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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.06.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186706155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18670615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18670615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-06
- Tag1867-06-15
- Monat1867-06
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.06.1867
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des NathS der Stadt Leipzig. M 106. Sonnabend den 15 Juni 188?. Bekanntmachung. Die Herren Professoren und Doceuten an hiesiger UniversitLt werden hierdurch veranlaßt, die schriftlichen Anzeigen der Vor lesungen, welche sie im nächsten Winter-Semester 1867/68 zu halten beabsichtigen. Behufs der Zusammenstellung deS LectionSkatalogeS biunen 14 Tagen und längstens den 22. Juni 1867 in der Universität--Canzlei allhier einzugeben. Leipzig, den 1. Juni 1867. Der Stertor der Universität. Gerber. Bekanntmachung. Die Revisionen in den Häusern, in welchen ObrigkeitSwegen DeSinfectiou der Gruben und Aborte angeordnet worden ist, hat ergeben, daß viele Gruben sich in sehr schlechtem Zustande befinden, mangelhaft oder gar nicht abgedeckt, thnlweise auch überfüllt sind. Indem wir unter Bezugnahme auf unsere dieSfallS bereits erlassenen Bekanntmachungen die ungesäumte Räumung der überfüllten Gruben und die Beseitigung aller sonstigen Mängel an der Bedeckung und Dichtigkeit der Gruben den dazu Verpflichteten hiermit wiederholt einschärfen, werden wir jeden CoutraventionSfall, den die fortzusetzenden genauen Revisionen ergeben werden, mit Strafe ahnden, beziehentlich bei fernerem Widerstande die DeSinfectiou oder die Abstellung der vorhandenen sonstigen Mängel auf Kosten der Verpflichteten ObrigkeitSwegen bewirken lassen. Im klebrigen weifen vir darauf hin, daß der Erfolg der DeSinfection ganz wesentlich bedingt wird von der öftere« Räumung der Gruben, während beim längeren Unterlasten der Räumung die Kosten der DeSinfectiou sich »othwendig erhöhen müssen. Leipzig, den 13 Juni 1867. Der -kat- der Stadt Leipzig. vr. Koch. Ritscher. Bekanntmachung. Der Moffplatz und der GchleuHtger Weg von der Spießbrücke bis zur Braustraßenbrücke wird vom 1. Juni an bis zur Bollendnug der daselbst au-zuführenden SchleußenbaueS für Fuhrwerk gesperrt. Leipzig, den 31. Mai 1867. Der Skat- der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleiß««. Bekanntmachung. Zum Behuf der Reinigung und allgemeinen Revision muß die Stadtbibliothek auf einige Zeit geschloffen werden. Sämmtlich e auS derselben entlehnte Bücher sind Sonnabend den IS., Montag den 17. und Mittwoch de« ZS. Juni in den Nachmittagsstunden von 2 — 4 Uhr in dem Lese- und ExpeditionSzimmn der Bibliothek bei Vermeidung der regulativmäßigen MahnuugSgebühren zurückzugeben. Die Wiedereröffnung der Bibliothek wird zu seiner Zeit im Lageblatte bekannt gemacht werden. Leipzig, den 12. Iunr 1867. De- Skat-- Deputation zur Stadtbibliothek. Bekanntmachung. Die Inhab« d« abhanden gekommenen Sparcaffen-QuittungSbÜcher Nr. 53528 und 56266 werden hindurch aufgefordnt, sich damit binnen 3 Monaten und längstens am 14. September d. I. bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen oder die Büch« gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls den Statuten der Sparcaste gemäß, den Anzeigern di« Beträge derselben werden ausgezahlt werden. Für daS am 6. April d. I. ausgerufene QuittungSbuch Nr. 21090 läuft diese Frist am 8. Juli d. I. ab. Leipzig, den IS. Juni 1867. Die Spareaffe zu Leipzig. Ein Pfinzstausflnz nach der Chemnitzer Industrie-Ausstellung. Trotz dem unschönen und naßkalten Wett«, welches gewiß viele Touristen in ihre« Hoffnungen getäuscht hatte, strömte nne so große Anzahl von Besuchern am ersten Pfingstfeiertag nach der Fabrikstadt Chemnitz, daß die Bahnen kaum im Stande waren die Massen zu befördern. Noch mehr steigerte sich dn Besuch am zweite» Feiertage, als dn Himmel anstng sich zu klären. Kommt dn Besuch« vom Bahnhofe und wendet sich rechts, so «blickt« bald daS coloffale Ausstellungsstände, in welchem mehr als fünftausend Personen, die gleichzeitig sich darin befinden, noch immer bequem sich bewegen können. ES ist ein architektonisches Kunstwerk, in jeder Werse praktisch einaerichtrt und faßt bereit em« große Masse interessanter Gegenstände aller Art. Das Arrangement ist al- ei» höchst vortheuhaste- anzuerkennen, da eS ohne Schwierigkeiten möglich ist, sich in jedem Zweige dn vater ländischen Industrie genügend zu orientiren. Die erste Halle mit dem mächtigen Springbrunnen macht eine« -benaschenden Eindruck. Erwägt man, welche Hindernisse dem Unternehmen von vorn- herein im Wege standen, so müssen wir die Ausstellung als in allen Theilen höchst gelungen, ja z. B. in dn Maschinenhalle, al- fast überwältigend bezeichnen und sind übnzeugt, daß sie auf jeden Besucher den bleibendsten Eindruck hinter lassen wird. Selbstver ständlich ist eS uns unmöglich, bei dn ungeheuren Mannichfaltigkeit der ausgestellten Gegenstände auch nur einen einigermaßen ge nügenden Uebnblick zu geben; wir begnügen unS daher, vorzüglich da die gesammte Presse eingehende Berichte bringt, unS dem Theile dn Ausstellung zuzuwenden, welcher unS als Leipziger befonon- interessirt, der Pianoforle-Industrie. — Wenngleich eine größere Anzahl gutrenommirter Fabriken, wie z. B. I. G. Jrmler, Breitkopf L Härtel, Wanckel «L Temmler in Leipzig, Rosenkranz, Rönisch und Kap- in Dresden. eS vor gezogen haben, die Ausstellung nicht zu beschicken, so ist doch dies« Zweig ganz ausgezeichnet vertreten. Besonder« Anerkennung verdienen unstreitig die Firmen Feu- rich, Bretschveider und Ernst Jrmler auS Leipzig, Ru dolph und Hagspiel auS Dresden, so wie Hölling und Spangenberg au- Zeitz, und der Harmonimnfabrikaut Uhlia in Chemnitz. All« ausgestellten Instrumente ab« überrage» weit die unsere- Land-mavn- Iuliu- Blüthner. Dn intensive, große Ton, die prächtige Spielart und die geschmackvolle A»S- stattung, Vorzüge, welche allen Iastrumenten diese- Meist«- eigen find, haben schon in Pari- allseitig« Anerkennung gefunde» und sichern dem intelligenten Fabrikanten einen dn ersw» Plätze unter
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