Dresdner Nachrichten : 25.02.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-02-25
- Sprache
- Deutsch
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186802251
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- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-02
- Tag1868-02-25
- Monat1868-02
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- Dresdner Nachrichten : 25.02.1868
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Jahrs. Erscheint: Ngltch früh 7 Uhr. Inserate w«rd«ll augrnommen: bi« Aiend-S,Sonn tag» bi« Mittag» » Uhr: Marienstra»« 13» klnzeig. in dies. Blatte finden eine erfolgreiche Verbreitung. Auflage: LSI»«« Exemplare Dienstag. 25. »evraar 1838. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr Mitredacteur: Theodor Drobisch. »ruck nab «igenthum der Hrrauegeber: Liepsch ^ Reich ordt. - Be-antwortliLer N-dsetem . Julius Nekchardt. Fkonnment: ISirr1ellilhrlich2«Ngr. bet unrntgeldlicher^'io« fernng in'« Hau«. Durch die König! Post vierteljährlich L2'» A< Sinzelne Nummrrv 1 Ngr. INieratenpreise: Für den Raum eines gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge- s<md8' die Zeile 2 Ngr. Dre-dea, den 25 Februar; — Dem Markthelfer in dem unter der Firma Carl Philipp Mclzer besteherd-n Buchdruckereigeschäft zu Leipzig, Joh. Christian Lehmann zu Neureudnitz, ist dis zum Albrecht- Orden gehörige Medaille in Silber verliehen worden. — Die großherzoglich toScanischen Gäste an unserem köaigl. Hofe haben in den letzten Tagen die hüsigen Kunstsammlungen in Augenschein genommen. — — Wie wir hö.en, ist die Abreise der großherzoglich toS- canischen Herrschaften aui Dresden aus künftigen Donnerstag festgesetzt. — — Dem Vernehmen nach ist der bisherige Adjutant Sr. ! H. dcS Kronprinzen, von der Planitz, in den k. sächsischen Generalstab zurückgetretcn, und seine Stelle von dem General- strbSoffizier Grafen Vitzthum v. Eckstädt übernommen worden. — — Im Saale des Hotel de Soxr hatte am Sonntag die hiesige Zneielv russo einen Ball veranstaltet, an welchem sich die in Dresden weilenden Angehörigen deS russischen Nei- cheS in großer Anzahl betheiliglen. Man fand hier die Creme scr Gesellschaft, die ihre Güter und Besitzungen am Strand de» Newa, der Wolga oder am Dniepr haben, die luriito vulvo >n ihren höchster- Chargen, welche in den Palästen zu Peters burg und Moskau geglänzt, sie war hier vereinigt in der kost barsten Toilette, die Herren mit allen ihren OrdenSdecoratronen reschmückt. Russische Familien machten die HonncruS mit all' der Liebenswürdigkeit und Grazie, welche die Vornehmen des moskowitischen Reiches kennzeichnet. Besonders waren eL hier die Damen von LarLky und vo« Grotkoff. Der Saal hatte -u diesem Zwecke durch Vereinigung von Blumen und zarten Gewächsen eine liebliche Ausschmückung empfangen und im Fond desselben erblckie man das Portrait des Kaisers, welches eine Flagge in den russischen Farben überwogte. Die Tafel-Ke« nüffeAzähltcn zu den aukerwählten und die Ballkosiüme der Damen zu den reichsten, die man hier wohl erblicken kann. Höchst sinnig erwiesen sich die Dekorationen zum Carillon, in dem auS einer Anschlagsäule in Form und Höhe der brkann- ien Dresdner ein liebliches Kind in russischer Tracht die Gaben -mtsaltete. Nachdem später ein Ne'chLodl°r aus slnem Ge fieder ein Gleiches gespendet, erschien zu selbigem Zweck ein von kleinen Mohren geleiteter Elephart in seinem Saltelsitz die Cwlillonkgaben bergend. Es hcre'chte len ganzen Abend die remste F.eude und e§ war die Vrieinigung der sich hier zusammengcsundenen Staatsangehörigen um so erfreulicher, da -de russische Gesandtschaft hirrzr neo-ger Gelegenheit bi°t t. — Staatkunterstüiurig m mehr oder minder bedeutender Höhe wird durch das Ministerium deü Jrnern an eine große Anzahl gewerblicher Schulen errheilt, wovon daS Publikum rn Allgemeinen wenig Kenvtniß hat ES werden nämlich Staatszuschüsse gewährt an 8 Web«, 25 Klöppel-, Näh- und Stlck'chulee«, 19 Sonntags- und FonbckdungSschi-len, eine Strumptwiikerschrcke, der Schule für erwachsene Töchter in Veipz g, der dasigen Vorschule für Bauhaidwcrker; d'.e Schiffer- s hulen in Köni^stein, Schandau, Wehlen und Posta merd-n ganz vom Staate unterhalten, ebenfalls einige Spinnschulen in ber Oberlcuntz, endlich erhält noch eine Strohflechtschulc Unter- pützung vom Staate. Für gewerbliche Zvecke und Anstalten wendet der Staat überhaupt 110 700 Thlr. auf und eß r.eh- men an die'-er Summe in erster Lmic die polytechnische Schule mit 23,000 Thlr., die höhere Gewerbeschule zu Chemnitz mit 11,000 Thlr. und die Baugewerkenschulen zu Dresden, Leip zig, Chemnitz, Plauen und Zit.au mit 2100 bis 210^ Thlr. Antheil. — Von dem Directorium des Waldschlößchen-Actienvercins ist bekannt gemacht worden, daß die Superdividende pro 1866j67 vier Thaler betrage. — Dennoch hat das Waldschlößchen sich von der Feldschlößchen- und von der Felsenkellcr-Brauerei di-s- mal überflügeln lassen, was allerdings einige Verwunderung erregt. Eine Aenderung in der bisherigen Braumethode, welche sich nicht mehr zu bewähren scheint, dürfte daher nunmehr doch wohl angezeigt sein. — Neueren Nachrichten aus Eg er zufolge haben die in unserem Blatte bereits erwähnten Dammrutschungen bedeutende Dimensionen angenommen, und war bis zum 20. Vormittags ein Stillstand derselben noch nicht eingetreten. Die nieder« Erbmassen schoben sich fort in die Weite und die obern gingen nach Beide Gleise der Bahn mußten weggenommen werden, da sie freihingen. Bairischer SeitS ist der Defcct viel größer, als auf der sächsischen Seite. Die Herstellung dürfte längere Zeit beanspruchen. — Die UnterflützuogSgelder für die Abgebrannten in Johann-Veorgenstadt belaufen sich bis j tzt im Ganzen auf 182,000 Thaler, einschließlich des Beitrags der sächsischen Städte auü deren St.b)antial,erwögen zum Wiederauftau des Rathhause». — Das hiesige Co-iscroatorinm für Musik beginnt die reuen UnterrichiScurse am I. April. (Lergl. d- Inserat) — Durch ständische Verwilligvngen beläuft sich nunmehr der Etat für die LandeS-Heil-, Straf- und Versorg-Aostalten auf 311 500 Thlr. Die Erhöhung dieses Etats um 21,850 Thlr. erklärt sich daraus zum Theil, daß die Erfahrungen auf dem Gebiete des Strafvollzugs immer mehr die Abschreck, ung-theorie verwerfen und sich dem humaneren Erziehung«- und Besserungssysteme zuwenden. Insbesondere wird die Ge- mcinschastShaft erheblich abgeändert. Die Masse der früher in größeren Arbeitsstilen zusamme-Gebenden Deünirten wird jcht, ohne daß die Einzelhaft in Anwendung käme, in kleinere Kreise getheilt, je nach den verschiedenen Beschäftigungsarten, der thunlichsten Vervielfältigung der verschiedenen ArbeitSzweige und der individuellen Charakterbeschaffenhrit. Die Aussichts kräfte müssen dem entsprechend vermehrt werden. Vorläufig sollen nicht mehr 25 Dctiairte, sondern wenigstens 20 je einen AafsichtSbeamtcn erhalten. Ja der. Straf- und CorrectionL- Aastalten zu Walvheim, Zvickau, Hoheneck, Hohnstein und HubertuSburg sind jetzt 126 AusfichtSkräste vorhanden. Diese N rmehrung der Beamten ist auch dadurch nölhig geworden, als trotz der unendlich vermehrten Armee doch nicht Melitär- abtheilunzen in der bisherigen Anzahl Seitens deS Kriegs- Ministeriums bewilligt werden. So ist die MilitärbcwachungS- Mannschaft in Hohnstein gänzlich eingezozen, das Truppen. Commando in Waldheim von 206 auf 152 Mann reducirt worden. Hätte nämlich daS Ministerium des Innern auf Beibehaltung der 206 Mann bestanden, so verlangte das KriegSminisienum nach jetzigen norddeutschen Begriffen für den Raum, den dcr Solvat haben muß, eine Vergrößerung der Kaserne in Waldheim, die mindestens 10,000 Thlr. gekostet Haber würde. In Folge dessen können nicht, wie seit Men scher,gedenken möglich war, 206 Mann in Waldheim auSkom» men, cS müssen entsprechend mehr Civilbcamte auf die Staats- aukgaben übernommen werden. Außerdem werden vier Lehr kräfte (Katecheten) neu angestellt, darunter auch ein katholischer Lehrer für Waloheim. Bisher kam zur seelsorgerischen THSrig- keit der 10 bis 50 Detinirten katholischer Co. fession inWald heim der katholische G.'istliche aus HubertuSburg deS Jahres 12 Mal hnüber, an den übrigen Sonn-und Feiertagen mußte bisher ein katholischer Sträfling den Gottesdienst leiten, was doch mit sehr erheblichen Unzulräglichkeiten verdü rben war. — Narrcnspiel will Raum haben und wenn es geendet, wo möglich noch ein Plätzchen in den Spalten der TageS- blätter. Ein solches räumen wir heute dem mit Glcnz vor- übergegangenen Faschieg der Dresdener Liedertafel gern ein, denn unter allen bis jetzt hi:r flatt-efur,denen Maskera den war die der Liedertafel die glänzendste und besonders die» jenige, wo der Humor an einer Jsee fcsthält und solche mit allen R-qa'fiten zur Ausführung bringt. Soll lei ard- en Gesellschafter» so Etwas ins Leben treten, so quält sich das Comita um Auffindung eines geeigneten Stoff s und bringt z-.letzt doch nur Veraltetes und D-.grwseneS. Nicht so die Liedertffel, welche denkt: „Greift nur hinein ins frische volle Leben" und so gab sie vorgestern Abend in Mrinholds Saal eine lebendige. Illustration der vor Tagekzeten, wie sie sich in Dresden gestalten. An 70 Personen i« geeignet.n, oft nahrhaft prächtigem Kostümen hatten sich hierzu v reinigt und hoch ewporgetrogen, gl.ich einem römischen Jmperalor bei sei nem Siegcseinzug, erschien zuerst der Morgen n der Gestalt eines blonden, in ideale Gewänder gekleideter, JüngliogS IM folgten in bunter Reihe ein Hahn, der Bäckerjunge, die Milch frau, Marktmädchen, der Schor-ste nseger, der Kaffee, der Brief träger, Frühem cert und Katzenj immer. Hinter seinen Schul tern doS glühende Zeichen der Sonne aufgepflanzt, folgte auf roihcr Tragbahre d.r Mittag mit allen den m-rkanjilischcn Lebensgeistern. Man sah die Börse nebst Aciien-Keselllch-.ffien und Spaziergängern, wahrend vortrefflich geformte Airappen daS M ttagkeffcn davstelllen und die Wochsparobe d.n Mittag?, zug vollendete. Während d-,8 Ar-ge roch mit Begier an oen Gestalten hing, die unter heiteren Marschklängen emheizogen, hieß cS jetzt: „Willkommen, o seliger Abend!' Ebenfalls durch männlich schöne Figur rcpräsentirt, thronte er hoch üb.r den Stadtverordneten und den durch Bierlöpfchen wie riesigcn Weir.fl-sehen angedeuteten Nestumotionen. Man erblickte TheoterHund Männeigescwg-Vereine, an welche sich höchst ma lerisch die Nacht reihte, die gedankenvoll und ernsten Haupt-S sich in den schwrrzen, sternenbesäeten Mantel hüllte. Von vier Nachtwächtern getragen folgten als Begleitung: die Nacht lampe, Spiel, Ball, Tanzs lonS, italie-ische Nach», Fasching und acht Paar prächtig in Roth und Gold gekleidete satanische Gestalten, we'che nach dem Umzug durch den Saal einen höchst wacker einstu i ten feurigen Tanz ausführten. Nach kurzer Pause traten dann unter dem Gesänge: „das Wandern ist deS Müllers Lost!" acht Müllerknappen in weißer Kleidung e'n; Jeder fand seine ländliche Schöne und es cnfaltcte sich der Müllerianz. nach dessen Vollendung dem Gehör eine Sinsoaie und ein höchst drolliges Juden-Ständchen geloten wurden. W r si tzt auf dar e höhte Posir-m schaute, fühlte sich aus den Brühl, dem Palästina Leipzigs während der Messe versitzt, bis der Zapfenstreich den Wirbel auflöste r.'nd DiwaSkirung ge stattete. Daß unter den vielen Chrral.iermaSken, wo der schwarze Frack gänzlich verbannt war und .Jeder eine Narren kappe tragen mußte, daß unter den splendiden Kostümen auch ER nicht fehlte, läßt sich denken, und zwar in trefflicher Dar stellung. Erwähnt sei noch am Eingang de» Saale» die Hauptwache, wo eine Kugelspritze ausgestellt war und von den Stadtsolvaten sogar auch einmal Referent dieses arretirt und auf fünf Almuten eingesperrt wurde. Nur nach dem Ange- löbniß: die bezopften Helden deS TageS nicht in den näch sten „Briefkasten" zu bringen, wurde er mit allen militäri schen Ehrenbezeugungen wieder entlassen. — So ging Lust und Fröhlichkeit durch die Reihen bi» an dir kleinen Tafelrunden; die Harlekinspritsche wurde nicht zur Saly:zeißel; der Humor gmg nicht, wie oft anderwärt», in Stieseln einher, als wenn Erbsen darin wären; nein, e» war überall der echte Humor, der in Siebenmeilenstiefeln über die Flächen und Ö°drn des Alltagslebens dem heiteren Reiche des Jrealen entgegen schritt. Es herrschte bei dem FaschingSfest der Liedertafel überall Harmonie und reiner Einklang der Töne, welcher keine Ueberspannung der Saiten verträgt. — Eine bei dem Feste veranstaltete, durch eine Dame auSgeführte Sammlunz zum Besten der NaHleibenden im Erzgebirge ergab die Summe von 13 Thlr. 6 Ngr. 6 Pf., welche der Redac tion d. Bl. zur Weiterbeförderung übergeben wurden. — Nicht genug können wir Eltern, welche ihre jüngeren Kinder zum Herbeiholen von Lebensmitteln rc. benutzen und diesen hierzu Geld übergeben, Vorsicht ancmpfehlen da leider nur zu häufig derartige Kinder von Betrügern abgepaßt und um Geld oder Waare betrogen werden. So ist auch vor einigen Abenden in der Friedrichstratze eine« zehnjährigen Knaben von einem erwachsenen Mädchen ein Sechkpsandbrod dadurch abgevommen worden, daß daS Letztere den Knaben gebeten hat, in einem ihm bezeichneten Hause einen kleinen Auftrag auSzurichtsn. DaS Müschen hatte sich auch erboten, das Brod, welches der Knabe im Aufträge seiner Ettern ge holt halte, einstweilen zu halten. DaS arglose Kmd hat leider den Wunsch der Betrügerin erfüllt, natürlich hat sich aber die Letztere mit dem Brode alsbald aus dem Staube gemacht. — Ein bei einem Bäcker in Friedrichstadt dienende-, 20 Jahr altes Mädchen von hier hat sich gestern früh durch Bit« tcrkleesalz vergiftet, nachdem sic sich den Abend vorher in einem h-esigen Tanzlocale vergnügt hatte. lieber die Gründe, welche das Mädchen zu diesem vkrzwsiflungsvollen Schritte bestimmt haben, verlautet nichts Bestimmtes. — — Sowohl im k. Belvedere durch die Frankesche Capelle, als im Schiller schlößchen sind heute umfassende FrsichtngS- Concerte veranstaltet, in welchen namentlich die Mozart'iche Bauern-Symphonie ihre lustige Rolle spielt. Im Schiller- schiößchen soll letztere Tondichlu.g im Csstüm vorgetrazen werden. — In Leipzig fand in der Nacht zum Sonntag in Folge des Einwe.fens erner Laterne e n großer Sludentenrxech mrt dasigen Bürgern statt, wobei cs zu bedenklichen Nerdungen, Thütiichkelen und Arceturen kam. — Ein gestern Nachmittag gegen 1 Uhr rrns oon Leipzig zugegangeneS Telegramm meldet: „Großer Zug deS Carneval bei schönstem Wetter prachtvoll vorüber." — Seit Sonntag ist die Dampfsähre zwischen Loschwitz o.nd Blasewitz wieder in Gang. Dieselbe bat in ihrem Win- ie>q iart:er aus der Werfle ein ganz neues Gewand bekomm», sie ist auf daS Sauberste in de-, Landesfarben frisch angestri chen worden und gewährt jetzt einen äußerst appetitlrchen An blick. Scldst die Bauerfiaucn auS Loschwitz, Rochwitz, Wach- w>tz rc, die sich nur unschwer in die neue Transportart mittelst Dampf sinsea konnten und lange noch dem Uebersetzea durch Käh ie den Vorzug gab:n, freuen sich doch, daß sie nunmehr nicht frühmorgrns ihre schweren Marktkörbe über den Bord de« Kahnes hinaurhängen lassen wüsten. — Die sächsische Artillerie ist nunmehr vollständig mit gezogenen Feldgeschützen ausgerüstet, welche zur Hälfte aus Vier- und auS Sechspfündern besteht. — Das Dr. I. hat in Betreff NiemannS an kompetenter Stelle Erkundigung eingezozen, wo man von der von der C. Z. behaupteten Ankunft dir Conventionalstrafe von 1000 Thalern keine Kenntniß hatte, vielmehr wird der Erlegung derselben, als d,r unwiderruflichen contracilichen Strafe dcS Herrn Nie- mann, seitens der k. Gen-ralvirection immer noch entgegen g.sehen — Die Bewaffnung der Landgensd'armerie war bisher eine sehr mangelhafte. Bei dem Gebrauch der Gewehre zer platzten viele und verletzten den GenLd'armen erheblich. Die letzteren erhielten daher noch vor dem Kriege leihweise Infan terie-Gewehre älterer Construction. Die älteren GenSd'armerie- Gewehre wurden inzwischen am 3. Juli 1866 durch ein De» tachement preußischer Infanterie in Beschlag genommen und
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