Dresdner Nachrichten : 20.12.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186812205
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18681220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18681220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-12
- Tag1868-12-20
- Monat1868-12
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- Dresdner Nachrichten : 20.12.1868
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DI 355. DrehrMr J«Vs. Sonlltail de» 20 Dttmliü .^rschemt: IL,lt« früh 7 Uhr. Mserate >»rd»u aagenommis i U«»bend»v,»onn. :»-» die «tttag» I» Uhr: »rartentlraßr 1». tu dt»I Blatt» ttru »rfalgrrtch« B»rkr«jtullg. Nustag«: I«,«««» «rouplar^ Tageblatt str Unterhattuag M» GeschaDverieh, W Mrredactem: Theodor -rodijch. H»r»o «» Ut«,«d»» »n H«r«m»-,d,r: Liepsch äk Neichordt« — »,raut»»rt»ch« VKLortvni W»Idlt UrichoM« /bonneeiknf viert,ljZhiltch SV bei uoentgeldlichnAsi s«nulg m'» Hau«. Durch d>< Köotgl P»! dlerleljähri. WV>N-^ Vtuzel,:« Numll>«S l Agr Snseratenprnsi: stür den Raum »t«rL gtspalteoeu Zeite: l Rgr. Uot«r „SlvF»! saudt" di« Z«Üs - S «,». Dresden, is«, 20. Decemb«,. — JA KK. Htz. der Kronprinz uns Prinz Georg sind mstern Morgen halb 7 Uhr von hier mittelst der Leipziger Bahn zur Jmd nach Riesa gefahren. — — I. K. H. die Frau Kronprinzessin besuchte gestern das Geschäft der Herren Hosfctscur sirllner «. Sohn in der Schloßstraße, verweilte längere heit v«:- machte vielfache Eisläufe. — In einer der letzten Sitzunzen d^S preußischen Ab- tzkordretenhause^ kam daö EkewentarvoikSschuiivesen zur Sprache. Der CuttuLmin ster von Mühler hatte mit Recht her sorge- hoben daß das pieoßi-cke UnterrichtSrresen entschieden besser sei als das eaglrlche ysirzu bemerkte der Consul S-Hmidt au« Stettin: der Minister hätte noch e ne Parallele und zamr mit den benachbarten deutschen Staaten ziehen sollen. Die Pariser Weltausstellung habe bewiesen, daß die sächsische Mkt- schule entschieden besser s i, als die preußische, auch die thü ringi'chen Staaten hätten auf dem Gebiet de» Un-erricktS Preußen übcrflügtlt und daö lei eine« GroßstaaieS unwürdig. (Beifall linkt). — Die Zimmergesellen-Versammlung am l7. d. beschloß rach längerer, lebhafter Debatte, allen politischen Parieizwisten möglichst fern zu bleiben, bei Gründung einer GewerkSgenoffen- lchaft sich des Bebü'schen Musterstatuts zu bedienen und von ver Beschickung der Braunschweiger Generalversammlung zur Gründung eines allgemeinen deutschen ZtmmerveremS nach Herrn o. Schweitzer'« Principien abzusehen. Möchte doch dieser Beschluß überall die würdige Nachahmung finden. — Einen feenhaften Eindruck, der uns fast in die Tro penwelt versetzt, gewährt ha» Plumen» und siMHMiN MEe yny m«i Alle» im buntesten Mür. was die Jahreszeit bM. — In einem hiesigen Gasthsfe übernachtete vor einigen Tagen eine junge Frauensperson. Als sie f-üh das Hau» »erließ, fiel dem Echänkmädchen der schleppende, langsame Hang derselben zwar auf, Letztere» bekümmerte sich aber nicht weiter u n die Fremde, zumal diese ihre Zeche berichtigt hatte. ' Wie e,schrak aber die Wirthm, als sie t« das Zimmer kam, ' worin dis Unbekannte geschlafen hatte und die Thür nach der ' Rachbarstube geöffnet, au» dieser aber von 2 frischübrrzvgenen Betten die Uchcr-ügc abgezogen unk gistehlsn fand. Der Diebin ist man auf der Spur. — Gitichare seit einigen Tagen in der Promenade beim Victoria Hotel eine neue Plakat>Tafel die dort flehende, jetzt gelchlossii e Soda Halle schmückt, so ist nu, mehr auch eine Plakat.Säule auf rem Fre'terger P^.tz errichtet worden, wel cher mehr uvo mehr dar Lrlr eiinö regen Geschäftsverkehr» bietet. — Boig-.siern in den Abendstunden hatte ein Geschäfts mann, welcher den hirsigen Christmarkt frequentst, da» Un- tz!t ck, seine Brieftasche mit dem Inhalte von dO Thlrn. und Esse« Papieren zu vertieren. Der Mann hatte da» Geld cH'vorhH für seine "" ewgmommtn. Die^ sen Fall leider sehr verbitten worden, wenn nicht der Finder oer BriestaDhch Htz wir hoW» Vollen, ihm dieselbe zurück- grebt. — " ^ — Fachmänner schätzen dm welchen der Wind- bruch am, 7. d. M. in den Kälbern Sachsen» angerichtet hat, auf «sw« 406HVHO Thaler-s^Aan schlägt nämychvtzh Szonme der gebrochenen Holzinasse auf über 70 Millionen KubikfüK «r. Hiernach würde der Schaden de» diesjährigen Windbruche» noch denjenigen vom Jqhrx 1834 übersteigen. Sanguiniker rechnen bereit« auf eine bedeutende Ermäßigung bei Holzpreise. Ohne diesen Hoffnungen zu Nahe treten zu wollen, möchten wir die Erwartung auSsvrechen, daß die königl. Forstoerwaltung da» Schlagen von Holz in den Staatsforsten auf eine Reihe von Jahren so erheblich beschränke, wie die» im Verhältnisse zu dem kolossalen Holzntederschlag steht, den der Orkan vu »iqsse auf einmal bewirkte. Nach einem so unwillkommnen Durch forsten unserer Wälder ist ihre Schonung doppelte Pflicht. — Tin jünger Mensch vor, c rca 16 Jahren sprang gestern Morgcn von der AugufiuSLrücks in» Wasser und zwar am vierten Wafferbogen der Neustädte» Seite. Tr erreichte ober nicht da» Wasser, schlug vielmehr auf den steinernen Unterbau eine» Brückenpfeiler» auf und verletzte sich hierdurch so erheblich den Kopf, daß er auf der Stelle starb. Wir er fahren, daß er vor einigen Tagen in Antonstadt einen Ein druchsdiebflahl versucht und sich gestern Morgen, al» er den Sprung, gsw-ach^uf d » ßLege wach der Polizei Kunden haken soll, ür^Pch wegesi seiner Handlung»weise zu verant worten: Offne eigmv Uebcrzeugung scheint ihm aber gesagt zu haben, daß .«<die» Ertolg w»hl nicht «erde thun können und um btn"trnau»bleiblichen Rachtheilen zu entgehen, die ihm a»» seiaer Thal erwachs«, mußttv, hat er e» sorge» zogen, in der Elbe den Tod zu suchen. Die Aufhebung sei ne» Leichnam» erfolgte durch die k. Polizeidirection. — -- Bezüglich de» gestrigen Inserat», die Eisenbahnüver- gänge über die Falkeastcaße betreffend, wird un» von anderer Seite mitgetheilt, daß es auf der Falkenstraße thatsächlich nur zwei, nicht drei Eisenbahndurchschnitte giebt, indem der erste unterhalb der Blindenanstalt, der zweite dagegen am Ende der Fallenstraße, in der Richtung vomEn>e d:§ Friedhofs an der . Che-vivtz^straße gelegen sei. Wmn daher in der neulich ver i öffentlichten polizeilichen Bekanntmachung alü Grenze des äußeren Lroschkenbezirk» der z veite Gisenbahrrdurchschnitt der Falkenstraße angegeben wurde, so ist darunt.r derjenige Eilen- bahnd irch'chnitt zu verstehen, der am Ende der Fä.kevstcaße in der Richtung vo-; E. ds bss Friedhffs an d»r Chemnitzer- suaße gelegen ist Belanntlich bildet auch für die Chemnitzer- straße der Friedhof die äußere Grenze de» dortigen Droschken- bezftks. Uebrigen.L sind oiese Grenzen zur Beseitigung jed> wedn, Jrrlhuu-ö hierüber, wie an anderen Stelle» der Stadt, noch durch b londere Takln markirt. — — Vorgestern waren 3 Jafte verflossen, d»ß die Wald^ schlößchcn Stadtrestauraiion eingeweiht wurde. Zur Frier die^ GebuUL'esieS hatte Herr Eulitz in der erste» Etage des E as-liffementS zu dem veranstalteten Freiconcert die Loeali- rä.cn decorirt, wo inmitten von weiß und grünen Fahnen das sächsische Kappen und Gambrinus der edle Bkiernkönig mü dem schäumindm P 'kale angebracht war. Nachdem der letzte Tract der von der Leipzig Dresd ner Äisenbahngesellschaft erbauten Bahn von Bsrsvorf nach Meißen vollendet ist, wild diess Bahn nächsten Dienstag, den 23. d. M., in ihrer ganzen Länge für den Personenverkehr, am 3l. d. M. aber auch für den GtUerverkhr dem Publikum M BenMM ÄrrMMj wtthM. . . . - . . -77! «m »eb> wOchom- MMst MH da« geworden und der deshalb beabsichtigt Habens mag. z<» seinem besseren Fortkommen sich Kutsche und Pferde anzuschaffen, ch-st vor einigen Tagt», de» Abends, in Zittau vor einer Schank- wrrthichaft weg einen gelben effenen Korbwagen mit Spritz- ieder und Schwungsitz, l>-spannt mit einem Blauschrmmsl de» Herrn Handelsminister» zur Herstellung einer Eisenbahn von Cottbus über Drebkau und Hsyrr» werda bis zur Lande»» grenze bei Crmenz und einer Gabelbahn von Drebkau nach Vetschau zugeganzen ist. Abend» war die ganze Stadt illu« minirt. — Die Frau de» Scheerer» Böhme in Sebnitz, an d:n Blattern schwer erkrankt, verließ am 15. d. Nacht» in de» 12 Stunde unbemerkt Bett, Zzmmer und Hau». Die offene Hinterthü« machte zue it Milde oohnee de? Hause» aufmerksam, sobaß mitten in der Nacht ihr Verschwinden entdeckt wurde. Nach stundenlangem Euchen fand man in der vierten Stunde ihr« Leiche im Tebnitzbache. — Wettrrprophezeihung. Die im Volks herrschende Meinung, daß auf einen sehr heißen Sommer stets ein sehr kalter Winter oder auf kinen sehr kalten Winter stet» ein sehr heißer Sommer zur Ausgleichung der Temperatur folge, ist durch geschichtliche Nachforschungen schon längst als eine nicht durch die Erfahrung bestätigte erwiesen. Diese Nachforschungen konnten mit Erfolg angestellt werden, da in den alten Chroniken der Städte die Jahre, in welchen auffällige Sommerwärme oder Wtnterkälte stattsand, notirt sind. Es nicht daher in dieser Beziehung unsere sichere Kennlniß weit über tausend Jahr zurück. Allerdings ist bisweilen eine unmittelbare Folge von großer Winterkälte auf große Sommcrwärme vorhanden gewesen, aber bei weitem öfter hat dieselbe nicht stattgefunden. So folgten diese «xtremen Sommer- und Wintertemperaturen un- ! mittelbar auf einander z. B. in den Jahren 763, 860, 1000 mit 1(01, 1260 mit 1261, 1392 mit >393, 1473, 1556, 1568, 1615, 1646 mit 1647, 1744 mit 1745, 1754, 1771, 1783 mit 1784, 1787 mit 1788, 1800, 1811 mit 1312, während z. B. im 18 Jahrhundert außer dm schon angeführten ' ißen SMmern noch 16 dergftichen notirt sind, auf un «Mnetch^d afsiisif M"f«hr IWMPiWMiMchHiDre» rin sehr kalter Wiftter folgen werde, so scheint man sich ge» täuscht zu haben; aber wie man dm Tag nicht vor dem Abend loben soll, so soll man auch die Milde de» Winters nicht vor dem Frühling preisen. Der Januar ist der kälteste Monat de» .Etu e, circa 6 Jahre all), am Halrnemen mit einer Klingel Winters und auch in der ersten Hälfte de» Februar hat die ve.s.hen, sowie einen auf dem Wagen befin.'.ichen Pack ge du ckte-: Wr-arm von verschiedenen Mustern, eine roth, schwarz uns grau: Wiener Decke, 2 leere Säcke und eine Peitsche ent wendet und hat mit dem erbeuteten Gute sofort daü Weite gesucht. — Der 82jihrige GutSauSzügler Franz in Gohlis er. hielt bei dem großen Sturme am 7. Dccember in Dresden durch einen herabstürzenden Ziegel eine gefährliche Verletzung der Hilnschaie, in Folge besten er am 12. Dccembrr ver storben ist 7- Die seit Emanirung de» treuen Mtlitärstrasgesetzbu- che» in der sächsischen Armee nicht mehr gebräuchliche Prügel strafe ist in einem kürzlich vom KriegSmmisterium erlassenen Regulativ tib.r Behandlung der Militärsträflinge wieder al» CouectionLmittel ausgenommen worden. Diese im Moximum bis zu 40 irtockschlägen zulälsige Strafe soll indcß nur bei Sträflingen der 2. Elaste als l>tzte Hülfe angewendkt w.rden, wenn dieselbe auf keine andere Weis? in Zucht und Ordnung zu erhalten sind. — Dirciplinarisch können Milttärsträfliage mit geschärftem strengen Ancst dadurch belegt werden, daß ihnen ein am Fußboden mit Latten versehene» G-fängntß an gewiesen wird. — In Struppen ist am Abend d-S 12. d. M. in einer dem Gutsbesitzer Richter gehörigen mit Strotz gedickten Scheune Feuer vuigebrochcn, in desftn Folge nicht bloß diese Scheune selbst, sondern auch zwei Wohngebäude total niederbrannten, während ein drittes Wohnhaus nicht unerheblich beschädigt wurde. — Auf d:r Jahresversammlung der Friedensrichter der Amtthruptmannschaft Annaberg ward hinsichtlich der Nahrung»» und ErwerbSverhältnists de» Bezirks d:m „D. I." zufolge constatirt, daß zwar in einzelnen industriellen Branchen, vor nehmlich dem Posamentengeschäst, eine Stockung und infolge dessen Mangel an dem erforderlichen Erwerb bei den betref fenden Gewerbtreibenden eingetreten, dessenungeachtet aber «n wirklicher Noihstand für den beoorsteh.nden Mieter zur Zeit nicht zu besorgen sei, wie auch andere größ-.re Geschäjtiizwetgs sich eine» lebhafteren Sange« mit ausreichendem Verdienst für die Beteiligten rrsreueten. — Berliner Blätter schreiben neuerdings- Die zeitige Besetzung der Festung Künigstein durch eine Compagnie de» 4. Thüringischen Jnsant,rie-Regi««nlS Nr. 72 au« Torgau darf nicht al» eine ständige angesehen werden. E» soll viel mehr für diesen Bundesplatz künftig eine auf eine bestimmte Zeitdauer bemessene Besatzu"g abwechselnd durch preußische und sächsische Trupp«, rereinbarl sein. — Au» HltzttSwerda wird UN» «itgrtheilt, daß dem dösigen Eisenbahncomite am 1v. d. d.e Lonces sion »zusicherung Sonne für unsere Gegenden noch keine Macht, sehr kalte Luft strömungen zu erwärmen. — In dieser Woche werden in den ersten Taren trüber Himmel und regnerische» Wetter vor herrschen, die Temperatur wird aber bald wieder rauher werden, und c» wird da» Regnen in Schneien allmälig übergehen, aber erst in den letzten Tagen der Woche wird eine anhaltendere Klärung de» Himmels statt haben. Laromotria». — Nepertoir de» Königl. Hoftheaters. Sonntag: Flick und Flock. — Mvntaz: Der Freischütz. Max: Herr Tichat^ch-ck. — Dienst.-g: Undine. — Mittwoch: Da» war ich. Z. 8 Kanonenfutter. Original Lustspiel in 3 Acten von Julius Rosen. — Donnerstag und Freitag geschloffen. 7- Sonnabend: MonaldeSchi. N e. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 19. Decembers Der Handarbeiter Johann Gottlob Müller au» WrndischcatL» dorf, 47 Jahre alt, befindet sich, verschiedener Diebereien be schuldigt, auf der Anklagebank. Müller, bereit» wegen Dieb stahls zweimal mit Gefängniß bestraft, ist der ihm bsigemeffe- nen Verbrechen theil» geständig, theil» leugnet er. I« Früh ling dieses Jahre» hat Müller auf einem Bettelgange in der Umgegend von Dippoldiswalde mehrere Sachen, welche theilS zum Bleichen in Gärten lagen, iheÜS zum Trocknen auf Lei nen oder Zäunen hingen, an sich genommen; so in Hermsdorf ein Bettinlett; in Reinholdshain ein Hemd, eine Frauenjgcke, eine Schürze und ein Paar Frauenhosen, welche einen Ge- sammtwerth von 3 Thlr 2 Nzr. r:präsentiren. Sodann soll Müller ded, Feüermann Pökle auf dem Poffendorfer Stein kohlen werke ein Portemonnaie, dessen Lohn im Betrage vv» 10 Thlr. 20 Ngr. 1 Pf. enthaltend, entwendet haben; diesen Dirhstahl stcllt Müller in Abrede. Am 15. September war Lohntag, PoSke erhielt seinen im oben referirlen Betrag b«. stehenden Lohn, worunter unter Anderem eine Zehnthalernole sich befand, gegen 4 Uhr Nachmittags und steckte da» Porte» monnaie in seinen Rsck, welcher im FeucrungSraum ganz allein hing. Gegen (6 Uhr bemerkte Poüke einen Mann im Keffelraum, als er nach dem Wafferstand sah, und vcranlaßte denselben, der wegen Unwohlsein» sich erwärmen zu wollen vorgab, sortzugehen, da Niemand sich dort aufhalten sollte. In den Feuerung»r,um zurückgekehrt, verließ Pokke denselben auf etwa zwei Minuten, um nach der Zeit zu sehen. Zurück- gekehrt bemerkte er, daß da» au» seinem Ricke mit der Spitze hervorguckende Zeitungkpavier verschwunden war; er kam do- hcr sofort auf den Gedanken, daß auch da» Portemonnaie weg sein könnte. Die» war auch der Kall und der Verdacht ricb- tele sich auf Müller. Die Beweisaufnahme ergab folzenb« BerdachtSgründe: Müller hatte sich auffälliger Weise im Kessel- raume befunden; er konnte von seinem Standpunkte PoSke und auch dessen Weggang brobrchren; die Treppe au» hetz».
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