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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.05.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187105111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710511
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710511
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-05
- Tag1871-05-11
- Monat1871-05
- Jahr1871
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.05.1871
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1890 daß die im Jahre 1869 wiedergekehrke größere Regelmäßigkeit der Baumwollpreise zwar auch in den ersten Monaten deS Jahres 1870 angedauert, daß jedoch ein allmäliges langsames Sinken damit verknüpft gewesen und der Rückgang, mit Aus nahme einer Ueberstürzung bei Beginn deS Krieges, auch im zweiten Halbjahr anhaltend gewesen und bis Ende December der gewöhnliche Preisstand vor dem amerikanischen Kriege ziemlich erreicht worden sei. Die Rückkehr dieses so sehnlich herbeige, wünschten Zustandes sei aber leider nicht ohne ansehnliche Opfer zu vollziehen gewesen und habe im Verein mit den Folgen des im Juli ausge brochenen Krieges, der GeldkrisiS, der reducirten Arbeitszeit rc. namhafte Racktheile mit sich geführt. Es wurden überhaupt 2,433.227 Pfd. Baumwolle verarbeitet; die Gesammlproduclion daraus betrug 1,552,439 Pfd. Watergarn, 482,568 Pfd. Medios und 110,510 Pfd. Zwirne, zusammen 2,115,517 Psd. oder 262,401 Pfd. weniger als im Jahre 1869. Die Garnverkäufe betrugen 2,171,072 Pfd. oder 330,221 Pfd. weniger als 1869. Der Erlös aus dem Garnverkaufe betrug 973,896 Thlr. und steht um 222,104 Thlr. hinter dem des Borjahrs zurück. Der Brutto-Gewinn beläuft sich auf 52,774 Thlr., der Reingewinn auf 28,120 Thlr. 22 Ngr. 6 Pf. Hiervon sind zu tilgen 12,075 Thlr. Zinsen auf die 1859er Anleihe, 2925 Thlr. zu Tilgung der Anleihe bestimmt, ersparte Zinsen auf auSgelooste Scheine und 12,000 Thlr. jährliche Tilgungsrate der Anleihe, so daß für die Abschreibung auf die Anlagekosten nur 1120 Thlr. verbleiben. Da aber statutengemäß 25,224 Thlr. auf Grundstück, Ge bäude, Maschinen rc. abzuschreiben sein wird, so feblcn am Betrage der Abschreibung 21,103 Thlr. und, einschließlich der mit 915 Thlr. zu berech nenden Vorzugsdividende der Prioritäts-Aclionaire, überhaupt 25,018 Thlr., welche Summe als zu nächst zu deckender Verlust auf das neue Geschäfts jahr zu übertragen ist. So bedauerlich ein solches Resultat erscheint, so ist es doch leider (um mit den Worten des Berichts zu reden) nicht möglich gewesen, unter den obwaltenden Conjunctur- und Zeitverhältnissen ein günstigeres zu erzielen. — Auf dem Anleiheconto sind nunmehr 66,000 Thlr. abgezahlt und es beträgt dasselbe, ursprünglich auf 300,000 Thlr. lautend, nur noch 234,000 Thlr.; der Tilgungsfonds für die Anleihe ist um die im Gewinn- und Verlust-Conlo dafür ausgeworfenen 14,925 Thlr. vermehrt und auf 73,850 Thlr. ge bracht worden, das Hypotheken-Eonto ist unver ändert bei 100,100 Thlr. verblieben. Die den Außenständen, Waarenvorräthen und Caffenbe- ständen, Wechseln rc. gegenüber laufenden Verbind lichkeiten betrugen am Jahresschlüsse 77,614 Thlr. in Tratten, 121,999 Thlr. in Forderungen für Baumwolle rc. Im Rechnungs-Abschluß balaneiren Soll und Haben mit 1,248,730 Thlr. r. Leimig, 10. Mat. Die Mittheilung, daß am aestrigen Abend zum ersten Male die große Ve- locipeve-Fahrt auf dem Drahtseil mit Fräul. Emmy Braatz vor sich gehen würde, hatte in das Sch Upenbaus ein überaus zahlreiches Publi cum gezogen. Mit einigem Grausen mochten wohl viele der Anwesenden das hoch oben von einer Gallerte zur anderen an besonderen Gerüsten fest gespannte Seil betrachten und den Augenblick er warten, in dem die anscheinend sehr gefährliche Partie beginnen sollte. Gegen 9 Uhr wurde das bis dahin verdeckte Fahrzeug, ein richtiges zwei- räderigeS Velocipede, enthüllt und bald hinterher erschienen die beiden ausfuhrenden Personen, Herr Gustav Braap und Fräulein Emmy Braatz, um mit Behendigkeit zum Schauplatz ihrer Thätigkeit emporzuklimmen. Der erstere bestieg das Reilrad selbst, während Fräulein Emmy auf dein daran befestigten und niedcrhängenden Trapez ihren Platz einnahin. Mit überraschender Schnelligkeit wurde nun das Fahrzeug in Bewegung gesetzt, so daß die Zurücklegung der ganzen Strecke, vor- wie rück wärts, kaum einige Secunden beanspruchte. Wäh rend der Fahrt und auch wenn das Velocipede mitten auf dem Seil stillhielt, führte Fräul. Emmy an dem sich stets mit fortbcwegenden Trapez ihre graziösen gymnastischen Hebungen aus. Der Zu schauer albinete bald leichter aus, denn er gewahrte, daß die Vorführung so sehr den Eharakter der Sicherheit einhielt, indem der Schwerpunkt nach unten gelegt ist, daß jeder Unfall ausgeschlossen sein dürste. Trotzdem ist die ganze Leistung eine impo- mrende und sicher geeignet, aus das Auge einen höchst vortheilhaften Eindruck hervorzuvringen. DaS Publicum zollte derselben am gestrigen Abend den lebhaftesten Beifall. Nächstdem waren die ge fahrvolle Riesenstuhlpyramide, ausgeführt von Herrn Paul Braatz, und die persischen Spiele auf einer 25 Fuß hoben Stange, allsgeführt von den Herren Otto und Paul Braatz, staunenswerthe und voll endete Leistungen. — Bis zum 5. Mai waren an hiesiger Uni versität für dieses Semester 342 Siudirende inscribirt worden, darunter 214 Richt-Sachsen — Am Dienstag früh ereignete sich in Dres den ein schwerer Unglücksfall inmitten des ElbstromS zwischen der alten und neuen Brücke Von einem Hamburger Schleppdampfer wurden durch ein Schiffstau an der Augustuöbrücke am Steuerruder zwei Schiffer in die Elbe geschleudert und zwar so schnell, baß es kaum bemerkt wurde. Sie verschwanden sofort in den Wellen. Von einem bei Helbig'S haltenden Dampfer der Sachs -Böbm Dampfschifffahrts-Gesellschaft wurde ein Kahn aus gesetzt, welcher den einen der Verunglückien reNeie und an Bord des Schleppdampfers zurückbrackle. Sein Leidensgefährte indeß blieb unter Wasser. Es stellte sich zwar sofort unterhalb der Marien brücke ein Kahn zur Beobachtung auf, um den etwa Anschwimmenden zu retten, cS hatte dies aber leider keinen Erfolg. — Die flüchtigen Franzosen concentriren sich jetzt um Dresden, um der böhmischen Grenze näher zu rücken; denn außer den gestern crwäbnien sechs Mann, die im Evkwiger Walde im Bivouak durch den GenSdarm Hentschel aufgegriffen wurden, traf man am Sonntag Nachmittag vier Franzosen in Eivil, die auS Magdeburg auf der Eisenbahn gekommen, in Loschwitz, wo sie das Dampfschiff besteigen wollten. Sechs wurven bekanntlich in Meißen erwischt, 17 in Priestewitz gesehen, die nach Dresden wollten, blos — um besser verpflegt zu werden. Acht Mann traf man, wie ebenfalls schon bemerkt, in Schmorkau bei Ochatz. Zu Torgau sollen in einer Nacht Uber 50, in der nächsten Nacht gar über 100 auf einmal entflohen sein, und man w ll das auS dem Umstande er klären, daß in letzter Zeit sehr reiche Geldsendungen an sie gelangt seien. — In Bischofswerda ist ein Fall von um fangreicher Unterschlagung, resp. Entwendung ent deckt worden, der seinen historischen Ursprung in Frankreichs Schlachtfeldern hat. Nach umsichtigen Forschungen ist es der Klugheit des Gensoarmen in Bischofswerda gelungen, die ver brecherische Thätigkeit eines mit vor Paris ge wesenen SpannfuhrmannS zu enthüllen, bei besten Aussuchuna man bedeutende Vorrälhe von nach und aus Frankreich transporlirlen Maaren vor fand, die meist von den Eisenbahnen gestohlen sind. Leider ist dabei auch ein in Naveberg woh nender sehr naher Verwandter des Spannfuhr manns ermittelt, der einen Theil der entwendeten Maaren in Verwahrung genommen. Verschiedenes. -.Diejenigen Freunde interessanter mechanischer und zugleich musikalischer Kunstwerke, welche bis jetzt Prinzlau's berühmte Straßburger Uhr (Copie) noch nicht gesehen, aber noch beab sichtigen, dieselbe in Augenschein zu nehmen, machen wir darauf aufmerksam, daß dieses höchst sehens- werthe mechanische Wunderwerk bestimmt nur noch bis zu nächstem Sonntage ausgestellt sein wird, da Herr Prinzlau mit demselben anfangs nächster Woche nach Ehemnitz überzusiedeln gedenkt. .—. Die Krastproductionen des Herrn Francois Schneider und Fräulein Mo rien w wurden am letzten Sonntage mit großem Beifall ausgenommen, und zwar mit vollem Rechte, so daß dies Künstlerpaar getrost wagen kann, bei günstiger Witterung im „amerikanischen Schlitt- fchuhparke" noch einige Vorstellungen zu geben. Zu größerer Mannichfaltigkeit wird sich zugleich auch ein junger Mann als sehr tüchtiger Turn künstler im Trapez produciren. Uebrigens machen wir darauf aufmerksam, daß hier im Schlittschuh parke für das geringe Entr e von 2> , Ngr. sehr viel geboten wnd, denn man erhält dadurch nicht nur den Eintritt in dieses neue interessante Etablissement, sondern kann auch für dies Geld eine halbe Stunde lang Schlittschuh laufen, dazu auch diese wirklich sehenswerthen gvmnastischen Künste sehen und dies Alles muer den Tönen einer recht guten Musik. .—. Die Messe neigt sich ihrem Ende zu, und fand auch sa mancher Schausteller auf dem Roß: und Königsplatze, wegen der fast ununterbrochen schlechten Witterung, seine Rechnung nicht, so hat sich doch der Hippodrom als Eentralpunct der Vergnügungs-Etablissements über Wasser gehalten, wie auch nicht anders zu erwarten war, da der intelligente und strebsame Unternehmer Herr Rahe ja Alles aufgeboten hat, was inan in dieser Branche nur irgend zu bieten vermochte, und namentlich die musterbafle Ordnung wesentlich dazu beitrug, daß Vas meistens zahlreich versammelte Publicum immer bei gluer Laune erhallen wurde. Wie wir hören, geht Herr Director Rahe mit seinem originellen Etablissement von hier nach Ehemnitz und von da auf mehrere Monate nach Berlin. — lieber den VendOmeplatz in Paris und seine Denkmäler lesen wir in der „Didaskalia": Durch eine Ordonnanz vom 2. Mai 1686 befahl Ludwig XIV seinem Bautenminister Louvois, zur Verschönerung von Paris auf der Stelle des Pa lais Vendüme einen großen und schönen Platz zu eröffnen. 1699 wurde das Standbild des Königs, der zu Pferde und in antikem Costüme dargestelll war, aufgerichtet. Die Statue, von Girardon und von Keller gegossen, war von so kolossalem Um fange, daß, wie Zeitgenosten versichern, 20 Per sonen, in zwei Reihen zu Tiscke sitzend, im Bauch des Pferdes bequem Platz gehabt haben würden. Am 10. August 1792 ließ die revolutionäre Re gierung das Standbild vernichten und der Platz erhielt den Namen Pikenplatz. Nachdem die Con- suln der Republik angeordnet hatten, daß in jedem Departements-Hauptort eine Nationalsäule zum Andenken der Tapferen des Departements, welche für die Verteidigung des Vaterlandes und die Freiheit gestorben, errichtet werden solle, wurde nach dem Modell von Moreau, einem tüchtigen Künstler, am Jahrestage des 14. Juni auf dem Pikenplatze eine 210 Fux hohe Säule, die indessen nur provisorisch in Holz aufgestellt war, inaugurirt und nach einiger Zeit wieder entfernt. Einige Meldung militairischer Erecution die Statue herab zubringen. Die Ordre dalirte auS dem Haupt quartier und war von dem General - Avjutanten des Kaisers Alexander unterzeichnet. So wurde, während die Säule stehen blieb, nur die Slacue entfernt. Dieselbe waaderte in das Atelier Lau- nay's, von wo sie 1815 wieder weggenommen und nachher eingeschmolzen wurde, um. wie man sagt, zu dem Reiterbilde Heinrich's IV. verwendet zu werden, das auf dem Pont-neuf wieder hergestelll wurde. Nach der Juli-Revolution beschloß die neue Regierung, der Säule die Statue ihres Gründers wieverzugcben, und in Folge Decrels von 1831 wurde dieselbe am 29. Juli 1833 auf dem Monumente wieder aufgesetzt. Von E Seurre herrührend stellte sie Napoleon in der weltbekann ten Erscheinung des kleinen Eorporals dar, so wie ihn Victor Hugo und Beranger besungen haben. Schließlich erlitt die Säule der großen Armee noch einmal eine Darniederlegung, denn die Statue von Seurre wurde auf das Rondel von Courbe- voie gestellt und durch eine Statue von Dumont ersetzt, welche Napoleon in der Tracht eines römi schen Imperators zeigt. (Eingesandt.) Es ereignen sich mitunter Dinge, welche man kaum für möglich halten sollte. In ein hiesiges, ain Markt gelegenes Cafe, in welchem regelmäßig während der Messen Concerte von Harfensängerinnen statlfinden, trat dieser Tage während der späteren Abendstunden ein Fabrikant aus einer schlesischen Stadt, der schon seit langer Zeit die Messen be sucht. Das übrige Publicum war nicht zahlreich, und es befand sich darunter ein Soldat m fran zösischer Uniform. Nachdem die Sängerinnen einige Stücke gespielt hatten, bat der Fabrikant aus Schlesien dieselben, welche er bereits von früher kannte, die „Wacht am Rhein" vorzutra ien. Das geschah jedoch nicht, und als die Sängerinnen des halb befragt wurden, erklärten sie zunächst, die Noten vergessen zu haben, und weiter darauf: „Nein, wir spielen überhaupt das Lied nicht!" Nachdem der Fabulant nun erst recht auf seinem Wunsche bestand und sich deshalb ein kleiner Wortwechsel entspann, kam der Besitzer des Etablissements hinzu und entschied die streitige Angelegenheit in kurz angebundener Weise dahin, daß er nicht zugebe, daß das verlangte Lied in seinem Locale gesungen werde! Nach diesen Worten entfernte sich selbst verständlich der Landsmann auS Schlesien sofort mit dem bestimmten Vorsatz aus dem Caf-, dasselbe überhaupt nicht wieder zu betreten. Bei seinem Weggehen mußte er noch von mehreren Gasten, die vielleicht in irgend welchen Beziehungen zu dem uniformirlen Franzosen standen, allerhand höhnende und schmähende Worte hinnehmen. (Eingesandt.) Allen Leidenden Gesundheit durch die delicate liovaleseiöre cku karr)-,' welche ohne Anwendung von Medici« und ohne Kosten die nachfolgenden Krankheiten beseitigt: Magen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Drüsen-, Schleimhaut-, Athem-, Blasen- und Nierenleiden, Tuberculose, Schwind sucht, Asthma, Husten, Unverdaulichkeit, Verstopfung, Diarrhöen, Schlaflosigkeit, Schwäche, Hämor rhoiden, Wassersucht, Fieber, Schwindel, Blut- aufsteigen, Ohrenbrausen. Usbelkeit und Erbrechen selbst "während der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, Abmagerung, Rheumatismus, Gicht, Bleicksucht. — 72,000 Certificate über Genesungen, vie aller Medicin widerstanven, wovon auf Ver langen Copie gratis eingesandt wird. — Nahr hafter als Fletsch, erspart die Revalegcisre bei Erwachsenen und Kindern auch 50 Mal ihren Preis zu Arzneien. Neustadt!, Ungarn. Seit mehreren Jahren schon konnte ich mich keiner voll ständigen Gesundheit erfreuen, meine Verdauung war stets gestört, ich hatte mit Magenübeln und Verschieb mung zu kämpfen. Von diesen liebeln bin ich nun seit dem vierzehntLqigen Genuß der kovuloscisre befreit und kann meinen Äerufsgeschästen ungestört nachgeben. I. L. Sterner, Lehrer an der Volksschule. In Blechbüchsen von V, Pfund 18 Sgr., 1 Pfund 1 Thlr. 5 Sgr., 2 Pfund 1 Thlr 27 Sgr., 5 Pfund 4 Thlr. 20 Sgr., 12 Pfund 9 Thlr. 15 Sgr., 24 Pfund 18 Thlr. — kevaiogoisre Oboeolackse in Tabletten firi 48 Tassen 1 Thlr. 27 Sgr., 120 Taffen 4 Thlr 20 Sgr., 288 Taffen 9 Thlr. 15 Sgr., 57b Taffen 18Thlr. — Zu beziehen durch Barrh du Barry L Comp, in Berlin, 178 Fried richsstraße; in Dresden in der König!. Hof- apotbeke; in Chemnitz bei Georg Kühne, Nicolaiapotheke; nach allen Gegenden gegen Postanweisung. — VBpchl io bei VI». Sokliekei-Lllt. J.rhre später nahm die Regierung die Idee einer Nauonalsäule wieder auf und ernchtete eine solche die der Erinnerung an die Armee geweiht sein sollte, aus der Bronze von 1200 dem Feind ab- genommenen Geschützen. Dieses Denkmal, auf die Stelle des Piedestals der Statue Ludwig's XIV. gesetzt, wurde unter der Leitung von Dcnon, L'pöre und Gondoin 1806 begonnen und am 5. August 1810 vollendet. Die Spitze der Säule krönte das Standbild deS Kaisers, ausgeführt von Chaudel. Im Jahre 1814, gleich nach dem Einzug der Alliirken in Paris, benutzten Einige, ohne irgend dazu berufen zu sein. den ersten Schrecken und wollt n die Statue beseitigen Man legte, wie A Taidieu erzählt, Taue an die Figur und spannte Pferde daran, und da dies keinen Erfolg baue, dachte man, eine Mine springen zu lasten Swließlich nabm man seine Zuflucht zu Launay, welcher das Bild gegossen halte, und befahl ihm am 4. April, diS zum 6. April Mitternacht bei Lageskalender. Feuermrldeftellen: I-, der Ruhswiche (Teittr-lff Potizeihauo.wache und Feuerwache Nr. I (Stock am Naschmarkl; in der Feuerwache Nr. 1, gaffe Nr. 1; Feuerwache Nr. 5. Schlekiersüchl (5. Bürgerschule»; Feuerwache Nr.O, JshmaishoSoii»-! Feuerwache Nr. 7, Fieischerplatz Nr. 8; z^I wache Nr. 8, Brühl, Georgenhalle; Polßeibeiichl wache Nr. I, JohauniShospilal; Polizkldez'rki«^! Nr. r, Windmühlenstraße Nr. 5l; Pol>zclbczuk»w,h,I Nr. 3, Frankfurter Straße Nr. 31; im neues l-eaial te»es The hau spiel in (Augustusplay Nr. 3 b, westliche Seirej; ia derl Mnkerqartenstraße Nr. 10 beim HauSmail» «I Souterrain; Marienstraße Nr. >4 (Mmenapokhestj;! Dresdner Straße Nr. 32 (ThorhauS) bei dem SSa>z.I lichen Controleur; Zeitzer Straße Nr. 28 (^horbaim bei dem Königlichen Lonkroleur; Slernwarienürche Nr. 35 tBreiltovs <L Härtel), parterre beim Hin- mann: Dorotheenstraße Nr. 6—8, parterre im Durch gang nach der Colonnadeustraßr beim Hiuimatu,; Platzwitzer S:raße Nc. 6 (Blülhner'tche Planoiorte. Fabrik», parterre beim Hausmann; Fregestraße Nr.il oder Walvstraße Nr. >2, parterre beim Hausmaia; Ga»dereilungS-Ä istalt (Eurritzscher Straße Nr. t>. Städtische Anstalt für ArbcitS- und chkiinbc-Nlch.! Weisung (llulverstläiSstraße, GewmdbauS l Dre»»«;, werktäglich eröffnet vom Avril bis September Sw j mittags 7 —12'/, Uhr, Nachmittags 2—7 Uhr. Neues Theater. Besichtigung desselben NachmiNq« I von 2 —« Uhr In melden beim Theater Jmpea«. Städtisches Museum, geöffnet von lo—r Uhr, ge^ Eintrittsgeld von 5 Ngr. Del Vecchio S Kunst Ausstellung, Markt KanshH 8—6 Uyr. mit Trianongarten dem velup täglich von 9 Uyr Vormittags bis 5 Uhr Nachmillaz« geöffnet. Enlröe 2'/, Ngr. Schillerhaus tu Gohlls täglich geöffnet. von Her»k»»r«I kee/o», 39. Xeumarüt Xr. 39. v. 11»8>1i»llnn-, In8trniawt. ii.8sit«. Imnilliiiir. t'iauo st»x»slo u l,«1!>»il>I»Il kiie )IM (HlnziÜLlwn unü kllaua»). Xeuinrrlct 14. llabellilie. 7. L»rten » 2 n. Zille, k». ffiwlkalien-llaiililun^ n. «frukerk! V. bUtrsck gebe) roii;1i1i.l.e>t>-V'Stall küe lluälc. Voll«, ck. käitinn Löters u.». billizs OIusMer-^lliz. K.Imvlus' lluokbkmäl. u ^ntignuriut, XsumirlttbLi«- u. VerÜLufv.SobuIbiIcbora.OiLzzilcsrll.viEnscktchl Vferlron, ülusilcultou, so v.s gLnren Uibliotkeleei. Visiten-, 4ckee88-, kinIaäunKskaeten o. 4ut«?e»pl»i«, zubill. Preisen, k. Kollier, Steindrucker,Neumartl >S,l Xxloxrupkisob« Anstult v rrldelrtek 8el>l1tt« 8cbrötergüsscdvo5,1ll„ Lclco ä. xr.VVmämubleiwr. Gr. Windmühlenstr. A. Sprechstunden von 8—>2 und von 2—5 Uhr. llowdoputklsok-kllaisoiies Institut, CeutraüaL«, Koiiüliuiik: 8—9 ll., LrivLtüIiuilc: 9—10. 2-4ll. Verfaul bei Lsokivsvbo L Ltkcker, llönizsu A Damen-, Herren-, Reise-u.Handkoffer, Schultasche», Neile- laschen rc. bei kr. k.llaka. Nicolaistr. 5, große-iilioahl. /ik/e/e/, Anr'mm. Or-a»»«, ^Vax-icin««. Kerel-sesrsr» aller 60»- rn Mäsr- rauet Lncke. Diana-Asd, Lange Str 4'5. Rüm.-irischk. Mer- nadel- u Sool»Dampfdädrr. Heilung v. Gicht,Rheuma tismus, Lähmungen, Hämorrhoidalleiden, Erkält., der- dauungsbeschwerdeu,Scroseln, Haut- u Blutkrankbeite». Pensionat. Wannen-, Haus- u.Kurdäder stetszuDieicke» Minie iltui Miie^leln Windinühlknstr.4>,l.velli>aj». Rheumatismus,Gicht, Hämorrhoidalleiden, Eitäilllllze» durch Kiesernaveldampsdäder. Ununterbrochen geöffnet. hirmann Geh Schwytz und llerner, Freche Bannerherr jyrich von Ru' öerner Staust Isnrad Hunn, Il?1 Red'ng, duiS aus der !I »örg im Hole, »tlich der Sch ßost von Well« pZalihcr Fürä, Slih-lm Tell, iiSßelmann, d Orffentlichr Bibliothekrn: UniversiiStSbibliöthek 11—1 Uhr. Städtische Sparkasse. Expeditionszeit: Jeden Wochen lag Einzahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittag» 3 Uhr — Ssfertm - Lomdardgrschäft I Trepp« hoch. — Filiale sür Einlagen: Marien Apotheke, Lange Straße Nr 33; Droguen - Geschäft, Wind- mühlenstr. Nr. 30; Linden-Apotheke, Weststr. Nr. 17» Städtisches Leihhaus. CxprditionSzeit: Jeden Wochen- tag von krüK 8 Uhr ununterbrochen bi« Nachmittag« 3 Uhr, während der Auctionen nur bi» 2 Uhr. In dieser Woche verfallen die vom 8. bi< 14. August 1870 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter Mitentrichlung der AuctionSgedübrrn statlfinden kann. Gi»G»»>: für Psändrrveriatz und Herausnahme dom Waagcplatze, sür Einlösung und Prolongation v»u der Neuen Straße. keiermann, de uoni, der Hl Serni, der I! ffiiodi, der Fi hraold von Ni jtonrad Baum§ sicher von S önul von Wi j^lau« von bei öinlbardt am ffinold von Z heißer von L »an; von Gc keim», ein Fi öq>pi, ein Hi herlrud, Sur dedvig, ? ll'< öeiihavouBr finngard . üiechlhild fiirdelh Hildegard Lülber, s ^ 8>lhklm, s ffneßhaidt.t . ß'iitdo!». s ' filld-ll der H, meister . . >mneS Pa eäwadcn klb'st, der s> ßkliei von Ui itkhovogl . finster Steil Me Im Vander »eßler'iche r Drüber. 1 Walbstadl« ' * Gehler Tell - Abfahrt der Daarpfwage» auf der Berlin - «nhalttschen Bahn: Nach Berlin *4. 8 ftäh 8. 45. Vorm. — '2. '5. Mittag«. - *5 Iv. Rach«. 6. 30 Abends. Nach Dessau u. Zerbst: 8. 45. Bor». *5. 10. Nachm. Nur bis Bitterfelv: 9. Abends ja« 3. und 4. Claffe). Leipzig Dresdner Kahn (vl» Riesa): 5.15. — » (Berlin, Görlitz-LottbuS). — 12. SO. Nachm. — r. (Lottbus-Görlitz). — 7. 10. — *S. 50. Abds cko. (vi» Döbeln): 7. 30. — 12. — 2. 40. Rach» (Dübeln). - «. AbdS. «agdeburg. Leipziger Bahn: « 2s. — "8. (Rn». Hausen rc., Köln). — 12. 30. (Nordbause» rc., Goch« vi» Leinefelde) — 4. 4b. — *7. 20. (Köln, Nordhausoy. — 7. 3b (Lötben). — 10. 35. Thüringischen Bahn: 5. 55. (Gera, Leineselde, Krach, furt a. M., Cassel, möglicherweise auch Westsalea).- 10. 5. (Kassel, Frankfurt). — *10. 55. (Sera mit Umsteigen tu Weißcnfels, Kassel, Frankfurt «. N.. Schweiz). - I. 40. (Kaff«). 7. 45. (Sera, Irfuch 10. b. (Eisenach). — *l1. 30. (Kassel, Krackst« a. M.. Schweiz). Westlichen StaaiSbahn: 4.40. früh (Hof-Laer, Chemnitz. Schwarzenberg). — *K. 30. (Eger-Hos) — 7. 4«. (Borna direct). — S. 10. (Boma, Eger-Hos, Chemnitz, Schwarzenberg). — IS. 20. (Borna, Ldemoitz, H»s> Egrr). — 3. 15. Nachm. (Borna. Chemnitz, Hof)- 8.20. AbdS. (Kieritzsch, Eger-Hof, Chemnitz, Schrvaq» berg). — 6. 30. (Altendurg, Borna). — 10. 1b. (Chemnitz, Borna). t La, Vach , Sr» «üü. '/6 l j Lrpert I Freitag, de Dt- ! In eine, sechs Sti gefeilscht zwar die 2 und Divid liielenden v lustige dal sllh im 8 liuigSscu sttNchtS, s Treppen sS'K. Laut A Isli neu e md als d Jnha selbst > of Fol. I Setragen! , Leipzig, »fil. H der Damepfbmage« auf der Verlin-Anbaltifche« Bah«: Bon Berlin: z. 5b. früt - »0. 35. Vorm. — *'t. 35. Borm — 5. 5. Nach«. *12. Nacht« Bon Zerbst u Dessau: >0. 25 Bon». 5. 5 Nackm. — *12. Nacht-. Nur von Bitterstlb: 8. 10. Borm. (nur 3. u. 4. Claffe). Leipzig - Dresdner Bahn (vi» Riesa): i. i8.(Lottb»«).- *6. 45. - «. ,5. — 12. >0 (Lottkm«). - b. »« (LottbuS). — «. 45. Add-. (CottbuS). cko. (ei» Döbel»): 7. 45.(nur D5b«l»). — 11.50.— 4.20. — >0.2» IM» «agdeburg. Leipziger Bahn: 7. 15. (Cötha> - *8. 40. (Köln, Nordhauser,). — >0. 40. — 2. 2». (Nvrdhauscu «. Mühlbausen vi» Leinefeld«). — b. 1». 2« — *s. 2». (Nordhansen w., Köln). Thüringische« Bahn: *4. 25 (Frankstm ». R, Aastet,. - 5. 3". (Eisenach). — 8. 3«. («rst«, Gera). — I.Zd (Kassel, Gera, Mühlhausen). — b. >0. (Serstungen, Mühlhausen). — *5. 35. (Sera, Krsotz- furt a. M. Kassel) — 10. 50. (Gera, Ltinesewt). Westliche« StaalSdah«: 6. 5b. (Borna direa). — > k ytrm t-Erlö! «heüten H alt Proc> Bmnö aus dem ßr Hefl strust Srocura Eger, Chemnitz). — I«. 50. (Oel-attz, Hof, Schwarzenberg, Bora«) v«, ' bereut», dt« «Pro,
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