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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187105091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-05
- Tag1871-05-09
- Monat1871-05
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1871
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ksam gematl n, er bittere Ted I iebles Gott- 10 Monate» I Die- aller! icht. ,g und Frar l da- thenne lebten Kindel Jahren nach Mit tiefste, s : lieben Brr. litte um stillt! Braune. triß un- der! unsere mm-, von 1 Ich Herzen zeigen geb. Paat, r, Geschwister, r Liebe »»> iriffe meiner er herzlichste» terlassene». rahine bei dem meiner lieber )en Sarg mit rren Sängern Vereins meiner Hellvoigt. mperamr der Lasters ro- perationen die > Centralcomite waltung unter r Commune zu ordnet die Zer- iVI. an. Mel os wie folgt uilly persönlich n Se ne-Ufer tionen zwisibell des BiirreS. ruf dem linker erste Reserve- Reservebngabe. ine erklärt das sel'S für unbe- n wegen einer Zewohnern von Uten soll, ihre u, und «, H de P-ltgn«. ». z. Palwbaum dlr., und »rrl de Pruste. >, Schitztußr.» )rt«dt», und Frauksntt «. M.» und Värzbmg, HM >, St. Hawbuq. g, St. O»cha. n. H. de P«v«r«. a. bar», merschast, Och« rr. und Mt, H. Haastr. weißer Vchwa. oorsch, viüstcl.-. da, Vebt'» H«t«l. lde« a.Hllle-om, Kfm. a. Pari», Deffau, «eister Die«b. den, H»t«l ihdlr , uad . H d. »alfie. w iß»r Schwa», i. M, St H»d. H, Pal»»«» Orschetxt täglich früh «»/, Uhr. XedaeÜ«» «S <MdVt»» Zohamürgasir 4/b. s »rra-tw, Redactmr Fr. stöttarr. Sprechstunde d. Redaktion >m«Ma»» »»» n—n Uhr »»> 4—N Uhr. ! Ruurchme der für die nächst- htßendr Lummer bestimmten I Inserate in dm wochmta-m dt< 8 Uhr Nachmittag«. Taarblalt Anzeiger. Amtsblatt deS König!. Bezirksgerichts und dcS RathS der Stadt Leipzig. A»flage 92« 0. -doaannentipret» BierteljShrlich 1 Thlr. 7'/, Ngr.. incl. Bringerlohn 1 Thlr. 10 Rgr. Inserate die Spaltzcil« l>/«Ngr. Leclamra »ater d Xrdaetis»»strtch die Spaltzeil« 2 Ngr. Filiale Ltto Klemm. Universitätsstraße 22, Local-tkom-totr Hainfiraßc 21. W 129. Dienstag den 9. Mai. 1871. Bekanntmachung. Mannschaften des Beurlaubtenstandes, welche ein Flurschütz - Go««a«do zu übernehmen gesonnen sind, haben die- bis 31. d. M. anher anzuzeigen. Leipzig, den 8. Mai 1871. Königliches La»dwehr-BezirkS-E»««a»do. von Süßmilch, Oberstlieutenant z. D. Bekanntmachung. Da viele der aus Frankreich zurückkehrenden Pferde, namentlich die der sog. Colonnenwagen, «it der Rotzkrankheit behaftet angekommen sind, so werden die hier wohnhaften Pkerdebesitzer bei Vermeidung einer Geldstrafe von 25 Thlr. für jeden Zuwiderhandlungsfall hierdurch angewiesen, sobald eine- ihrer Gespanne auS Frankreich hier anlangt, davon umgehend dem König!. Bezirksthierarzt Herrn Prietsch, Ranstädter Steinweg Nr. 11, behufs Untersuchung der Pferde Anzeige zu erstatten. Eine derartige Untersuchung geschieht kostenfrei. ' Leipzig, am 15. April 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. 5erus vr. Koch. Jerusalem. vr. Koch. Seob-chlungen über be» Saug der gegeuWürtige» Packr»eptd««te »»- de« städtische« Kra»re»h«»se. Dir Pockenkranken, welche im städtischen Kranken- hansr verpflegt werden, stellen zwar nur einen mistigen Bruchtheil der in der Stadt vorgekom- meneu Pockeoerkrankungen dar. Zumal gewisse Alters- und BerusSclastcn sind nur sehr spärlich b» HoSpitale vertreten. MchtSdestoweniger geben die Erfahrungen des Krankenhauses nach vielen Beziehungen einen Maßstab für den Gang der Epidemie in der Stadt. Wlhnnd in den letzten Jahrzehnten die Pocken M vereinzelt oder in mäßigen Epidemien auf getreten sind, herrscht seit Älde vorigen JahreS die Krankheit in sehr erheblicher Verbreitung. In Mnz'g Jahren meiner Direction der medic,nischen LtlhÄung de- HoSpitalS, d. h. vom September IM bis August 1870 wurden daselbst nur M Pockenkranke verpflegt. In der fl tzigen Epidemie waren bi- Ende April bereit- 914 Pockenkranke ausgenommen worden. Zur Vergleichung mag bienen, daß in der schweren Choleraepidemie des Jahres 1868 das JacovshoSpital nur 824 Cholera- kranke verpflmt hat. Der erste Pockenfall nach mehrmonatlicher Pause kam am 22. October 1870 in- HoSpital: ein snwMscher Gefangener, dem am 23. und 30. October 1 weitere Soldaten folgten. Äm November wurden lb Pockenkranke aufaeuommeu: 6 Soldaten, 2 Zu gereiste, 1 aus GohliS und K auS der Stadt. Im Deamber stieg die Aufnahme auf 31, im Januar ans «4. Im Februar betrug sie 133, im März 281, im April 372, wozu noch 14 an Pocken Erkrankte -ns den verschiedenen Stationen de- Krankenhauses selbst kamen. Der tägliche Bestand auf den Pocken- atcheilllnaen nahm fast ohne Schwankung von Tag zu Tag zu, betrug beispielsweise am 8. April Nerzen- 8 Uhr 142, am 13. 152, am 19. 157, « !5. 186 und am 1. Mat 199 Kranke. Auch im «mgetretencn Monat trat noch eine weitere btriaernng de- TageSbestandeS ein. Derselbe war m 1. Mai 202, am 3., 4. und 5. Mai 201, »s.Mai 209, und erst beute ist eine Abnahme «ck M zu bemerken gewesen. lliler den am Schluß de- Aprils abgelaufenen Ili Killen befanden sich 9, welche die Pocken Ho» einmal (mftst in früher Kindheit) durch- -«cht hatten, 60, welche niemals geimpft waren, H bei welchen die Impfung nicht sicher statt- Midm hatte, 585 einmal Geimpfte und 18 zwei üer »rhrmal Geimpfte (Revaccinirte). Aber außer der ungemeinen Ausdehnung zeigt bie Krankheit in der gegenwärtigen Epidemie eine gegen früher unerhörte Bösartigkeit. Man hat »gst die Erfahrung gemacht, daß mit der Menge kr Pockeuerkrankungen auch die durchschnittliche Gefährlichkeit jede- einzelnen Falle-, die relative Kindlichkeit zu wachsen pflegt. Während in den A erste» Jahren meiner Direction im JacvbS- Hspitale von 682 Pockenkranken nur 29 starben, H» ungefähr 4'/. Proc., so haben von den am April- abgegangenen 714 Fällen der Epidemie 120 tödtlich geendet, somit Bekanntmachung. Bekanntmachung. NeuerdingS ist wiederholt die Unziemlichkeit vorgekommen, daß Hunde in die städtischen Theater- «bävdt mitgevracht worden sind, und da sogar den auf Entfernung der Hunde gerichteten Weisungen der RefsichtSorgane Weigerung entgegengesetzt worden ist, sehen wir uns, so sehr wir eS bedauern, da »es sich um einfache- Gebot de- öffentlichen Anstands handelt, noch eine besondere obrigkeitliche gäftgung erlassen zu müssen, genöthigt, ausdrücklich zu untersagen, Hunde in die städtischen Theater gebäude mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden mit einer Geldstrafe von 5 Thlr. oder verhältnißmäßiger Haftstrafe geahndet werden. Lüpzig, den 6. Mai 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. Schle gner. Diese Todesfälle vertheilten sich jedoch lehr un gleich auf die verschiedenen Kategorien von Kranken. Vom größten Einfluß war es, ob die Kranke» nicht, einmal oder Wchrmal geimpft waren. Bon den 60 llngeimpften starben 40, also 66'/, Droc; von ven 43, bei welchen die Impfung nicht sicher stattgefunden hatte, 19, also 44>/k Proc. ; von den 9, welche schon einmal die Pocken selbst durchgemacht hatten, 3, also 33'/» Proc.; von den 585 einmal Geimpften 58, also 9'/»o Proc.; von den 18 zwei- oder mehrmal Geimpften (Revaccininen) Keiner! Bei der früheren geringeren Ausdehnung der Krankheit waren alle diese Verhältnisse günstiger. Vom Jahre 1852 bis Mai 1864 starben (nach vr. Leo's Dissertation) von 257 Geimpften 3, also fast nur 1 Proc.; von 33 Ungeimpften 11, also 33»/, Proc. Nächstdem. war auf die Sterblichkeit von sehr großem Einfluß da- Leben-alter. Im 1. und 2. Lebensjahre starben von 17 Erkrankten 15 (sämmt- lich ungeimpft), vom 3. bi- 14. Jahre von 24 Er krankten 12 sämmtlich ungeimpft), vom 15. bi- 23. Jahre unter 298 Erkrankten 19, vom 24. bi- 30. Jahre unter 197 Fällen 21, vom 31. bi- 40. Jahre unter 79 Fällen 18, vom 41. bi- 50. Jahre unter 52 Erkrankten 14, vom 51. bi» 60. Jahre von 23 Erkrankten 13, vom 60. bis 70. Jahre von 13 Fällen 7. Bon einem Gestorbenen war das Aller nicht bekannt. Unendlich viel günstiger war in früheren Jahren auch für die gefährdetsten Lebensalter die Aussicht auf Genesung. Vom Juni 1864 bi- August 1870 kamen auf 10 Fälle im ersten und zweiten Lebens jahre 3 Todesfälle, auf 19 im Alter zwischen 3 und 14 Jahren keiner, auf 235 zwischen 15 und 30 Jahren 5, auf 64 zwischen 31 und 50 Jahren 4 und auf 11 Erkrankte zwischen 51 und 70 Jahren 1 Todesfall. Bon Einfluß auf die Sterblichkeit ist ferner eine in die Pockenerkrankung von früher herein gebrachte körperliche Störung, sodann ganz vorzugsweise Trunksucht, endlicb eine große Vernachlässigung der Krankheit selbst. In letzter Hinsicht ist zu beklagen, daß so viele Kranke in dem elendesten, in fast sterbendem Zustande in» Hospital gebracht werden. Die Zahl Derer, wrlche wenige Stunden nach ihrer Aufnahme zu Grunde gingen, beträgt 26, also aller Todesfälle. Leipzig, 7. Mai 1871. vr. Wunderlich. Pocken-Lpi-emie. Unter Bezugnahme auf die Mittheilungen in Nr. 109 und 112 d. Bl. ist mit Rücksicht auf die zweite Hälfte des Monat April zuerst zu erwähnen, daß eine Abnahme der Evidenne im Allgemeinen sich nicht bemerkbar gemacht. Dies gilt theilS von der Anzahl der Erkrankungen, theilS von den Todesfällen. In den drei Baracken hinter dem Stadtkranken Hause an der Waisenhausstraße sind vom 16. bis 30. April ausgenommen worden ISO Kranke. Don diesen waren geimpft 182, nicht geimpft 8, revac- cimrt 9, darunter 4 ohne Erfolg. Daselbst sind während der gedachten Zeit verstorben 25 Per- Das 18. Stück de- diesjährigen BundeS-Gese-blatteS deS Deutschen Bundes ist bei ans eingeaangen und wird biS zu« 24. dieses Mou. auf dem Rathhaussaale öffentlich auS- hängen. Dasselbe enthält: Nr. 633. Gesetz, betreffend die Beschaffung weiterer Geldmittel zur Bestreitung der durch den Krieg veranlagten außerordentlichen Ausgaben. Vom 26. April 1871. Ernennung eine- BereiuSbevollmächtigten und von Vereinscontroleuren. Die dem Geschäftsträger und Genralconsul für die Republik Venezuela, Legationsrath v. Gitlich zu CarricaS für seinen Amtsbezirk ertheilte Ermächti gung, bürgerlich gültige Eheschließungen von Deutschen vorrunehmen und die Geburten, Heirathen und Sterbcfälle von Deutschen zu beurkunden. Leipzig, den 6. Mai 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. K o ch. Cerutti. 634. 635. Bekanntmachung. leißner. Bekanntmachung. Wegen eine- SchleußenbaueS wird die JohanniSgafse in der Strecke von der Nürnberger Straße vis zur Thalstraße vom 8. Mai d. I. ab für den Fährverkehr bis auf Weitere- gesperrt. Leipzig, den 6. Mai 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schwißr Die zu dein Neubau deS hiesigen Johannis-Hospital- erforderlichen Maler- und Anstreicher- Arbeiten sollen im Wege der Submission vergeben werden. Die Zeichnungen, Bedingungen und Arbeilsverzeichnifse liegen im Baubureau äußere HoSpital- flraße) zur Einsichtnahme auS, und es wird daselbst auch jede weitere gewünschte Auskunft erlheilt werden. Abschriften der Bedingungen und Arbeit-Verzeichnisse werden gegen Erlegung der Copial- Gebühren abgegeben. Die Offerten sind mit NamenSunterschrift versehen und unter der Aufschrift „Offerte zur Uebernahme der Maler- und Anstreicher-Arbeiten am JohanniS-HoSpital-Neubau" versiegelt bis spätestens Mittwoch den 17. Mat d. I. Abends « Uhr im obengenannten Bureau abzugeben. Leipzig, am 5. Mai 1871. DeS RathS Bau-Deputation. Bekanntmachung. Die noch nicht erhobene Entschädigung für die allhier einquartierl gewesenen Durchzugstruppen kann in den nächsten Tagen bei unS erhoben werden. Der den Ouartierzettel Vorweisende gilt zur Empfangnahme berechtigt. Leipzig, den 8. Mai 1871. DaS Quartier-A«t. sonen; von diesen waren geimpft 15, nicht geimpft 10, revaccinirt keiner. Der TageSbestand der Kranken ließ andauernde Steigerung bemerken. dessen hat sich eine Vermehrung der Pflegestälten uothwendig gemacht. Deshalb ist ein ReconvaleS- cemen-HauS für Krauen emgerichtet und auch be reit- bezogen worden in dem ehemaligen Militair- boSpitale hinter der Angermühle, und außerdem hat in diesen Tagen der Bau einer vierten Baracke begonnen neben den früheren auf den ehemaligen Lücke'schen Feldern. Günstigere Verhältnisse haben sich gezeigt unter dem Militair. In der für die Stadt-Garnison, für die Garnisonen in Eutritzsch und GohliS sowie für daS französische Gefangenen - Lager bestimmten Abtbeiluna des Reserve-LarareiheS auf dem Exer- cirplatze ist der Krankenbestand wesentlich herab gegangen. Am 30. April befanden sich daselbst nur 23 Kranke, nämlich 14 Deutsche und 9 Franzosen. Ls wurden aufg»onmmen in der zweiten Hälfte de- gedachten Monats im Ganzen 19 Kranke. Auch kam während der gedachten Zeit nur ein Todesfall vor. Derselbe betraf einen Deutschen, welcher nie geimpft worden war. Leipzig, den 6. Mai 1871. vr. H. Sonnentalb. Ausstellung in der Suchhandlerbörse. ii. r. Leipzig, 8. Mai. Von den Ausstellern deut scher Nationalität fallen am Eingang zunächst das geographische Institut in Wermar, welche- mit einer Anzahl von Globen vertreten ist, Herr Dittrich Reimer in Berlin mit seinen Globen von allen Größen und ausgezeichneten geographischen Wandkarten, die Herren Ernst Schotte L Co. in Berlin, die Relief-Globen und Rrli«f-Karten, Tellurien mü Lunarien rc. ausgestellt haben und Herr Fel kl in Prag mit fernem prachtvollen RiesenglobuS, der zugleich mit Magnetnadel ver sehen, m die Augen. Einen bedeutenden Theil deS Ausstellungsraumes im Hintergrund hat unsere heimische Weltfirma F. A. Brockhaus in Anspruch genommen. Sowohl die Verlag-Handlung als auch die arti stischen Geschäftsakt Heilungen sind durch Collectionen von Verlagswerken, ^ namentlich in italienischer, polnischer, russischer, spanischer rc. Sprache, wie durch prächtige größere und kleinere Bilder-Atlanten und eine außerordentlich zahlreiche Auswahl Proben von Holzschnitt-Illustrationen vertreten. Die näch sten Nachbarn, die Herren Reifenstcin L Rösch m Wien, k. k. Hof - Kllnstdruckerci und Artistische Anstalt, glänzen mit ihren mannigfaltigen Gruppen von Oelfarbenbildern, welche sich fast über die ganze Rückenwand des Ausstellungssaales verbreiten. Unter Andrrm zieht ein Tableau, welches die Panorama-Aussicht von der Spitze deS Großglock ners darstellt, die Aufmerksamkeit auf sich. Auch ein reizendes, Siesta haltende- Mävchen im Eva- zustande findet sich unter den Bildern vor, über welches Herr v. Mühler jedenfalls den Mantel der christlichen Liebe decken würde. Ein dritter Aussteller, welcher durch Masten Hastigkeit und Gediegenheit seiner ein gelieferten BertausSqegen- I stände, worunter namentlicv Leinwand Bilderbücher und farbige Glasbilder, besonders hcrvortritt, ist "irr Robert KS necke in Nürnberg. Prachtvolle Bilderwerke sind von der Firma AlphonS Dürr in Leipzig ausgestellt. Des gleichen fanden wir die Herren T. O. Weigel und Otto Spamer in Leipzig, letzterer mit einem größeren Sortiment seiner colorirten Der- lagswerke, vertreten. An Musikalien, in glänzen dem Einband, sind eine Anzahl neuerer Eompo- sitionen durch die Officin de- Herrn F. W. Gar- vrecht in Leipzig, und zwar aus den Verlagen von Schubert und Comp, in Philadelphia, J. B. Gotthard in Wien und Milscher und Röstell in Berlin eingesandt. Atlanten und Bücher haben ferner die Herren Mein hold und Söhne in Dresden, königl. Hofbuchdruckerei, Jugendschriften die Verlagshand- lung von W.Nitzschke in Stuttgart und Bilder bücher die Herren Hunderstunv und Pries in Leipzig. Buch- und Kunftdruckerei, ausgestellt. Der typoyraphische Farbendruck hat unter andern einen lüchttgen Vertreter durch Herrn Moritz Schauen burg (Silbermann Nachfolger) in Slraßburg ge funden. Die Ausstellung von photographischen Erzeug nissen ist sehr reichhaltig. Wir finden da zunächst ein photographische- Album, Ansichten vom Kriegs schauplatz 1870/1871, Original-Aufnahmen nach der Natur, aus der Anstalt des Herrn Friedrich Bruckmann in München und Berlin, ferner zwei reizende AlbumS aus der Casteler Gallerte und von Schloß WilhelmShöhe, von Theodor Kay, sowie eine Menge von auf photographischem Wege erzeugter Darstellungen, eingeliefert von den .Herren Louis Zander in Leipzig, Gustav Schauer in Berlin, Linde und Comp, in Berlin, P. Christmann in Berlin. Ausgezeichnete chromo-lithographische Bilder haben die Herren Linde und Comp, in Berlin, C. Schultz in Berlin und Rings in Düsseldorf in die AuSstelluntz gegeben, während daS Fach der Oelfarbendruck-Brlder, außer der bereits obgedachten Wiener Firma, durch die Herren Winkelmann und Söhne in Berlin, Eduard Holzel in Wien seine Vertretung gefunden hat. Herr Theodor Fischer in Kassel, lithographischer Farbendruck und Verlag, hat eine GebirgSkarte von Deutschland ausgestellt. Mit prachtvollen Bilderwerken erscheinen die Geheime Ober-Hof- buchdruckerei von R. v. Decker in Berlin, u. a. die preußische Expedition nacb Ostasien, An sichten von Japan, China und Siam, und die Grote'sche BerlagShandlung in Berlin, mit einer neuen Ausgabe von „Herrmann und Dorothea". Ferner ist-die Refelshöfer' sche BerlagShandlung in Leipzig mit Fr. Preller's großen Landschaften vertreten. Mil brillanten Holzschnitten präsenteren sich die Herren R. Brend'Amour in Düssel dorf und August Müller in Leipzig, während Stahlstiche durck die Herren Rings in Düsseldorf und Weger in Leipzig au-gestellc sind. Als Ver treter der Lithographie und des Steindrucks er blicken wir die EtablistnnemS der Herren F. M. Siraßderger in Leipzig und August Kürth in Leipzig. Näcbstdem haben noch die Herren , Grimme L Trömel in Leipzig Schriftproben s und Herr Emil Schmidt, Maler, in Leipzig
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