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Dresdner Nachrichten : 26.02.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187902265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18790226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18790226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1879
- Monat1879-02
- Tag1879-02-26
- Monat1879-02
- Jahr1879
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- Dresdner Nachrichten : 26.02.1879
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>uf nach ;uvr, tr. 8. I. nde vo» tzsch und i starker ast vcr- Äaluiitz canlagc» > zu tut lm- unv «ne und »V nebs! »der auch verkauft :n: Die I» guter gehören .mancher in 'Rktt- 'nrinatzich cei Herrn Dübeln, Altecl loohlseinl .-sirciiom- iitttlstadt st.welcieS Frequenz -cm, Im .Mn Jn- t werten, lebe über llttttTl'lr. ucn au!, >f 2:r<i" »«telo hemnttz i ÄiSline. »nf, unv gut en Hypo- soll um tttt Nlark Brandt. !a, nicht istung ge- pvpoti'ek. .z.7v1 H »,;Ier liegen.^ tnre. ganz ver letz Hauo- längercr er Kund- irant un- cnKränk- stciSwerlh elegante ertve ven u« übcr- uiö wlrtz l'öhcren und vcr- ank.il ui Parterre- sitzcr >»io- clbe taiiir bauliches bat. MS riichmin- ir, etwas r anterc» » kleine- rnndsiück. re oder sanieren unv aut Liebhaber tbe St er. «4» im ;rciberg >an» um- mitgr- «r. 57. HIV. Jahrgang. Dresden. Mittwoch» 26. Februar 1879. N8- »rksuf. Arundstück m Fablik- Lage der t 10 M ö-Ge>chäit betrieben ständigem ard, vier- urig, mit Ilnzahlung Genann- sich gleich, ret eignen, sich geiäll. Haasen- Cyemnitz lhtling auf. za In der > gelegene erzog von . 1 Speise- stung ent« irbandenen »an 187» ereSIabre Auch ist >en vebin« erkaufen. >e!lt igner, Plauen I.« tnetopath ortcbstr. »i. »riaelnt «»,»»« fra» 1 Uhr tn der »,»«»»>»« M»n«nllr»t« I». >»«a» »e».»t»»«l« viertel,»de» »iUViMciS *t«M. Uum m« IN lv PI,e. »utle» 33000 «n«. «I» dt« UU<«,iide «tn»» I««dt«r M<i»ulcri»l» «tcht sich dt» Mevacti»» mchl »«rdlndlich. Jntervlen-Annalim« ,ul» »ttrt»! Ü«al«nn»tn un» »«nur In »»in dur«. V«k« »n. Lien. Lei»»«,. «viel, vredlnu, Kranlinit a. M.. — U»d.Oi«N« in vkiltn, Let»«ta. wt«n. Hami-m«. Yrvnlsur» a M.. Mün chen — Lnud« » «». tn gronNurt «. M. — vureanr d. .,J»»all»«ne> dank".- N»'»>, l-»Nit«, »nlUer a c». tn Pari». Tageblatt für Mitiki, A»tcrlialt»»g,Gkschästsverkel>r. Lürsciiiiericht, Fremden liste. Mitrrtacteur: vr. Liull Für VaS Fcuill.: »»i-tmunn. Druck und Etgentbum der Herausgeber: l» L tn Dresden. Lerantwortl. Redakteur: Rk«>lnr>oi, r»«>l,ionit in Dresden. ünieraie loeroen Marien- «lrat.» >ü b,»»Id.» Uhr »nqcnvmme«. Eannlaa» dl, Mma», »S Ubr. In Reu,mdl nur an Wachen» tagen: große LioltergaÜ« Nr. S b>, llachm. L UHr. — Der Raum einer et» svaliigen Peiilzeile kaue« td Ptge. Eingeiandl die Aeile 3U Pig». Eine «daranlie siir da» »ächkita gi»e Erlcheinen Vr« Jnterale wird nicht gegeben. A»?wärlige Nniiovcen- »iuiiragt van >„>» nnbe> knunleii chrmen und Ver tanen tmeiiren wir nur gegen Prännmeraiida- Kalilnug durch Bricl- u,arten oder Pastcinjad, >ung- Acht Silben lolien l» Pfae. Inieralc tue dt« Montag,-Nummer adtr «ach «mein gelttag« UI« Pclit.ieNc 20 Ptge. Die Witterungüaudsichtcn nach dem 41ieteorol. Bureau zu Leipzig für heute den 20 Februar lauten: Trübe, wieder unruhig, zeitweilig Schneetreiben, Temperatur beim Gesrierpunit. Politisches. Tief hat den Kaiser Wilhelm der Tod seines früheren Kriegs- Ministers Roon erschüttert. In diesem Manne schied ja der erste jenes Triumvirats aus dem Leben, dem die preußische Politik ihre Erfolge, König Wilhelm die deutsche Kaiserkrone zu danken hat. Noon schmiedete und schliff das Schwert, das Moltke führte und Bismarck schuf Raum und Gelegenheit, es zu führen. Albrecht von Roon, zuletztGrafundFeldmarschaU, nimmt in dasGrab den unantastbaren Ruf eines vollkommenen Ehrenmannes, eines loyalen Soldaten, eines treuen und redlichen Dieners seines Königs und Herrn hinab. Sein reiches Wissen und sein frühe sich kundgebendes Organisationstalent bahnten ihm, der ohne persönlichen Ehrgeiz wirkte, von selbst den Pfad zu den höchsten Ehrenstellen. Einer ursprünglich holländischen Aamilie, deren kriegerischer Geist im Wappen durch eine Sturmleiter ausgedrückt ist, entstammt, wurde er 1803 auf einem pommcr'schen Gute geboren. Frühzeitig widmete er sich der Militairlaufbahn und wirkte jahrelang an der Militair-Akademie als Lehrer der Kriegs- Wissenschaften. Seine „Anfangsgründe der Erdkunde" waren früher auf allen preußischen Militärschulen Angeführt, den Prinzen Friedrich Karl unterrichtete er in der Taktik. Roon hob die preußischen Heereseinrichtungen auf jene Höhe, die der Schrecken und die Bewunderung der Feinde Preußens wurden. Als der jetzige Kaiser Wilhelm während der Geistesstörung seines Bruders Prinz-Regent wurde, 18ö8, überreichte ihm v. Roon eine Denkschrift, welche die Mängel der preußischen Heereseinrichtungen aufdeckte und die Grundzüge der jetzigen Organisation entwickelte. Seine Ernennung zum Kriegsminister war die Folge. Gegen den Willen der preußischen Lolksvertretung führte er mit Bismarck diese Heeresorganisatwn ein und durch. Bekannt ist, wie Roon in dem Berfassungskonflikt Preußens eine hervorragende und sehr exponirtc Nolle spielte. Al^r auch hierbei zollten seine Gegner nicht blos seiner UnerschrockenheH, sondern auch seiner Offenheit und Ehrenhaftigkeit alle Anerkennung. Später noch einmal, als Fürst Bismarck von der Leitung des preußischen Staatsministeriums zurücktrat, übernahm er den Vorsitz in demselben; die Finanzmächte, denen er unbequem wurde, verleiteten ihm bald diesen Posten. So lange in der Welt das Gefühl für Ehre, Treue und Rechtschaffenheit lebt, wird man den Rainen „Roon" mit Achtung nennen und auch die, welche die Schärfe und Wucht des Noon'schen Schlachtschwertes fühlten, zollen oem Ehrenmann und großen Organisator Roon den Tribut der Anerkennung. Die Zukunft wird darüber richtin, wie weit die bewunderungswürdige, von Europa nachgeahmte Ausbildung der Heeresverfassung den Rahmen des Nothwendigen überschritt und ob die ausschließliche Conccntration aller Staats- und Volkskräste aus ven einen Zweck nicht die Kulturaufgaben aller Staaten beeinträchtigte. An Ehrenbezeugungen für den Todten sei nichr gekargt, aber das Auge auch nicht verschlossen vor den Steuerbüchern der Völker, den wirthschaftlichcn Wirrnissen und dem Mangel an Geldern für Kulturzwecke. Der kleine Aufstand in Kairo hat sich zu einem interessanten Ereignisse gestaltet. Es unterliegt keinem Zweifel mehr, daß Ismail Pascha, der Vicekönig von Egypten, selbst den Ausstand anzcttclte, um sich dabei seines im englischen Solde stehenden Ministers Nubar Pascha zu entledigen und sich von der Vormundschaft Englands zu befreien. Der Khedive braucht Geld, stets Geld und viel Geld. England unterstützte seine Verschwendung, um sich seines Landes zu bemächtigen, dem Wucherer vergleichbar, der einem leichtsinnigen Rittergutsbesitzer Summen über Summen vorschießt, um zuletzt das Netz über ihm zusammenzuziehen und in den Besitz der Herrschaft zu gelangen. Rothschild beförderte geradezu das Schuldenmachen des Khedive und LordBeaconsfield lieh dem Finanzmanne die Unterstützung der englischen Staatsgewalt. Sicher würde jetzt auch der Khedive von dem Throne der Pharaonen vertrieben und Rothschild der, wenn auch unsichtbar bleibende, König Egyptens werden, wenn nicht die Eifersucht Frankreichs England verhinderte, seine Hand, wie schon auf die Finanzen Egyptens, so auch auf das ganze Land zu legen Die „Times" droht bereits Ismail mit der Absetzung. Das wird Frankreich sicher nicht zugeben, wie cS auch in Konstantinopcl die Pläne Englands, sich der kleinasiatischen Türkei zu bemächtigen, erfolgreich durchkreuzt hat. Die Rede, mit welcher FürstDondukow-Korsakow die bulgarische Nationalversammlung in Tirnowa eröffnet hat, läßt der Hoffnung Raum, daß die Herren Bulgaren nicht durch VergrößcrungSgelüste Europa Grund zu Beschwerden geben. Im Widerspruch zu früheren Meldungen nennt man heute den Montenegriner Bozo Petrovic als künftigen Fürsten von Bulgarien. Als legte der AuSgang der Amnestiesrage den Republikanern nicht dieNothwendigkeit eines engen Zusammenhaltens nahe, befehdet Gambetta seinen alten Nebenbuhler Grövy ununterbrochen. Die „Rk-publique Fran<,aise" nörgelt an Gr6vy und seinem Ministerium so viel sie kann, dieser aber kümmert sich nicht viel darum, ' neuen Handelsvertrages die Interessen der deutschen Besitzer oste:- Prägung von Zebnmarkstücken überwiesene Quantum von reichischcr Prioritäten wahrzunchmen, genehmigt. Minister Hof mann hatte sich mit der Stausfenberg'schen Resolution einverstanden erklärt. Sodann überwies der Reichstag die Neichshaushalts- Rechnung für 1874 der Rechnungs-Kommission, den Gesetzentwurf über den Verkehr mit Nahrungsmitteln einer besonderen cinund- zwanzigglicdrigen Kommission und genehmigte in erster und zweiter Lesung den Weltpostvertrag und das Uebereinkommen betreffend den Austausch von Briefen mit Werthangaben und den Austausch von Postanweisungen. Gencralposlmeister, Stephan legte die durch den Vertrag erzielten Vvrtheile dar und hob hervor, mit welchem Geschick und versöhnlichen Geiste die französische Regierung die Ver handlungen des Wcltpostkongresses geleitet habe. Berlin, 25. Februar. Das ArmeevcrordnungSblatt ver öffentlicht eine kaiserliche Kabinetsordre, wonach zu Ehren und znm Andenken an Roon sämmtliche Ossiziere der Armee eine achttägige, die Offiziere des Füsilierregiments Nr. 33 eine zehntägige, die Offiziere des KriegsministeriumS indeß eine vierzehntägige Trauer vom 26. Februar an anzulegen haben. Locale- uuv Sächsisches. — Ihre Majestät die Königin gedenkt sich morgen aus kurze Zeit nach Negensburg und Sigmarmgcn zum Besuche der Thurn und Taris'schen und der Hohenzollcrnschen Herrschaften zu begeben. Man nimmt an, daß die vor einiger Zeit am hiesigen Hofe in der Stille erfolgte Verlobung des Prinzen von Hohenzollern mit der Prinzessin von Thurn und Taxis nunmehr in Gegenwart unserer Königin in feierlicher Weise und offiziell begangen werden soll. - Vom Kaiser von Oesterreich) ward dem Generaldirektor Grat von Platen - Hallerm u n d das Großkreuz des Franz Joseph-OrdenS und dem Odersiallaintösekrctär Pötzsch das Ritterkreuz desselben Ordens verliehen. Zum Oder - Reich) Sgeriehtöa » walt beim Reievö- Gold auigearbcitct. t ntcr den sonstige» Arbeiten der Münz- brancve nimmt die Begutachtung der ihr znr Prniung in Bezug aus ihre Echtheit vorgelcgten Müincn einen gr ßcrcn Raum alö ie ein, denn sowohl tistolge der leichteren chcrstclibarkclt alö in folge des schlechten Ge'et'äitS.iangeö blüht die Münzciikälschung in einem »icch nicht erlebten Grate. — I» den Säle» deö GewerhehauicS findet am 28. d. ei» lcin bwirthscdaitlicder Ec» lral - Ba > l statt. Der iin vorigen Jahre stattgestmdene derartige Bail ist rcnThcilncbmern gewiß »och unvergessen. - Bekanntlich erwarb der Startrath im Jahre 187.', das Hauö vir. l8 am AINnackt iEckhaus am Altniarlt und an der Krcuzkirches zum Zwecke der Verbreiterung des dortigen s eh ni a lcn Durchganges. Kontraktliche Bcd ngnugcn hinderten bisher das Wegreißc» des Hgnses unb st) blich, novtein cö schon so lange st» Besiß der Stadt ist, zum Staunen Vieler die ärger liche Passage-Beklemmung ungchovcn. Inzwischen haben siel) nun die Hindernisse gegen die ircic Vertilgung über dar Grund- stück erledigt; der Ltadtra'b ist aber auch inzwischen zu einem Beschlüsse gelangt, der znr Zelt des Kauics allerdings sei r ver wunderlich erschienen ,'ci» würde, nämlich: das Hans wieder zu verlauten und nur dem Käufer die Bedingung zu stellen, die Ecke dieses HanscS so zum 'Abbruch zu bringen, daß der Abstand des Hauses von der Ecke des gegenüber gelegenen mindestens O.st Mtr. beträgt. Ob eö nicht schneller - und ohne koslipicllger zu wer den - zum Ziele gestihrt hätte, wenn der Stadtrath gleich selbst die baulichen Veränderungen an dem H.niic hatte ausstil rcn lassen, scheint fraglich. Wenn nur der künftige Käufer die Sache nicht au.» — verzögert? — Der Haushaltvlan aus das Jahr 1^70 stir die Parochie Neustadt-Dresden ward icht vom stadtrath seitgestellt und die Erhebung einer Pgrochialanlage von :i Pi. von um Nil. Grundwerth und 1 Pf. bez. 'ch- und 'ch Pt. ven I M. Mictbzilis - Wir erhalten folgende Zus.hriit: „Die Mittheilungcn in der am l'R.-d. erschienenen Nr. btt d. Bl über den zwischen der G cine!» be Lojch >vih und der Sächl.-Böbi». Dampischist sahrtS-Geiellschait am 10. d. zu Stande gekommenen Vergleich enthalten so arge Entstellung der Tvatiachen, daß wir unv, um „ - der Verbreitung nngcrcchticrligter Urthcile über die termalige gericht in Leipzig ist der Generalprokurator v. Seckendors in >Gemcindcvcrtrciung vorzubeuge». am Grund der vorhandenen Köln bestimmt. Damit erledigen fick) wohl die Gerüchte, die ilw j Akten und deö vorliegenden VerglcichSprotokostö zu folgender diest» Posten einen der namhasiesten Juristen auß.rhalb Preußens j Berichtigung hiermit veranlaßt ichen. I > Zwischen der Gcmeindc bezeiehnctcn. Loschwih und der Säehs.-Bölnn. DamvischiMhetS-GescUschgit - Die Ernennung des bisherigen Staatsanwaltes v. M an-, waren zwei Prozesse entstanden. Der eine, der sogenannte goldt zum Gcrichtsrath ist, wie man sich ln Juristenkrcisen er-jWegcprozcß, betrai eine aus Loschwiher GemcinderarzcUc an- zählt, ertolgt, um wiederum einen sich durch Prägnanz, Kürze! gebrachte Wegcanlage. Der andere bezog sich am tw Fähr- und Gcwandbeit auözeichnenben Vorsitzenden für die Gerichts- gcreehtsame der Gemeinde und das Recht, am Blaiewis-cr Leite Verhandlungen zu gewinnen. jzu landen. Die 'Anstrengung beider Prozesse hatte im Interesse — Außer dem Herrn Justizminister von Avekcn bat auch den der Gemeinde die vollste Berechtigung; 2» die Prozeßkostcn Präsidenten und Vlcepräsidcnic» des Oberappellationsgcrichto,' werten nicht gemelnschastlich bezahlt. Im „Wegcprozeß" bezahlt von Weber und Otto, die Juristensakuität der Universität: die Gemeinde Lvschwlh nur diejenigen ihrcö eigenen Sachwalters, Leipzig zu Ehrendoktoren befördert. Diese Promotion er-! in dem anderen gar keine: :i > bei der nunmehr!,,c» Verpachtung folgte bei Gelegenheit der Feier deö Itttt. Geburtstags des bc- der GcmcintckabnübettahrtSgcrechtigkclt für sttttt Mark b.bält die rühmten RechtSlchrcrs von Savlgnl). Zur Tbelinahme an dieser Gemcinbc Ihren in die frühere Verpachtung für Ott«» Mark mit Savignyfelcr hatte» sich die Herren Unterrichts- und Justiz-,'einbegriffenen Auöschiffungs- und Ufcrplatz zur eigenen Ver- mlnisrcr, 1)r. von Gerber und Abekcn, nach Leipzig begeben, j wcntung; 4> ein höherer Packst als Otttt, beziehentlich ntttt Mark ie Festrede hielt der berühmte Pandektist Geh. Rath v. Wind- ist der Gemeinde nie geboten worden. Loichwitz, 21. Fcvr. I87tt. scheid, ein Jünger Savignh's. - Der einzige Kandidat der Ortmmgöpgrtcien im Wahl kreise Döbeln - Waldhctin - Lclovig ist Geh. Rath v o n König aus Nosckstowitz. Die Nativnallibclalcn stellen ihm leinen Kandidaten entgegen, sondern empfehlen ihn auch ihren Parteigenossen. Die Fortschrittspartei wollte erst den Gcwcrbc- vcrcinö-Vorst.iiid Walter in Dresden, dann mit den Nalioual- libcralcn de» Landtagsabgeordnctcn Roch auö Ehemnls; ciuf- stellcn. endlich kamen sie auch auf den Demokraten Findel in Leipzig, doch scheinen sie zuletzt sich für Wahlcnthailung ent schieden zu haben. An der Wulst deö Herrn v. König ist feist wohl^nickst mehr zu zweifeln, obwohl die Sozialdemokraten stark im Süllen wühlen. Aus die vo» dem Abgeordneten Dlrickstct Im preußischen Abgeordnctcnhguse ausgesprochene Verdächtigung, daß aut der Der Gemeinderath. Strauß. — Unsere Notiz über das übereifrige Borgeben eines katho lischen Pfarrers in Herrn St rctsck'en hat ln dortiger Gegend viel Anerkennung gefunden. Noch fei bcmcitt, daß der Hcrrns- kretschcner Pfarrer der römisch-katholischen Kirche angchört. Die Trauung wurde in dem miigcthciltcn Falle von dem in weiten Kreisen geachteten Planer Nittel in Wa.nsdori vollzogen. — Tie Pferdebahn hat vorgestern in mehreren Kolonnen Uitt Mann Schne.'ichautlcr verwendet, um den Betrieb im Dienste deö Publikums ausreckst erhalten zu können. Nur aut der mehr verwehten und von schwerem Fuhrwerk zcriahr neu Plauensck' en Strecke stockten die Fahrten Vormittags, wahrend nach Blasewitz alles glatt ging. Da die Bahn lehr hinterher ist, ihre Straße» zu reinigen, so fahren andere Fuhr werke gar gern au! und über den Geleben; das bekam aber Universität Leipzig sozialistische Theorien vor- i gestern vielen Gefährten recht schleckst, da dab Hängenblcibcn der getragen würden, erilärt jetzt der Leipziger Prlvat-DozcnG Räter und Oueriahren Deichsclbrüchc und Pterdestürze hcrvci- 1)r. Fricddcrg öffentlich, daß diese Behauptung unwahr sei. I» führte. Gestern schaffte man mit allein disponiblen weschirr den Leipzig tragen 4 Professoren Nationale ckonomic vor: Geh.' zur Seite gehäuften Schnee ans der Stadt und damit wird tür Ratb llr. Roickier. der sich stets gegen alle unwlffcnschaitlichen das andere Fuhrwerk cs möglich, die gefährlichen Geleise zu ver- sozialistischen Tl'eorlcn ausgesprochen hat, die beide» National-! melde». liberalen Birnbaum Mid Ur. Walker, von denen der letztere eine umfangreiche Broschüre gegen die Sozialdcmokraüc veröffentlicht hat und Ur. Friedvcrg, der auf einem entschieden anil-sozialliiiichen Standpunkt steht. — In voi vergangener Nackst waren die kaiserlichen Post sendungen nach Rcichenbach und Leipzig vis Riesa unter brochen. plack, Leipzig mußten danach alle Brief- und ZelttmgS- sendungen über Döbeln gehen, wahrend die Relchenbacber ohne Verbindung mit der Hauptstadt blieben. Gestern wurde indeß 'Alles wieder retabltrt und sind nunmehr die unterbrochenen Ver bindungen wicver hergestellr. Die Linien Bodcnvach und iurt sinb postalisch völlig intakt geblieben. - Mit großer Mühe und Noth ist es gelungen, die Ver kehrsstörungen am den Eisenbahnen, die der ganz abnorme Schnecsall im Gefolge hatte, im Laufe des gestrigen Tageö wenigstens in der Hauptsache zu beseitigen. Aut den ver schneit gewesenen Hanptlintcn ist der Verkehr zumeist nur erst aus einem Gelciie möglich und die Züge erleide» daher noch viel- - Im Bezirks-Verein rcclstS dcr Elke. der am Freitag Abend I» Lünen s Etablissement seine Vereinigung abhiett, vielt Herr Reg.-Ratb 1)r. Böhmen eine» Vortrag über „die Rciorm der Dresdner Armenpflege". 'Auch seitens unseres S tadlrathS ist die Rciorm der seitherigen Ausführung der Armen pflege alö noihwendlg erachtet worden, indem u. A. der neueste Entwurf der Armeiwrdiiung unserer Stak» cs für iwthweubig er achtet, statt der letzt sungircnden ca. 4«> Annenpfleger >70 solche zu ernenncn. welche dann je etwa Itt lausend uuierstützte st erioncn oder Familien zuaewwien eihallen würden. Unter anölühr ieber Kohl- Klarlegung der El beriet der Armenpflege, in welcher Stadt etwa 2-:t iin Erekelt nur 2. in Barmen 2—8, In Darinstatt 2—3 :c.', Fälle auf jeden Pfleger kommen und wo man nach nun mehr 25iähriger Thatlg'eit in dieser Richtung zu dem günstigsten Resultat gelangt ist. wies Redner daraus hin. daß man auch in Dieölen mit der neuen Resormirung ticicr wichtigen VerwaltungS- gufggbe nicht aus halbem Wege sieben bleiben möchte. glaube", bemerkte Redner, — ,.Ick) Alge Zeigte ir^er Ernennung des General Chanzy zum Botschafter >n>ag Eiieiibabn-Personal bei einem solchen Unwetter in ertragen Petersburg, eines speziellen Gegners Gambctia s. daß er sich seine' Namcntlich isl der Rgngirvcrkcbr auf größeren Bahnhöfen bei Selbstständigkeit selbst nicht durch einen Gambetta verkümmern eiiiem solchen Schiicesiurmc eine schwere und gefährliche Arbeit . . .. . „man stndcl eher 4>>tt-5tttt weiwillige fache Vcrspätlgluigc». Gesperrt sind zur Zeit nur noch die. Armcnpflcgcr tür ie 3 oder 4 Arme, als l7tt tür ie Itt Arme." Linien Aimabcrg-Wcipert und Marienberg-Rottzenhain. Merk-'ES sei selbst iür vielbesck'ästigte Männer nicht schwer, alle 14 Tage würbig ist eö, daß die obersten Gcbirgoüntcn nickst verweht einmal 3-4 in ibecr Nähe wohncnee Arme zu besuchen, dageacn worden sind. Ehemnitz-Anc-Adors und die velgtländischen Linie»! würden kaum Viele zu fluten ic>n. die nch io nm Itt Familien sind intakt geblieben. Große Strapazen und Anstrengungen bat bekümmern würden, wie es die moderne 'Armenpflege «ordere. — kaffen will. und obgleich daö Rctiihalscn der Welchen geradezu eine Sisvpbuö-Arbeit Ist. jo darf sie dennoch nickst unterlgsscn werten, wenn nickst Entgleisungen die unmittelbarste Folge sein sollen. Der vorgestrige Tag hat denn auch zwei Unglücköiälle Rechner h-b ferner den 'Ruhen einer derartig individualinrenden Armenpflege ln sittlicher, politischer und sozialer Beziehung her vor. Die Bckamttlchasi mi glia st vieler Mitbürger mit len Ar- menberhältninen der Stobt und e nzelucr Ncicnmemchcn, mit anderen Worten die Befanntschgit mit de» barten Tvaisachcn dcS Lebens, würde den Neichen znr Sei'stocberrick'lu'g und Tenusth Veranlassung geben, eintercricitö aber auch bcn minder Begüterten Reueste Telegramme ver „Dresdner Rachrtchten." m-vtin iw Gefolge gelabt. "Zuerst Ist der Balwhefsiiachtwächter in zur Zuflicdc'nb'it Mid Danlvarteit austerdcrii. Politisches und Berrrn, 2». Februar, iver Rerchstag benety ven deutsch-: kurzen aus der Miildenbrücke von einerHll-öinaschioe überfahren religiöses Partriwescn iei gänzlich auSzuschließen. es sei aber scbr Vstcrreichischen Handelsvertrag in 3. Lesung. Abg. v. Kardorf worben. Der Verunglückte hatte übersehe», daß diese Masa ine greift die Rede deS Abg. Delbrück aus der letzten Sitzung an. aus dem „Unrechte»" Gleise baherkam; seine Verletzungen sind Dieser hält seine Behauptungen aufrecht namentlich die daß der änin Glück nickst lebenSgefährlick'. Trauriger ist daö Geschick, A ^ M welches den Vorarbeiter AnrreaS Kopse aut der Linie Arnötvri- Vcrbrauch von Baumwollen und Wollen m Deutschland serr 1865 DürrröbrSbors creltte. Derselbe war alS Bahnwärterstellverfreter erheblich zugenommen habe. Nachdem sich noch Wiggers aus Meck- mit dem Reinigen eines Wegübcrganges bcichästigt. bcmcrkte in kenburg im freihändlerischen Sinne geäußert, wird die General- Folge dev Sck'neewebeiiS und SturmrS daö Hcrannahen eines di«lu!si°n s-,chI°Nm und d« H.nd-U-°n--zm dn S»°-i-l. « "E M d°n >°,"M F», Diskussion mit einer vom Abg. von Stauffenberg beantragten Resolulion, welche die Negierung auffordert, bei Abschluß eines Verletzungen erlag. - Die königliche Münze hat vorige Woche bas ibr zur gut möglich, daß sichln kiesenFragensonstgcgcn'ibei stehendeNlänner bei Ausübung ihrer Pflickst alt- Acmenpflcgcr persönlich kennen unb schätzen lernten. Ble sostale Frage ließe sich kreili >- auch nicht duich eine »insterhast organikirte Armenpflege auö der Welt schaffen, daß man ihr aber de» Stachel dadurch »chmen und einige vanptciucllen der Robdclt und Verwilderung, die ja so estt auö 'Roth und Ver wahrlosung i» früher fugend stammen, verstopfen könne, iei gewiß. Eine solche große soziale Aufgabe inünc aber auch im großen Stile mit dein nötige» Vertrauen angcsaßt werden. „Je weiter die Tkore zum Helten geöffnet werden, um so mehr werden sich melden unb daraus reiche innere Besrirdigung schöpfen." Redner
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