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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.03.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187103191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710319
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710319
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-03
- Tag1871-03-19
- Monat1871-03
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.03.1871
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G- r'/,. Nückt. des teric- mtzic ßen." eldet: rlirei- nister irden, xffere ltung nrück- , un- ischen ! tacke, ulscke l Bis- rwar- aiilic- bahn- llr. v. >on. kphant. laum. !s- H»s- lnberg. Skcdt »logoe. ibaom. '«'« H. ond«n. kphant. nim dd. H. H»ttl » ü«l. Pnisse. »ioD»e. Hamt. >»tU ». Erscheint tätlich früh 6>/z Uhr. Rküeti«« »nd LkprLÜtaa JohanmSgasse 4/5. Redatteur Fr. tjiiüner. Sprechstunde d. Retaclion »er»,,,»»« von I>—>r Ubr N«d»,l,ag« von 4—L UI,r. sttuhme der für die nächst. Nummer bestimmten j Sänke in den Wochentagen bs 3 Uhr Nachmittags. Wp.uger Ja-MM Anzeiger. Amtsblatt dcS König!. Bezirksgerichts und dcS Raths der Stadt Leipzig. «,»«,« 8»»». XH»»rmk»I«»rtt« PierteliLbrlich I Tblr. 7«/, Ngr., inet. Brmgcrloyn 1 Lhlr. U) Ngr. Insrratc die Spaltzeile 1'/«Ngr. Nrclamrn unter L. Sedaclionrlirich die Spaltzeile 2 Ngr. Filiale Ltto Klemm, Unlversitätoslrabc 22, Local-Comptoir Hainstraste 2t. W 78. Sonntag den 19. März. 1871. Bekanntmachung. Nachdem Inhalts Verordnung der Königlichen Departements - Ersatz - Commission in Folge der udesohlenen theiuveisen Demobilisirung hinsichtlich der mit Berechtigung--Schein zum einjährig frei- »illigen Dienste versehenen jungen Leute die Vorschriften in tztz. 159 und 165 der Militair-Ersatz- Arstmction wieder in Kraft getreten, wornach während der gewöhnlichen Frieden-Verhältnisse der zum myährig freiwilligen Dienste Berechtigte seinen Dienstantritt bis zum 1. Oktober deS KalenderiahreS, n> welchem er das 23. Lebensjahr vollendet, auSsetzen darf :c., so wird dies hierdurch mit dem vmerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die rum einjährig freiwilligen Dienst berechtigten Mgen Leute, welche sich in diesem Jahre vor der Kreis-Ersatz-Eoinnnssion gestellt, und bereits Ordre zir Stellung vor der Departements - Ersatz - Commission erhallen haben, vor letzterer nickt zu erscheinen brauchen. Leipzig, am 17. März 1871. Der Civil'Vorsitzende der KreiS-Ersatz-Commission deS Au-hebungS- BezirkS Leipzig - Ltadt» I)r. Platzmachn. Bekanntmachung. Die zum Erscheinen vor der Departements-Ersatz-Commission Vormittags 11 Uhr beorderten jungen Leute erhalten hierdurch Ordre, früh 9 Uhr zu erscheinen. Leipzig, den 17. März 1871. Der Civil-Vorsitzende der Kreis-Ersatz-Commission deS AuShebungS-BezirkS Leipzig-Ltadt. Dr. Platzmann. Bekanntmachung, Mietbvcrändcrungen betreffend. Um daS Verzeichnis) der Einquartierungspflichtigen und der zur Einquartie rung geeigneten Ääume in Ordnung zu,erhalten, geben wir den Hausbesitzern und Administratoren hiermit auf, jede in ihren Hausgrundstücken eingetretene Mieth- resp. Zin-veränderung längstens acht Tage nach deren Eintritt bei unserem LZuartier-Amte Ralhhaus erste Etage) schriftlich anzumelden. Jede Unterlassung oder Versäumniß dieser Vor schrift wird mit einer Geldstrafe von fünf Thalern geahndet werden. Leipzig, am 17. März 1871. Der Rath der Ttadt Leipzig. 1)r. Koch. Lamprecht. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 22. Mär; ». e. Abends ' ,7 Uhr im Taale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: I. Gutachten des BauauSsckufses über Anlegung eines Friedhofs auf der Nordseile der Stadt. II. Gutachten des Schul- und SliftungsauSschufses über 1) Errichtung höherer Knaben- und Mädchenschulen; 2, Verwendung des Schulgebäudes im Jacobshospuale; 3) Vereinigung der Freischule mit der ArbeikShausschule; 4) räumliche Aufhebung der Rathsfreischule; 5) Wegfall der Begutachtung bei Ausnahme in die Bezirksschulen; K) Errichtung einer neuen Lehrerstclle an der Realschule. Bekanntmachung. Am 10. April d. I. sind die einjährigen Zinsen von 600 Thalern, nämlich von 500 Thalern Legat des Herrn Stadtältesten Hentze und von loo Thalern Geschenk der Erben des Herrn Thäriaen durch uns an arme Blinde hiesiger Stadt zu verrbeilen. Schriftliche Bewerbungen um diese Spende sind unter Beifügung der nöthigen Zeugnisse bis zum 31. dieses Monats bei uns einzureicken. Leipzig, den 13. März 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. I)r. Koch. Schleitzner. Bekanntmachung. Nack H. 7 deS Gesetzes über die Ausübung der Fischerei in fließenden Gewässern vom lL. Oktober 1868 muß Jeder, welcher die Fischerei ausüben will, ohne an der Stelle, wo er dies thut, entweder als Jischereibcrechtigter, oder als Pachter, oder als angestcllter Fischer zur Ausübung La Fischerei befugt zu sein, mit einer von der Polizeibehörde beglaubigten Fischkarte versehen sein, md hat dieselbe bei Ausübung der Fischerei stets mit sick zu führen. Zuwiderhandlungen sind mit tzrlL bis zu 5 Thalern oder entsprechendem Gefängnisse zu bestrafen. Die von der hiesigen Fischerinnuug für die fließenden Wasser in der Stadt und der Umgegend, soweit derselben das Fischrecht darin zusteht, ausgestellten, aber nur zum Angeln und unter Aus schließung deS Gebrauchs von Hechthaken berechtigenden, für das laufende Jahr gültigen Fischkarten »erden in der Registratur unseres Evmuussariates am Naschmarkte Nr. 2 gegen Erlegung von 1 Thaler au-gegeben. Leipzig, den 15. März 1871. Das Polizei-Amt der Ttadt Leipzig. Dv. Rüder. Bekanntmachung. Für den Neubau der Nicolatschuie an der fortgesetzten Königsstraße hier sollen die Zimmer arbeiten im Submissionswege vergeben werden. Diejenigen, w.lche die Ausführung dieser Arbeiten zu übernehmen gesonnen sind, wollen die Blankette, Bedingungen u. s. w., sowie die dazu gehörenden Zeichnungen auf unserem Bauamte gegen Hinterlegung einer Eaution von 10 Thalern abholen und evendaselbst, mit ihren Preissorderungen versehen, bis zum 27. dieses Monats Abends 6 Uhr wieder abgeben. Die Blankette sind zu versiegeln und mit der Aufschrift „ ^kicolaischul - Neubau" zu bezeichnen. ----- Leipzig, am 17. März 1871. DeS Raths Baudeputation. Leipziger Kunstverein. Sonntag, den 19. Marz. Im Anschluß an den heute r/,12 Uhr staltsindenden Dortrag Uber Moriz von Schwind, welchen Herr Prof. Dr. H. Hettner aus Dresden zu übernehmen die Me hatte, bietet die Ausstellung im Bcreinslocal einen Ueberblick über daS Schaffen des herrlichen Künstlers, der leider vor Kurzem am 8. Februar diese» Jahres) mitten aus vollkräfnger Thätigkeit adgcrnsen wurde. Seine ganze Richtung, welche Emnge der Formerfindung mit holdester Anmulh des Vortrages paart unv diese scköne harmonische Branbnna besonders in der Wiedergabe reizvoller Marchenstofsk wirken ließ, machte rhn zu einem Liebling unseres Voltes, dem er auch in den schalk haften Zügen, der guten und herben Laune, die er oft spielen läßt, ein lieber Freund bleiben wird. Unsere Ausstellung legt die meisten seiner Werke, soweit sie vervielfältigt sind, der Betrach tung vor und gewährt die Möglichkeit, den Gang seines Schaffen« in den Hauptzügen zu verfolgen. Aedrn den schönen Einzelcompvsitionen des Mei ster- und den Oriainalradirungen sind die cyklischen Mer zur Elisabeth-Lege nde sowie die Dar stellungen aus der Thüringischen Ge schichte, welche die Wartburg schmücken, vorgrlegt, und ihnen gesellen sich die populärsten seiner Schöpfungen,die Märchengedichte „A s ck e n brödel" und „Tie treue Schwester" (sieben Raben). Dir haben die Freude, zu gleicher Zeit die „schöne Melusine" betrachten zu können, welche (im EaNvnsaale deS Museums ausgestellt) eine fort- uibrrnd wachsende Zahl von Bewunderern anzieht. Neben dieser Origmalarbeit, einer der schönsten, die mir Schwind überhaupt verdanken, wurde unserer Ausstellung durch die Güte mehrerer Vereinsmit- glieder aucy eine Anzahl einzelner Zeichnungen des Meister- zugeführt, unter denen besonders ein großes Aalt „Elisabeths Vermählung" hervorragt. Ander mal jugesagie Originalwerke sollen die Ausstellung n den nächsten Tagen vervollständigen. LI. ck. Aus Ata-1 und Land. * Leimig, 18. März. DaS „Tr. Journ." fügt l iuer -estrigen Mittheiluna zur Vervollständigung brnzu. daß Se. königl. Hoheit Prinz Georg nächsten Sonntag den 19. d. M., in Begleitung Ihrer königl. Hoheit der Frau Prinzessin Georg, welche ihrem hohen Gemahle bis Hof entgegen- rast, «gen '/«I Uhr Mittags auf dem Böhmischen Vahuhofe in Dresden mittelst ExtrazuaS emtreffen »nv. — Weiter meldet da- amtliche Blatt: Nach de» vor einigen Lagen bereit- die ältesten Jahr «d»e der im Lande befindlichen Landwehr ent lasten worden find, hat am 17. die Beurlau- bm- der Landlvehr bi- mit dem 11. Jahrgange NßSS), so wie der gesammten Erfahr cferve I Buße stattgefunden In den nächsten Tagen «rde» zwei Ersatzbattcrien (Feldartillrrie) zur Demobilmachung aus Frankreich hier erwartet, denen dann zunächst zwei Ersatz munilions- colonnen zu gleichem Zwecke folgen. Diese Truppenabthetlunaen sollen nach Ankunft aufgelöst, die Pferde verkauft und die Mannschaften, soweit sie der Landwehr angehören, ebenfalls beurlaubt werden. r. Leimig, 18. März. Es scheint, als ob die Franzofen die neue Gestaltung der politischen Verhältnisse in Deutschland anerkennen wollen. Das gestern hier angelangle Schreiben eines Pariser Geschäftshauses trug wenigstens auf der Außen seite die OrtSbezeichnung „Leipzig, 8axo, Lmpire ä'^Uemaxne". Ebensowenig wie dieses Geschäfts haus ist ein anderes Haus in Labastide, Departe ment der Hautes Pyrenäes, der lächerlichen deutsch feindlichen Liga beigetreten; daS letztere bittet im Gegentheil die betreffende hiesige Firma, von ihm wie früher Farbhölzer abzukaufen. * Leipzig, 18. März. In den letzten beiden Tagen hat'man damit begonnen, die franzö sischen Gefangenen, nämlich die, welcke nicht auf eigene Kosten zurückzukehren vermögen, nach ihrem Vaterlande zu dirtgiren. Tie Stärke eines solchen Trupps, geführt von einem Unlerofficicr, beträgt nahezu oder auch über hundert Mann, und die Rückreise geschieht, wie uns mitgethcilt wird, theils auf der Thüringer, in der Hauptsache aber auf der Bayerischen Bahn. Auch beute Morgen bewegte sich ein weiterer Zug solcher Gefangener über den Augustusplatz nach dem Bayerischen Bahnhofe. Es ist ein seltsam roman tisches Bild, ein Durcheinander von Uniformen aller Truppcnkörper, die Mehrzahl ist bepackt mit Bündeln, die besser Situirten mit Reisetaschen und allerlei Geräthschaften. Vergleicht man den Zu stand, in welchem die Franzosen ehemals zu uns kamen, mit ihrer jetzigen Verfassung, so mug offen bekannt werden, daß die durchschnittlich musterhafte Verpflegung auf ihr Aussehen und ihre ganze körperliche Beschaffenheit den besten Einfluß auS- geübr hat. Eine große Zahl der Gefangenen, dies sei hiermit constaliri, ergehen sich denn auch bei ihrem Scheiden in Lobeserhebungen über die wohl wollende Behandlung und Nachsicht, die ihnen deutscherseits gewährt worden ist. * Leipzig, 18.MLrz. Die Leipziger Lieder tafel gab am 17. d. M. nach einer längeren, durch den Krieg veranlaßten Unterbrechung wieder eine ihrer beliebten unv stets von einem zahl reichen Publicum besuchten Abendunterhallunaen. Dieselbe gestaltete sich m ihrem durchaus gelun genen Verlaufe als eine FriedenSfeier, indem so wohl das musikalische Programm als auch das dcm Eoncert folgende Festmahl in seinen zahlreichen Reden einen meist patriotischen Eh-rakter trugen. Von den mit gewohnter Präcision und Sicherheit vorgetragrnen Ehören, denen ein schwungvoller Prolog vorausging, machte besonder- das Gloria aus der Harlinger'schen Messe einen erhebenden Eindruck. Die Solo-Vorträge waren durch die Herren Grabau (Cello), Kogel (Pianosorte und Fräulein Lammcrl, welche sich als eine mit äußerst sympathischer Stimme begabte Säugerin einfühne, in ausgezeichneter Weise vertreten. * Leipzig, 18. März. Neben dem Modell der neu zu erbauenden Kirche in Gohlis, welches sich allseitig der freundlichsten Theilnabme zu er freuen hat, ist gegenwärtig auch ein sehr schönes Gla-gemälde des Glasmalers A. Schulze Hierselbst ausgestellt worden. Dasselbe ist mit großem Verständniß und streng stylgerecht auSge- führt, so daß es sich als Schmück der neuen Kirche vortrefflich eignen würde, und wir verfehlen nicht, alle Freunde der kirchlichen Kunst auf diese wirk lich schöne Leistung in oer Glasmalerei hierdurch aufmerksam zu macken. * Leipzig, 18. März. In jüngster Zeit sind die Vorstände der hiesigen Gehülfen- Krankencassen zusammenaetreten, um wegen Abstellung mehrfacher Uebelstände, die sich seit Einführung der neuen gesetzlichen Einrichtungen bemerkbar gemacht, gemeinschaftlich zu handeln. In erster Ltnie steht die Hinterziehung der Bei- trittSpflicht, die trotz der angevrohteu Gesetzes strafen dennoch in fast allen Geschäftsbräuchen wahrnehmbar gewesen, sodann das noch häufigere Abreisen ohne Berücksichtigung der Steuerreste rc. Man hat sich dahin geeinigt, durch eine Petition oder Vorstellung beim hiesigen Stadlralh eine nachhaltige Abhülfe der gerügten Uebelstände zu erstreben und alle diejenigen Gehülfen - Lassen, denen an der Erlangung eines behördlichen Schutzes gegen die erwähnten Uebertretungen gelegen ist, zum Beitritt aufzufordern. * Leipzig, 18. März. Einen schönen Beitrag zu der Charakteristik des unter den Ezecken leben digen Fanatismus gegen das Deutschlhum liefert ein czechisches Inserat, welches die Prager „Politik" veröffentlicht. Ein Herr Ferd. Naprstek — der Mann heißt eigentlich Kingerhut, schont aber anständigerweise seinen deutschen Namen und gebraucht dafür lieber die czechische Übersetzung — sucht zwei Lehrlinge für seine Bräuerei und Schank- wirlhschaft. Zu Vieser Anzeige macht er folgendes AK.: „Die Kenntnitz derdeulschen Sprache wird von diesen zukünftigen Lehrlingen nicht verlangt, weil wir in Böhmen solche Hvhlköpfe, die zumeist aus Preußen kommen, wie z. B. Prof. Linker, in den österreichischen Staaten nirgends gebrauchen können." * Leipzig, 18. März. Die Einlösung der am 2. April fälligen 14. Zinscoupons von Hypotheken scheinen der Leipziger Hypothekenbank ge schieht von nächstem Montag ab bei der Hauptcasse Hierselbst, sowie in Dresden bei L. Philippfon und in Chemnitz bei M. Langbein. — Die Wcißeritz - Zeitung meldet au- Dip poldiswalde, 16. März: Heute gegen Mittag l 1 Uhr ist im Gasthofe „zum Hirsch" am Obcr- thorplaye, dem feuergefährlichsten Theile unserer Stadt, auf dem Boden des Schlachthauses Feuer ausgebrochen, wahrscheinlich (bei dem vermehrten Verkehre des heutigen ViehmarkteS) verwahrlost oder durch böse Hand angelegt. Bald standen Vorder-, Neben- und Hintergebäude des Gasthofes, die anstoßenden Häuser am Oberthorplatze, die ganze Dresdner Straße ehemalige Schmiedegaffe) in Hellen Flammen, und an ein Löschen der sämmt- lick mit Schindeln gedeckten Gebäude war nicht zu denken. Der Feuerwehr gelang es nur, die zwei Häuser auf der Südostseite durch theilweises Ein reißen zu retten. So sind denn 15 Gebäude (ohne die Hinter- und Nebengebäude) in Asche gelegt worden. Bei dem schnellen Umsichgreifen des Feuers konnte auch den Beschädigten wenig gerettet werden. (Einer dem Dr. I. zugegangenen Privat- miltheilung zufolge brach Nachmittags 3 Uhr in dem einen der geretteten Gebäude abermals Feuer aus und legte dieses, ein daneben stehendes und noch mehrere Hintergebäude in Asche ; andere Ge - bände mußten durch Einreißen gerettet werden.- (Eingesandt.) Wahrend in Paris freie Deutsche nicht bioS von der Canaille, sondern auch von der Bourgeoisie »naitraitirt werden, unterstehen sich gefangene Franzosen, in Leipzig öffentlich Theater zu spielen, und einige blasirte Herren appiandirea wohl gar! Hat man denn schon vergessen, datz eS deut sches Blut war, welches diese FarceurS vergossen ? Wir hoffen zur Ehre unserer Stadt, dass daS HauS erschreckend leer bleiben werde — der vorgefchützte Zweck kann und wird auf ehrenhaftere Weise erreicht werden. Um damit sofort zu beginnen, folgen hierbei Itt Tylr. für unsere Verwundeten, und zweifeln w r nicht, dasi dies Beispiel reiche Nach- ahmung finden werde. klllklle ltrul M«Iei>8tell> in L.«ip-»e. Gr. Wtndmütilrnftrake 41,1. Heilung durch Kieseruadcl- b" Muskel-Gelenk-«heu- vlUttpsvUvr». matismus, Gicht. HSmor- rdoidallribcn rc täglich für Damen v I -4.1 für Herren K— > u. 4—^ Uhr. Sonn- u. Festtags! Nackm geschlossen. — Ebendaselbst ILt«»'«,-- k Fl 5 Ngr Depot -er Hocietäls-Lrauerei zum Waldschlösicheu. Dresden. Lagerbier ausgezeichneter Qualität pr. Eimer 4'/» Thlr , „ I Dyd. Flaschen L ', Litte Inhalt in eleganter Ausstattung 24 Ngr frei ins Haus Ecmptoir und Eiskellern: Waldstraße I.'i Anton Dreher S Bier-Depot empfiehlt seine ganz vorzüglichen alten Export - Märzen - Biere. Tomvlvir und skellcren
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