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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.05.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187105088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-05
- Tag1871-05-08
- Monat1871-05
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.05.1871
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Rr-artt«» »»t Lrvctttio» JohanniSgassr 4/S. verautw. Redactrur Fr. tzütlarr. Sprechstunde d. Rcdactioa Vormittag« ron N—ir Uhr Vachaniiag» von 4—L Uhr. Imahme der für die nächst- fslßende Nummer bestimmten gnierate in den Wochentagen bt» 3 Uhr Nachmittags. W 128. Amtsblatt dcS König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Montag den 8. Mai Auflage S2VV. AlionakMtntrprci» Vierteljährlich t Tblr. 7'/, Ng», incl. Bringerlobn l Thlr. tu Ngr. Ziistratr die Spallzeile 1'/« Ngr. Leclamea unter d. Urdactlourstrich die Spaltzeile 2 Ngr. Filiale Otto Klemm, Univcrsliätsstrave 22, Local-Comptoir Hainstraße 21. 1871. Bekanntmachung. Die ««entgeltliche Impfung der Tchutzpocken wird allen unbemittelten, in hiesiger Stadt wohnhaften Personen irden Alters, namentlich auch schon früher geimpften Erwachsenen zur Kevaccination hiermit angeboren, und soll biS» auf Weiteres ieden Mittwoch Nachmittag- »»« 1—4 Uhr in» Buffetsaale deS alte« Theaters stallfinden In Berücksichtigung der z. H. häufig vorkommenden Pockenerkrankungen fordern wir das betheiligte Publtcum aus, von vorstehendem Anerbieten fleißig Gebrauch zu machen. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, am 27. März 1871. vr. Koch. Jerusalem. Bekanntmachung. Wegen eines SchleußenbaueS wird die JohanniSgaffe in der Strecke von der Nürnberger Straße bis zur Thalstraße vom 8. Mai d. I. ab für den Fährverkehr bis ans Weiteres gesperrt Leipzig, den 6. Mai 1871. Zer Rath der Stadt Leipzig Vr. Koch. Schleißner. Verhandlungen de- RirchenvorftaudeS der St. Thomas- Parochie am 17. April 1871. (Aus Grund des Protokolls bearbeitet.) 1. Der Borsitzende vr. Lechler brachte eine Zuschrift deS für die Wahl deS IX. Wahlbezirks zur Landessynode ernannten Commissars, Herrn RkgieruugSralh von Berlepsch, cl. 13. April d. I, zum Bortrag, welche bald thunlichste Wahl von nichtgeifilichen Wahlmännern und Anzeige darüber begehrte. Da tz. 38, 2 der Kirchenvor stands- und Synodalordnung an ordnet, daß jeder Kirchenvorstcmd aus seiner Mitte so viele „weltliche Mitglieder" in Wahlmännern bestimme, als con- firmirle Geistliche in der Parochie angestellt sind, so stand fest, daß, da an der Thomaskrrche. Neu-, Peters- und Jacobskirche zusammen 8 confirmirte Geistliche angestellt sind, 8 nichtgeistliche Wahl- männer zu wählen sein würden. Nur die eine Frage erschien zweifelhaft, ob der Gefängmßgeist- liche Herr Pastor Weber Kraft feines Amtes Äahlmcnm zu betrachten sei, wonach noch ein neunter nichtgeistlicher Wahlmann zur Wahl zu senden wäre. Mehrere Mtglieder, worunter der Vorsitzende, glaubten, nach dem Wortlaute des tz. 38 und da Herr Pastor Weber notorisch in seinem hiesigen Amte confirmirl worden ist, die Frage bejahen zu sollen, während Andere dieselbe anS verschiedenen Gründen verneinten. Schließlich fand gegen 3 Stimmen der von den Herren Apvella- liousraih vr Bau mg arten und Stadtrath vr. Kollmann gestellte Antrag Annahme, 8 weltliche Wahlmanner definitiv zu wählen, zugleich aber noch ein weiteres weltliches Mitglied für den Fall zu wählen, daß der Wahlcommissar die Wahl noch eines neunten Mitgliedes anordnen sollte; dock solle von der Wahl eines neunten Wahlmannes dem.Wahlcommisiar vor der Hand keine Anzeige gemacht werden. Es wurden nun durch Stimmzettel folgende Mitglieder zu Wahlmännern gewählt: Herr Prof. vr. Eckstein mit 15St - App.-Rath vr. Baumgarten - 14 - - Bürgerschnllehrer Louis Thomas - 14 - - Stadtältester Raymund Härtel - 14 - - Stadtrach vr^ Günther . . . - 13 - - Kaufmann Scharf - 13 - - Oberlehrer vr. Panitz. . . . - 12 - - Kaufmann Sottlieb .... - 9 - Schließlich wurde eventuell zum 9. Wahlmann Herr Etsengießereibesitzer Götz mit 10 Stimmen gewählt, wovon, falls der Commiffar die Wahl nur- 9. Wahlmanns fordern sollte, der Vorsitzende ohne weitere Rücksprache mit dem Kirchenvorstande Anzeige zu machen bevollmächtigt sein solle. 2. Der Vorsitzende eröffnete, daß er, gemäß früherer Zusage, da jetzt die LandeSsynode einbe- rnscn sei, noch zuvor eine Diöcesan-Versammlung berufen wolle, und bat, zur Mitvorbereckung der selben zwei Mitglieder zu wählen. Die Herren vv. Eckstein, Baumgarten, Frtcke hielten den jetzigen Zeitpunkt, wo Leipzig mit der Messe beschäftigt sei) nicht für geeignet zu einer Diöcesan- vechmmlung, weil jetzt nicht die wünschenswert he Theüoahme zu hoffen sein würde. UebrigenS theilte man allseitig die Ansicht, daß zur Festsetzung der Zeit einer Oiöcesanversammlung nicht der Kirchen- vorstaud, sondern lediglich der Superintendent conwetent sei. Der Vorsitzende hoffte keinen Vor wurf sich zuzuziehen, wenn er in Betracht der ge äußerten Bedenken, welche immerhin beachten Swerth erscheinen, nicht, wie er früher in Aussicht gestellt, vor Zusammentritt der Synode eine Diöcesan- versaomilong anberaume; übrigens hielt er nach wie vor an dem Wunsch fest, daß ihm zur Vor bereitung der nächsten Diöeesanversammlung zwei Vertrauensmänner beigegebe» werden möchten. Diesem W»»fch« beschloß der Kirchenvorstand zu entsprechen, und wählte zu diesem Behuf, nachdem Herr vr. Frtcke und Herr Scharf geäußert, deck e« möglicherweise wünschenswert- werden könnte, 3. Von einer bei der königl. Kreisdirection ein gereichten Beschwerdeschrift des entlassenen Calcan- len bei der Peterskirche, Hoyer, wurde Kenntniß zenommen. 4. Auf Anregung des Herrn vr. Panitz soll in der nächsten Sitzung d»e durch den Tod des Herrn Bieweg erledigte Stelle im Kirchenvorstande durch Zuwahl wieder ersetzt werden. Wegen vorgeschrittener Zeit mußte ein wichtiger Gegenstand der Tagesordnung auSfallen. Tagesgeschichtliche Ueberjlcht. Der Zweck der Frankfurter Zusammen kunft besteht offenbar darin, einmal die Zweifel zu beseitigen, welche die französische Regierung Uber »hre Loyalität hervorgerufen hat , und weiter auf eine Beschleunigung der Friedensverhandlungen hinzuwirken. Die Hauptfrage wird selbstverständlich der Zahlungsmodus der fünf Milliarden sein. Daß der Reichskanzler in dieser Beziehung dem deutschen Interesse keine Schädigung wird anthun lasse«, dafür bürgt sein Name vollkommen. Die Furcht, welche in einigen Köpfen zu spuken scheint, als könnte überhaupt die Zahlung der stipnlirlen Kriegsentschädigung in Frage koinmen oder die Sun» me herabgedrückt werden, ist völlig Uberflüssij und ohne jede Berechtigung, da wir ja die Mitte in Händen haben, in dieser Hinsicht die äußerste Pression aus Frankreich zu üben. Im Zntxresse der Franzosen liegt es vor Allem, daß sie durch eine loyale Erfüllung der eingegangeneu Verpflichtungen sich möglichst bald von dem Drucke befreien, welchen die deutsche Okkupation ans ihr Land übt und dessen Verlängerung durch ihre Schuld unheilbare Schäden zur Folge haben -würde. Ist aber die Fortdauer der gegenwärtigen Lage für Frankreick verderblich, so ist sie für Deutschland jedenfalls unerquicklich, namentlich weil sie uns nöthigt, größere Truppeumasien in Frankreich beisammen zu halten und nicht nur Tausende von jungen Männern, sondern auch viele Familienväter dem heimathlichen Heerde zu entziehen. Allein eine Nöthigung, unS ungünstigere Friedensbedingungen als die in den Präliminarien flipulirten gefallen zu lassen, liegt absolut nicht vor. und so dürfen wir hoffen, daß durch die Zusammenkunft in Frankfurt ein raschere- Tempo der Frieden-Ver handlungen hcrbetgeführt werden wird. Eine jüngst im ungarischen Abgeordneten hause stattgehabte Debatte üb«r die Auslieferung des serbischen Ultras Miletic» au da- Preßgerichl ist bemerkenSwerth durch rin offenherziges Ein- aeständniß der Opposition. MileticS hatte näm lich der österreichischen Monarchie die Existenz berechtigung und die Existenzmöglichkeit abgesprochen. Nun erklärten die Redner der Linken, daß sie in dieser Aeußerung nichts Unberechtigtes sähen, und Albert Nemeth constatirte ausdrücklich, daß die Opposition sich oft genug zu diesen Principien bekannt und den Zerfall der Monarchie in Aussicht gestellt habe. Diese Anschauungen hätten die Depunrten der Linken auch vor ihren Wählern bekannt und auf Grund derselben wären sie ge wählt worden. ,,Jch bin überzeugt", sagte Nemeth wörtlich, „daß die deutschen Theile der Monarchie sich mit denk großen und mächtigen Deutschland vereinigen werden, wozu ich ihnen nur Glück wünschen kann und «aS für unS keineswegs eine Calamität ist." Während man jetzt mit größerer Spannung den etwaigen Nachrichten auS Frankfurt als denen auS Versailles und Pari- entgeaenfieht, dauert bezüglich der letzteren da» alte Spiel fort, daß sowohl auS Paris wie aus Versailles täglich von Siegen berichtet wird, die sich am folgenden Tage regelmäßig auf bloße Siegeshvffnungen reduciren. Unparteiische Berichterstatter >Hellen auch über die beiden kämpfenden Parteien Dinge mit, welche diese Entscheidnuaslofigkeit erklärlich machen. So wird den Versailler Truppen nachgesagt, daß man mit ihnen nicht» Ernstliche» unternehmen könne, weil sie im Falle eine» ««günstigen Erfolge» zum bloS dadurch zu erklären, daß Stellvertretung ge kältet sei und daß die wirklich kämpfenden Nat»o- nalgardisten in beständiger Trunkenheit erhalten würden. Gewiß sehr charakteristisch für die Stim mung unter einem großen Theil der Pariser Be völkerung ist eS, daß, wie derselbe Eorrespondent erzählt, zwei garibaldische Ofsiciere, die sich in ihren rolhen Hemden zeigten, ausgepfiffen wurden und sich kaum vor dem Publicum retten konnten, das sie mit dem Rufe: „Fort mit den Fremden, die zum Bürgerkriege reizen!" verfolgte. Einer der namhaftesten Pariser Journalisten, John Lemoine, der langjährige Mitarbeiter des „Journal des DibatS", richtet an die „Jndep. Helge" ein paar Klagebriefe über die hoffnungs lose Lage Frankreichs, die als eine Art un absichtlichen Commentars zu der letzten Rede des Fürsten Bismarck ein besonderes Interesse in An spruch nehmen dürften. Wir theilen das Wesent liche daraus mit: „Nicht Paris", beginnt Herr Lemoine, „führt in diesem Augenblick Krieg gegen Frankreich. Nein, Schwärme von Rauvvogeln, Rotten wilder Thiere, von allen Weltregionen über Paris hrreingebrochen, thun eS. Man braucht nur ihre Namen zu hören, Namen, die keiner Nation, keiner Sprache anzngehören scheinen Man könnte glauben, alle Thiere des Iardin des PlanleS seien gegen Paris losgelassen. Und mit solchen» phantastischen, phanlaöinagorischen, exotischen, epi leptischen, apokalyptischen Gethier will man die Idee der Commune, d. h. die Idee, die vor Allein die engere Heimalh, das Haus, den Wohnsitz, den Herd repräsenlirt, verwirklichen! Es ist das furcht barste Paradoxon, das je der Vernunft gestellt wnrde. Ein Zigeunervolk. Nomaden ohne Land und Namen, die in ihren Reisekarren schlafen, ihr Essen auf der Heerstraße kochen, ihr Vaterland an der Sohle ihres Schuhe- tragen, wenn sie üSkr- hanpt Schuhe haben, daS sind die Kämpfer einer Revolution im 'Namen der Commune, der Muni- cipalität, der Stadt, im Namen alles Localen und Seßhaften! Welch eine Komödie und ach, welch grausame Tragödie! Es giebt kein Frankreich mehr. Während der Deutsche seinen Traum vieler Jahrhunderte verwirklicht, während er seine nationale Einheit vollendet, während alle seine kleineren Sterne um die große Sonne seines Reiches sich bewegen und die uns abgerungenen Provinzen sich zu fragen beginnen, ob sie die Los trennung von dein kranken Körper bedauern sollen, verschwindet mehr und mehr im Heizen Frank reicks die Idee deS Vaterlandes, uin vageren, namen-, sahnen- und farblosen Ideen Platz zu machen. Es giebl keine nationale Gesellschaft mehr, es giebt nur eine internationale; der KoS- mopolitiSmus hat den Patriotismus getödtet. Der Bürgerkrrcg hat die Idee des Vaterlandes selbst in den Herzen getilgt, wo sie ihre letzte Stätte ge funden. bäum patriao. Ich habe es gesehen, ich sehe es. AlS ich das erste Mal nach den sechs Monaten unserer Belagerung die Städte und Dörfer besuchte, welche der Femd besetzt hielt, da konnte ich noch daS Schaudern wahrnehmen, welches ihnen die fortdauernde Anwesenheit der fremden Gebieter einflößte. Wenige Wochen dar auf, als ich aberinals in die Provinz kam, mußte ich mit tiefstem HerzenSleid Zeuge der völligen Umstimmung der Gemücher sein. Kaum wagt man eS zu gestehen, aber eS ist Thatsache : die Pariser Saturnalien haben die Provinz so erschreckt, daß sie in der Anwesenheit der fremden Krieger ein Unterpfand der Sicherheit sehen. Es ist vor bei! ES giebt kein Baterland mehr, Frankreich ist im Schlfsbruch untergegangen!" Aus Florenz wird gemeldet, der König werde nicht vor dem November nach Rom übcrsiedeln, und von belgischen Blättern wird versichert, daß die französische (Versailler), sowie die belgische Re gierung überhaupt gegen die Uebersiedeluna des Königs von Italien nach Rom proiestirt haben Die Bestätigung dieser Nachricht bleibt abzuwarten Einige Blätter beschäftigen sich indessen schon mit der weiteren Frage, was das päpstliche Eonclave zu thun habe für den Fall, daß der Papst, der bekanntlich im 79. Lebensjahre steht, sterben würde. Der „Soir" will wissen, daß für diesen Fall der Entschluß Seitens deS h. Collegiums ge faßt sei, unter englischem Schutze sich nach Malta n» begeben und alSdann die Wahl eines neuen Papstes zu veranstalten. Aus Sta-1 und Land. wHm>d Ke Synode tage, eine Diöcesanversanim- j Feind übergehen »ürden. Bon den Truppen der liag absnhaüen, die Herren Prof. vr. Fricke! Commune aber sagt ein (Korrespondent des Berner »ich Stadlralh vr. Günther mit je 11 Stimmen.' „Bund", die scheinbare L«»dauer derselben sei * Leipzig, 7. Mai. Der Rector der Universität bringt durch öffentlichen Anschlag ein Verzeichniß derjenigen Commilitonen zur Kenntniß, welche in dem Kriege gegen Frnnkreich gefallen oder in den Spitalern gestorben sind. Die Universität beabsichtigt auf einem bald zu er richtenden Denkmale die Namen derselben der dank baren Erinnerung der Nachwelt aufzubewahren Da jedoch zu befürchten steht, daß diese- Verzeich niß noch nicht vollständig sein werke, so richtet dcr Rector an alle Diejenigen, die über den Tod noch eines oder des andern Commilitonen sichere Mil theilung zu machen lim Stande sind, die Bitte, dies baldigst beim Universilätsgericht anzeigen zu wollen. Das Vcrzeichniß enthält folgende 50 Namen: Prinz Ad. v. Benthcim-Teklenburg-Rheda, stuck. cam,, Theodor Berg, stuck. timol. aus Hage- now, H. v. Bippen, stuck pkiloi. auS Lübeck, C. A. Brendel, stuck sin-, aus ^aalburg, F. F. Berg, stuck paeck aus Reichenbach, G. Dürr, stuck sur. aus Königsberg, H. W. I. A. Emmrick, stuck pkii. aus Meiningen, I. W. Effelbrügge, stuck timol. aus Loxter, N. A. Flohr, stuck, für. aus Sckönfeld, E. G. Forberger, stuck, tbool. auS Seifertshain, A. R. Gehring, stuck, j,Kilos. ans Scheibe, H. H. Grünler, stuck, für. aus Dresden, A. Häpe, stuck, tkeol. aus Dresden, E. I. Hecht, stuck, mock aus Dresden. R. O. Hcynold, stuck, ck« >u. aus Leipzig, O. C. H- Hingst, stuck, für. aus Rostock, I. G. E. Hulh, stuck zun. ot eaiu. aus Leipzig. R. E. Kärisch, stuck sur. aus Dresden, C. H. W. Köh ler, stuck u»-,i. aus Soßmar. E. I. Köhler, stuck. m«-ck. aus Dresden, F. R. Krane, stuck mock. aus Meißen, I. K üstner, stuck, für. aus Leipzig, C. G. Lorcnz, stuck, siir. aus Lichtenstein, O. L. Lorenz, stuck, »rock aus Weißenfels, A. G. O. I. von Löwenfels, stuck. )ur. aus Coburg, E. O. Mäder, stuck, jun. aus Röhrsdorf, Alfred Meyer, stuck, jcknl. aus Bremen, P. Meiling, stuck. )ur. aus Bochum, C. F. E. Mittag, stuck pkil. aus Elster werda, F. L. Müller, stuck, meck. aus Wörlitz, Carl Münscher, stuck, pkii. auS Hanau, F. O. Paulyck, stuck jcklunm. aus Dresden, C. M. Ram melt, stuck, pkil. aus Weißensels, E. A. Roux, Kaoc. )ui- aus Leipzig, B. Sathow, stuck )ur. auS Leubnitz, P. B. G. Schiffner, s»u<>. sin-, aus Scis- hennersdors, F. W. E. L. Schmidt, stuck )ur. aus Frankfurt a. M., C. H. E Schulze, stuck, meck. aus Berggießhübel, F. C. Schumann, stuck. )ur. aus Dippoldiswalde, P. G. H. Segnitz, stuck )ur. aus Ccunenz, P. Silberstein, snick. oee. aus Malk witz, P. G. Starke, kuee. )ur. aus Zwickau, A. E. Thomas, stuck, tkcol. aus Oppach, A. R. Trömel, stuck, pkil,,!. aus Gera, A. Türk, stuck .jur. aus Erlau. E. M. Wagner, stuck, jckiilol. aus Erotenlaide, O. E. Weber, stuck, jur. aus Wal denburg, G. Weinhold, stuck tkeoi. aus Reicken- >ach, M. A. Wünsche, stuck, .jur. auü Werdau, F. A Zeißig, stuck, für. aus Wilckwitz. — Am ck Mai (Dienstags Mittags l2 Uhr wird die erste evangelisch-lutherische Landes ynode im Sitznngslocal der Ersten Kämmer der Ständeversannnlungin Dresden feierlich eröffnet werden. Bor der Eröffnung findet um 0 Uhr rüh ein Gottesdienst in der evangeliscken Hof- irche statt, bei wclckem, da Herr Oberhosprediger IN. Liebner durch Krankheit an amtlichen Ver richtungen behindert ist, der erste Hofvrediger, Herr vr. Langbein, die Predigt halten wird. * Lripsig, 7. Mai. In der am heutigen Vor mittag stattgcsundenen Generalversammlung des Aörsen-Vereins der deutschen Buck händler, welche sehr zahlreich besucht war, wurd«. nach Genehmigung des Geschäfts- und Rechen- chaftöderichtes, dessen wir noch ausführlich ge- >enken werden, der Antrag des Vorstandes, dem cknterstützungs Verein deutscher Buchhändler und Buchhandlunasgehülfen, in Rücksicht auf die nicht jeringe Zahl von BerufSgenoffen, welche im Kampfe für das Vaterland verwundet, erkrankt oder arbeitsunfähig geworden, und in Rücksicht auf die Hinterbliebenen der für das Vaterland ckAesallenen für daS Jahr I87l einen besondern Beitrag von looo Thalern zu übergeben, nicht nur angenommen, sondern auch, auf Antrag deS Herrn I)r. Hirzel die Summe von Itioo auf 2000 Thaler erhöht. An Stelle des auöscheiden- den Herrn Schatzmeisters Franz Wagner wurde Herr Earl Voerst er in Leipzig und als dessen Stellvertreter Herr Theodor Einhorn )nn. in Leipzig gewählt- * Lripsig, 7. Mai. Am gestrigen Abende fand im Hotel de Prnsse Hierselbst dre General-Ver sammlung des Vereins der deutschen Sorti ments-Buchhändler statt. Ter Vorsitzende, Herr H. Dominicus (Prag) eröffnete dieselbe mit dem Bericht über die Thätigkeit im letzt«n Ver einsjahre, hob hervor, daß dieselbe unter den ob waltenden kriegerischen Verhältnissen zwar nicht ganz in der wünschenswert hen Weise sich habe zu entfalten vermocht, daß aber nichtsdestoweniger der Zweck des Vereins, die Interessen des Sortiments buchhandels zu vertreten, nach besten Kräften ge wahrt worden sei. Der Verein, welcher über ganz Deutschland sich verbreitet, zählt gegenwärtig 350 Mitglieder. Nach Vortrag dieses Berichts und nachoem die Versammlung zu dem Rechenschafts bericht Decharge ertheilt, wurde die auf die Tagesordnung gestellt« Frage discutirt: „Ist die im Börsenblatt rorgeschlagene Reform de- Buch handels durchführbar?' Nach derselben sollten die Sortimenter ihren Bedarf durch die Leipziger Commissionaire beziehen; die Versammlung konnte
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