Dresdner Nachrichten : 16.05.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-05-16
- Sprache
- Deutsch
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186705167
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- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-05
- Tag1867-05-16
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- Dresdner Nachrichten : 16.05.1867
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M 7 v»r. Mlstt-t« »«rd«l angenommen; «« Utend»«,Eonn» t«»» di, Mittag» 1» Uhr: Marienstra»« 1>. Mirig. t« di«s- vl-tt« Dch««i»« «rf»lgr«tch» «erdniwug. »nflag«: 13,000 «renchlar« L«. Mai Tageblatt str Mcrhaltung und Geschäftsverkehr« Mitredacteur: Theodor -robisch. Mnül «d UtDOHam d«r Heraulgeder: Ekepsch <k bleich ardt. — v«rautwottltch«r R«d-rt«r: IlllilK Nrichard!» Ft»«re»«t: . »i«rt«lj«hrach»»T»r. dri m»aNg«ldUch«M» ftruLg in'« Ha»». Lurch dit «SatglP^» dtrrtrljLhrlich -r«Ar. Eiorel», Nmuma» 1 Ngr. Knserateuprrise: ^ Für den Raum ri««k grspaltenr» Zrll«: 1 «gr. Umer„«i»g^ sandt"' di« Zeit« r «gr. DreSdM, den 16. Mai. — Gestem befand sich Se. Maj. der König auf mehrere Stunden in der Residenz anwesend. — — Nach Vertagung des Landtags ist die zur Berathung des Entwurfs der Kirchenvorstands- und Synodal-Ordnung niedergesetzte Zwischendeputation der Zweiten Kammer zusam men getreten, und hat gestern der in der Sache bestellte Refe rent (Kammerpräsident Haberkorn) den Vortrag des von ihm hierüber ausgearbeiteten Berichts begonnen. — Das „Dresdn. Journ." schreibt über die in unserem Blatte gebrachten Referate wegen der diesjährigen Steuerzu schläge, bez. über die gehegten Zweifel wegen gerechter Verthei- lung derselben zwischen Grundbesitz und Gewerbe Folgendes: Nach den genauesten Ermittelungen, die jetzt überhaupt möglich sind, beträgt das gesammte Reineinkommen aus dem Grund besitze in Sachsen zwischen 30 und 35 Millionen Thalern, «ährend das gesammte Reineinkommen, welches der Gewerbe- und Personalsteuer unterliegt, jedenfalls über 100 Millionen, also etwa das Dreifache beträgt. Die ordentliche Grundsteuer beträgt in diesem Jahre etwas über 1,630,000 Thaler, die ordentliche Gewerbe- und Personalsteuer etwa 1,000,000 Thaler brutto; während also erstere im Durchschnitt 6 Procent der be steuerten Einnahme beträgt, erhebt sich die letztere nur auf etwa 1 Procent derselben. Das Verhältniß ist aber noch ungünstiger für die Grundsteuerpflichtigen, da bei dieser Summe die Zinsen von hypothekarischen Schulden nicht abgezogen werden, so daß z. B. der Besitzer eines Gutes oder Hauses, das zur Hälfte mit Hypotheken belastet ist, im Durchschnitt etwa 10 Proccnt des ihm verbleibenden Einkommens zahlen muß. Daß die Grund steuer verhältnißmäßig höher sein muh, als die Gewerbe- und Personalsteuer, das wird von Niemand bestritten; ob aber das Verhältniß, wie cS jetzt besteht, nicht doch ein zu ungleiches und daher ein ungerechtes ist, das ist Gegenstand langjähriger Streitigkeiten. Jedenfalls würde es aber geradezu ungerecht sein, jene Ungleichheit auch auf die Aufbringung außerordent licher Steuem, die durch besondere Zeitverhältnisse nöthig wer den, auszudehnen; vielmehr tritt hier das eben erwähnte Ver langen nach möglichst gleicher Vertheilung der öffentlichen Lasten in seiner vollen Berechtigung auf, und hierbei kann nur die Größe des steuerbaren Objects maßgebend sein. Wollte man sich hierbei genau an die oben erwähnten Zahlen halten, so würde bei 360,000 Thalem außerordentlicher Grundsteuer über I Million an außerordentlicher Gewerbe- und Personalsteuer zu erheben sein. Das Gesetz geht aber nicht einmal so weit, es verlangt nur 800,000 Thaler brutto (728,000 Thaler netto) von der letzteren. Die außerordentliche Steuer trifft also den Grundbesitz mit mehr als 1 Procent von seiner Einnahme, ohne Abrechnung der Hypotheken, die Gewerbe- und Personal- steuerpflichtigen aber nur mit etwa H Procent ihrer Einnahmen. Davon, daß der große Grundbesitz nicht zugeben dürfe, daß er zu den Bedürfnissen einer schwerbedrängten, unglücksoollen Zeit nicht mit beitrage — wie der Herr Abg. Or. Koch nach den „Dresdner Nachrichten" gesagt haben soll — handelt es sick- gar nicht, denn für den großen Grundbesitz ist nicht die geringste Bevorzugung verlangt; aber auch bei dem Grundbesitz über haupt, großen und kleinen, handelt es sich nicht darum, daß er weniger als die Gewerbe- und Personalsteuerpflichtigen, sondern darum, ob er auch zu den außerordentlichen Steuern, wie zu den ordentlichen, das Fünffache von Dem beitragen soll, was letztere zahlen. Daß eine solche materielle Ungerechtigkeit nicht durch den rein formellen Grund gerechtfertigt werden könnte, daß in dm Regierungsvorlagen nicht von „außerordentlichen Steuern" die Rede ist, sondern von Zuschlägen zu den bestehen den Steuern, scheint doch kaum eines Nachweises zu bedürfen. Auch davon ist nicht die Rede, daß von einem „geltenden Princip" jetzt nicht abgegangen werden dürfe, denn wenn hinsichtlich sol cher außerordentlicher Steuern überhaupt von einem geltenden Prinzips die Rede sein könne, so entspricht das jetzt angenom mene Gesetz denselben vollkommen, da nach demselben Prinzips seit 17 Jahren in allen vorgekommenen Fällen verfahren wor den ist. Die einzige Abweichung vom „geltenden" Prinzips ist . zu Gunsten der Gewerbe- und Personalfteuerpflichtigcn, denn während früher von ihnen ein voller Jahresbetrag erhoben wurde, sollen jetzt nur, wie auch schon 1859, nur Vierfünstel eines solchen erhobm werdm. — Die hiesige Gewcrbekammer wählte in ihrer vorgestri gen Sitzung an Stelle des freiwillig ausgeschiedenen Herrn Schuhmachermeisters Krumbein Herrn Hutmachermeister Rost zu ihrem Vorsitzenden und Herrn Tischlermeister Mehlig als neues Mitglied. — Daran schloß sich unter Vorsitz des Herrn Präsidenten Rütte eine öffentliche Plenarsitzung der Handels und Gewerbekammer. In Folge eines Antrags der Firma Vollsack u. Co. beschloß die Kammer (Res. Herr Hosrath Acker mann), sich dahin zu verwenden, daß bei den durch Requisitio nen österreichischer Behörden veranlaßten Erörterungen diesel ben Erleichterungen eingeführt würden, die durch Ministerial- verordnung vom 23. März d. I. in Leipzig zugesagt worden sind. — Die königl. Zoll- und Steuerdirection hat in Erwä gung gezogen, ob es räthlich sei, bei den Zoll- und Steuer ämtern einen ununterbrochenen, über die übliche Mittagspause fortgesetzten Büreaudienst einzuführen, dafür aber früh und Nachmittags die Büreauzeit entsprechend zu kürzen. Darüber rst das Gutachten der Kammer eingeholt worden und referirt Herr Kaufmann Schilling. Trotzdem daß die mancherlei Vor theile einer solchen Einrichtung nicht zu verkennen seien, rathct doch Referent, die Kammer möchte sich für jetzt wenigstens ab lehnend aussprechen, weil die commerziellen, häuslichen und örtlichen Verhältnisse zur Zeit die Abschaffung der üblichen Mittagspause doch noch nicht gestatteten, namentlich aber, weil die Arbeiter in Handel und Gewerbe einer kurzen Ruhezeit in der Mittagsstunde bedürften. Hingewiesen ward ferner, wie sehr Schifffahrt und Fuhrwesen häufig wünschen müßten, daß in den Zoll- und Steuerämtern auch in den spätem Nachmittags stunden expedirt würde, und wie z. B. für Brauereien der ge genwärtige spätere Schluß der Büreaustunden mit Rücksicht auf eintretenden Witterungswechsel fast noch zu früh erscheine. Nach kurzer Debatte nahm die Kammer den Commissionsantrag einstimmig an. — Den letzten Gegenstand der Tagesordnung bildete eine Eingabe über die Erzielung billigerer Frachtsätze auf der Eisenbahnlinie Stettin-Dresden. Auf Antrag des Res. Herm Nitzschner ging jedoch die Kammer zur Tagesordnung über. (Dr. I.) — Die allgemeine Theilnahme für die Verwundeten in der hiesigen Pionierkaserne bethätigt sich immer von Neuein. So wurden von Herrn »r. moä. Albert Müller aus Dresden, der Zeit in Leipzig, dem Hospital 80 Thlr. übersendet, um sie zum Besten der Verwundeten zu verwenden, und von einer sächsischen Familie in Rußland durch Vermittelung von M. D. zu gleichem Zwecke 3 Thlr. Jene edle Dame, von derem Betrag die vor Kurzem in diesem Blatte erwähnte Dampfschifffahrt nach Blase witz und das daselbst den Verwundeten bereitete kleine Fest be stritten wurde, war Frau von Eynard, eine geborene Dresdnerin, die zwar in der Schweiz eine zweite Heimath gefunden hat, aber die patriotischen Gefühle des warmen sächsischen Herzens nie mals verleugnet, welche sie an ihr Geburtsland fesseln. Eine andere Dame aus Dresden, welche ihren Namen zu nennen ausdrücklich verboten hat, vertheilte unter die in das Bad nach Teplitz abgehenden Neconvalescenten die Summe von 19 Thlr. Mag auch ihr Name unbekannt bleiben, unvergessen wird er trotzdem sein. — Das Glücksrad der Lotterie dreht sich in gewaltigem Schwünge und schon sind einige silberne Sternschnuppen aus dem Firmament jenes paradiesischen Jenseits herab in das Por temonnaie Unglücklicher hineingefallen. Auch an der Ecke des Altmarktes und der Schreibergasse, sowie des Antonsplatzes und der Marienstraße hat sich Fortuna blicken lassen und den Herren Collecteurcn C. Seydel und Gustav Geneis erzählt, daß der Inhaber des Looses Nr. 68,846 sich nur getrost einen Dienst mann mit Handwagen bestellen möge, um sich die für ihn be stimmten 20,000 Thaler abzuholen! Doch der letzte Treffer kommt noch und — wer zuletzt lacht, lacht am besten. — „Was gemacht werden kann, wird gewiß gemacht!" so dachten auch die gestrengen Herren Pancratius und Servatius, deren Regiment wir für diesmal aufgehoben glaubten. Aber wir hatten uns geirrt, das Debüt der beiden „Weinmörder", wie sie die Volkssprache nennt, siel nicht aus, cS war nur auf zwei Tage hinausgeschoben. Nach der drückenden Hitze des Montags, der allerdings schon in seinen Abendstunden einen kleinen Sprühregen auf die in Staubwolken gehüllte Menge sendete, folgte eine kalte Nacht und diese Kälte setzte ihre Necke reien fort, so daß am Dienstag Abend schon einige Pelze wieder auf den Straßen herummarschirten und die Concurrenz zwischen den Ambulancen von M. v. Rohrschcidt und Richard Schmidt eine plötzlich stärkere wurde. Längst vergessene Kachelöfen wur den aufs Neue liebäugelnd gestreichelt und von der fröstelnden Menge umarmt. Dagegen hatte der Himmel den laut gewor denen Nothschrei der Bewohner der Bautznerstraße erhört und ihre Sehnsucht nach Straßenbesprengung gestillt, indem er einen recht eindringlichen Landregen hcrniedcrschicktc, in Folge dessen Gummischuhe und Regenschirme aller Farben im Preise stiegen. — Wie uns mitgetheilt wird, befindet sich dermalen ein Transport von circa 50 in Böhmen eingekaufter Ochsen, die für England bestimmt waren, aber keinen Durchzug durch Preu ßen erhalten, auf Kammerdieners, woselbst sic erst vorgestern über Neichenberg und Zittau hier eingetroffen sind. Das Vieh ist gestern hier thierärztlich untersucht und für vollkommen ge sund, insbesondere als mit der Viehseuche durchaus nicht behaf tet, befunden worden. — — Aus Grimma ist hier vor einigen Tagen die be trübende Nachricht von dem daselbst unter unzweideutigen Symp tomen nervöser Gereiztheit und physischer Ilcberspannung statt- gchabten freiwillig gesuchten Lebensende des als Militär und Mensch in weiten Kreisen allgemein hochgeachteten, verabschiede ten, daselbst in glücklichen und ehrenvollen Verhältnissen leben den Offiziers G. eingcgangen. Viele seiner hiesigen Freunde betrauern das düstere Ende ihres durch so manche heitere Stunde und eine langjährige Kameradschaft ihnen eng verbunden gewesenen Waffenbruders, dessen Name über die trübe Wolke seiner leh ren Stunde hinweg, im Ruhme der sächsischen Kriegskameraden fortleben wird. — — Wenn auch die gestrige Witterung Manchen nöthigte „einen hinter die Binde zu setzen", wie inan sagt, so kann da» schon erlaubt sein. Es fand sich aber gestern Morgen in der zehnten Stunde auch sogar ein Dämchen bewogen, ihre innere ' Temperatur durch Aufsetzen mehrerer Nordhäuser zu erhöhen und zwar so stark, daß sie die Balance verlor und auf der Badergasse mit ihrer Körperlänge die Breite des Pflasters maß und ans Aufstehen durchaus nicht denken wollte. Zwei Dienst männer, die wahrscheinlich die Persönlichkeit kannten, hoben sie auf und gängelten sie in galantester Weise nach ihrer Wohnung. — Die „Neue Freie Presse" berichtet unterm 10. Mm: „Gestern früh sind von Prag 150 Centner geprägten Silbers von dem im vorigen Jahre geborgenen sächsischen Staatsschätze nach Dresden zurücktransportirt worden. — Während der Chemnitzer Ausstellung werden in dem dortigen großen Restaurations-Etablissement Bellevue täglich Concerte unter Direktion des Herrn Musikdirektor Köhler auS- geführt werden, wozu unter Anderein auch die Herren StabS- trompeter Friedrich Wagner und Böhme, sowie die Leipziger Coupletsänger engagirt sind. — Im Anschluß an die anbefohlene, mit dem 15. Mai vor sich gehende bedingte Räumung des Königreichs Sachsen von preußischen Truppen folgt nunmehr die Auflösung aller bisher bestandener Kommandanturen daselbst, bis auf die Festung Kö nigstein. Dem bisherigen Commandantcn von Leipzig, General- lieutnant von Knobelsdorf, wird an Stelle des verstorbenen Ge- nerallieutnans von Kamienski das Cvmmando. der fünftm Di vision übertragen. — In Berlin hat kürzlich das Fallissement des dasigen Kaufmanns Ad. Philipp großes Aufsehen erregt. Nach der „Tribüne" ist Philipp seit 10 bis 15 Jahren der „unbedingte Fixirer" der Berliner Kornbörse gewesen. In der gegenwärtige» Geschäftskrisis soll Herr Philipp etwa 30,000 Mispel Getrewe, die er nicht besaß, verkauft haben. Die Differenz überstieg in einzelnen Fällen 20 Thaler für den Mispel. Einige Tausend Mispel hatte er zu billigerem Preise bei Zetten eingekauft, aber sein Vertrauen, daß die Preise wieder zurückgehen müssen, war so fest, daß er es versäumte, sich weiter zu decken. So sind eS ungefähr 16—18,000 Mispel, für die er etwa 18 bis 20 Thlr. im Durchschnitt als Differenz zu bezahlen hat: macht in runder Sumine ungefähr 3—400,000 Thlr. Es ist traurig, daß selbst der Brodpreis vom Börse,rschwindcl abhängen soll. — Am 14. Mai Vormittags 11 Uhr hat hier in der königl. Capelle des Prinzenpalais die Trauung der Comtefse Agnes Vitzthum v. Eckstädt (älteste Tochter des verstorbenen königl. sächs. Kammerherrn Albert Graf Vitzthum v. Eckstädt, Majoratsherr auf Lichtenwalde) mit dem k. k. Marinc-Officier a. D. v. Miltitz in Anwesenheit eines zahlreichen Verwandten- krcises, den höchsten Cirkeln unserer Aristokratie angehörend, stattgefunden, nachdem der Ceremonie mehrere Festlichketten, darunter namentlich eine Abends,Ke bei Frau Sahrer v. Sahr auf Dahlen, vorangegangcn waren, bei denen ein reicher Flor jugendlich blühender Damenerscheinungen mit der Eleganz und Reichhaltigkeit der gebotenen Genüsse gewetteifcrt hat. — In der Nähe der Bürgcrwiese stürzte vorgestern ein Spitzbube, der zuvor auf der That ertappt worden und aus gerissen war, auf der Flucht in ein dortiges Wafserloch und fiel dadurch noch nachträglich seine», Verfolger, der ihm auf den Fersen gefolgt war, in die Hände. — — Vorgestern passirte ein Pulvertransport, bestehend aus Wagen mit einer Ladung von 8" Cenrnem, unsere Stadt; der selbe kam aus Bautzen und ging nach Dresden. — — Im Anschluß an den Breslauer Wollmarkt werden die diesjährigen Sächsischen Wollmärkte: in Bautzen am 11., in Dresden am 12. und 13., in Leipzig am 14. und 15. Juni stattsinden. Außerdem hat der Stadtrath zu Reichenbach für Abhaltung des dasigen Wollmarktes den 3. Juni festgesetzt. — Vorgestern Nachmittag ist der Leichnam des vor einigen Tagen beim Angeln in die Elbe gefallenen Schaffners von der Schlesischen Bahn in der Nähe von Briesnitz angeschwommen, dem Wasser entnommen und gerichtlich aufgehoben worden. — In einem Schaufenster der Arnoldischcn Buchhandlung - zieht alle Kunstfreunde das künstlich auSgcführte Photographie- > porträt der Kammersängerin Sr. Maj. des Königs Georgs V., Fräulein Aminde Übrig auS Hannover an, welche am hiesigen K. Hostheater in der Rolle der „Rosine" in Rossini's „Barbier von Sevilla" einen langem Gastrollencyclus angetreten und in
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