an ; aber stets von neuem willkommen schlingt mit er quicklichem Gleichmaß Thalia heiter lächelnd ihre »ranze in das vielgeplagte Leben der Menschheit. Und so wünschen dem Dichter am heutigen Tage zugleich mit uns Alle Glück, die sich je an den Gaben seiner Muse erquickt haben. Ein deutsches Tichterleben ist nicht allzureich an Freuden; es reicht den andern die Rosen dar ; die Dornen aber bleiben an ihm selber haften. Doch eine Freude bleibt ihm ungetrübt, die Freude an den selbstge- schastenen Gestalten. Und sie drängen sich lebens roll beran, daS bemooste Haupt und der alte Magister, der böse Doctor Wespe und der gute Toctor Hagen, die Gelehrten, die Künstler, die Bürger von deutschem Schlag, die herzigen Mäd chen. die Thusnelden und Aschenbrödel — ein langer unabsehbarer Zug von Gestalten, lächelnd wie immer, bock heule mit Lorbeerkränzen in der Hand: sie stimmen ein in unseren jubelnden Zuruf: Es lebe unser wackerer deutscher Lustspieldtckter, es lebe Roderick Benedix!" Darauf erhob sich Herr Regisseur v. Strantz und überreichte im Aufträge des Directors Haase und des gcsammten Personals deS Stadttheaters eine in den herrlichsten Worten abgefaßte Glück- wunschadreffe. Weitere Festredner waren die Herren Stadtrath Günther, vr. Mothes, Herzog, Vr Langer, vr Schildbach. Der verehrte Jubilar dankte in längerer, brillanter und wahrhaft gcmUthlichcr Rede auf alle diese Ansprachen. Diese Geburtstagsfeier, welche den größten Theil ihrer Theilnehmer bis in die späte Nackt zulammenhielt, iefcrte den deutlichsten Beweis, in welch' hohem Maaße unsere Stadt Leipzig ihren genialen und 'ruchtbaren Bühnendichter zu schätzen weiß. Universität. *— Im Saale der medicinischen Facullät fand am 23. d. M. vor einer zahlreichen akademischen Zuhörerschaft, unter welcher sich der königl. Re- zierungs-BevoUmächtigle für die Universität, Herr kreisdnector von Burgsdorss, der liector ölugni- tious Herr Professor Vr. Zarncke und die meisten Professoren der medicinischen Facultät befanden, die Probe-Vorlesung des Herrn vr. mcxi. L i v iusFür st hierselbst, und die Habilitatio n desselben als Privat dvceiit an der Universität kalt. Vr. Fürst wird sich, dem Vernehmen nach, besonders den Fächern der Gynäkologie und Pädia- trik widmen. Aus Stadt und Land. * Leipzig, 24. Januar. Der Internationale Hilfsverein' ist durch die Zuvorkommenheit eines seiner Mitglieder in die Lage versetzt worden, in einem der Häuser desselben, in der Nähe der Bahn höfe, dem Etappencommando ein geeignetes Quartier für die während der Nacht hier durch- pastircndcn verwundeten und kranken Sol daten zur Verfügung zu stellen. Der Verein wird für die erforderliche Ausstattung des Locals Sorge tragen, und es dürfte damit die Buden- Frage zur Erledigung gekommen sein. Bravo!) r. Leipzig, 21. Januar. Am letzten Sonntag Nachmittag ereignete fick auf der Eisbahn im Johanna park eine äußerst ergötzliche Scene. Die in größerer Anzahl anwesenden französischen Osficiere hatten, man sagte für den Preis von 25 Thlr., einen ziemlich beträchtlichen Theil der Bahn zum ausschließlichen Gebrauch für sich selbst gemielhet, und es war dieser Theil deshalb durch Pfähle und Stangen abgegrenzt. Dieser Umstand wurde allmählich den in großer Maste vertretenen jugendlichen Schlittschuhläufern deutscher Nationa lität ein solcher Dorn im Auge, daß man nach kurzem KriegSrath einmüthig beschloß, der franzö sischen Okkupation ein Ende zu bereiten. Ohne langes Besinnen formirten sich dle Angriffscolonuen, und mit kräftigem Hurray stürmten dieselben auf den abgesteckten Thrtl der Eisbahn los; prasselnd flogen die Stangen zur Seite, während die fran zösischen Ofsiciere, möglicherweise an eine ernst gemeinte Attaque glaubend, ihr Heil in schleunigster Flucht suchten. H Leipzig, 24. Januar. Gestern Nachmittag '/,5 Uhr langte auf der Thüringer Bahn ein Extrazug mit 389 verwundeten und kranken Preußen und Sachsen hier an. Von diefen verblieben 40 Soldaten, meist Sachsen, nur einige schwerverwundete Preußen, hier, die übrigen wurden um 6 Uhr auf der Dresdner Bahn weiter beför dert nach Schlesien in die Spitäler Bunzlau Liegnitz u. s. w. — NachtS '/«I Uhr kamen auf derselben Bahn wiederum 43 meist kranke Sachsen nach. Sie blieben über Nacht auf dem Bahnhofe und gingen heute morgen weiter nach Dresden. — Reisende, die heute Bonnittag mit dem bäuerischen Zug hier eintrafen, brachten die 'Nach richt von einem in gestriger Nacht in Hof aus- gebrochenen bedeutenden Schadenfeuer mit hie ben Danach waren bereits eine Pfarrwohnung, die Behausung eines Viehhändlers unk mehrere Scheunen eingeäschert, auch das Feuer bei Abgang des Frühzugs von dort noch nicht bewältigt. — Ein fremder Kellner, welcher bereits im vorigen Jahre wegen Diebstahls bestraft worden, wurde heute Mittag von der Polizei darüber be troffen, als er im Begriff stand, mit Hilfe eines PackträgerS einen Rock auf dem Lcihhause zu ver pfänden. Bet sofort angestellten Erörterungen er gab sich, daß der Rock gestern Abend aus einer Stube im (Hasthofe „zum Elephanlen" gestohlen worden war, ein Umstand, der den Kellner aufs 'Neue in Verhaft brachte. Hi Leipzig, 26. Januar. Morgen, Freitag, hat der Komiker des Vaudeville-TheaterS zur Guten Quelle, Herr Dreßler, seinen Benefiz - Abend. Die von demselben gewählte Posse: „Unruhige Zeiten", worin der Benefiziant den Portier Lietze wielt, ist hier lange nicht aufgeführl und gerade für gegenwärtige Zeiten paffend eingerichtet und mit neuen pikanten Eouplets ausgestaltet. Die Posse ist nicht mit der vor Kurzem am Victoria- Theater gegebenen: „Aus bewegter Zeit" zu verwechseln. Die Beliebtheit des Benefiztanten tst wohl Bürge für ein volles Haus. * Leipzig, 23. Januar. In der vorgestrigen, unter dem Vorsitze des Herrn Astestor Härtel und bei Vertretung der Anklage durch Herrn Astestor von Wolf abgehaltenen Hauptverhandlung des königl. Bezirksgerichts wurde der wegen Eigen- thumSvcrbrechen bereits wiederholt bestrafte Dienst- knccbt Friedrich Wilhelm A. aus Modelwitz, welcher angeklagt war, am 1',. v. M. aus einer verschlosse nen, von ihm Ltehlens halber zuvor gewaltsam erbrochenen Lade eines anderen DienstknechteS ein Paar letzterem gebörige Lederhosen im Werthe von 5 Thlr., sowie das zu der Lade gehörige Verlege schloß entwendet zu baden, wegen ausgezeichneten Diebstahls zu einem Jahr Zuchthausstrafe vernr- theilt, dagegen wegen des einfachen Diebstahls frei gesprochen. — Aus Dresden melden die „Dr. Nachr.": In dem einen Flügel der großen Jnfanterie- Easerne mußte leider in der Nacht vom Sonntag rum Montag gegen halb 3 Uhr die Wache Ge brauch von der Waffe machen, und endete die Episode mit dem Tode eines französischen Ge fangenen. Letzterer lzatte am Sonntag Urlaub nach der Stadt erbalten, war in sehr angetrunkenem Zustande nach Hause gekommen und benahm sich so lebendig und ungestüm, daß er gebunden werden mußte. Es gelang ihm jedoch in den frübesten Morgenstunden, sich seiner Fesseln zu entledigen, und derselbe setzte sein ungestümes und gefähr liches Benehmen in der Weise fort, daß ihn die;, SasildwachS wegen fongesetzter Widersetzlichkeit mit dem Bajonett erstach. — Ebenso wollte man wissen, daß ein gefangener französischer Officier wegen Widersetzlichkeit vorgestern von hier auf die Festung Königstein gebracht worden sei. — Das vereinigte liberale Wahleomite m Chemnitz hat beschlossen, den Lladtrath Advocat Ludwig daselbst für die bevorstehende Reichstags- wähl als Candidal des l<>. ReichstagSivahlbezirks anfzustellen. Herr Advocat Ludwig sprach auf das Entschiedenste aus, daß er sich nicht entschließen könne, sich ein von irgend einer liberalen Partei aufgestelltes Programm octroyiren ru lassen, und versicherte, daß er jederzeit die Interessen des deutschen Volkes bei seinen Abstimmungen und Reden im Auge behalten werde. ConcurS-Nachrichten. Sachsen. Coiicursproccß eröffnet zu dem überschul deten Nachlasse >) des Registrators Moriv Eduard Fehrmann in Döbeln, 2) des Apothekergehülfcn Louis Moritz Jässing in Döbeln Anmeldungstermin für beide Concursr I. März. (K. Ger.-Amt Döbeln.) — In dem überschuldeten Nachlaß des Lchenkwirths Christian Friedrich Louis Neinhold in PohrSdors ist zu Abwen düng förmlichen ConcurseS Vergleich abgeschlossen worden. AnmeldungStermin für noch unbekannte Gläubiger der 2. Februar. (K. Ger Amt Tharandt) Auswärtige Fallimente. Walkermeistrr Julius Grrischel in Schildamit hle. I. Termin 3>. Januar. Einstweiliger Verwalter: Agent Joh. Schneider in Sprrm brrg. (Preisgericht Sprrmberg.) — Eivilingeuienr und Fabrikant H. VÜsstng in vraunschweig >. Termin 9. Februar. (Herzog!. Preisgericht vraunschweig) — Lederhändler Theodor Bros« in Pas« walk, l Termin 3«. Januar Einstweiliger Verwalter: Kaufmann C, Becker daselbst (KreiSger Deputation Pasrwalk.) — Gastwirth Johann Gerhard Bartels iu Oldenburg. >. Termin > >. März. (Großberzogl. Obrrgericht Olden bürg.) — Ans New Yorker Berichten meldet man Fal lisiemtnts o«8 Scknffsbanrrs Archibald Remi u. Son in Delaware County (Pensylvanien), des Kaufmanns uud Schiffseigners Marschall Twrddell L Co. in Sun derland. GrundsttüekS-Berstteiqeriinqen. 31. Januar: das der vrrehrl. Mann in Liebert- wolkwltz gehörige Haus und Gartengrundftück. Taxe -ooo Thlr. (Ger. Amt Leipzig I.)— 13. Februar: Ver steigerung zweier in einer Rechtssache als Hülfsobject hastender Fracht Dampfschiffe. Taxe: l^oo Thlr. und bez. H.O'.m Thlr. (K. Handclsgcricht Dresden) Allgemeine eominerztelle Notizen. Die Einnahme der Lhrmnitz-Würschnitzer Bahn betrug im Jahre >870 4.',036 Tblr. — Am io. Januar hat die förmliche Uebergabe der Löbau Zit lauer Eisenbahn an den Staat stattgesunden. — Ter „Staats anzeigcr" enthält die Loncessionsurkunde für die Brau n schweiqische Eisenbahngescllschaft znm Betriebe der im preußischen Gebiete gelegenen Tbeile der bisberige» Braun schweiglscken StaatSrisenbabnen — Die Ausgabe der neuen Zinscoupons zu den Lblcgationen der Krakau Obrrschlefischen Bahn erfolgt in der zweiten Hälfte des Februar bei E Hcimann m Breslau — Auf der Brenner Bahn und auf der Mont Cenis-Balm ist der Berkehr durch Schneemassen zeitweilig gestört worden. — Die Dividende der Norddeutschen Bank in Hamburg ist auf il'/,»« pro >870 festgestellt. — Die Bockwaer Kohlenbahn gewährt pro it>70 noch eine Rettdividendr von 20 Tbaler pr. Actie. — Die Magdrvurger Hagelversicherung«, (Gesellschaft setzt dir Dividende pro >870 arst 8 » » der Einzahlung cst. — Die Norddeutsche Feuerversicherungs- Gesellschaft in Hambnrg gewährt ebenfalls 8<>o Dividende. — Der Postdampscr Cimbri a ist aus Neu- hört am 23. Januar in Cuxhaven angelangt. Heilung durch Kicfcrnadel- dampsMcr bci Muskel-Ge lenk - Rheumatismus, Gicht, Hämvrrhoidallcideu täglich für Damen v. i—4. für Herren 8—i II. 4-k ll, r Außerdem für Damen Leparat- cabinrts jederzeit, aus vorherige Bestellung. Sonn- und Festtags Nachmittag« geschlossen. Tageskaleudrr. Oeffentliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek II — l Uhr. Stadtbibliothek 2—4 Uhr. Bolksbibtiothek iNicolaistr. 39, Herrn Cuba sch'S Haus im Seitengebäude parterre) 7—9 Uhr Abends. Städtische Sparkasse. ExpedttionSzcik: J-den Wochen tag Einzahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Effecten - Lombardgcschäft I Treppe hoch.— Filiale für Einlagen: Marien-Apocheke, Lange Straße Nr. 33; Drognen-Geschäft Wind- müvtenstr. Nr. 30; Linden-Apotheke, Weststr. Nr '7>» Städtisches Leihhaus. Expeditionszcit: Jeden Wochen tag von früh 8 Uhr ununterbrocheli bis Nachmittags 3 Uhr, während der Auktionen nur bi» 2 Uhr In dieser Woche verfallen dir vom 23. btS 29. April 1870 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter Milentrichruiig der LuctionSgcbiivren stattfindeil kann. Si»gan«: für Pfänderversatz und Herausnahmen vom Waageplatze, für Einlösung und Prolongation ' von der Neuen Straße. Städtische Anstalt für Arbeit« - und Grstnde-Nach- wcisung tUniversttälSstraße, Gewandhaus 1 Treppe), werktäglich eröffnet vom Oktober dis März Bormit tag» 8—12</, Uhr, Nachmittag» 2 — 6 Uhr. KeuermkldkftcllkN: In der RalbSwacbe (Ceittralstatiou), Polizeihanptwache und Feuerwache Nr. l (Stockhau») am Naschmarkt; in der Feuerwache Nr. 4, Magazin gaste Nr l; Feuerwache Nr. b, Schletterstraße (ü. Bürgerschule); FeuerwacheNr.6, JobannlShoSvital; Feuerwache Nr. 7, Fleischerplatz Nr. 8; Feuer- wache Nr. 8, Brühl, Georgenhalle; Polizeibezirks wache Nr. >, JohanuishoSpital; Polizeibezirkswache Nr. 2, Windmühlenstraße Nr. 5l; Polizeibezirkswache Nr. 3, Frankfurter Straße Nr 3l. im neuen Theater (AugustuSplatz Nr. 3d, westliche Seite); in der Wintergartenstraße Nr. lo, beim Hausmann im Souterrain; Marienstraße Nr. 14 (Marienapolheke); Dresdner Straße Nr. 32 (Thorhau«), bei dem König- lichen Controleur; Zeitzer Straße Nr. 28 (ThorhauS), bei dem Königlichen Eontroleur; Sternwartenstraße Nr. 3b (Breitkops L Härtel), parterre beim HäuS- mann; Dorothrenstraße Nr. 0—8, parterre im Durch gang nach der Colotinadenstraße beim HauSmann; Plagwitzer Straße Nr. 6 (Blüthner'schr Pianosorte« Fabrik), parier« beim HauSmann; Fregestraße Nr. 7 oder Waldstraße Nr. 12, parterre beim Hausmann; Ga»bereitung«-Anstalt (Lutritzscher Straße Nr. 4). Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittag« von 2 — 4 Uhr. Zu melden beim Thrater-Jnsprctor. Städtisches Museum, geöffnet v. 10—3 U unentgeltlich. Zarlogisches Museum (im Augusteum) v. 410-411 Uhr. (Schulen und größere Anzahl Schüler sind Tag« vor- her anzumeldrn varbtldersammlung für Kunstgrwerbe, UniversilLrsstr. Nr. 1b, 1. E. Freier Eintritt Montag», Mittwoch«, Freitag« v. ll—l u v. 7—9U.; Sonnrag» 10—I2U. Del Berchio'S Kunst - Ausstellung. Markt, Kaufhalle. ,0 — « Uhr SchtllerhauS in Gohlis täglich geöffnet. von 39. Keumurüt Kr. 39. v. Kr. ILI«,»,»', AuMaHenlonleumeut- ami llalteukaaäiuaa 1,elii-i»>4»lt s vusllc u. plaao- Waxrria. — Voil8tLnäi«r<>8 I-ager v. allen „billigen 61»»»lüer-4ll8x»dea". Keumarlrt 14, »oft« lüli« B. 1lii8ilt»llen »ancllunr u. (srüder L. t ri«8<:k >eke) relekh.1>elk-^n!-ialt fürÜu>>tlt. Vollot I^tger cl. kciillvn l'elees u. a. billige 6Ikr88ilcer-^u8g «I«a 4>'»»Ul»t», Köuig88tr«t88e 25, ll, 8eitenged. 7. 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