Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.01.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187101269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-01
- Tag1871-01-26
- Monat1871-01
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.01.1871
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
,.» Uh» 25«. Monate ch. :bst Fra«. am Moniaz ter von r>, i die traun« ^Jacob. »eralur de» ffert 20«. uar lS ylr Sar., per denzu walk, er Mch lchkü ner eü^ als' diirstkL 3-H r- rin s M», Zundesrrihck iciell.) 1», >er deutsche» und nahm» s Bekleidung ahn-Mvsel- eine Krane: daS Terrain Lübeck. -bielSki. omdardme« ft fortgesch. h. — Dm n 23. d.«- dem Borjqe ,le Kaidherde, be. General -general ent: annl worden. - ^lachrichkcn , werden die lvf 86 Todte Januar vrr- c Regierung, ii Widerstand Pari- vom ir von Pari- Lcflo über- r qesainmlee i FortS und lle Personen, en, auf, es widrigenfalls hen Personen werden, hießung von 1 Uhr be- »ein Schweizer französische« e Grenze auf St. Frankfun du« Eiepha« Berlin, Hotel l. -r. kan». >. St. kondoi. >ltu, vrsst.H. liu, Hoirl de . v.üff. Hff. ierwalde, gal» te., Hotel Lt. > Dttldner v. kflte, Hotel z. , z. Mägde» B. . «raf o. R- >uffe. -. z. Nordd. H. stein. Hi. Mn. , Palmdan». u, Müuchn H. :l de -küsste. . H. de «usfie. z. Berlina P. H. d« Vavirn. st Nürnberg. I de Polare. St Hamberg, »eißer Sch««». Inch,er Hch de Poloqne. Brannschseiz, St. London, ffeler Hof. chber,, «»- grüner 8«n. Erscheint täglich früh 6' r Uhr. Litactto» und Lrpeditlo» Johamüdgasse 4/b. «erant». -icdacteur Fr. Hüttner. Kpwdstunte d. Rcdaction Ommliooe ron tl —l!l Ubr »a-milug» reu 1 —b Uhr. Innrhme der für die nSchst- fArendr Nummer bestimmten Inserate in den Wochentagen dis 3 Uhr Nachmittags. Kipziger TagMM Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Auflage 88VV. Adonnrmrnlovreio vierteljäbrlich I Tklr. ?'/, Ngr. tncl. Bringerlohn l Thlr. lv Ngr. Znseratr die Svaltzeile !'/, Ngr. Urrtamen unter d. Uedaellonostrtch die Spaltzelle 2 Ngr. Filiate Otto lilernm, Univerfitärsstraße 22, Local-Comptoir Hainstraße 2t. 2«. Donnerstag den 26. Januar. 1871. Aufforderung. Rekruten Sorl Vduard Friedrich Kahl, Friedrich Albert Knötzsch, Johann Paul Böhme, Friedrich Wilhelm Timon, sFG -rtedrich Otto Heinrich John, ^" Friedrich Robert KlauS, -Anction. Gustav Hermann Vrnsk Mai, Gustav Richard Schmidt, Gustav August Reumann, Srnft August Weber, barl Vduaro Schmidt, Friedrich August Katzsch, relibe bei der Musterung 1870 als disponibel Infanterie geschrieben wurden, werden hierdurch auf gefordert, sich bis 20. Januar 1871, Abends 5 Uhr. zu gcstellen. Ist bis zu diesem Termine keine Gestellung erfolgt, so werden dieselben als ausgetreten betrachtet und wird dann das weitere Verfahren eingekeilt!. Leipzig, den 25 Januar 1871. König!. Landwehr-Vezir-S-bomrnando. von Siisi milch, ^berftlieuteuant. Bekanntmachung. Das 3. Stück des diesjährigen Bundes:Gesetzblattes des Norddeutschen Bundes ist bei gegangen und wird bis zum 10. künft. Mon. auf dem Rathhaussaale öffentlich aush Taffelbe enlbält: uns crn- aushängen. Ar. ooo. Bekanntmachung, betreffend die Ausgabe fünfjähriger fünfprocenliger Schatzanweisuugeu im ferneren Betrage von 5l,ooo,ooo Thaler oder 7,500,000 Livreö Sterling. Bom 6. Januar 1871. Leipzig, den 23. Januar 1871. Der Ruth der Stadt Leipzig. ' vr. Kock. (rerutti. Bekanntmachung. Tie Marken für Hunde für das Jahr 1871 sind gegen Erlegung von 3 Thalern für die Marke, I. an der Caviller räglick die als dem jährlichen Betrage der Steuer, bis Ende dieses Monats zu entnehmen, was wir bierdurck mir dem Bemerken in Ennnerung bringen, dasi vom 1. Februar d. Straßen begehen und Hunde ohne Marken einfangen wird. Leipzig, den 24. Januar 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Kock. Lamprccht. Holz-Auktion. Freitag am 27. d. M. sollen Vormittags von 0 Uhr an in bonnewitzer Revier, und zwar auf dem Kahlschlage in der sog. Gautscher Spitze an der Zwenkauer Chaussee, 5 buchene, 3 ahorne, 43'/, eickene, 1»/, rüstcrue und 4 erlene Scheitklaftern, sowie 128 Abraum- und 78 Laughaufen unter den im Dmninc an Ott und Stelle angeschlagenen Bedingungen, an die Meistbietenden verkauft werden. ' ^ -«7 Leipzig, am 17. Januar 1871. DeS Ratks Forstdeputatio» Hölzer, Schock Schirrstangen und 3 Sckock Hebebäiume unter den im Tennine an Ort und Stelle angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Zusammenkunft: auf dem Durchstich an der Leibnizbrücke. Leipzig, am 23. Januar 1871. Des RatkS Forsr-Deputation. Bekanntmachung. Tie Ernennung der 3o Haupt- und 12 Hilfsgesckwornen für die erste diesjährige Sitzungsperiode hiesigen Gesckwornengerichlv durch Lvosziehung soll Montag den ritt. Januar laus. Jahres Vormittags 10 Uhr in öffentlicher Sitzung ves Unterzeichneten Bezirks-Gerichts im grosien VerhandlungSsaale nack Maaß- gabe des tz. 20 des Gesetzes vom 11. September 1808 erfolgen. Leipzig, den 24. Januar 1871. DaS Küniglicke Bezirks-Gericht das. Ist-. Rothe. Bekanntmachung. In Gemäsiheil der 8H. 10 und 45 der akademischen Gesetze, nach welchen die Wohnungs'arlen der Lludirenden alllner all-äbrlick einmal gegen andere dergleichen umgerausckl werden sollen, werden die Herren Lmdirenden bierdurch unter der in den gedachten Paragraphen enthaltenen Verwarnung aufgefordert, ihre Wohnungskarren vom L. bis längstens den I ). Februar 1871 in der Erpedmon des Universitäts-Gerichts zu produciren und sich des Umtausches derselben gegen neue dergleichen zu gewärtigen. Hierbei wird zugleich bekannt gemacht, daß vom 15. Februar d. I. an die bisher ausgestellten Wohnungskarlen ihre Gültigkeit gänzlich verlieren und zur Legitimation irgend einer Art nickt mehr dienen. Leipzig, am 23. Januar 1871. DaS UniversitätS-Gericht. Hcsiler. Holz-Anction. r d. 3. sollen im Rosenthale, und rwar ans den Durchstichen an der Leibnizbrücke und lm sog. wilden Ro'enthale 't, Klafter buchene, 32 Klaftern eichene, l't, Klafter rüstcrne, 1' r Klafter erlene, ' - Kläffer aspene, 2'/4 stlafter lindene Brennkolzschcite und 110 Ab» raumhausen unter den im Termine an Sn und Stelle angeschlagenen Bedingungen an die Meist bietenden verkauft werden. Zusammenkunft: auf dem Tmörstick au der Leibuizbrück«. Leipzig, am 23. Januar 1871. - Holz-Auction. Mittwoch am I. Februar d. Z. sollen Vormittags von O Uhr an in bonnewitzer Revier, und zwar auf dem Kahlschlage in der sog. Gautzscker Spitze an der Zwenkauer Chaussee 32 buchene, 10 ahorne, 148 eickene, 7 rüfterne, 0 eschene, 00 erlene, '2 aspene. 1 birkener, 1 kirsch- baumener und 5 lindene Nutzklötze, 8 ahorne, 170 eickene unv 20 esckene Schirrhülzer, 0 Stück Kabukniee, 7'/« Sckock Hebebäume, 24" 4 Sckock Reisstä'be und 2 Klaftern eichene Rutz» scheite unter den im Termine an Srr und Stelle angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 20. Januar 1871. DeS RathS Forst» Deputation. ckuizbrücke. . -- « De» R«thS Forst - Deputation. Tie am 21 ds M zum Besten der Peusions-Anfkalt deS diesigen Stadttheaters siauge'undcne Vorstellung von „Razhan der Weise" hat eine Einnahme von 587 Tblr. — Rgr. — Pf. für verlauste Billets, !3 - 22 - 5 - für Bons Tl'lr. 22 Agr. 5 Pf. ha. ergeben und haben wir so-.m'b! dem Königlichen Hossct»vuspieler Herrn Fassö rn Treoden für seine uneigennützige Mitwirkung als tun geebrlen Puvlicuns. für sinne wohlwollende Thcilnahme n:-.seren anfrtcktigen Tank auszusprechen. «' Leipzig, den 24. Januar 1871. DLr Derwaltungs-Ausschuh der PensionS-Anstalt drs StadttheatcrS. OeffeuMche Verhandlungen der Stadtverordneten vom 18. Januar 187 1. (Aul Grund des Protokolls bearbeitet u. veröffentlicht.) Herr Vorsteher Ist'- Georgs eröffnere die Sitzung mit der Mittheilung, dasi er in Gemein schaft mit Herrn Advocat Wachsmmh und Herrn Hetz und der Rathsdeputation Herrn Geheimerath Professor Vr. Weber das Diplom des Ehren- kürgerrechts überreicht habe. Er habe sowohl bei der Ueberreichung, als auch später im privaten Gespräche mit dem Jubilar die Uebcrzeugung ge wonnen, dasi für diesen unter allen den Festgaben, welche ihm an seinem Ehrentage dargebracht wor den seien, die Gabe der Stadt Leipzig einen nicht Heringen Werth besessen babe. Derselbe habe in seiner Erwiderungsrede seine Liebe zur Stadt Leipzig betont, die er bald nach der Völkerschlacht als Student betreten habe, und die zu verkästen er nie den Wunsch gehabt habe. Er wünsche nur, daß ihm noch Gelegenheit gegeben sein möchte, seine Dankbarkeit zu beweisen, indem er der Stadt Leipzig nützlich werden könne. Ter Herr Vorsteher trug hierauf eine Ein gabe der Herren Brückwald und Roßbach vor. Sie lautet: „In einem in Nummer 343 des „Leipziger Tageblattes" — vom 9. Tccember dss. Jahres — abgcdruckten Berichte, welchen der „Bauausschuß der Herren Stadtverordneten zu Leipzig diesem sehr geehrten Collegium in der Sitzung vom 30. vorigen Monats über die muthmasilichen Ursachen der im Mai dieses JahreS am Plafond deS neuen Stadt-Theaters dortselbst durch Abbröckeln von Putz hervorgelretenen S ch a d h a f- tiykeit und die Geltendmachung etwaiger Ersatz- ankprücke deshalb erstattet hat, ist am Schluffe, nach Erwähnung des Verstorbenen Herrn Bau meister- Langbann- unter den Personen, welchen nach Ansicht ves gedachten Bauau-schuffe- die Schuld am Abbröckeln fraglichen Putze- beiaemesten werden könne, auch unserer, der ergebenst Unter zeichneten „beim Bane de- gedachten Stadt- Theater- anaestellt gewesinen, aber nicht mehr in Rath-biensten befindlichen Leiter desselben" Erwähnung gethan worden. «n Steuer der Wahrheit gestatten Sie unS «Hl, hinauf ergebenst Folgende- zu erwidern: Wenn schon im Allgemeinen nicht zugegeben werden kann, daß die Bauleitung, indem sie feiner Zeit den frischen Putz durch Aufstellen von Koblenbecken, Luftbeizung und vermittelst Gas flammen rascher babe trocknen wollen, an dem Abbröckeln jenes Putzes im heurigen Jahre mit die Schuld oder gar, wie der betreffende Be richt sagt, die alleinige Schuld trage, da, wie auch das Gutachten des Herrn Baudireclors Dost eben da — vom 30. Mar dieses Jahres — anerkennt, beides, sowohl die Heizung der Luftröhren als die Anwendung von Gasflammen, deren auf einem fast 4 Ellen unter dem gedachten Plafond befindlichen Gerüste in einem weiten Ringe überhaupt nur 1 0 im ganzen Zufchauerraum deS Theaters angebracht waren, lediglich des Winters wegen zur Erwärmung, beziehentlich wegen der sonst herrschenden Dunkelheit zur Be leuchtung, keineswegs aber; 11 in Trocknen fraglichen PutzeS dienen sollte. So geschah insbesondere das Abändern der Un terlagen für die größeren Bilderflächen, dessen der mehrerwähnie Bericht all 4. gedenkt, ganj ohne unser, der ergebenst Unterzeichneten Baulnter, die wir „nickt mehr in Rathsdiensten uch- be finden", Zuthun, Vorschlägen und AnordtW'. Vielmehr ward der Beschluß, den angebrachten Putz nur in den gedachten größeren Bilder flächen durch eingelegte Breter zu ersetzen, ft» den schmalen Zwischenräumen zwischen denselben aber zu belassen, in einer Berathung an Ott und Stelle gefaßt, welcher außer dem Herrn Baudireclor Dost nur die Herren Gropius aus Berlin, Maurer meister Pausch, Zimmermeistcr Stcib, Maschinen meister Kerkhowen und Bauführer Emil Köhler, welcher aber „noch in Rathßdienstcn befindlich"eD, bciaewohnt haben, zu welcher aber die er- gcvenst Unterzeichneten nicht hinzmgc- zogen worden waren. Die genannten Herren werden dies, und ebenfts, daß die specielle Ueberwachung der AusftthnMg dieses Beschlusses nicht uns, sondern dem ge nannten Herrn Bausübrer Köhler Ül ward, bestätigen wüsten. — Wir habe« an dem als Hauptursache des späteren AI erkannten Belassen deS PutzeS an de» er wähnten Zwischenräumen zwischen den Bildern im Plafond de- neuen Stadl-' im Jahre 1867 in keiner Weise mitgewi noch Rath oder Anschlag geaeben^flnd vielmehr iä einer ercrptienell zu nennenden Weise mit unsäm» Meinung über diese Angelegenbeil damals nickt zehörl worden und können nur, um einem eben- alls in jenem Berichte all 4. sich findenden Vor wurf der Fabrlästigkeit auf Seiten unseres daina- igen Collegen in der Bauleitung, Herrn E»ml Köhler, zu begegnen, soviel versichern, daß von den Bretern, welche bereits während des Baues au Stelle des beseitigten früheren PutzeS getreten sind, lein einziges angenagelt, sondern alle vermittelst Schrauben an die Plafonddecke befestigt worden sind. In dlkser letzteren Hinsicht ist daher auch die Klage des Herrn Maurermeisters Pausch Uber angeb liches „Annageln der Deckenbreter", deren in jenem Berichte gedacht wird, eine ungerecht fertigte. Wir ersuchen Sie im Interesse der Wahren und unsirm eigenen hierdurch das Vorstehende geneigtest znr Annkniß Ihres sehr geehrten Eol- legiums zu bringen." Der Herr Vorsteher bemerkte, daß er zu erwarten habe, ob Jemand auf diese Eingabe etwas ru erwidern habe, im klebrigen aber scklage er vor, dieselbe mit dein -Protokolle zu veröffentlichen, und es dabei bewenden zu lassen. Der Herr Bicevorsteher Näser bemerkte hierzu : Sch mutz den BauauSschuß gegen die ihm gemach ten Vorwürfe vettbeidigcn, da wir unsir Urtheil nur aus die Gutachten der Sachverständigen und de- Bauamtes gestützt haben, welckx ausdrücklich die verfehlte Anordnung, die unzweckmäßige Befr agung und die überhastete AnStrocknung des Deckenputzes als die Ursache von desten schlechter Haltbarkeit bezeichnen. Weiter ist uns von mehre ren Seiten muaetheilt, daß gegen die Warnung de- MsHsermeister« Herrn Pausch die Dielen des Plafond anfgenagelr stakt aufgeschraubt worden sind, was eine höchst nachtheilige Erschütterung de- noch nicht gefestigten Deckenputzes verursacht hak. — Ob Herr Brückwald oder Herr Köhler den Scha den, welcher der Stgdt zvgefüat worden ist, ver schuldet hat, hat der BauauSschuß gar nicht erör tert, sondern nur bttviesen, daß nickt den Mau- Per, sondern «nrdieBauleitungdir Schuld und weil sich der A»»sckuß im Vorau-sagen dasi eben jeder die Schuld von sich avwal- hat er vorgefchlagen, von Ersatzanfprü- 7»«fr bestätigte die Angaben de-Herrn 1 UH bewendet bei diesem Schreiben. Der Rath schreibt dein Collegium ferner: „Ihre Milt Heilung, wonach das bisherige Diree- rorium Ihres Collegiums in den Herren I)r. Georgi und Director Räter als Vorsteher und Vicevorsteher wiederum gcwähl: worden, bietet uns die erfreuliche Veranlassung dar, die Hoffnung auszusprechen, daß da- gegenseitige Verhältnitz zwischen den Herren Stadtverordneten und uns im neuen Geschäftsjahre ein völlig ungetrübtes sein werde." In einem weitern Schreiben theilt der Rath mit, daß er in Folge gutachtlicher Aeußerung des Hrn. Adv. Hennig beschlossen habe, von Anstellung der Klage gegen die Kramerinnuna Wegendes Beitrages zu den in Folge der Erbauung de- Zollabserliguugsgcbäudes ersörderlicl-en Kosten ab zusehen, weil voraussichtlich mit der fraglichen »läge ein Erfolg mehr zu erzielen sein werde. Der Herr Borsteher schlug sofortige Zustim mung vor. Herr Nagel freute sich, von dem Rechtsver treter der Stad: dieselbe Meinung verirrten Ln sehen, die er früher hier geltend gemacht habe. Er werde dazu beitragen, daß di« Kraureriunung nun mehr freiwillig den Beitrag zahle. Herr Vicevorsteher Näser bezweifelt«, daß der Herr Vorredner die Ansicht des Herrn Adv. Hennig überall theile, weil er dann auch anerlrnnen müsse, daß die jetzige Kramergenostenschaft nicht Rechts nachfolgen« der früheren Kramerinnung sei. Einstimmig wurde Zustimmung zum Ralhsbc- scklnste ertlsiklr. Die Ralhszuschrist über Aushebung einiger tH. deS LanvesimmobiliarbrandgesetzeS an den Versassungsausschuß zu verweisen, wurde aus Antrag des Hrn. Adv. Schmidt einhellig be schlosten. Das Schreiben des Schriftführers de- Vereins für die Geschichte Leipzig« wurde mitgetheilt; der Jahresbericht selbst verteilt. Der Herr Vorsteher bemerkte, daß er bereu s Herrn Rommel persönlich gedankt habe, aber wobl auch hier erklären könne, daß das Collegium leb haftes Interesse an den Bestrebungen des Vereins nehme Das Dankschreiben des Herrn Stadtcassirers Seide mann für gewährte Gehaltsaufbesserung wurde vorgetragen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite