Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 08.02.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186702081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-02
- Tag1867-02-08
- Monat1867-02
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.02.1867
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zwölfter Jahrg. Freitag, 8 Februar 1887. früh 7 U»r S«seraie , »ngenemmeu: »Abends 8,Eon»- bi» Mittags 1L «br: enftraße 1>» . t» dirs Blatt« »n «ine erfolgreich« Brrbrritun». Nustage: >»,900 «r«M-- Abonnement: - vierteltLhrlich 20 Agr. b«t «»»utgrldlicher ki«-> strunz in'» Hau» Durch die König! Post vierteljährlich 22 Rzr. Einzelne Nummer» 1 Ngr. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. Inseratenpreise: ' Für den Raum «in« gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Tinge- saadt" di» Zeit« 2 Ngr. MrnL «ld Tlgachum der Herausgeber: Llkpsch ör Reilhardt. — Verantwortlicher Redacteur: Julius Neilhardt» D»r<de», dm 8 F-bruar. — Dem Vernehmen nach sind vor einigen Tagen durch Looi folgende O>freiere zu Schwadron--Commai.danien in en zwei neu zu «lichtenden Caoalleiie - Nog mentcrn bestimmt vorder»: Rittmeister v. Cchönberg, Matth«, Freiherr v. Friesen, Imthe, v. Mwckwitz, v. Suhr, v. Nadle und v. Creuzburg. — Den Assistenzärzten Dutz'chmann, Schwarze und Dr. kichalsky vom SanitättcorpS und dem Leutnant Berger vom t. Infanterie. Bataillon ist die erbetene Entlassung aus der llrmre, dm rrstren Drei mit der Erlaubniß zum Forltragrn ider mililärärztUchen Uniform, bewilligt, sowie den Leutnant« D. Carl Georg Levin von Metzsch und Albin Hugo le käistre, vvr-nal« bei der Jäger. Br'gadr, nachträglich die Er. abniß zum Tragen der Armee-Uniform crtheilt werden. — Se. Exc. der Herr KriegSminister v. Fabrice ist gestern M»f einig« Stunden in Geschäften hier anwesend gewesen und Wieder nach Berlin zurückgeretst — L» dem auf dem Schlosse Sr. K. Hoh. bcs Prinzen Rlbrrcht von Preußen vorgestern Abmd ftattgesu-rdeven glän zenden Lallsest nnhmsn II KK HH der Kronprinz und Prirz Geo^g und die hier weittrrom Erbgreßhenöge von Mecklenburg. Schwerin und von Mecklenburg-Stretch Theii. Dem Verneh men nach waren auch die Gesandten von Österreich und Ruß land, Baron v Werner und Graf Dludoff mit ihrm Fra um Srmahlinnen, sowie der löniglich baherlche Gesandte Frecher! ». Gise, der königlich preußische Geschäftsträger Baron v Lands berg und der Hbchficommondirende königlich preußische General *. Bonin bei diesem Feste, zu welchem die E nlodungen von der Frau Gräfin ». Hohenau ergangen waren, anwesend; ^ ebenso hatten die hier anwesenden sächsischen StaatSminister, l sowie eine Anzahl hoher preußischer und sächsischer Ossiciere Einladungen erhalten und wohnten demselben bei. DaL Fest fand erst in den frühen Morgenstunden seinen Abschluß. — Der kaiserlich brasilianische Gesandte am kaiserlch russischen Höfe, Marquis de Lma, welcher vor einigen Tagen «til Familie ro« St Petersburg eiegetroffcn ist, wird dem Vernehmen noch h ersilbst einm längeren Aufenthalt nehmen, «nd steht derselbe wegm Eimiethung einer Wohnung mit dem jetzigen Inhaber der Villa Renz in Unterhandlung. — Die Zweite Kammer blieb in der gestrigen Sltz- «ng, gegenüber d m neulich in der Ersten Kammer von dem Kronprinzen gesielt en Anträge über dis Quarticrgeldoergütung für preußische Lrupom in Sachsen während deü Frieding, bei ihrem ersten Beschuss« g-gen 15 Stimmen stehen. De Ange legenheit kommt somit in das Stadium de« Vereirigungsver- fahren«, »rbei sich wohl eine V.imittelung zwischerr den sich gegenüber stehenden Asichten finden wild. — In der Ersten Kammer nahm man, in Ablehnung eines weitergehenden An» trag« der Zweiten Kammer, folgenden Antrag an: „Die könig liche Slaatrk-gierung uolle in Erwägung ziehen, ob und in wi» «veit e« tyuntich und ang-m ssen erscheine, der Stände»«- fammlvng bei «hrem Wiederzusawmmtritt eine die Abkürzung deß EoneurS«k,si>hrer>ö. sowie die zeitgemäße Abänderung des materiellen Correursrecht» bezweckende Vorlage zu machen." Die übrigen G-g-nstär-de der Tagesordnung waren ohne allge meinere Bedeutung — Am gestrigen Tage hat mau die werthvolle Sammlung historischrr Mitttäiportrai'«, die vor Ausbruch des Kriege« aus dem hiesigen königlichen Zeughause in die Lokalitäten des Po- Ilzeigebäude« zur Aufdc Wahrung übergeben worden war, in das Lrnghav« zurückgebrocht. — Oeffentljche Sitzung der Stadtverordneten, er« 6. Februar. Nach Ertheilung von Urlaub an die Herren Stadtoerordneten Finke wegen U.-wohlseins und Burkhardt be- Huf« Bribrivgn-g des Nachweise» des VssitzeintrageS siiruS GrrmdfikckeS in daS Hypothek-nbuch, gab das Collegium seine Zustimmung, dm Gesuchen des Ausschusses des Protesiantcnverein» und dem dek MilitärhilsSoereir.s um Ueb r- sstrflung de« Sitzungssaales zu Versammlungen zu willfahren, «nd bewilligte di« Anstellung eines HifSarieiters bei der Alt- -Ldler Sparkasse auf zwei Monate gegen tägliche Auslösung von so Ngr. — Aus der Tagesordnung standm zwei Anträge idrt Stadtv. von Bötticher: a) d!e Correclion des Gäßchen« „«« dcr Mauer" b>treffend. Dieser Antrag wurde, nachdem Gregor, Ur.ger, vr. Spieß und Gärtner in der Hauptsache da. hin Bemerkungen g macht hatten, daß durch den Ban der durch Erand eingcäscherlm Häuser auf dcr Vr-ilenstraße auch düseS Eiäßchcn eine Vnänd«ung ns ihren würde, g gen 6 Stimmen «b-elehnt, währen der zweite Antrag, den Gebrauch von Fack ln auf dm Streßen betr. gar n cht unterstützt wurde, also sich sofort erledigte. — Nach Erledigung mehrerer Bürgcriech s- -e'uche, für nxlche die Stadtv. Linnemonn und Stiy.r Bericht «rstatteten urd «ren Vntioge tat Collegium annahm, erstattete f Stadt». Linnrwan« auch Beucht üd« ras ReclamationSzesuch j de» al» ständiger E-s, tzw.ann eli.bcrufti.cn Herrn Thimig. Der selbe hatte sich auf ein ärztliches Zeugniß berufen, dasselbe wurde aber nicht als ausreichend befunden und das Nettanra- tionsgesuch verworscr«. — Im Monat Juni hatte Stadto. Friedrich den Antrag beim Etadtoerordneten-Collegium gestellt, die Staatrregiecung um Vermehrung der Salzschänken anzu- gehm. Heute erstattet Adv. Kays« darüber Bericht. Derselbe gab ein Bild des jetzigen Zustandes der Salzsrage, und erwähnte insbesondere, daß durch das Heu Ständen jetzt vorliegende kgl. Dccret das Salzmonopol beseitigt, eine allgemeine Verbrauchs steuer eingeführt und vom 1. Juli ab Jedermann erlaubt werde, Salz zu verkaufen. In Folge dessen schlage die Deputation vor, weil der Antrag somit erledigt sei, zur Tagesordnung über- z'gehen. Dies geschah einstimmig nach einig n Bsrmrkun cn Gregor», Friedrich» und Adlers II. — lieber die Beftgrisse dcr in die Schuldeputation einberufenen Schuldirectoren erstat tete Ado. Rügcr Bericht. Auf dessen Vorschlag hieß man die Ernennung der Direktoren Berthelt, Fischer und Wagner aut, und beruhigte sich dabei, daß denselben nur benähende Srimms gegeben sei. — Du von Herrn Kabach auftcworsene Pr,n- cipfroge, in welch« NltcrLkiasft einberufme Ersatzmänner fort- zusührcn seien, soll bei dem Partialstatar zur zehnten Nbih.-i- lung erledigt werden, Herr Uhrmacher Brückner wurde als stän diger Ersatzmann kiuberusen. — Hinsichtlich d.r Erwerbung des arößercn Lusthauses im CadettenhariSgarten für das Stadt» krar-kinhauS faßte man abfälligen Beschloß, weil man immer noch nicht wisse, wofür und wozu das Geld eigentlich verwilligt werde. Dagegen bewilligte man 978 Thlr. zu Erbauung zwei« Pump brunnen am Bischofswege, aa der Camenzcr Straße und der Wrlbgafse, und nahm dm Antrag Walther's an, dm Stadt- rath um Auskunft über den Stand der WasierversorgungSsrage anzugehen. — 120 Thlr. wurden za Errichtung einer Gas beleuchtung in der ll. Bürgerschule für zwei Klassen bewilligt. — Die Finanz-Deputation sieht sich in die traurige Loge ver setzt, dem Stadtrath bezüglich der Erhebung dcs ersten Termins der Ctadtabgaben beizupflichlrn, so daß 8 Pf für jeden Lhaler des Mietbzmses, und L4 Pf. für je 100 Tqir. des Grund- wcrth.s erhoben werden soll. Das Collegium eiklärte sein Ein» verständniß damit. — Der Stadtrath hatte bei der Anmeldung von Schäden, wilche durch den Schanzenbau der Stadt ent standen waren, unter Andern, auch 4268 Thlr. Entschädigung für Nasen, welcher zur Belegung der Schanzen verwendet wor den war, angemeldet. Die abrasirle Wiesensläche b t-ug ü Acker. Der Königliche Commifsar fand dies zu hoch und pro- ponirtc 200 Th r. Entschädigung pro Ack r. L er Sradtrath will diese Vergleich soff« te annchmen und auch die Stadtoer- o.dneten g nehmigten sie. Zu bemerken ist noch, daß ein vom Stadtverordneten Schmidt I. gestellt« Antrag sein« Natur nach in gch.'m« Sitzung verhandelt wersen sollte. Der öffentlichen Sitzung schloß sich eine geheime an. — Gestern Morgen besuchte 8e. köniel. Hoheit der Prinz Georg nzbst Gemahlin und Tochter die G.flügklaukstillung in der zweiten Etage des Gewandhauses und verweilte dort län gere Zeit, genaue Einsicht von allen Punkten d.S inteussantcn Eiablrffements nehmend. Gestern fand auch dieP ämiirung dcr Aussteller statt und können wir vorläufig benchlen, daß etwa 15 den ersten, 25 den zweiten und eiuige 30 den dritt n P.etS «langt haben. Ez ist dazu eine eigene Medaille geschlagen wor den Interessant ist es, daß die ausgestellten Gefl igkl noch in so fern die Ausstellung bereichern, als sie im AuSsteltungL- lokale Eier legen. — Lewerbevereins-Sitzung am 5. Febr. Nach Erledigung des Geschäftlichen beschließt man, beim Chemnitz r AuöstellungS Comitce, sich Auskunft zu erholen, bis wann Gegen« stände anzumeldenftien. Betreffs Bschick. ng der PariserAuSstc llung Seiten desGew«bcvercine« wurde beschlossen öff.ntlich zuEinreichung vonGffuchen aufzufordern, auS welchem dann 3 Candidaten (Äbst- vcrständlich nur Vereinsmitglieder) zum Vorschlag gebracht werben sollen. Von diesm Drei wird E ner auf Kosten des Vereins nach Pari» machen. Zu den am Sonnabend statt- findenden Stiftungsfeste wird seiten des Vorstandes nochmals sreundlichst und zu recht groß« Vetheitigung eingeladen — d e Bitte ab« ans Herz gelegt, man möge crn Schlußtermin» Freiiaz Abend 6 Uhr nicht außer Acht lasten. Der Secretär Junghähnel bespricht hierauf die Vorzüge d« noch nicht genug angewendeten HäuSler'schen Holzcement-Bedachung, welche in Preußen und Sachsen patentirt, sich überall bewährt habe, wie euch seiten der preußi'chen Negierung decretirt wordcn sei. daß mit solchen Holzcemcnt bedickte Gebäude in die erste Elast« bei der Provinzial-Städte-Feu« Versicherung ausgenommen werden sollen. DaS älteste Dach dieser Art sei das seit 26 I ihren auf einer Kohlenbrennerei in Schlesien liegende, welche» dcr- r. a'en 6 Zoll Erde und 1 Wiese mit dcr üpp'gsten Vegetation auf sich trägt und zur Zeit noch keine Neprraturküsten verursacht hat. — In Sachsen, wo früh« Cemenidäch« unbidmgt verboten waren, sind dieselben nach eingehende,, Prüfungen ccks Surrogat hart« Bedachung z.gel.st.n werden. — Nachdem Referent noch verschiedene Kostenanschläge anderen Bedachungsarten gegenüber zu Gunsten der Holz-Ce» mentdächer näd« beleuchte», «wohnt derselbe noch, daß hier in Dresden auf Gebäuden der Herren Oberpostsekcetär Oiel, Gehe und Comp., Carl Serbe, Henne, auf dem Wakdschlößchen rc. diese Bedachung in Ausführung gebracht sei und em pfiehlt die recht häufne Benutzung Auch legte derselbe ein nett gearbeitetes Modell eines Daches au». Hieran knüpfte Herr Krone n ch dis Mittheilung, wie sich in Bretlau solche Dächer mit Blumenschmuck allerliebst ausnehmen. Herr Tirnstein reftrirt über die noch unerledigt gebliebenen Punkte, welche die Ccrttralstelle für Arbeit uchende bettafen und wurde die erste Frage: „Soll diese Nochweis»ng von Arbeitern nur auf Mitglieder des GewerbeoereinS sich brschränken?" mit Ma jorität verworfen, mithin soll eS dem ganzen Gewerbesande zu Gute k.mmen. Nach lebhaften Debatten erklärt sich die Ver sammlung dahin, daß um C- ncestion nachgcsucht und möglichst bald cmgefang-n nun de, dc.ß ein Lokal in Male der Alrstavt, Parterre oder erste Etag-, da u «wählt uod baß nur vom Arbeitfuch« ein Entgeld von Ngr. gefordert werde. Herr Harnopp zeigte und «klärte einige Maschinen ve'm tt^st deren man in unglaublich kurzer Z-it Schmiegen und Z-lls'vcke mit Melermeß, rheinischen und sächsischen Maßen h.rst ll»n lanu, erklä-t, daß eS möglich wäre m einem Tugs 5000 solcher ur>- mlbihrlichcri Stücke zu hobt ln und zu zcichncn und daß Herr C F. Kuvaih in Glashütte der Ve-ferrig« sei. Die vorge-- zeigten Maschinen kosteten einzeln 60 Thlr und gehörten zar vollständigen Einrichtung 7 verschiedene, im Ganzen ca. 500 Thlr. kostende Maschinen. — Vorgestern wurde in säcksischen Blättern, anscheinend nach einer Corresponbenz dcr „Deutschen Allgem. Z'g", mit auffälliger Weitläufigkeit der Beförderung eines sächsischen Post- secretärS in Leipzig zum preußischen Ob« Posisecrelär in Halle gedacht, mit dem Zusatze, daß ihm Aussicht aus Beförderung in die höchsten Stellen seiner Branche winken sollte; es war offenbar darauf angelegt, ardern sächsischen Postbeamten nach solchem Glücke den Murd wässerig zu machen. Heule schreibt die Nr. 17 der zu Berlin erscheinenden „Tribüne" wört- l'ch: „Der preußische Postdienst ist schon in Preußen s.lbst kein sehr beneidenSwenh«, erfordert viel Arbeit und gewährt wensg Einkommen; aber außerhalb Preußens, mo überall der Dienst sehr auf d-e leichte Schulter genommen wird, ist er bei den betreffenden Beamten noch schlechter angcschrieben." — — Vorgestern Abend schwankte ein ziemlich f:i> g kleid le?, im höchsten Grad: aber belauschtes Frauensimm« dt« Allee in der Neustadt noch der Brücke zu. T otzbem, doß ihr ein Croilist und ein preußischer Soldat die nölhige Stütze glwährten, ver lor sie doch bei sidem Schritt ihre Krä'tr mehr und m.hr und wurde schließlich von ihren b id<n Cao.'ffie>cn in eine Droschke getrogen und svrtgefuhren. — Für dm Fa^chngSdieni'a' wird in L-ipig zvm erst« Mile kin großer öfferutlch« bkenzuz va be-eit-t Bus welche Hindernisse in unteren ol lut^eri ch n Verhäitniffen ein immerhin kathosisch-s Pf-ipirtts stoßen kann, zei,^r eine öffent liche Erklärung der Geistlichkeit vrn Chemnitz in welcher sie die in ein« Maökcnballar^eigs gebauchten, am Nhl-in x,äng und gäben Ausdrücke „großer AuttrstehungStan, i« Narrheit ", „vier zehn Tage vor uns«« Auferstehung", als eine V-rtttzung de« religiösen Gefühls und als eine profanere de A^kdrucksweise bezeichnet. — Auf der Okerseerg-'sse hat sich vora-st«n Nachmit'ag eine dort wehnhatte Händlerin miltc st Eihäng«ns cn-Ietbt. Vor Ausführung der in ihr«, Motiven bisher nicht aufgeklär ten That hatte die Frau noch mit Klette ar f dm Tisch ge schrieben, daß sie eS hier nicht mehr auShalten könne und zu ihrem verstorbenen Mann begraben sein wolle. — Auf der Ch istirnstraßs ist in d« vorver-angenen Nacht wieder einmal ein Kellereinbruch verübt und dabei «ine größere Parti« Wein gestohlen word-n. — Seit ett-igen Tagen htt hi« die Nukgabe dcr abgr» stempelten Stimmzettel za der am 12. d. M. siattsmdmden ReichStagkwahl begonnen - Der vorgestrige Maskenball in dm Räumen de« „Lmck-'schm B»>e«" wir sehr besucht und v«lief trotz der vcrschiedenm Cchrttlrung n der Thcilnehmer in u»-getrübter Heiterkeit. — Schandau. Di« ältrstm Leute können sich hier kaum einer so gewaltigen EiStthrt «inner",. WS die dirrjährige cS war. Gott Lob, daß All s so glück-ich überlaufen! Der Wc ffeistand war bei weil-m niedriger, ols vor zwei Jahrcn, so daß außer en de, jenigm Grundstücken, die „nmitmlbar cm Elbus« lisgcn, diese Höchst,th direkten Schaacn wenig ob« gar nicht anzrrichtrt hat. Nachdem Alle« wt-a« in seine Ordnung gekommen, seierttn die muvtoren Sch ff« vor'g-n Sonntag und Montcg ihr« Fastnacht nnd trieben unter lusti en Uwz'tgc« ihr närrisches Spiel. — Nächsten Sonuin^ Nachmittags von 4 Uhr Hill Li l i-i
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite