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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187102268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-02
- Tag1871-02-26
- Monat1871-02
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1871
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Tcnden,. » eröffnetc » in Gold 82 N2»,. ds no',. Eriebahn Pttrv- rtr» state cs IN',, ihrend dn :um raffi- Februar. 7 G., Pr. Künd. 54 V, G., 55», G. irituS loco l? Thlr sgr., pn tll-Augui: ; 18 Thlr. Tendtm: d. R' G. Tendrvj: G-, pr, M. Ws" Mlv Ihiers und n sich na» >e Sitzung vorauf dlt rückkehren ViSmarä. ),dnrte bie Entlastung ^ ist voll' Nßbräucht Ingen von l und die -leinkohlen Die Preise r. >l, Legris. Meuoni sten Gari »ffuug gr as Haupt - ir. verlaute«, nach dem nung der »reu. Auf r Wilhelm en. König ffrung des stehe der ürttcinberg c sich nicbl Einzugs- llte. tergebra» in Folge sämmtltch oyddampser dpost beute hier ein- »de», und ». M. Hotei Palmbamo » Hotel, m, und Iach«r H»l St. Drrldeu. Magdeb. L r Baum. Llephank. t. Hamburg Fürst nedft ft« St. Lolldoo Kflte., Hotel hürtnger v W. Schwei. Erscheint täglich früh 6'/r Uhr. ltedectiou und -rprdltio« Jvhannisgasie 4/5. j kenuw Rcdacteur Fr. Hüttner. Sprechstunde d. Viedaction lonmiiäg« von n—12 Uhr »»chmm^o von 1—L Uhr. Imtlimr der für die nächst- tzlirode Aummrr bcfttmmtm Male in den Wochentagen dis 3 Nhr Nachmittags. MW-rrLaMV Anzeiger. Amtsblatt dcS Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Auflage 8800. Abonncmcntrprrl» Pierttliädrlich I Tvlr. l'/i Agr., incl Briugcrlobn l Thlr. l«Ngr- Ziifcrate die Lpaltzeile l'/« 9tgr. tteclamen unter d. tkcdactionsltrtch die Spultzcilc 2 Ngr. Filiale Dtlo Ktrmm, Univcrsirälostrasic 22, Local-Comptoir Hainslraße 21. W 57. Sonntag den 26. Februar. 1871. Bekanntmachung, die Reichstagswahlcn betreffend. Das Ministerium des Innern nimmt Veranlassung, noch besonders darauf hinzuweisen, daß nach L 4 des Wahlgesetzes kür den Reichstag vom 31. Mai 1866 Personen, welche im unmittelbaren GtiatSdiensite stehen, zu den Functionen eines Borstehers, Beisitzers und ProlocoUfUhrers bei der Wahlhandlung in den Wahlbezirken, sowie eines Beisitzers bei der Ermittelung des Wahlergeb- mfies in den Wahlkreisen nicht weiter verwendet werden dürfen. Dresden, den 22. Februar 1871. Ministerium des Innern. v. Nostitz-Wallwitz. Ocffentliche Sitzung der Stadtvcrordnctcn Mttt»och den I. Mär; ». o. Abends */,7 Uhr im Laale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: I. Outachten des Finanzausschusses Uber: 1) Stadlcasscnrechnung für 18kl»; 2) Stand der 1864er und 1868er Anleihe; 31 Rechnung der Stadlwafferkunst für 1869. II. Gutachten des Bauausschusses über: 1) Herstellung eines Aufzugs fürS neue Krankenhaus; 2) Neubau der verschlossenen Brücke; 3) Herstellung des Brennmaterial-Schuppens fürs neue Krankenhaus. IU. Gutachten des Schul- und StiflungsauöschusseS Uber: 1) Thurmuhr und Thurmknöpfe fürs Iohannishospital; 2) Hülfslehrerstelle für die H. Bezirksschule; 3"> Gymnasiallehrerstelle für die Nicolaischule; 4) Rückantwort des Raths auf das Budgetschreiben. IV. Gutachten des Bermiethungs- und Verfassungsausschusses über Verwendung der I. Etage in der Alten Waage. — Bekanntmachung. DaS der Stadtgemeinde gehörige und zeithcr von der Stadlwafferkunst benutzte, nn der Kleinen Burggasse Nr. gelegene Grundstück des s. g. Nöhrhofes mit dem darin vom I. April d. I. an auf soll «<t». befindlichen vormaligen Bohrschuppe« und Nöhrteiche drei Jahre an den Meistbietenden vermiethet werden. Wir fordern Miethlustige hierdurch auf. sich in dem hierzu ans Donnerstag den kd. Mär; d. I., Vormittags H Ukr, «beraumten Termine an Rathsstelle einzufinden und ihre Gebote zu lhun. Tie Licitations- und Vermiethungsbedingungen sowie ein Situationsplan des fraglichen Grund können schon vor dem Termine an Ratbsstelle eingeseben werden. Leipzig, den 23. Februar 1871. Der Nath der Stadt Leipzig. Dr. Koch. »erutn. Holzpflauzcn-Vcrkanf. Von dem städtischen Forstreviere Burgaue sollen durch Herrn Förster Dietze daselbst die nach- verzeichnelen Holzpflanzen zu den beigesetzten Preisen gegen Baarzablung abgegeben werden, nämlich: 5t> Schock Eichen von 8 bis 10' Höhe, L schock 2 Thlr. 50 - dergl. von 12' Höhe, ä Schock 3 Thlr. 50 -- dergl. von 14 bis 16' L Schock 5 Thlr. 100 - zweijährige Eichensaat, ü Schock 8 Ngr. 1 - amerikamsche Eichen (rubra), ä Stück 10 'Ngr. 10 - hochstämmige Ahorn zu Alleebäumen, ri Schock 10 Thlr. 10 - - Eschen dergl., ü. Schock io Thlr. 10 - Rothbuchen, L Schock 5 Thlr. 10 - dergl., L Schock 3 Thlr. 20 - Birken, ä Schock 3 Thlr. 20 - dergl., ä Schock 2 Thlr. 20 - dergl., L Schock 1 Thlr. loo - zweljährige Lindensaat, ä Schock 15 Ngr. 46 - Fichten zu Gartenanlagen, ä Scheck lö Thlr. 26 - eingcschulte Fickten, ä Schock 1 Thlr. 166 - eingeschulte Fichten, ä Schock 15 Ngr. Leipzig, am 14. Februar 1871. Des RathS Forst-Deputation. Holzvflanzknverkanf. Von dem Eonnewitzer Forstreviere sollen durch Herrn Rathsförster Schön Herr in Eonnewitz die nackverzeichneten Hoizpflanzen zu den beigesetzten Preisen gegen Baarzahlung abgegeben werden, nämlich: 10 Schock Allee-Eschen ä Schock 6 Tblr., 26 Schock Eickenpslanzen von 6—8' ä Schock 3—6 Thlr., 166 Schock Eschenpflanzen von 4—8' a Schock 1—2 Thlr., 26 Schock Fichlenpftanzen von 6—10' ä Schock 10 Thlr., 5 Sckock dergl. von 2—4' ü Schock 3—6 Thlr., 5<» Schock 2jährige Fickten ä Schock 2' « Ngr., 5 Schock tjährige Rothbuckeki a Schock 7'? Ngr., 2 Schock Balsamfichten ä Stück 7'/« Ngr. Leipzig, am 16. Februar 1871. Des Raths Forst - Deputation. Orffenlliche Verhandlungen -er Stadtverordneten . vom 15. Februar 187 1. llifGnmd des Protokolls brarbcitrl u. veröffentlicht.) Der Herr Vorsteher 1)r. Georgi erwähnte zu nächst, daß das hochgeehrte Mitglied des Collegiums, Herr Grumbach. verstorben sei, und daß ein großer Theil des Collegiums denselben heute zur letzten Ruhe geleitet habe. Der Verstorbene sei den meisten Astgijcdttn deS Collegs durch seine hervorragenden tüchtigen Eigenschaften ein lieber Genosse gewesen und habe durch die Wahrheit und Geradheit seines Charakters, durch sein männliches selbstloses Auftreten für das als reckt und wahr Erkannte Anspruch auf die höchste Achtung und ein dauerndes dankbares Andenken seiner Cvllegen sich erworben. Zum ehrenden Andenken an Herrn Grumbach erhebt sich die Versammlung. Aus der Registrande wurde mitgetheilt, daß ein Ralhsschreiben über die Fragebogen zur An meldung in die Freischule eingegangen sei, und bemerkte hierzu der Herr Vice vorsteh er, daß diejenigen Mitglieder, welche specielle Wünsche Msichtlich der Aufnahme zu äußern hätten, dies aus dem Bureau bis Freitag melden möchten, »eil an diesem Tage die Kreischulsection die Ver- theilung vornehmen würde. - Das Ralhsschreiben, die Antwortschreiben hin sichtlich der Kriegsuntcrstützungen der Nheinprovinz, der Pfalz, Straßburgö und Kehls, gelangte zum Bortrag, während der Herr Vorsteher von dem Vortrag des Antwortschreibens des Grafen v. Moltke zu seinem Bedauern absehen zu müssen erklärte, da dasselbe bereits durch die Presse veröffentlicht sei, che es noch zur Kenntniß der Adressaten selbst gelangte. Hierauf wurde zur Tagesordnung übergeaangen, und berichtete Herr Vicevorsteher Näser als Vor sitzender des BauauSschuffes über den Beschluß deS Raths, die Part henstraße mit einem Aufwand« von 16,911 Thlr. 6 Ngr. 7 Pf. herzustellen, wobei anstatt der vom Collegium beantragten Kies schüttung an der Wasserfeste der Straße Mosaik pflaster hcrgestrllt werden und dieselbe auf der Wasserfest« mit Baumen bepflanzt werden soll. Ter Ausschuß empfahl einhellig, die für Straßen- schüttung und Ufermauern veranschlagten Kosten zu verrmlligen, den Rath weiter aber um Auskunft zu bitten, weswegen für das jetzt einfachere Ge länder sich die früher für ein Eisengitter veran schlagten Kosten erforderlich machen, ferner die Kosten für Trottoirlegung mit 2464 Thlr. 17 Ngr. 5 Pf. zu verwilligen, dagegen die für Mosaikvftaster verlangten Kosten abzulehnen, weil, die Legung desselben erst dann sich empfehle, w- nn die Straße sich ordentlich gesetzt habe und wenn die Straße fertig hergestellt fei, dafür aber den früheren An iraa, den Fußwra durch eine Kiesschüttung herzu stellen, brim Rathe zu erneuern. Ferner empfahl der Ausschuß, die für Bearbei tung der Sandstcin-Abdeckungsplcstten erforderlichen Kosten mit 60 Thh. zu bewilligen, jedoch die Kosten für Anpslastcrung in 2'/,» Breite nicht zu genehmigen, sondern nur in 1' ," Breite, weiter die Position für Bruchsteinpffasler zu genehmigen, ingleichen die durch Verbretterung der Straße um I Elle weiter erforderlichen Kosten zu verwilligen. Gegen die Anpflanzung von Bäumen sprach sich der Ausschuß aus, weil eine einseitige Baumreihe einen unschönen Anblick bieten würde, die Bäume überdies bei der nur 30 Ellen breiten Straße un zweckmäßig sein dürsten, und empfahl die hierfür mit 670 Thlr. veranschlagten Kosten abzulehnen. .Herr Vorsteher Dr. Georgi trat der Ansicht des Ausschusses bez. der Baumanpflanziing nickt bei, weil gerade für die ganz nach Mittag liegende Straße ein Schutz durch Bäume recht wünschens- werth sei. Hiergegen bemerkte der Herr Referent, daß die Bäume den Schatten Mittags nach der Fahr straße werfen würden, weil sic auf der Sü Feite des Fahrwegs projectirt seien. Einstimmig fanden die Ausschußanträge An nahme, mit 30 gegen 21 Stimmen bez. der Baum- anpslanzung. Lin Bericht desselben Ausschusses Referent Herr Vicevorsteher Direktor Naser) betraf den Beschluß des Raths, zur Beseitigung des faulen Gra bens Thonrohrschleuße, 12" im Lickten weit, mit dem Kostenaufwand«: von 1500 Thlr., — wozu die Parthenregulirungsgenoffenschasl die Halste bei trägt — Herstellen zu lasten. Nach dein Vorschläge des Ausschusses ertheilte die Versammlung hierzu einhellig ihre Zustimmung Weiter referirte Herr Vicevorsteber Tirector Näser Namens desselben Ausschusses über die Rückantwort des Raths zu mehreren Conten des diesjährigen HauShaltplaneS. Zu Conto 1 l l, verschiedene «ol»lfahrtS»»olizei- licke Ausgaben, bemerkt der Rath, daß der für Straßen- und Brücken schilder angesetzte Betrag von 600 Thlr. zwar schon im vorjährigen Budget ausgenommen, aber in der Hauptsache noch nicht verwendet worden sei. Cs wäre ja früher schon so gehalten worden, daß Summen eingesetzt werden, welche voraus fest- zustkllen nicht möglich sei, und dieses Verfahren fände wohl überall, wo inan Haushallpläne auf stelle, statt. Die Ablehnung der für 4 neue Aborte in den Anlagen veranschlagten Summe und die hieran Seiten des diesseitigen Eollegs geknüpfte Bemerkung, erst die Einreichung specieller Anschläge und Pläne abwarten zu wollen, betreffend, so hält der Rath ein solche- Verfahren deS Collegs nicht für richtig, weil, wenn später die Nothwendigkeil einer solchen Anlage einträte, der HauSbalt die nöthigcn Geldmittel nicht darbceten dürste. Richtiger wäre gewesen, die Zustimmung zum Einseyen der Summe zu ertheilen, sich aber die specielle Zu I stimmung bis nach mttgetheiltkin Plan und Rn > schlag vorzubehalten. Unter der Zusicherung, daß di, de ie angesetztc Summe nicht verausgabt werden soll, evor dein Collegium specielle Pläne und Anschläge zugegangen sind, hofft der Rach nunmehr, daß dem Einsetzen der Summe von 1606 Thlr. in den Haushaltplan nicht ferner widersprochen werde. Za Conto 11>1, Ltraßenreinigunq, bemerkt der Rath, daß der am Frankfurter Thore früher abgelagerte Haufen Kehricht schon vor Be ginn des Baues der hohen Brücke zur Düngung der Pflanzgärten im Burgauer Revier abgefahren worden, also ein Uebelstand für die angrenzenden Bewohner nicht mehr vorhanden sei. Wenn ferner zn Conto 18, Rittergut Grnpdorf mit (Crade feld und Portitz, das Collegium es nickt für gerechtfertigt hält, daß der Pachter nach Wegfall der Verpflichtung zu», Halten eines SamenrindS nicht zn einer ent sprechenden Pachterhöhung angehalten worden ist. so verweist der Rath auf die :n den Jahren 1836 und 1843 gepflogenen Verhandlungen über bie Hutungs- und Frohnablösungen jener Güter. Ter Antrag, daß künftig bei Verpachtung der ber Stadt gehörigen Güter dem Pachter die Ver pflichtung zur Unterhaltung der Commnnications- wege, Brücken, Wafferdurchzüge, Gerinne rc. auf- crlegt werde, da diese Arbeiten sicher zum größten Therle von den Pachtern auf Kosten der Stadt ausgefübrl würden, erledige sich dadurch, daß der Rath schon seit Jahren die Pachter in den Pacht verträgen zur Herstellung dieser Arbeiten auf ihre Kosten verpflichtet habe. Gleichwohl sei ein Postulat „Insgemein" für jedes Rittergut nöthig, weil durch Entstehung neuer Commumcalionswege, neuer Brücken, Stege und Schleußen, welche bei Abschluß des Vertrags nicht vorhanden waren, Kosten entständen, die den Pachtern nicht anzusinnen seien. Auch fänden unter obigem Titel Kosten für Fortkommen und Diäten bei Besichtigungen rc., Ucherwackmiig von Bauten, Anfertigung von Flurkartcn, Gut achten, Vermessungen rc. Platz. Dem zu Conto 16, Rittergut bunnerSdorf mit Paynitzfth, gestellten Anträge, die Erneuerung der von den Würinern zerfressenen (^smdebetten, sowie der artige Herstellungen den Pachtern auszuerlegen, habe der Rath schon seither unter Festhaltung des Grundsatzes entsprochen, daß den Pachtern nur daS nolhwendigste Inventar, welches niet- und nagelfest ist. übergeben werde. Die luer fraglichen Bettstellen müssen aber, weil sie dein Pachter übergeben worden waren, reparirt werden, sollen aber bei anderweiter Verpachtung nicht wieder als Inventarienstücke mit übergeben werden. Der Verkauf der Weiden aus freier Hand im Conto 25, Waldungen, erstrecke sich nur auf einen ganz geringen Theil, welcher zur Anstellung einer Licitation nicht erst Veranlaffuna geboten habe. Im Uebngen Halle der Rath die Licitation als Regel fest. . Den zu Conto 2d, Lteinbruch bei Gratzdorf, gestellten Antrag aus Verpachtung dieses Steiu- bruchs will der Rath in Erwägung ziehen und dein Colleg darüber Mittheilung macken. Dem bet Conto 32, Gebäude in der Ltadt, gestellten Anträge auf Perlegung der Epciseanstalt und Verwendung des werthvollen Areals derselben glaubt der Rath auch jetzt aus früher von ihm dargelegten Gründen nicht entsprechen zu können. Da die für Granittrvttoirs vor Commungrund- stücken postulirte Summe nur ein Berechnuugs- posteu sei, bittet der Rath um deren Verwilligung. Der Ausschüß hatte empfohlen, die Positron bez. der Straßen- und Brückenschilder zwar zu genehmigen, jedoch dem Rathe zu erklären, daß, falls diese Mittheilung des Raths bei Uebersendung des Hauöhaltplanes, wie zu erwarten, erfolgt wäre,' das Monitum nicht gezogen sein würde, so daß die hieran geknüpften wetteren Bemerkungen des Raths nicht nöthig gewesen sein würden; die Summe von 1666 Thlr. für Aborte als Berechnungspost auf zunehmen; bei der Mutheilung über den Dünger- platz Beruhigung zu fassen; ebenso bei der Auf klärung wegen des SamenrindS und bei der Mittheilung wegen Unterhaltung der Commu- nicalionswege rc., hierbei aber den Rath zu ersuchen, darauf bedacht zu sein, daß letztere Pos. bei diesem Conto nicht wieder in solcher Höhe in Ansatz gebracht werde, weil dieselbe sich bedeutend höher beziffere, als bei den übrigen Rittergütern; ferner bei der Erklärung des Raths wegen der Bett stellen undbezüal.der Weidenverpachtungen Beruhigung zu fassen, ebenso berügl. der Ver pachtung des Graßdorfer Steinbrucks, den Rath aber zu ersuchen, die zugesagte Mitlyei- lung sobald als möglich dem Collegium zugehen zu lasten. Die Berleaung der Speiseanstalt rc. belr. glaubte der Ausschuß, daß bei ernstlichem Willen des Raths eine Beseitigung derselben sehr wohl durchführbar sein würde, und empfahl deshalb wiederholt ein bezügliches Ersuchen an den Rath zn richten. Da die Antwort des Raths wegen der Gra nittrottoirs vor Commungrundstücken sich nicht darauf bezieht, vor welchen Coinmun- arundstücken eine Leauna von Trottoirs erfolgen soll, schlug der Ausschuß vor, hei der Ablehnung der Position zu beharren. Die Versammlung trat den Ausschußvorschlägen überall und zwar emhellig bei. Nunmehr berichtete Herr Adv. Wachsmuth 'Namens des Finanzausschusses über den Beschluß des Raths, die Kosten der bewilligten Verlegung deS Floßgrabens im Gautzschcr Holze in Höhe von 2080 Thlr. aus dem Stammvermögen zu entnehmen und mit 2 Proc. jährlich zu amortisiren. Im Ausschüsse erklärte man sich mit dem Vor schläge des Raths einverstanden, wenn die Summe darlehnsweise auS dem Stammvermögen entnommen und mit 2 Proc. jährlich auS dem Betriebe amor- tifirt würde. Einstimmig fand dieser Antrag Annahme.
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