Dresdner Nachrichten : 30.12.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186812307
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18681230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18681230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-12
- Tag1868-12-30
- Monat1868-12
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- Dresdner Nachrichten : 30.12.1868
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Nr. 365. Dreizehnter Iibra -Frscheint «Vt« früh ' ttt, Ausrral« wmdr» »»graommca ttttzLbe«ds6 Lonn -«§» di» MtNqqs t» Kör: Martenffre«» :s Nazitz to dtet vl«n eia« «rsolgroch^ A.rör«ilaUS «ilflag»: kS.VOV Urmwün» Rilttooch, de« 30. Decewbkr 1868. Tageblatt litt UiüerhallllU Mb Geschästsvcrkchr «itreüactem: Lheodor -rsttsch. Aßosmemem »1.rtel,Lhr1lch 20«^ Set oocotgtlvllchsrtt» f«r«lg m'I Hau« Larch dt« KSotgt Pq>' dteneltLhrl 22» ,«^ «tu,«tue Numuxr- 1 -t-r. Ansrrateuprn?« Für den Raum »m« gtsyalrutt» Z«tl« L ttgr. Unter saodk'E Z«tt. - » «zr. »ne« «d «t«»«h«, s« H»r«l»g»b«r: Eiepsch ch Reicharbt. - »er«tt»oMch«t Ned«et«»r! >>U»K Urtchakbll- «k««« Kbonnemsnis - Linksiukg ! Auf das mit dem I. Januar k I beginnende - «ene vierteljährige Abonnement der „Dresdner «ach- richten" werden Bestellaugeu für anSwürt- bet allen Vostanstalten, für Dresden bet der Unterzeichneten Expedition angenommen Der Preis bet der Post beträgt in Sachsen SSj Rqr, in Dresden bet der Expedition, Marieustraf;e I«. L« «gr. pro Quar tal. Die Postanstalten können nur daun richtige Lieferung oom I. Januar ab versprechen wenn die Bestellung jetsrt gemacht wird. Vrpedition der Dresdn. Nachrichten Dresden, den 30. December. — Dem Zimmermann Christian Friedrich Brasse in S« Hennersdorf ist für die von ihm bewirkte Rettung m.h- rcier Personen aus drohender Lebensgefahr die Rettung:- s Medaille in Silber mit der Erlaubviß, dieselbe am weißem ! Band« zu tragen verliehen worden ! — Nach einer neuerlichen Entschli ßung dis Cu'tuS- Ministeriums kommt die seither der Consisrorialbehörde vorbe- haltme ke'ondere Concelsisn zur Errichtung von Erbbegräbnissen und Familungrüfien, soweit es sich um Anlegung solcher Be- gräbnißstäiten innerhalb der Gottesäcker handelt, künftig in j Wegfall und ist die Gen hmigung hierzu von den Kirchen, s Vorständen zu ertheiLn, sofern nicht etwa in der vorhandenen k GotteSackerordnung die Concession der K-.rchenm'p cnon zur ' Anlegung von Erbbegräbnissen Vorbehalt n wird. Dagegen hat SS auch in Z rkunft bei der von der Consistorialbchbrde zu rrtheilenden Concession rur Anlegung von Begräbnißfiätten außerhalb der Kirchhöfe zu bewenden, da man hierin eine Abw ichung von der allgemeinen kirchlichen Ordnung zu er blickt» hat (S, Dfz) — Ja der Nacht vom 24. zum 25. Decemb.r wurde aus einem Geschäftslokale auf der Marienflraßc der Betrag von nahe an 50 Thalern entwendet. Der Dieb, d<r in der Person eines hiesigen conditionSlosen Buchhalters bereits ent- deckt und verhaftet worden sein soll, hatte sich den Zugang zu dem Lokale durch eine nach dem AntonSplatze hinausführende Thüre desselben in der Weise verschafft, daß er während seiner Abwesenheit im Lokal« am Tage vor dem Diebstahl die Vor kehrungen zum Verschluß dieser Thüre geschickt und unbemerkt entfernt hatte. — — Am 17 dieses w--en eS 25 Jahre daß der larrd- wirthschaftl che Verein zu Ercifmdors bei Waldhetm gegründet wurde. Natürlich wurde dt ici Tag festlich begangen. Dabei rrhi.lt der Vorsteher de« Ver.,»>« Her, Gutsbesitzer Uhlmana aus Otzdari, d^e 'ür V rdr.nft um die Lar dwivthlchaft gestif tete M-do Le in Silber und hat dieselbe wohl verdient Denn a!S Herr Uhlmann ror 18 Jaorer. die Leitung d-S B-reinS übernahm, war de «selbe keiner Auflösung nabe: daß er aber ; tzt dasteht weit verzwsigt un» -ebenLfrich, das dankt er in erster L.nie de« aufopfernde.'- T^'tisteit seines V-rsteherS, — Es ist üb igenS eine weise Maßregel unserer Regierung, daß sie nicht etwa bloS alte», auSg.dientm Beamte» Auszeichnun gen verleiht, sondern auch Männern, die nrch im voller , frischen Leben und Schaffen stehn. DaS trägt seine Früchte. — Die Feicr'azszeit war für den Salon Bicloria eine wirkliche Feflz tt; denn e« waren die Räume derart grfüll», daß an ein Platzfinden nicht mehr zu denken war Sowohl die Artisten, als die Musiklap«Le wetteiferten, das Publikum zu amüstren und eS ist ihnen gelungen. Neunundzwanzig Piecen bot das Programm im verschiedensten Genre, ernsten und komt'chen G.sang, Tanz und gynnastiche U bungen — da« Alles süe wenig Geld. N ue Engagements sind abge. schloff««, folglich neue« Amüsement zu erwarten. — In Nr. b2 des in Piraa er cheinenden Mlitär- Woche«b!atteS „Kamerad" befindet fich eine eben so merkwür dige als rührende Anzeige. Ein vormaliger Trompeter des sächsischen Hufarea-Regiments, welcher ununt.r rochen allen Feldzügen in Sachsen, Preußen, Oesterreich, Pelea und Ruß »and »en 1806 bis «vlö beiwohnte UN» so glücklich war, u"t Ausnahme einiger leichten Lovteastrche, die er auf der Rctirade aus Rußland bei Wolla in PuLn, wo er sich bei «iner Recognoscirung durch feindliche Uebermachl durchhaum maßte, erhielt, unverwandet zu bleiben, — dieser greise Veteran fragt an, ob denn wohl noch ein alter Kamerad aus jener Zeit am Leben ist u d bittet, wenn düs der Fall sei, « möge sich melden, um vor seinem Tode noch einmal mit ihm über di« längst geschwundenen Tage plaudern zu können, E« dürsten nur Wenige noch auf diesen Ruf antworten — Das unbehagliche Gefühl, welches wir in d«r Nähe eine« gehenden eisernen OsenS empfinden, schreiben wir der Hitze desselben zu. Die Lache verhält sich jedoch anders und ungünstiger. Durch Verbuche ist neuerdings erörtert wordkn, daß das glühende Eisen, besond.rs das Gußeisen, di« im Ösen erzeugt«« Gase in bedeutender Menge aufnimit und durchläßt, so daß ein glühender Ofen wie ein feine« Sieb w'rki, durch welches Wafl.rstoffzaS, Kohlmäure und Kohlen- rxydgaS freien Durchgang haben Ein glühender Ofen in ge schloffenem Zim-nor wirkt demnach eben so nachtheilig, wi: ein offene« Kohlenfeuer oder ein Ofen mit zu zeitig geschloffener Klappe. Es ist mithin anzurathen, da« Heizmaterial nur in kleinen Portionen anzulegen, so daß der Of,n nicht in Roth- gluth vnffetzt wird. — U ber da« Leichenbegtingniß de« in Prag verstorbenen und weltbekannten Kleiderfabrikanten Rob. Kroch berichtet di« „Boh": Die Betheiligung war ungeachtet der sehr ungün stigen Witterung eine außerordentlich« 8e. Hochw. der Hr. Havptpfaner am Tryn, San. ?. Hunrich, nahm unter Affi- stenz im Trauerhause die kirchliche Einsegnung vor, welcher n-bst anderen Notadil täten a>-ch De Durch! First Max EM Furstmb^rg und Herr Gras Hu^o Nostitz beiwohnten. Um halb vier Uhr Nachm s tzi« Hch der großart g- Z ig in B.» wsaung Den',Iben eröffneten unter Vortrttt der Mafikc ipslle de« bürgerl J.nf.-Corps, di? Cchneidrrgenoffenschaften Prag« und die selbstständig« isra«lit. Schseidergenoflenschast, üd«r 1500 Mitglieder an d.r Zahl, mii den fiorumhüllten Fah« nen. Hierauf folgte mit d r Corps Musik eine Abthesiung des bü'g^rl. Grenadiere.rpk, d.fl n Miiglied der V^rbl:ch« :e war, D-n kostbare«, mit Kränzen geschmückten Metallurg trugen Prag:» Schneidermeister bis zum Roßlhore, während zu beiden Seit n Biir er-Grenadlrre und Schneidermeister mit Wachsfack'ln einher chritten u.^e» den ungewöhnlich zahl reichen Trauergästen sahen wir nebst den nächsten Verwand-, t n namentlich Hrn. Bürgermeister Dr. Klaudy mit seinem Stell»ertrktn H.n. Hulesch und mchrm Stavttäiben. eine Deputation der P ager Handri»ka«mer, dkd n MUAted Her» R Krach wi,d.nholt gewesen ist, die Commandantm des bür ge, l. Grenadier und Inf-Corps mü Deputationen der P»a g.r Bürgerroipk, eine Deputation der Dretdue» Mode Akade- wie (d.rcn Proiectsr und erste« Shrenmitglied der Verblichene war) vertreten bu ch di- Akademie Directoren Herrn Müller und Schmidt aus Dresden und Wend. Motck aus Prag, k. k. Olficiere u. v, A Dm Leidtragenden unmittelbar folgte der sechsspännige Leichenwagen, welcher mit dem bsterreichtschcn goldenen Verdte7.stk.euze mit der Kione, dem Ritlertreuze de» fisnz. Ehrenlegion, dem päpfllchen S«. Gregor-Orden, der Bürger Erinnerung« Medaille und der goldeven t. Wür« temberz ifchen Mera lle für Kunst und Wissenschaft geschmückt war. Dm Zag welche, sich durch die ungeheuren Menschsn- mafi.n nur langsam vorwärts bewegen konnte, schloß eine weitere Abteilung des Grenadier corp! und eine lange Reihe von Wagen, darunt.r viele Eqaiprzen. Die Theilnah . e war eine allgemeine und verdiente. — Ja Zwickau ist «ine gerichtliche Untersuchung gegen zwei Falschmünzer anhängig gemacht werde», welche Thaler- ftücke nachgsmach! und auSgegeben haben, nämlich p.eußische mit der Jahreszahl 18:9 und sächsische von :853und1d67. Sie sind aus Blei gegossen und mit Quecksilber blank ge macht; am Rande fehlt die Umschrift, statt deren eme Arabeske angebracht ist — Währ nd bisher die Nachbildung preußischer militä- rilcher Einrichtungen sich sogar bi« aus die Beikürzung der Rationen für Pferd, und Mannschaften erstreckte, freut es uns, berichten zu können, daß nun auch einmal eine bewährte sächsische Einrichtung von Preußen aboptirt worden ist. In der Bekleidung der preußischen Fußt.uppen ist nämlich eine V.ränderung lahin angeordnet worden daß für die Mann» schasttn an Stelle der bisher niedrigen und steifen Mantel» kragen künftig hohe, w.iche, bis über das Ohr reiche-de und zum Ueberfchlagen hergefiellte Mantelkragen als cta S näßig eingeführt werden, — In den Lhten zehn Halbjahren ist die Eesammtzahl der SrudtNten an der Landesunwersitär Lepzig um n cht weniger a'ü 37 Prec nt g sti-gen, namentlich zeigt die Zahl der in Leipzig stuU enden Ausländer eine?, bedmie-rdtn Zu wachs. Es studire» nämlich jrtzt in Leipz g 57 ProccvtSach. scn und 43 Procent Nrcht-Sachs-n. Die theologische Fakultät übt auf Ausländer nicht wenig Ansehung»irrst, ans lkr-I r- länder kommen hier 178 Ausländer; doch am stärksten erweist sich diefeibt in der Ph lologie, da hier dir ZHl der XuLländr.r die der Inländer um die Halste übersteigt. Nur im Fache der Mathematik ist dir Frequenz etwa« geringer geworden; Chemie, Physik und P-armacie erfreuen sich eine» steigenden Rufe« in Deutschland. — Der vorgestern Mittag hier stattgeiundene heftige Rexrn hat sich nach Leipzig zu zum förmlichen Gewitter gc. stallet. In Leipzig selbst wurden mehrere heftize Donner- schlüge vernommen und in Riesa schlug sogar der Blitz in den Kirchihurm ein. glücklicher Weise ohnr zu zünden. Bei j-tziger Jahreszeit, wenige Tage vor dem Sylerster, gehört ein solch^ Gewitter zu den seltensten Naturerscheinungen, welch« unser« abergläubisch:« Vorfahren häufig als Vorboten einer «ach* folgenden ereignißschweren Zeit ansahen. — — Ein Wächter des Groß?» Gartens wurde daselbst gestern Vormittag von einem jungen Mädchen auf eine Dam, aufmeikfam gemacht, deren eigenthümliche« Benehmen der Vermuthung Raum gab, al« wollte sie sich in selbstmörderi scher Absicht in den dortigen großen Teich stürzen. Der Wächter versicherte sich sofort der Person der Dame und ge kettete sie in eine in der Nähe befindliche Wohnung. Hier versuchte dieselbe, sich in anderer Weise an da» Leben z« g:hm, doch wurde sie auch davon zurückgehalten und später in ihre in der Seevorstadt gelegene, eigene Wohnung gckracht, woselbst sich alsbald näher ergab, daß sie an Geistesstörung leide. — — Meißen, 88. Decbr. Diesen Morgen um 8 Uhr, al« in Erwartung de« Leipziger Zuge« die Barrisren a« Vtraßevübergange beim Lämmerhause geschloffen waren, kam ein ZMispänniger leerer Bauerwagen au« Krttewitz die Straß« schnell herunter gefahren. Der Zug kam gleichzeitig u« da» Felsenvorsprung beim Pulverhause, di« Pferd« scheuten und rannten auf die Barriere zu, durchbrachen selbige und stießen auf die letzten Personenwrgen de« Zuge«; Wagen, Pferde und Führer wurden sofort auf die Sttte geschleudert, wobei auch der Bahnwärter in Lebensgefahr kam. Ein P'erd würbe an einem Vorderschenkel bedeutend im Fleische verletzt, konnte aber wieder aufstchen und zum Thierarzt geführt werden; das andere blieb unverletzt; die Wagendeichsel brach ab, und der Knecht ein nicht mehr junger Mann, kam mit dem Schreck davon (M. Bl) — Aus dem sogenannten englischen Viertel geht un« di« Mittheilung von eine« bedeutenden D.«bstahl zu, der daselbst tk> der voroergangmen Rach, mittelst Sinsteig-n« im eine Par« - terrewohnung und Einbruch« verübt worden ist Gestohlen wurde nur baare« G.ld die entwendete Summe soll sich aber auf nahe an 2000 Thaler b.laufen, — — Vorgestern Nachmittag entzündeten sich in einem Küchenraume auf der Friedrichstraßs einig« D elen und ein Balken durch brennende Kohlen, die au« dem Küchenofen herausgefallen waren. DaS Feuer wurde noch rechtzeitig ent deckt und vor AlMchlung wetteren Schaden» von Nachbar»- lcuien gelöscht, — — Wie der „Pirn, Anz" hört, ist da« Unternehmen der Sächsischen Sandstein-Compagnie zu dem Preise von 450 0 Thalern in die Hände eines Magdeburger Capitaliften üb.rzegangen. — Concert von Anna Mehlig, König!. Würtem- belgische Hospianistin. Wenn wir noch m der enthusiastische» Z«it lebten wie voc 40 Jchren, wo in Berlin fünf Büsten der Sängerin Sonntag jede zu hundert Ducaten in Mar««» und einige zwanzig in GypS von Liebhabern begehrt und bei Künstlern bestellt wurden, Fräulein Mehlig würde mit gleichen Ehr-« heimgesucht werden. Die Zahl der Künstler ist aber eine allzu große geworden und nur das ganz Außerordent lich: übt noch Anziehungskraft, w:nn die Reklame ihm zu statten kommt. So kam eö denn vorgestern Abend, d<ch d«r Saal de« Hotel de Sax« durchaus nicht übermäßig gestillt war. Viele der Stühle, die sonst als LranSpiratiowS-Cur dienen und mit ihren Vorderbeinen im Bei e ch russischer Dampf bäder stehen, waren leer oder mit F eibillelen besetzt, derm Inhaber meist daran zu erkennen sind, daß sie ehrfurchtsvoll zur Hofloge emporschauen, worin sich diesmal II. Kk. Htz. ver Kronprinz und die Kroriprinzessia befanden. WaS sage« wir von der hoch, sehr hoch zu schätzenden Concerlzebertt»? Bevor nicht eine Akademie der Wissenschaften eil Preisaus schreiben für Erfindung neue» Kunst und Nuhmelausdrücke ergeh n und da» Resultat bekannt machen läßt sollte ein Musikreserent fich eigentli h be^r Schlaf der Gerechten ergeben. Frävle'n Mehlig vereint in ihrem Spiel, das mit der Bieber- schen Sonate rn äs äur begann, höchste Braoour mit ber edelsten Methode, größte Ruh« mit unbesanze. er Sicherhett. Da ist, bei der größten technisch.« Fertigkeit, die sie unter allen C'<wierspielerttmen besitzt, kein Sturm auf die Tasten zu ver'pllren, damit eine brü zu« Ex:.ß gebrauchte Virtuosität sichtbar werde. Ueberaü ist fein, tünftlerffche Durchbildung zu vernehmen, nichts Forc'rt«, Unbändige», sondern fest und rein gehaltener Takt; was das Pianoforle Schöne« zu geben vermag, bracht« sie zu Gehör. Neben ihr glänzte wiederum Fräulein Mary Krebs. Beide Virtuostnnen hatten sich zu Andante und Varirtioncn für zwei Claoiere von Schumann vereinigt. Zwei Dio?curen der Tonkunst, dis ihre Bahn« durchschnitten und sich zu Einem helUn Glanz p.mrten. ob- wehl, wie man sich nicht verhehlen darf, das Vchumanasche Werk keinen günstigen Eindruck hmterließ. Die Compofitto» trägt einen krankhaften, zerrissenen Charakter, der nicht gp. eignet ist. einen rr q.ickeaden, erhebenden oder auch nur wohl-
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