Dresdner Nachrichten : 02.11.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186511029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18651102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18651102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1865
- Monat1865-11
- Tag1865-11-02
- Monat1865-11
- Jahr1865
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.11.1865
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
I «r. 308. Zehnter Jahrg. Donnerstag 2. Rovbr. 18k». Muffe twlr« carta, «den, tavto -raten tr. »au'p- I. ackrr» an in »berg. mma. lthaia cr 0r. >« in ng in cham. !- Frl- st «. nz in jerbtg k ged. er S, den. l. B. y mit >aupt« l« in Sicke! rl. S. >t Fel. Led.l »Slfrl »olff ffeßler ft in Fried, ««den. litzsch- achter iller'« renzel rer«. Post- »bab. ltscher Post» cg -nm mit irckcr llgr- r. e.: --rschnM: Mffgltch früh 7 Uhr. Inserate Merdeu angenommen: «gLbendSV,Tönn ing» bi» Mittag» 12 Uhr: Martenstraße IS» gdeietg in dies. Blatte, »a, jetzt »LL00« Lremplare» erscheint» Anden eine erfolgreich« Verbreitung- Monnement: vieneljährlich 20RgN bei unenrgcldlichcr Lie ferung in'- Hau«. Durch die Kldiigl. Pos vierteljährlich 2'.' Ng» Einzelne Nunimerr 1 Ngr Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drodisch. Inseratenpreise: Für den Raum rin« gespaltemn Zeile: I Ngr. Unter „Einge sandt" die Zell» 2 vcgr. »ruck und «igeuthnm b«r Herauegebrr: Liepsch 8k Nkichar-t. - «erantworUicher Rrdacteor: Julius Reichardt. den 2. November. — Sc. Maj. der König hat dem Dombaumetster Lippert zu Preßburg da» Ehren kreuz d>» Albrechlordeus, dem OrtS- richter Karl Gstt-fried Menzer in Somsdorf, dem Vicerichter Karl Gottlob Börner in Colmnitz, dem Ortsrichter Gotthelf Heinrich Kühn in Niederschöna, dem Vicerichicr Karl Gott- belf Richter in Oberbobritzsch und dem Vicerichter Traugvlt Leberecht Wek^r in Niederbobritzsch in Anerkennung ihrer langjährigen treug-leisteten Dienste die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Silber; dem Giirtlelmeister Karl Aug. Dietrich zu Wurzen die zum Verdienstorden gehörige goldene Medaille, derm Armenärzte l)r meck. Seckiin zu Thum das Ehrenkreuz, de» Albrcchtordens, und dem Aufseher in der Arbeitsanstalt zu Gelrnau Köhler die silberne Medaille des selben Ovdens verliehen, ebenso genehmigt, daß der von Sr. Mas. dem Könige von Preußen zum Zhrenritter des Johan niter-Ordens «nannte Kammerherr Graf Alexander Ein siedel auf GenSdorf die mit diesem Orden verbundenen In signien anle/ge. — D«n Lehrer an dcrjpelyt/chnischen Schuir zu Dresden, Vr. Karl Ernst Hardiz ist das Dienstprädikat als Professor beiselegt worden. — Von heute an ist der Eingang in den zoologischen Garten am Ueberw/inttrungShause geöffnet, dagegen der in Nähe der großen Wrthschaft am Damme gelegene geschloffen. — Sowie alljährlich zum Himmelfahrtstage die ankom- menden Schwalben alljährlich den Frühling verkünden, ebenso -pünktlich stellt sich am 1. November der Vorbote der kälteren Jahreszeit, der bekannte Verkäufer Teltower Mbchen, Na men» Mrrggraf au» Berlin mit seiner beliebten Frucht für Feinschmecker in seinem Stande an der Kreuzkirche (Nieder lage in Stadt Magdeburg) ein. Gewiß wird dieser alte Be» kannte Vielen willkommen sein! — Ir. Der gestrige Morgen brachte schon zeitig Unglück über eine Prodnetenlieferantin vom Lande, ralgo Milchsrau. Ihre Geschäfte beßovgend, stand ihr Wagen, dem treuen vier beinigen Wächter allein überlaffen, an der Ecke der böhmi- schen Straße, als ein Strohwagen vorbeifuhr und das klei nere Gefährt über den Haufen warf. In liebenswürdiger Unordnung lagen im nächsten Augenblicke Kartoffelsäcke und leere Blechkrüge, Krauthäupter und Metze an der Ecde und nahmen schnell nr«h ein Bad in der davoneilenden verdünn ten und echten tv oHen Flüssigkeit. Höchst betreten, mit ein- gezogenrm Schwa «ze stand Minko daneben, überlegend, wie viel der Schuld- wohl auf seine Rechnung gesetzt werden könnte. — Der Hilfsverein, dessen Zweck ist, verarmte, würdige Famil ien, besonders Wittwen, nicht allein mit Nah rungsmitteln, B wennmaterialirn, Wäsche, Kleidung und andern Unentbehrlichem. zu unterstützen, sondern auch in weiblichen Arbeiten Beschäftigung zu geben, beabsichtigt abermals in nächster Zeit eine Lotterie zu veranstalten, um diejenigen Maaren, welch« von den in Pflege befindlichen Armen ange fertigt, bestehend in mannigfaltigen Näh- und Strickwaaren, -HU verwsrthen, damit e» dem Verein möglich wird, dm vielen /seiner Armen, welche um Arbeit bitten, fernerhin Beschäftig ung geben zu können. Da noch außerdem von vielen Gön- i «<»n des Vereins verschiedene, zum Theil verthvollc Ge schenk« der Lotterie zufließcn, welche einen wesentlichen Theil Vermehrung der Gewinne beitrag.n, so darf der Verein " sich der Hoffnung hingebm, daß die Abnahme von Lossen -üö Ngr. eine recht bedeutende sein werde (Siehe Jnsera- — Seit der jüngst ellaflmen stadträthlichen Bekarni- machuug bezüglich Anlegung der Hundemaulkörb- sind schon gegm 280 ContraventionSfälle bei« Rathe zur Anzeige ge- c: bracht worden Daß übrigens die getroffenen Vorsichtsmaß regeln an sich gerechtfertigt sind, läßt sich aus dem Umstande »»weisen, daß binnen wenigen Tagen in der Nähe unserer Stadt mehrere offenbar von der Tollwuth befallene Hunde er- schaffen worden find. Tin toller Hund war die Großenhain» Straße herein gekommen und auf den schlesischen Bahnhof ..hinein geürufen. Dort erschoß ihn ein Gendarm. Der andre wurde »or,gist«rn auf der Stiftsstraße von einem WohlfahrtS- Polizeibmmtten erschaffen. — Gestern Vormittag war ein hiesiger Hausbesitzer auf «nem GeschtäjjtSgange im Begriff in einen» Hause der Palm- siraße dir kreppe hinauf zu gehen, als er vom Dchlige ge troffen umsu.ak »nd todt auf der Treppe gefunden wurde. — Wie im Stillen gehegter Gedanke sich allmälig «M fruchtbringenden Thal gestaltet, davon zeugt der hirr ent- Aimdme Bazar Mr weibliche Arbeiten. Der Besuch am Re formationstage w ar ein reger und so Mancher lenkte im In- wttffe hex gut«» «Sache seine Schritte nach dem Doubletten- auf der Lerr. »ffe. Wir sahen dort auch dm französischen Gesandtm, der nebst andern Gegenständen eine Puppe kaufte, die, von feinen Stoffen umhüllt, wie rin Wickelkind ange zogen und von großer Schönheit war. — Daß unser Dresden immer mehr eine Mufikstadt wird, kann man aus der Berechnung eines Sachverständigen ersehen, indem er auScalculirt, daß die Zahl der Pianofortes (Flügel, tafelförmige, aufrechtstehende und PianinoS) in unsrer Residenz sich auf ungefähr 6000 belaufen soll Von diesen sind mehr als 2000 vermiethet. — Vor einigen Tagen wurde in der Nähe des Weißeritz- MühlzrabenS in den Abendstunden, während der Abwesenheit des Besitzers, in dessen Wohnung e.ngebrochcn und ihm die Summe von nahe an 100 Thlr. gestohlen. Der Dieb hatte seinen Eingang und Rückweg durch ein in den Garten füh rendes Fenster genommen. Am andern Morgen gewahrte nun der Beschädigte in dem Gartm Fußtritte und wurde auf einen unter einem st-inerr.en Tische frisch aufgeworfenen kleinen Sand haufen, wohin auch die Fußtritte führten, aufmerksam. Die in ihm austauchrnde Hoffnung, der Dieb könne sein Geld da vergraben haben, sollte nicht gelauscht werden, denn er fand das Geld in dem mit gestohlenen grauen Leinwandsäckchen wieder. Der Dieb hatte sich im Besitz des Geldes wahrschein lich nicht recht sicher gefühlt, denn sonst ist kein Grund ab- zusehen, weshalb er dasselbe nicht mit sich fortgenommm hat — Der im gestrigen Blatte erwähnte Herr, welchem auf dem Schulgute der Ueberziehrr gestohlen wurde, ersucht uns um die Berichtigung, daß cr durchaus kein .Bekannter" des Diebes gewesen sei und daß er ferner daselbst nicht getanzt, sondern blos vorübergehend und zufällig anwesend gewesen sei. — Die „Lpz. Abmdpost erklärt, eS gehe ihr ein Bericht von guter Hand aus Berlin zu, der sim Wesentlichen besage: „Die Leipziger Nationalvereinsleute hatten sich vor einiger Zeit lurch einen Vertrauten in Berlin an den Grafen Bismark ge wendet, um zu sonderen, unter welchen Bedingungen er wohl geneigt sei, ihre Hilfe bei der Annectirung Sachsens anzuneh- mm, namentlich inwieweit der Graf glaube, auf das alte Erfurter Progamm von 1849 eingrhen zu können. Darauf sei ihnen alsbald durch sichere Hand eine sehr kurze, aber desto bezeichnendere Antwort zugekommen folgenden Inhalts: . Brauch' euch nicht, bring'» allein fertig!" — Die „D A Z." bemerkt hierzu: Abgesehen von der völligen Verkehrung aller Begriffe, welche darin liegt, daß h er „Annexion" und „Union" gleichgestellt werden, beschuldigt die „Leipziger Abendpofl," in dem sie die Leipziger Rationalvereinsmitglieder eines geheimen Einverständnisses mit einer fremden Regierung zum Zwecke der „Annexion," d. h. der EinveMhung Sachsens in Preu ßen, also natürlich mit Beseitigender herrschenden Dynastie, bezichtigt, dieselben gradcuMMr landes- und hochverräterischen Handlung. Wir müfleWMr die Redaktion der „Lpz. Abdp.," welche einer solchen Handlungsweise nicht blos einzelne, son dern „die Leipziger NationalvereinSmitglieder" im allgemeinen beschuldigt, auffordern, öffentlich diejenigen hiesigen National- veceinSmitglieder zu nennen, welche eine solche Anfrage durch einen „Vertrauten" (oder auf sonst welchem Wege) an Herrn v. Bismarck oder sonst Jemand in Berlin entweder selbst ge stellt Haber; oder haben stellen lassen. — Am 23. Oktober hat ein bisher unbekannte? Dieb die fünf Treppen hoch gelegene Kammer eines HauseS auf dem Altmarkt, erbrochen und aus einer dort befindlichen Lade, «n der der Schlüssel gesteckt, einen Beutel mit 5 Thlr. ent wendet. Der Dieb scheint gestört worden zu sein, da man nachträglich «in auf den Dielen auSgebreiteteS Betttuch gefun den, auf dem auch schon mehrere Kleider auS der Kammer gelege«, die der Spitzbube jedenfalls zu stehlen beabsichtigt, aber eben wegen der Siörung, zurückgelaffen hat. — — Von heute Donnerstag an, wird Se. Majestät der Köniz und die königliche Familie wieder ihren wesentlichen Aufenthalt in Dresden nehmen. — — Zu den Tageftsten des Herzogs von Braunschweig ist nun Se. k. H der Prinz Georg nach Sibyllenort abgereist. Derselbe wurde bereits vorgestern hier wieder zurückerwarlet. — — Die Paßconvention zwischen Baier«, Hannover, Sach sen, Württemberg, Baden und Olvenburg tritt am 1. Novem ber in Kraft. Das Hauptprincip ist, daß die Angehörigen dieser Vereinsstaaten bei Reisen aus und nach denselben Reise» Papiere nicht mehr bedürfen, sondern nur verpflichtet sind, auf Anfordern der betreffenden Behörden sich über Person, Hei- math, eventuell auch Geldmittel auszuweisen. — Es ist im Werke für alle Staaten des Deutsch- Oesterrrichischen Poflv.-rrinS gemeinsame Briefmarken einzu führen und die jetzt im Verkehr befindlichen der einzelnen deutschen Staaten eingchen zu lasse». — In Zwenkau verunglückte am vorigen Sonnabend Nachmittag ein auf Urlaub befindlicher Jäger Leipziger Gar nison (aus Kunewalde bei Bautzen gebürtig, dadurch, daß ^er in der dortigen Brauerei, in welcher er Anstellung gesunden hatte, in die kochende Masse des VraubottigS stürzte und die furchtbarsten Brandwunden erlitt.' — Oeffentliche Gerichtsverhandlung vom 1. No vember. Dem heute so elegant gekleidet auf die Anklagebank tretenden Angeschuldigten, NamenS Carl Robert Hermann Puff, sieht man es nicht an, daß er ein? so große Zahl von Ver brechen und theils leichte, theilS schwere Strafen schon bint.-r sich hat. Puff ist von kleiner Statur, er trägt eine Bulle, die ihm ein sehr gelehrtes Ansehen giebt. Er ist evangelisch, 30 Jahr alt, verheirathct, Vater mehrerer Kinder, zu Dresden geboren, zur Zeit „Agent", welch' letzterer Umstand der Grund ist. daß sich im Gerichtlsaale viele „Agenten und Commissio- näre" eingefunden haben. Puff hat seine verschiedenen Er- werbszweigc ofc gewechselt; bald war er Privatlehrer, bald war er chirurgisch in Löbau beschäftigt, bald beides. Er sagt, er besitze in Maxen ein Gütchen, das 2300 Thaler Werth und mit 1300 Thal.rn Hypothekenschulden belastet sei; er sagt ferner, er besitze noch ein HauS artt der Marktgasss in Dres den, das 12,000 Thaler Werth und mit 8975 Thalcrn Hhpo- thekenschulden belasset sei. Heut handelt sich'» um Unter schlagung in Geldbeträgen von 20 bis 50 Thalern. Im Juni d. I. erhielt er von der berwitttvetcn Zscheile in DreSdm 20 Thaler mit dem Aufträge, sie an den hiesigen Advocaten Müll-r abzugeben. Das tbat er nicht Er behauptet, bei Müller sehr oft, ja fast alle Tage mit der Absicht gewesen zu sein, das Geld abzugeben. Er habe denselben nie getroffen, das Gels in eine verschlossene Kommode seiner Wohnstube ge legt und der Frau gesagt, sie solle das Geld ja nicht an greifen. Sv seien die 20 Thaler liegen geblieben bis zum 10. August, dem Tage seiner Verhaftung Er sagt ferner, sline Frau habe nunmehr wahrscheinlich das Geld angreifrn müssen, was sehr natürlich sei, wenn Kinder da seien und der Mann vier Wochen lang nichts verdiene. Der Vorsitzende hält ihm zwar vor, daß er auf der Polizei dem Polizeicom- missar I)r. Urban gegenüber geäußert, er habe die 20 Thaler in seinem Nutzen verwendet, dennoch bestreitet er heute, dar gesagt zu haben. Er sei befangen gewesen. Im Juni erhielt er ferner von dem Gutsbesitzer Gäbler in Weixdorf einen Wechsel über 300 Thaler, acceptirt von Gäbler, girirt von der Wittwe Zscheile. Auch Puff schrieb sein Giro auf das Papier. Gäbler hatte Geld gebraucht und deshalb sollte Puff den Wechsel verkaufen. genaue Summe, wie viel Geld Puff an Gäbler abliefer^ollte, war nicht festgestellt. Aber Puff wurde den Wechsel nicht los, er gab den Wechsel einem gewissen Voigtländer als Pfand, damit er ihn aus der Wechsel haft entlasse, in welcher er eine Nacht wegen eines Funfzig- thalerwrchsels anderweitig saß. Gablern erzählte er aber nie, daß er den Dreihundertthalerwechsel dem VoigtlänLcr ver- pfWbet, obgleich ihn Gäbler einige Male aufgefordert, er solle das Papier doch zurückgeben. Voigtländer hat das Papier heute noch. Nach dem Zeuzcnverhör stellt H:rr SlaMcnwa r Roßtcuscher seine Anträge und behauptet, daß Puff die 20 Thaler, die cr an den Advocaten Müller ablirfern soll: , rechtswidrig an sich behalten, daß cr dazu von der verwirr- weten Z'cheilr keine Erlaubniß erhalten, daß er an Gablern gar keine Forderungen gehabt, sondern sich diese Geschichte erst ausgesonnen, daß Puff bis jetzt noch nicht einmal die 20 Thaler ersetzt habe. Herr Roßieuscher beantragt wegen dieser 20 Thaler die Bestrafung Puff's mit Bezug auf seine Rückfälligkeit. Was die andere Geschichte mit dem Wechsel betreffe, so sei dies Privatkiagesache und falle nicht in da» Ressort der Staatsanwaltschaft. Es könne die Manipulation auch nicht einmal für einen Betrug gehalten werden. Herr Advocat LeSky stimmt mit der Ansicht des Herrn StaatSar- waltS über die Wechsclgeschichte vollständig überein In Be zug auf die andere Sache, die Unterschlagung der 20 Thaler, seien die Aussagen der Zeugen sehr „magere." Puff sei rin Mann, der zu jeder Zeit gewiß dis 20 Thaler zahlen könne. Er sei daher straffrei zu sprechen. — Das Urtel Puff'S lau tete aaf 10 Monat Arbeitshaus. — Angekündigte Gericht»-Verhandlung: Heute Vormittag 9 Uhr wider den Kaufmann Gustav Brückner au» Leuisch, wegen Betrug, Unterschlagung und Fälschung. Vor sitzender Gerichtsratb Jungnickel. Oesterreich. In L mdcrg wird der Gemcinderath aus KZ christlichen und 15 jüdischm Mitgliedern in Zukunft be- stthen — Die Cholera ist neuerdings in Triest heftiger aus getreten. — FML. Graf Grünne Oberstallmeister und Günst ling des Kaisers ist van einem Brodwagen überfahren und der Kutscher «rctirt worden. — Preußen. Ein Unteroffizier in hat in einem Streit, ob er od-.-r seine Genossen betrunkene, seien, dieselben mit seinem Säbel verletzt und ist blos mit 3 Tagen Mittel arrest bestraft worden. — Man erwart«„ d-h Preußen sich
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht