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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187103155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-03
- Tag1871-03-15
- Monat1871-03
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1871
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oder U :cl nacd resdne: hsen m üag zur mpiegni erlc der »eister-i stt viel- ngebuuz )er imii zeugt zir ollen bat ibergiiidt Znuppen tünfiigeii gcns de- isbengen Ctimnn haüRiic kraft kr tragnv, dre, Ä Vcngeiir. i bas Er- zur Li'- den No l kaltem >t unmög- nd Unge- Ordnuii- eder aus- ilche zm Die en Zour- )ie in der l nahmen leien siit. s Arsenal r „Jmer n kürzester in völlige: : Unruhen rn Abend von so- »ourgeoiße bedenklite rupen zer ihr belck, zekominei kachmittog bgang des tische Be ionen an- Heer und n gesandt, rn hielten. U»rlli! gr V-a» lln'U Hoiet k. Nürnoerg Hotel pur a, und neobau« e irlto, und lue« Roß. dorr Arm. de'« Hotel Hotel Stobt Uag. -Ire. t. Hamdvz. >e Berti» Hoirl z» St. Londa et, P-Ick achca, H»lU l. Nürnberg er a. Dsllu rzierrolh , eat'ch Haut > d« Proste Leb.« H >,rl. Po>r». ood . Hotrl p» »h., Stobt 1. de Booirre. e«d«o, Hottl S' koodo» Hokei >1» l Hansir. r. «umeorg, el, »«'-» Erscheint täglich früh 6»/, Uhr. Lrberrtlo, ,n» «r^dttto» Johannisgasse 4/5. keramw. Redakteur Fr. HSttirr. Eprechstund« d. Redactivu »«nmna«« ron lt-»r Uhr «achmma-o „u «—d Uhr. Ronhme der für die nächst, stunde Rümmer bestimmten Kcknne tu den Wochrntergen ti« 3 Uhr Rachmittags. Taacbiak Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. 88»». Atzmmrnmt^rel» Vierteljährlich t Thlr. 7'/, R«r, iucl. Lriugerlohn I Thlr lo Ngr. Insrmte die SpaUMe l'/« Ngr Rrcl«n,a «Mer b Ntbartioooürich dir kpaltzeile 2 Ngr. Ftti»ie Ottt Klemm, UniverfiNtlSstraße 22, Loral-Kompttir Hainstraße 21. Bekanntmachung. Alle für Nachmittags 2 Uhr zur Super-Revision beorderten Unlerofsiciere und Mannschaften haben sich schon V,I Uhr in» Eldorado riuzusmdeu. Leipzig, den 14. Marz 1871. »o« Sühmilch, Obcrstlwt. Bekanntmachung. Da» 11. Stück de- diesjährigen Bnnde-'Grsetzblatt,» de» Deutsche» Bunde- nedst eioer besonderen Beilage dazu ist bei unS eingegangen und wird bis zu«, dies. Mo«, «f dem RathhauSsaale öffentlich auSHLngrn. Dasselbe enthält : Nr. 819. Bekanntmachung, betreffend die Ausgabe verzinslicher Schatzanweisungen im Be trage von 4,247,500 Thälern. vom 28. Januar 1871. Beilage. Bekanntmachung der Vorschriften über die Eichung und Stempelung von Maaßen und Meßwerkzeugen für Brennmaterialien, sowie für Kalk und andere Mineral- producte. Vom 15. Februar 1871. Leipzig, den 11. März 1871. Der Nath der Stadt Leipzig. ^ n r l)r. Koch. Eerutti. Bekanntmachung. Nack den von Herrn Professor vr. Kolbe anaestellten Messungen betrug die Leuchtkraft deS in der städtischen Gasanstalt fabricirten Leuchtgase» im Monat Februar d. I. im Durchschnitt das 12' ,fache der Leuchtkraft einer Normal-Wachskerze bei einem specisischen Gewichte von 0,^«. Leipzig, den 14. März 1871. Des Raths Deputation zur Gasanstalt. Nicolai-Gymnasium. Kür das neue am 17. April beginnende Schuljahr können Schüler nur nach Sexta und in die Clafien ron Obertertia aufwärts ausgenommen werden. Anmeldungen nimmt der Unterzeichnete Rector in den Tagen vom 15. bis 18. März zwischen 11 bis 1 Uhr entgegen. I>r. LipsiuS. Gastspiele, und da sich ihre Leistungen deS unge teiltesten Beifalls erfreuten, hat Director Haase dre Künstlerin vom 1. August d. I. ab der hiesigen Bühne gewonnen. Für den schon unter der vorigen Direktion an daS Hoftheater in Berlin berufenen Herrn Kahle ist zunächst Herr Herrmaunvom städtischen Theater zu Graz bestimmt) derselbe wird bereits in den nächsten Tagen hier emtreffen, nach dem er von seiner Direclion in liebenswürdigster Weise jetzt schon seines Eontractes entbunden wor den ,st. Auster ihm werden auch noch die Herren Teller vom Stadtthealer zu Pest und ,rre er mann vom Stadttheater zu Bremen als Charak terdarsteller auftreten. Im Anfang des nächsten Monats wird Frl. Hüttner vom Stadltheater zu Nürnberg in dem Fach der ersten Liebhabe rinnen, in der zweiten Hälfte des April der in der Theaterwelt rühmlichst bekannte Tenorist Herr Franke gastiren. Als Ersatz für Herrn Mit terwurzer ist Herr Neumann vom Stadt- theater in Bremen für das Fach der ersten Helden und Liebhaber in Aussicht genommen; derselbe wird im Monat Mai zu einem Gastspiel hier eintreffen. Um dieselbe Zeit gastiren: Herr Schliemann im Fach der Heldenväter Wallenstein, Lear rc.), und der bekannte Komiker Schindler, beide vom Stadllheatcr zu Bremen, und für erste serieuse Baßpartien Herr Reß, vom Stadttheater in Ham burg. In der zweiten Hälfte des Mai treten die Herren St ein ar, im Fach der ersten jugendlichen Helden, und Teller als Charakterdaftteller, im Anfang Juni Fräulein Köhler vom Stadtthealer zu Nürnberg als erste tragische Liebhaberin (Maria Stuart rc.) auf. In diesen Monat fällt auch das Gastspiel des Charakterspielers Herrn Freemann > * Leipzig, 14. März. Bei C. F. Kahnt er scheint seit einigen Wochen unter der Redaction von Heinrich und Robert Wohlfahrt ein „Musikalische» Familienjournal", daS für den möglichst billigen Preis und dennoch in schönster Ausstattung allwöchentlich neuere und allere Pianocompositionen und Lieder bringt Hauptzweck hierbei ist, nur solche Werke zu publi- crren, welche dem Grade technischer Fertigkeit ent sprechen, den die Mehrzahl der Dilettanten ein nimmt. Die ersten vorliegenden zehn Nummern enthalten Compositionen von Grützmacher, Baum felder, JadaSsohn, Handrock, Großheim, Schaab Schulz-Weida, I. Schucht, Louis Köhler, Engel. Gade, Eh. Boß u. v. A. Bon altern Componisten sind vertreten: Beethoven, Schubert, Field, Hände und Fink. Es wird also möglichst viel Neues gebrack und nur gelegentlich ein älteres, weniger bekanntes Werk veröffentlicht. Stich und Druck auf feinem weißen Papier besorgt die Röder'sche Officin. — In der gestrigen Ziehung der Landes lotterie fiel der Gewinn von 10,000 THaler au Nr. 18,069 in die Collecten der Herren E. B Riebel und Earl Teuscher Hierselbst. — Die Anordnungen über die Demobili sirung nehmen ihren Fortgang. In Bezug au die freiwillig und auS der Ersatzreserve ein gestellten Mannschaften ist Folgendes bestimmt worden: Alle Diejenigen, welche vor Beginn des militairpflichtiaen Alters oder vor Ablauf der ihnen gewährten Frist freiwillig in den Dienst eingetreten sind, sollen, sofern sie es wünschen, sofort entlassen werden. Dagegen soll es denjenigen Freiwilligen welch« ^ wünschen, gestattet sein, bis zur vcllstän digen Ableistung ihrer Dienstpflicht bei der Fahne Aus Lta-1 uu- Land. r. Leipzig« 13. März. Ein heute aus Paris hier angelangter Privatbrief schildert in den düsterstenFarben dieLage der französischen Haidtstadt. Nachdem die deutschen Truppen dieselbe wieder verlassen, habe faktisch hie Herrschaft de» souverainen Pöbels begonnen. Augenblicklich ist dn Haß gegen Alles, was deutsch heißt, im Steigen begriffen, und selbst die jbesseren Kreise vermögen sich von diesem wahnwitzigen Gefühl nicht zu emancipiren. An der Börse hat sich eine Liga «bildet, deren Bestreben dahin geht, alle deutschen Papiere, wenigstens für die nächsten fünf Jahre, vom Pariser Geldmarkt auszuschließcn; bedeutende Hauser, deren Chefs sogar geborene Deutsche sind, wie Fould, haben beschlossen, keinen Deutschen mehr in ihrem Geschäft anzustellen u. s. w. Ein Deutscher, welcher eS gewagt hatte, sein Weinhaus wieder zu öffeu, mußte durch r allständige Zerstörung desselben büßen. Ist eS unter so bewandten Um ständen für die in Deutschland und auch in unserer Etabl in Frieden und Achtung lebenden Franzosen mcht Pflicht, ihren Landsleuten energische Vorstel lungen gegen daS nach abgeschlossenem Frieden unerhörte Treiben zu machen? In Frankreich weiß man die Presse bei allen möglichen Gelegenheiten zu öffentlichen Erklärungen und Demonstrationen zu benutzen, und warum sollten nicht jetzt Proteste der in Leipzig, Berlin oder sonst im deutschen Laurlande setzhasten Franzosen gegen die Hetzjagd aus Deutsche in Paris, veröffentlicht in den auaesehensten dasigen Journalen, am Platze sein? Aus längere Tauer dürfte Deutschland sich kaum die gegenwärtig an der Tagesordnung befindlichen Insulten gefallen lasten, und es würde für die in unserem Daterlande befindlichen, ihrem Erwerb uackgehknden Franzosen auf jeden Fall von Nutzen sein, wenn sie beweisen könnten, daß sie für ihren Theil NichlS versäumt haben, um ihren verblendeten Land-leuten die Augen zu offnen. tt.Lkipzig, 14. März. Die Halle-Kasseler Bahn stellt von morgen ab wegen der Militair- kariSporte vier Züge m der Richtung nach und ven Nordhausen und NrenShausen ein. Leipzi wird dadurch nur iusoweit berührt, als der srü 8 Uhr 40 Minuten auS Halle eintrefiende Zug vvn morgen ab keinen Anschluß mit Nordhausen mehr hat, und sovann der Abends 7 Uhr 20 Mi nuten von hier abgelassene Courterzug aufhört, mit Nordhausen in Verbindung zu stehen. * Leipzig, 14. März. Die mannigfachen Schwie riakeiten, mit welchen die Direclion deS Stadt- lhrater» bei ihrem Antritt unter nicht eben günstigen äußeren Verhältnissen zu kämpfen hatte, »irden um ein Bedeutendes vermehrt durch die empfindlichen Lücken, welche einestheilS das Kunst personal bereits aufzuweisen hatte, anderntheilS durrb ablaufende Eontracie noch in Aussicht stellte, und mit rastlosem Eifer ist Director Haase des halb bemüht gewesen, daS Fehlende zu ersetzen und die vorhandenen Lücken Lurch neue Kräfte zu er gänzen. Eine lange Reihe von Gastspielen wird in nächster Zeit dem Publicum Leipzigs Helegenheit bieten, sich in kritischer Weise über die rnstungen von Darstellern der verschiedensten Fächer >» Lustern, und die Direclion wird bei abzuschlre- steuden Engagements dem Geschmack des Publikums allein Rechnung tragen. Frl Bland vom Hof- hearn in Schwerin erkffnete den Reigen dieser u verbleiben. Ebenso sollen alle Diejenigen, welche, ohne diexstpfiichtia zu sein, freiwillig Dienst ge nommen haben, sofort entlaste» werden. Was die von der Ersatzreserve eingestellten Mannschaften »etrifft, so sollen Diejenigen, welche wenigsten- drei Monate gedient haben, als auSgebildet entlasten werden ; die übrigen sollen io das Verhaltniß der Ersatzreserve zurüatreten. Uebrigens sind alle Un ordnungen getroffen, daß die Mannschaften der erwähnttu Kategorien, welche hei der Entlassung brodloS dastehen würden, auf ihren Wunsch i« Dienste verbleiben können. Die Demobilisirung ist bereit- angeordnet für die Garnisonbataillone und für die gegenwärtigen interimistischen Be- satzuugstruppen, welche auf den FriedenSfuß gesetzt werden. Ebenso ist die Desarmirung der Festungen mit Einschluß der Küstenbefestigungen befohlen worden. Endlich ist noch eine Ordre erlaffen, welcher zufolge die vier ältesten Jahrgänge der Landwehr zum Landsturm übergeführt und ibrer ferneren Dienstverpflichtunq enthoben werden sollen. — Die philosophische Facultät der Universität zu Leipzig hat den Professor der Kirchengeschrchte an der katholisch-theologischen Facultät in Breslau vr. Reinkens zum Ehrendoktor der Philosophie creirt. Das Diplom bezeichnet in den Motiven nicht blos die Verdienste und Leistungen, welche Professor Reinkens als akademischer Lehrer und Schriftsteller sich erworben, wobei auf seine theolo gischen, philosophischen und philologischen Schriften, namentlich aber auf sein Werk Uoer „Kunst und Tragödie nach Aristoteles" mit besonderem Lobe hingewiesen wird, sondern es fügt auch mit Rück sicht auf die in der Signatur unseres Zeitalters vorhandene jesuitische Strömung hinzu, daß der Ehrendoktor in jüngster Zeit für dre Wahrheit und gesunde Vernunft, sowie für eine vernünftige Kirchenfreiheit als tapferer Verfechter und schlag fertiger Vertheidiger eingetreten sei: Aaper autom venttlli« 8«uute<ju« nttion» vt rrttioni eongruontis in ecelesiL lidertutis imprtmis vinckox et rwer propngnkllor vx8titit. —Dem „Chemn. Tgbl." zufolge wird derPräfect Herr v. Könneritz in Orleans, früher AmtS- hanptmann in Chemnitz, in den nächsten Tagen Orleans verlassen, um in Metz die Jnterimsver waltung der dortigen Präfectur zu übernehmen. — In der Nacht vom Montag zum Dienstag ist in Neudörfel bei Zwickau ein nach Planitz jehöriges, seit längerer Zeit unbewohntes Haus nfolge des in der Nähe befindlichen Kohlenabbaues eingestürzt. verschiedenes. — Die Wiener Blätter melden das nack längerer Krankheit erfolgte Ableben einer Zierde des Burg theaterS; am 7. d. Nachmittags starb Ludwlg Löwe, geb. 1795 zu Rinteln m Kurheffen. — In Thorn kam es unlängst unter den dortigen französischen Gefangenen zu einer stattlichen Keilerei zwischen Allfranzosen und El sässern. Letztere behielten die Oberhand und er klärten nun den Anderen: „Tffe Msaffer hätten »war bisher es sich zur Ehre gerechnet, zu der französischen, als einer großen Nation zu gehören, >etzt aoer seien die Franzosen nicht mehr 1» ^ravt!« n»tion, wohl aber die Deutschen „das große Volk", und somit entspreche eS denn auch der Ehre des Elsasses, sich dem jetzt großen Volte an zuschließen. —" Lebensversicherung. Bei der kohcn Bedeutung der 1'ebensversichcrung für unsere socialen Zustände verdient wovl erwälmt zu wer ken, wie das älteste deutsche Institut dieser Art, die Kothacr LebenSversicherungsbaiit ihre Ein richlunaeil in neuerer Zeit sortzubilden und den Bedürs nlsfen der Zeit anzupasjen gesüchl hat. Zunächst dat dieselbe beim Beginn des Krieges durch einen Zusatz zur Verfassung ihren Versicherten die Möglichkeit gewährt, die Versicherung auch während eines von ihnen zu leisten den Kriegsdienstes durch Extraprämie in Kraft zu er kalten. Von diesem Zugeständnisse ist vielfach Gebrauch gemacht, dadurch aber de» betkeiligten Versicherten große Beruhigung gewährt und in den Fällen, wo dieselben im Kriege den Tod fanden, ihre» Familien durch Zakluug der Versicherungssumme wirksame Unterstützung geleistet worden. Ti« erhobenen Extraprämicn («', Proc der Ver sicherungssumme bei Cowdortanten und 4 Proc bei Nicht- combatlauteu) haben sich bis jetzt als völlig zureichend erwiesen, um die durch den Kriegsdienst vennckachten L^erluste zu decken Tie Bank hat sich übrigens aus drücklich Vorbehalten, dieselben nach Maßgabe der g« machten Erfahrung zu äiiberil. - Bei der « Deutschland jetzt eingrsnhrteii allgemeine» Wehrpflicht ist es wichtt«, daß durch diese Einrichtung es jedem Versicherten mbgstrh gemacht worden ist, die nir den Kriegsdienst bestehende Ausnahme von der Versicherungsgarantie durch ent sprechende Extraprämie zu beseitigen; die Versicherung hat dadurch wesentlich an Vollkommenheit gewonnen. — Weiter hat die Bank die AbqanqSenlschadigiiiig an aus scheidende Versicherte, namentlich a» solch«, welch« un v rgerückteren Alter ihr« Versicherung aujzugeben veranlaßt sind, merklich erhöbt kö wird dadurch älteren Ver sicherten, wAchr nickt mehr im Stande sind, die Beitrüge fortzuzahlen, der Austritt erleichtert. Je nach ihrer Wakl empfangen sie die Abfindung baar oder mit dem entsprechenden Werthe in einer beitragsfreien, bei ihrem Tod« zaktdarcn Police. Da mit der im Fall de« Ab« gang» zu leistenden Rückvergütung sich auch der Be- leiklmgowenb der Police erhöht, so werden auch jetzt, nameMtich aus ältere Policen hölxre Vorschüsse als sonst gewährt. — Ferner sind durch einen Zusatz zur Laut- Verfassung den Versicherten, welche zeither zu jeder Reise über Europa hinaus di« Genehmigung der Bank ein zukolcn und nach Umständen eine Zuschlagprünü« zu entrichten hatten, die Reisen nach Nordamerika unter gewissen auch sonst üblichen Bedingungen und luuerhalb gewisser Grenze» frrig«tb«ii worden. Bei dem immer iebendigcr werdeuden Verkehr zwischen Deutschland und Nordamerika wird dieses Zugeständniß für viel« Ver sicherte von Werkt, sein. — Dre wichtigste Bervollkomm nung der Einrichtungen der Bank besteht aber in einer »vesentlichrn Erleichterung für den Zutritt zu derselben. Dieselbe wird dadurch ftzielt, daß cs dem Versicherten gestattet ist, statt der zeitber allein zulässigen gleichen Bruttoprämie, wclä« sich erst vom v Jahre an durch die Dividende ermäßigt, schon während der ersten 5 Jahre eine viel niedrigere Bruttoprämie zu clUrichten Es tritt zwar dafür vom o. Jahre an eine entsprechend höhere Bruttoprämie ein, da aber hier der Versicherte in den Genuß der Dividende gelangt, so gleicht sich dadurch die Differenz nicht nur vollständig aus, sonder» es erniedrigt sich auch hier der cssective Beitrag des Versicherten nach dem zeitherige» Dividendenertrag vom 8. Jakre an und ersährt vom l l. Jahre an, wo der Genuß der Dividende ans die höhere Bruttoprämie beginnt, eine weitere Er mäßigung. Wer sich z. B. im »o. Lebensjahre versichert, Kat nach dem zeither allem anwendbaren Tarif gleicher Bruttoprämie auf je >0» Thlr. Vers. Summe während der ersten 5 Jahre einen Beitrag von 3 Thlr. >1 Ngr. 7 Pf. und vom 8. Jahre au, wenn man dm Durch schnitt der Dividende, der in den letzten >8 Jahren 35'/» Proc. «ar, nur zu 33'/, Proc annimmt, von 2 Thlr. 7 Ngr. 8 Pf. zu entrichten Benutzt er den neuen Tarif, so beträgt »ach demselben sein effektiver Beitrag in den ersten Jahren 2 Thlr. 23 Ngr. I Pf, vom 8. bis 10. Jabre bei einer Dividende von 33'/, Proc. 2 Thlr. 20 Ngr. 4 Pf. und vom 1t. Jahre an 2 Thlr. 12 Ngr. In beiden Fällen himerläßt der Versicherte seinen Erden neben der Versicherungssumme noch den Anspruch a»s die bei Lebzeiten nicht bezogenen Dividenden. Der neue Tarif gewährt die Bequemlichkeit, daß durch ihn, unter Anrechnung der Dividende, der Prämienanf wand auf die Vcrsichcrungsdaucr gleichmäßiger vertheilt und die koke Prämie in de» ersten 5 Jahren gegen eine geringe Mehrzahlung in den späteren Jahren vermieden wird. Es wird dadurch die Benutzung der Bank, bei welcher sich obncdcm der Vcrsichcrunasanswand durch die unverkürzte Vertheilimg aller Nebrrjchüssc an die Vcr sicherten überaus billig stellt, wesentlich erleichtert. Haupt-Gewinne 4. Elaffe 79. König!. Sachs. Landes-Lotterie. Gezogen zu Leipzig den >4. März >871. Stumm»! tdaln. e>au»l-aolle«»vnn>. 18080 >»0'»> bei Herren Reichel u. Scholze in Lübau 88101 5>»oo . M F Bahse in Lhemnitz. 10888 20"0 . - Franz Kind in Leipzig Gewinne » 400 Thlr. aus Nr. 128 4988 127 88 14858 35042 51238 87159. Gewinne tz 200 Thlr. aus Nr 454 3087 11-39 28431 57304 80147 75783 88420 02380. Gewinne tz 100 Thlr. auf Nr. 7502 8018 14000 14201 22451 24535 21.729 82408 31280 85878 37345 88975 40377 43344 44917 18064 48229 46542 48707 49871 5098851302 52285 53058 58009 57838 6480O 88982 71459 79384 81448 82381 83251 85291 94128. klilLle ÜÄlI Mtll«l»8ttlll in Q»I,»»1«. Gr. Windmsihlenftraße 41.1. Heilung durch Kiefernadkl- brr Muskel-Gelenk-Rhen- oauipfvavrr»tan. HL»«. rhoiüatletden rc. täglich ssir Damen v i —4. s-r Herren 8—> u. 4—8 Uhr Sonn u. Festtag» Nachm, geschlossen. — Ebendaselbst lNI«r«r- tz Fl 5 Ngr Leipziger Üörfe. Diwdnetenvrelfe den L4. Marz I87L Mittag» I Uhr. Witterung: Schön und warm. Weizen pr. lvott Ko. oder 2000 K. netto, loco 68 tz 78'« bz. u. B. Matt. Roggen pr. 1000 Ko. oder 2000 «. netto, loio guter 56 tz 60 L). n. B., geringer 53 » 56 «p bz. u. B. Etwas niedriger. Gerste pr. 1000 Ko. oder 2000 K. netto, loco 48 tz 56 bz. u. B. Hafer pr. 1000 Ko. oder 2000 netto, loco 46'/, tz5l'/, »*bz. u.B. RapSkuchen pr. 100 Ko. oder 200 4L netto, loco 5 B. Rsiböl pr. 100 Ko. oder 200 «tz netto, loco 29 B., pr. April-Mai 29 B., pr. Teplbr - October 27 B., 26»,. bz. Niedriger. Lei»4l pr. 100 Ko. oder 200 «tz netto, locs 26'/, B. Spiritus pr. 8000°/» Tr., ohne Faß, loo» 15°/, ^ G, pr. März 15-/« pr. «pri' Mai 16 -«/ G. Still Adv. Cerutki, Secrclak.
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