Dresdner Nachrichten : 12.12.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186612120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18661212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18661212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1866
- Monat1866-12
- Tag1866-12-12
- Monat1866-12
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- Dresdner Nachrichten : 12.12.1866
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«ühek«0« «frage», Sß BUt« inMA, ich zu sach«, ldig«»«chm, W« p»<»rchW. rundlichst ge- in da» Rich- Seestraße zu Ligcnthümeriv Freund«:. -.- M..,— nur «ln v. Vrtr. .«ue Hofft daß als plan- ». z. sch. rv». L«I. e P. «gewesen, nar , sollte» Sie itto ich tznler rest. Lnm- «tn Lut ui« r. IZLLlL der Irr Seamksli» Mtwirkung Christ beschee- abtea Abend- > all« unfern , welch« unS blichst unta- -Verei«. ! und echwlt- chel. W«n- stelptlri«, schen wir zu «burtstaa viel langes Leben. Leiptiu». kardr. ut« Abend «tzten und en Kreur- den g.isi. hrungfitzd ^handtuOq l, Schl< 4 Uhr ch kreuzfchM« be«. R» ! ul» ZahaS limpeen pasch»» ulaiion Hern, lck Nr. ISS te. > Freunden. ckmbode», et»- u HauSwäsche «chethen. Näh. M. «r. S4«. Mst« IaHr«. «V«ch fr»» 7 Uhr. S»ser«t« werde» «ngruommrn: dt»>d«»dS8,Gon»- tag» b„ Mittag» II Uhr: «artenftraße 1». i» dies. Blatt« Duden «tue erfolgreich« verdreituug. l Uustag«: 18,000 Mittwoch, 12. Deeemder 18«. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Aisunmeut: Bietttljthtttch«»«. btinuent-rldlicherAw serung i»'« Ha»«. Durch di« USuigl Pch» dierteljLhrlich U «g^ «iuzrloe Nu«««r» t Ngr. Znserrte« preis«: Für den Raum «tue» gespalten«, Zell,: 1 Rgr. Unter „Li»g»» s-udt" die Zeitt 2 Ngr. Mrmt »»d Ltpmchmn der Herauegeder: Eirpsch ök Neichardt. — Lerantwsrtlicher Redacteur: Julius Nelchnrdt. Dresd««- den 13. Decemb«. — Gestern beehrten I. Mas. die Königin Amalie die Galanteriewaarenhandlung von Loui» Herrmann, vis ä vis dem Vjetoria-Hotel, und da» Spielwaarenlag« von ArraS, See« straße 3, mit einem Besuche, sowie I. K. Hoheit die Frau Kronprinzessin die Ausstellung der Lederwaarenfabrik von Th. Neuscheller u. Co. am Ferdinands platz, um daselbst Einläufe zu machen. — Wie das Dr. I. au» zuverlässiger Quelle erfährt, ist dem Ober hofmarschall Freiherrn von Friesen bi» auf Weiteres interimistisch auch die Verwaltung der erledigten Oberkammer- herrn - Fun-.tion übertragen worden. — Dem NegierungSrath Felix August Heinl ist die Floß- meister- und Holzverwaltrrstelle bei der Weißeritzflöße interimistisch übertragen worden. — In der gestrigen Sitzung der zweitm Kammer stellte und begründete der Abg. v. Salza die Anträge, schon jetzt den jenigen Gemeinden, welche Kriegsschäden erlitten haben, eine nach dem Ernnfsen der Regierung entsprechende Abschlags- Entschädigung zu gewähren, ferner denjenigen Pferdebesitzern, von denen die preußischen Truppen zwangsweise Pferde requi- rirt und die dafür Bons erhaltm hätten, schon j'tzt die Bon» einzulösen und endlich die Regierung zu bitten, das Gesetz über die Entschädigungen der Kriegslasten noch vor Vertagung des Landtags rinzubringen. Es' wird mitgetheilt, daß ein solch.s Gesetz in allernächster Zeit den Ständen zugehm wird. Vicc- präsident Oehmichcn bemerkt: Die Regierung hätte dasselbe schon längst vorgelegt, wenn nicht einzelne Gemeinden trotz wieder holter Aufforderung so säumig gewesen wären, die Krirgtschäden- berechnung immer noch nicht einzureichen; übrigens hätte sich die Kammer schon früher wiederholt für die volle Ent schädigung im Prinzip ausgesprochen. Sodann ergreift Abg. Bering au» Leipzig da» Wort: In der letzten Sitzung habe der Abg. Sachße gesagt: diejenigen Mitglieder der Opposition seien nicht in die Deputationen gewählt worden, welche in der Zeit, wo das Land unter der Gewalt des Feindes geschmachtet habe, in der Presse, die damals Orgien der Anwxion feierte, ihre eigenen Beschlüsse und die Regierung angegr ffen hätten. Nur wer mit „reinen Händen" gekommen, sei gewählt worden " Er, Abg. Berirg, habe damals diese Aeußerung nicht völlig gehört und nur aus den stenographischen Niederschriften sich den vollen Wortlaut verschafft. Eine solche Beleidigung sii in dieser Kammer wohl noch nie ausgesprochen worden. Er sei 60 Jahre alt, seine Ehre unbefleckt. Er verzichte auf die im Frieden fest gesetzte Amnestie und würde sich vor keiner Untersuchung scheuen. Der Präsident hätte wahrscheinlich den Abg. Sachße nicht genau verstanden, sonst hätte er ihn müssen zur Ordnung rufen. Diesen Oldnungkruf beantragt Abg. Bering. Herr Präsident Haber korn bestätigt diese Auffassung, er würde ficheilich, wenn diese Worte Sachße'S so lauteten, die darin enthaltene Beleidigung gerügt haben. UebrigenS gelte dieselbe Sache der einen Partei als rein und recht, die der anderen al» unrein und unrecht scheine. Abg. Sachße erklärt, er habe den Abg. Bering, den er persönlich hochachte, nicht beleidigen wollen. Seine Aeußerung sei nicht allgemein zu verstehen, ein Verfahren aber, wie das in der Anwxionkpnsse zu damaliger Zeit, gegen die eigenen Kammern und deren Beschlüsse aufzutreten, sei nicht recht, nicht hochherzig, nicht rdelsinnig. Nun griffen die Abg. May, Riedel, Rose, Bauer, Ploß, Stauß und Pornitz dm Abg. Sachße noch mals heftig an. S'e hätten die Erklärung des Abg. Schreck damals in der „Constitutionellen Zeitung" mit bestem Gewissen veröffentlicht und fänden darin nichts Strafbares, dem Abg. Sachße hätten sie nicht Rechnung zu stehen. Abg. Jordan er klärt, um gerecht zu sein, müsse man vorausgegangene Aeuße- rungm auch wiederholen, die ebenfalls heftig die in die Depu tationen gewählten Mitglieder der Majontät angegriffen haben. Der Präsident erwähnt: ein Ordnungsruf könne nur unmittel bar rach dem Vorgänge, der denselben veranlasse, ausgesprochen werden. Abg. Sachße: WaS wolle man dmn eigentlich mit den vielen Beschwerden gegen ihn? Man schösse über das Ziel hin aus. Da» Einzige, was jene Herren verlangen könnten, sei der Ordnung?ruf und er sei bereit, denselben über sich ergehen zu lassen. Hiermit wird die unerquickliche Sache verlassen und e» schritt die Kammer zur Berathung keS vom Herrn Vicepräsi- denten O hmichen erstatteten Berichtes über das Decret, di« Verbrauchsabgabe von vereinSauSländischem Fleischwerk betref fend. Während für da» in Sachsen erzeugte Fleischwerk di« Schlachtsteuer besteht, bietet der Eingangszoll für zollverein«. auSlSndische Flrischwiaren keinen genügenden Ersatz; wollte man nun nicht hiervon eine Eimer erheben, so würde da« ausländische Product in Masse «"geführt, die inländisch « Flei scher und Landwi'the enorm geschädigt werden und bald von den anderen ZollvereinSregirrrmgrn Klagen einlaufen. Di« Regierung hat daher am 30. Mai 1965 eine Verordnung er lassen, welche den Centn« importieren frischen Rind- und Schweinefleisches mit 1 Thlr. 10 Ngr., dm Centn« geräu chert« und gepökelte Waare mit 1 Thlr. 20 Ngr. belegt und bilttt nur um Genehmigung dieser Verordnung, welche Geneh migung die Deputation empfiehlt und die Kamm« ohne De batte einstimmig gewährt. — Die Wahlbezirke, in welche Sachsen behufs d« Wahlen zum norddeutschen Reichstag eingetheilt ist, sind nach einer d« ,,D. A. Z." zugehenden Noliz folgende: 1) Zittau, Großschönau, Ostritz, Reichenau, Herrnhut 99,873 Seelen; 2) Bernstadt, Löbau, Weißenberg, SchiergiSwalde, Neusalza, EberSbach 98,716; 3) Budisfin, KönigSwartha, Kamen z, Pulsnitz, Bischofswerda 108,987; 4) Stadt Dresden recht» der Elbe, Dresden, Schön feld, Radebcrg, Königsbrück, Radeburg, Moritzburg 103,773; 5) Stadt Dresden links der Elbe 102,054; 6) Gerichtkamt Dresden links der Elbe, Wilsdruff, Döhlen, Tharand, Dippol diswalde, Altenberg 98,569; 7) Meißen, Großmhain, Riesa, Lommatzsch 96,995; 8) Gerichtsamt Stolpen, Neustadt, Sebnitz, Schandau, Königstein, Gottleuba, Lauenstein, Pirna 99,533; 9) Gerichtsamt Frauenstein-Freiberg, Hainichen, Oederan, Brand 105,703; 10) Nossen, Roßwein, Wa'dheim, GeringSwalde, Hartha, LeiSnig, Döbeln 99,347; 11) Strehla, Oschatz, Menns dorf, Wurzen, Grimma, Mügeln 99,536; 13) Stadt Leipzig 85,394; 13) Gerichtsamt Leipzig I und II, Brandts, Taucha, Markranstädt, Zwenkau, Rötha 108,021; 14) Pegau, Borna, Lausigk, Colditz, Geithain, Frohburg, Nochlitz, Pcnig 103,984; 15) Limbach, Burgstädt, Mittweida, Frankenberg, AugustuSburg, 101,718; 16) Chemnitz Stadt und Amt 101,355; 17) Walden burg, Remsa, Meerane, Glauchau, Hohenstein, Ernstthal, Lichten stein 102,878; 18) Ccimmitzschau, Werdau, Zwickau, Wilden fels 106,694; 19) Stollberg, Hartenstein, Lößnitz, Schneeberg, Grünhain, Geyer 97,024; 20) Ehrenfriedersdorf, Wolkenstein, Zschopau, Lengefeld, Seyda, Zöblitz, Marienberg 105,157; 31) Annaberg, Jöhstadt, Oberwiesenthal, Scheibenberg, Schwarzen berg, Johanngeorgenstadt, Eibenstock 100,357; 22) Kirchberg, Auerbach, Falkenstein, Treuen, Lengefeld, Neichenbach, Elsterberg 106,498; 23) Plauen, Paulo, OelSnitz, Adorf, Markneukirchen, Schöneck, Klingenthal 103,705 Seelen. — In Berlin ist am vergangenen Donnerstag wieder ein Theil d« sächsischen Kriegs- contribution eingetroffen. - Im zweiten Theat« wird der heutigen Vorstellung bei festlich erleuchtetem Hause zur Geburtstagsfeier Sr. Maj stät de» Königs ein Prolog vorangehen und die Hälfte dir Ein nahme zur Weihnachtsbescheerung für zehn der bedürftig sten Waisen ehemaliger sächsischer Soldaten bestimmt weiden. Da» ist schön, da» ist edel gedacht, und dafür alles Lob Herrn Director NeSmüller, der immer zur Hand war, wenn es galt, den Bedrängten ein Scherfleia zukommen zu lassen. Beim Aus bruch de« Krieges gab er zum Besten für hilfsbedürftige Fa milien einberufener KriegSreter visten eine Benefiz Vorstellung, die 60 Thal« und eine Vorstellung im Eleoenthkater, die 15 Thal« einbrachte. Nach dem Kriege spendete er 500 BilletS für Ver wundete und ReconvaleScenten, und alle verwundete sächsische Soldaten, die in Privathäusern lagen, hatten nach Anmeldung an der Kasse freien Eintritt in sein Theater. Eine am 29. Oktober gegebme Bencsizvorstellung zur Bewirthung heimkehren der sächsischer Truppen ergab 50 und eine dergleichen am 3. November zum Besten heimkehrender Vrrwundct« abermals 50 Thaler. Ferner vertheilte Herr Director Nskmüll« 1000 BilletS zu den besten Plätzen für heimkehrende sächsische Truppen und heute ist die Hälfte der Einnahme zu oben angegebenem Zweck bestimmt. DaS sind Opfer, die einem Privatunternehmen, wie das des Herrn NeSmüller, zur höchsten Ehre gereichen, zumal die meisten in einer Zeit geschahen, wo der Groschen für ihn und seine Mitglieder doppelten Werth hatte. — Weihnachten. (Fortsetzung.) Bleiben wir vorläufig bei der Jugend, dei dem glücklichen Alter, das nur flüchtige Hoffnungen, flüchtige Wünsche hat! Vor Allem ve langt unsere Zeit, daß der Geist des Kinde» geweckt werde, und um nun diesen Zweck zugleich mit dem Vergnügen der Kleinen zu ver binden, dazu bieten uns die Jugendschriftsteller den besten Stoff. Ein Gang in die Buchhandlungen genügt, um der Kinderwelt daheim des Weihnacht-fest nicht blos zu versüßen, sondern auch noch später ihr vergnügliche, untnh ltcnde, ji lehrreiche Stun den zu verschaffen. Ein einziger Blick in die Tagesblätter ge nügt, um zu beweisen, daß namentlich die Jugendliteratur ein reiche» Feld bearbeitet hat. Die Buchhandlungen von Zeh, Woldemar Türk, Löser Wolf re., sie alle haben dickleibige Weihnachtskataloge, die gespickt find mit Nahrung für die Km- drrwelt. Auch die Buch- und Kunsthandlung von Conrad WeiSke, Schössergasse 33, hält ein große« Lager von Fest geschenken au« dem Gebiete der Literatur und Kunst für Alt und Jung und rrtheilt Cataloge gratis. Ein sehr vergnügliche» Festgtschenk sind die in allen Buchhandlungen zu habenden „München« Bilderbogen" mit den Knittelversen, an denen man sich satt lachen kann. Fragen wir ei mal bei Löser W«lf, Seesiraße 3 erste Stage, an »nd wir paden dort die «mpseh- lenswerthesten Jugendschriften zu bedeutend ermäßigten Preise» Schon die Verfass« selbst garantiren un» für die VortrrffltchteiS de« Textes und erinnern un« zum Theil selbst an die längst vergangene Jugend. Ich nenne blo» Nieritz, Hoffman» «. Kletk«'S Wahrheit und Dichtung, Aastrow» Heimath und Ferne Marie Ostens Lebenswege, Großmann» Arm und Reich bilde schon mehr eine ernstere Lectüre aus der neueren Zeit für dt Jugend, während die alten, eigen thümlichen und in Fleisch un Blut übergegangenen Volksbücher vom gestiefelten Kat«, vm Struwelpeter, vom Heinzelmännchen und andere mehr der kl« nen Schaar angehören, die sich über die bunten Bild«, üb die urwüchsigen Verse freut, mit ihnen schlafen geht — v mit ihnm aufsteht. Al» fernere Weihnachtsgabe sind auch f Alt und Jung die SteresSeopen zu erwähnen, die in der« men, heimlichen Stube eine angenehme Untnhaltung gewäh. Wir verweisen dabei nicht blo» auf da» Lo-xror- und Ln-elttail- Geschäft von Eckenrath in Berlin, Charlottenstraß« 39, son dern auch auf die Firmen Joseph Brazzova, Schloßstr. C. Lehmann, Moritzstraße 16, Kollark, Wallstraße 19 ttü Betrachten wir die nächste Zukunft, so «öffnen sich eine Reih» von Lustbarkeiten, die ja alljährlich wiederkehren. Namentlich sind e« die Bälle, Kränzchen, GesrllschaftSabende, zu denen nicht blos ein seiner Frack au» der Association Germania, Bader gasse (Bazar), oder Eoneordia an d« Kreuzkirch«, sowie vor» Linnemann, Seestraße 21, und ein Paar extrafeine Unaus sprechliche von Stühmke und Kern, Wallstraße, re. gehöre», wir bedürfen auch rin« eleganten Bekleidung uns«« zeha Fing«. Auch in diesen Ball- und GelegenheitSartikeln komme» wir nicht in Verlegenheit. Da ruft un» neben den feinen Pa risern, welche uns Kellner u. Sohn, Schloßstraße, am präch tigen Schaufenster verlockend zeigen, zunächst die Handschuh- und Cravattenfabrik von Adolph Te^ß, WilSdrufferstraße 33, ein Willkommen zu. Wir finden hi« ein reich assortkicS Lager aller Sorten Handschuhe in daunhafter. guter Waare bei billig» Preisen. Außerdem schmückt sich hi« der Gentleman noch mtt der feinsten Cravatte, und von schönen Händen gestickte Hosen träg« laden zum Anneetiren ein. Auch für Damen find vor treffliche Ball- und Hausrequisiten diese« Faches da. Nicht weit weit von Teiß kommen wir in einen anderen Laden, WilS drufferstraße 27, wo E. Geißler seinen Weihnacht-auSverkauf von Glacehandschuhen «öffnet hat. Ein- und zweiknöpfig bietet er da» Paar feinste Qualität zu 10 und 12*/, Ngr. und sei» Sortiment von Cravatten und Tragbändern i>t eben so reich- ha tig, stichhaltig und gediegen, als das von C. F. Günschel, Seestraßc 1, welches nebenbei noch, wie die andeien, Neuheiten in Chale», Cachenez, Echarpes, Strumpfgürteln rc. nachweist. (Fortsetzung folgt.) — Das Dresdner Journal schreibt. In den letztver gangenen Wochen ist die bedauerliche Wahrnehmung zu machen gewesen, daß ein Theil der sächsischen, sowie der nichtsächsischen Tagekpresse allerhand gehässige und aufreizende Artikel in ihre Spalt.n ausgenommen und verbreitet hat, welche geeignet gewesen sind, das freundliche Verhältniß zwischen der Be völkerung Sachsens und den zur Zeit noch daselbst befindlichen königl. preußischen Truppen zu stören und Zerwürfnisse herbei zuführen. Dieses Verfahren ist um so mehr zu beklagen, je entschieden« cs der Wille d« sächsischen Regierung ist, jenes freundliche Verhältniß zu den königl. preußischen Truppen so wohl, als zu unsnn Bundesgenossen im Norddeutschen Bunde überhaupt, zu «halten und zu fördern. Ein Jeder, dem da» Wohl deS Lundes und die gedeihlich« Gestattung der Verhält nisse in dem neuen Bunde, in welchen Sachsin eingetreten ist, am Herzen liegt, muß sich selbst sagen, daß Alles zu vermeide» ist, was dieser Absicht zuwider läuft. — Man wendet sich da her an die sächsische TageSpresse vertrauensvoll mit d« Auf forderung, daß sie ihren Patriotismus durch Zurückweisung de« bezeichnettn gehässigen Arnkel aus ihren Spatten bethätige» wolle, wie man auch erwarten darf, daß die Herausgeber «ad Redacteure nichtsächsischer, insbesondere preußisch« Blätter, i» einsichtsvoller und loyaler Würdigung der obwaltenden Ver hältnisse, in Zukunft der Aufnahme aufreizend« Artikel der gedachten Art sich ebenfalls enthalten werden. — He« Marschner auf dem Belvedere, welcher unser- Wissers nach vor 6 Jahrcn der Erste war, w lcher Gelegen» hnt gab, den Geburtstag Sr. M->j. des Königs an öffentlichem Orte zu feiern, hat auch zu dem heutigen Ehrentage die Säk« des königl. Belvedere f stlich geschmückt und dadurch sowie durch Veranstaltung eines gewählten LoncertS unter Direktion dei Herrn Musikdirektor Franke die Anziehungskraft des beli-bte» Orts verdoppelt, zumal auch Herr Wohlbrück in dem heutige» Singspiel Conzerte die Besuch« desselben durch einen selbst«»» fertigten Prolog erfreuen wird. (S. Annoncen). — Dem Vernehmen nach hat sich vor einigen Tage» vom hier d« Commis aus einem hiesigen Bartergeschäft entfern^ der sich d« Unterschlagung nicht unbedeutend« Geldbeträge di« « für seinen Principal »«einnahmt, verdächtig gemacht hatj
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