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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.05.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186705311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18670531
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18670531
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-05
- Tag1867-05-31
- Monat1867-05
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.05.1867
- Autor
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Anzeiger. A»MIa!> dck WmzI. Bqiikkzmchis md dir Rath« dn Stadt Slipjig. M 151. Freitag den 31. Mai 1807. Bekanntmachung. Die aus den zeither zum Gute Pfaffeudorf gehörigen, in Stadlflur (Pfaffen- und Petscher Mark) gelegenen Feldern stehen den Früchte, nämlich: 1) 8 Acker 102 m R. Weizen auf Parzelle Nr. 2697 am Gohliser Wege, 2) 19 - 207. - Roggen auf derselben Parzelle zwischen dem von Pfaffeudorf nach dem sog. Kreuze an der Halle'schm Chaussee führenden Wege und der Gohliser Flurgreuze, 3) 19 - 170 - Roggen auf der Parzelle Nr. 2733, recht- an der Eutritzscher Straße, 4) 5 - 52 - Roggen auf der Parzelle Nr. 2736, an der Magdeburger Eisenbahn, 5) 7 - 45 - Rübsen auf derselben Parzelle, hinter dem Wachstuchplatz von Göhring u. Böhme, 6) 14 - 39 - Raps ebendaselbst, 7) 16 - 129 - Roggen auf der Parzelle Nr. 2740, an der Mockauer Straße, gegenüber dem Berliner Bahnhöfe, 8) 17 - 226 - Hafer auf der Parzelle Nr. 2747, zwischen der Mockauer Straße und dem sog. hölzernen Handweg, 9) — - 286 - Hafer auf den Parzellen Nr. 2751 und 2757 an der Berlin-Anhalter Eisenbahn, solle» auf dem Halm an die Meistbietenden versteigert werden. Die Versteigerung findet Mittwoch den S. Juni d. I, Bormittag- 1L Uhr, an RathSstelle statt und können daselbst die Versteigerungsbedingungen sowie die Flurkarlen schon vor dem Termine eingesehen werden. Leipzig, den 29. Mai 1867. De- RatheS der Ttadt Leipzig Oekonomie - Deputation. , Bekanntmachung. ? In der Georgenhalle soll die größere Hälfte der zsitherige« Fleischkeller durch Einziehung einer Scheidemauer von den übrigen, noch m Gebrauch bleibend« Fleischkellern avgetrennt und nach Hinwegnahme der jetzt dte einzelnen Abheilungen bildenden Verschlüge in einen mit besonderem Zugang versehenen freien Kellerraum von ca. 2175 ^Ellen Grundfläche verwandelt, dieser aber als Lagerkeller vom L Juli d. I. an auf sechs Jahre an den Meistbietenden vermiethet werden. Wir fordern Miethlustige auf Donnerstag den «. Juni d. I. Vormittag- 1L Uhr sich au Rathsstelle einzufinden und ihr« Gebote zu thun. Dem Rathe bleibt die Auswahl unter den Bietern und jede sonstige Entschließung Vorbehalten. Die LicitationS - und VermiethungSbedingungm so wie ein Plan der Kellerloealitäten liegen au Rath-stelle zu Einsichtnahme au-. Leipzig, den 25. Mai 1867. DeS RatheS der Gtadt Leipzig Finanz-Deputation. Bekanntmachung. Die Ersteher von Hölzern in Burgauer, "Aynnervitzer und im Rosenthal-Revier werde» hierdurch aufgefordert, die erstandenen Hölzer, soweit eS bis jetzt noch nicht geschehen ist . ungesäumt abfahreu zu lassen. Gegen Säumige wird von dem in tz. 8 der Holz» AuclionS-Bedingungen bestimmten Rechte, de- RatheS «unachsichtlich Gebrauch gemacht werden. Leipzig, am 21. Mai 1867. . ^ DeS Raths Forst-Deputation. Holz-Auktion. Mittwoch den LS. Juni d. I. sollen RachmittagS von 2 Uhr an im Kuhthurmer Revier, und zwar an der sog. nassen Wiese circa 300 GtoSholzhaufe« gegen Anzahlung von 15 Ngr. sür jeden Haufen und unter dm übrigm im Termine öffentlich angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 28. Mai 1867. Des Raths Forst-Deputation. Holz-Auktion. Mittwoch den S. Juni h. I. sollen RachmittagS von 2 Uhr an im Gonnewitzer Revier, und zwar in den Probfieien an der sog. Linie 20 Abraumhaufe«, N/i Klafter eichene Breuuholzfcheite und circa 550 GtoSholzhaufeu gegm Anzahlung von 15 Ngr. sür jedm Haufen und unter den übrigm im Termine öffentlich angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. — Leipzig, am 28. Mai 1867. DeS Rath- Forst-Deputation. Ein Pariser Reiseschriststeller im „Moniteur" über die „gute Stadt Leipzig i. n. Ein in Deutschland reisender nicht militärischer französischer Journalist wird durch einen LaudSmann zu einem Abstecher gen Leipzig veranlaßt, verweilt im November einige Tage hier und schreibt daun über die empfangenen und, wie man gleich sehen wird, im Gauzm recht freundliche» Eindrücke an dm „Llonitour uui- versvl" «. A. Folgende-. Die Stadt Leipzig scheint als solche in ihrer Alterthümlichkeit gleichsam der natürliche Schauplatz für gewisse Festlichkeiten im mittelalterlichen Stile, Aufzüge, Mummenschanz u. dergl. ... Sie ist noch heute wie vor zwn- bi- dreihundert Jahren eine echt deutsche Stadt. Ohne die Art von ausgesuchter Renaissance dar zustellen, welche Nürnberg kennzeichnet, ist sie ein recht eigenthüm- üch« und eigenartiger Ort. Hier haben wir noch die schmalen Häuser des Mittelalter- mit ihren charakteristische» Fladen, auf welchen ein vogelbauerähulicher Ausbau (uuter „eago" versteht der Pariser Special-Correspoudmt ohne Zweifel die malerischen Erker, wie sie auch unsere moderne Bauordnung höchst erfreulich wieder zu Ehren gebracht hat), welcher über dm uutern Theil de- Hause- hiuauSrogt, angebracht ist, hoch darüber ein bizarr aus gezackter Giebel, da- Alle- mit Stuccaturarbeitm und fantastischen BlätterarabeSken bedeckt. Die Fenster de- Erdgeschosse- sind mit verschnörkeltem Eisevgitter- und Stangmwerk verwahrt (eie!) und in vielen Häusern dienen die Keller, deren Treppe auf die Straße führt, noch al- Läden, hauptsächlich al- Bierlocale und Restau rationen. Der Marktplatz ist wahrhaft clasfisch in dieser Art. Nicht- fehlt dem zum mittelalterlichen Charakter, namentlich nicht da- altehrwürdige Rathhau- mit dem langgezozmen Ziegeldach, letztere- unterbrochen durch stufenartig aufsteigmoe Fenster, und mit seinem hohen Thurm, der sich durch eine sonderbare Laune, wie zufällig, auf der linken Seite, statt in der rechten Mitte oder aber aus einer der äußersten Ecken befindet, wie e- die modernen
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