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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187106037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-06
- Tag1871-06-03
- Monat1871-06
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1871
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Dritte öcilagc zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ir«. Tonnabend den 3. Juni. 1871. Der 25. Mai im Reichstage. In der ReichStagSsitzuna vom 25. Mai haben Sie, theuerster Herr Bebel, gesagt: Deutsch lands ganzes Proletariat, das Unab hängigkeit will, sieht nach Paris?, Gut, dawider kann Niemand etwas haben, immer möge es Hinsehen, damit eS eben sehe, wie es zuaehl, wenn die untern Abtheilungen der Men chheit, durch Fanatiker verdreht gemacht, plötzlich schran kenlos werden. Ferner sagen Sie: „Parts ist nur ein Borpostengefecht, Krieg den Palästen (daS heißt wohl: den Besitzenden! überall." DaS sind ja brillante Aussichten! Doch bange machen gilt nicht ; und hätte Unsinn auf die Dauer siegen können, so wäre die Welt schon längst ein Schutthaufen. lkbrigenS, geehrter Herr, waS verstehen Sie denn unter Proletariat? Bei den Römern und Athenern gab es Proletarier, das wissen wir; wer damals nur von seiner Hände Arbeit lebte, gehörte in die 6. oder letzte Elaste deS Volke« und hatte die einzige Freiheit, dem Staate soviel Kinder ru geben, als er wollte, und diese hießen Proletarn und waren ohne Rechte. Jetzt sagen Sie uns, Herr Bebel, was hat dieser frühere Zustand mit unfern jetzigen modernen Zuständen zu thun? Bei uns ist jetzt jede Art Arbeit geachtet, die Person jedes Arbeiters ist frei, jeder Arbeiter ist Staatsbürger, ist Wähler so gut wie der Miüionair, der Arbeiter sitzt jetzt auf der selben Bank der National-Versammlung wie der Reiche! Gestehen Sie es, Herr Bebel, Proletariat ist letzt ein Wort ohne Sinn. Reiche und Arme wird es natürlich immer geben; wissen Sie ein Mittel dagegen, so rücken Sie damit heraus! lassen Sie heute die ganze Welt gleichmäßig unter alle Menschen vertheilt sein, in 4 Wochen ist schon wieder die Ungleichheit da, denn einer ist faul, ein anderer fleißig, ein dntter Bummler rc. Es giebt Arme und Reiche, gerade wie es Gesunde und Kranke giebt ; man verliert und gewinnt die Gesundheit wieder, eben so erwirbt und verliert man hier und da Reich thümer; aber eben so wenig wie ein Kranker von der Gesundheit eines Anderen wieder gesund wird, eben so wenig darf ein Armer uolcnvi volons vom Vermögen eines Anderen leben, damit dürften Sie einverstanden sein, Herr Bebel! Im Mittelalter brach in Frankreich die Jacquerie auS, die Bauern revoltirten, plünderten die Schlösser und verübten allerhand Grausamkeiten gegen die privilegirten Elasten. Da hatten die Empörer wenigstens einen Grund; heutzutage giebt's aber privilegirte Elasten nicht mehr, es giebt keine leib eigenen, Sclaven, alle Menschen sind bei unS vor dein Gesetze gleich. Der SocialismuS erscheint daher als eine neue Art Jacquerie, stichhaltige Gründe und Motive fehlen ihm, und so singirt er welche und spricht: Die Arbeiter, welche Alles produciren, genie ßen nicht die Frucht ihrer Arbeit und leiden mitten im Uebrrfluste ihrer Herren; wird cs ihnen nie gelingen, sich zu emancipiren? u. s. w. Wenn aber der Arbeiter seinen Fleiß und Schweiß opfert, so opfert auf der andern Seite sein Herr seine Sorgen, sein Capital, sein Risico, und waß das Emancipiren betrifft, so soll das wohl nur heißen: das Salair ist unmoralisch, der Arbeiter muß den Gewinn mit seinem Herrn theilen! Wenn aber so ein socialistischer Schreier, ver jetzt sein Brod allein durch seiner Hände Arbeit verdient, plötzlich durch Zufall in solche Verhältnisse käme, um selbst ein Etablissement zu gründen, so möchten wir einmal sehen, ob er sich von seinen Arbeitern Vorschriften machen lasten würde! Dock, endigen wir, Schade um jedes Wort um heutige socialtstische Träumereien! Heute Abend Versammlung im Schützenhaus. Ib. V. ^ Heute Abend 8'/« U. bei Schneemann nothwend. Zusam menkunft. Um das Erscheinen Aller bittet dringend Al. K.-V. „Blocke? I ilpplpv Sonntag den 4. Juni Nachmittag ^"^'^F'präcis 2'/, Uhr Spaziergang nach Böhlitz-Ehrenberg vom Italienischen Garten aus. 8tv«I»vrr Heute Abend 9 Uhr bei Hrn. «Länger, Querstr., um pünktliches Erscheinen bittet «I. V. Morgen Sonntag den 4. Juni erste Partie nach Wolfshain. Abfahrt mit der Dresdner Bahn 2 llhr 40 Minuten. Freunde und Gönner sind herzlich willkommen. D. V. klexel-VIod. Generalversammlung im neudecorirten Saale. Tagesordnung: Rechnungsabschluß. Aufnahme neuer Mitglieder Ausgabe der EisenbahnbilletS, so wie der Festscbiepel. Vorlage deS Jungfernkranzes. Der Vorstand. Piesecke. Schwippe. Doctor Llapperkaslvn! Sonnabend den 3. Juni, Abends 8 llhr, Gesellschafts- Abend mit Damen in, VriLlloo-Srullv des Schützen Hanfes. Vorträge. Das Weitere findet sich. vor Vor>tt»i»S. — 8i»nz»It««zei»iiQ. Heute 7 lüie livbiinz. VoiilLttiintlOrvoi-eln. <SE" Cafe Felsche t. Etage, Aufgang in der Grimm. Straßei, Violin Sonate von Evrelli (Dessofssche Ausgabe), Clavier-Trio von K. v. Holstein, Andante und Allegro f. Pianof. u. Violine v. E. Hartmann, Elavierstücke zu 4 H. v. G. Kögel, wieder Deutscher Kriegerverein. Heute Abend 8 Uhr Monat-Versammlung bei Zahlreiches Erscheinen dringend erwünscht. V«»rnt»n«I. U. L). d Vorsteher. MMair-Verein LruvorLäsodLN. Morgen früh 6 Uhr stellt der Verein zum Feldmarscb? Recognvscirung bis Zwenkau. Der Gasthvf zum Kronprinz daselbst wird von uns stark besetzt. — Bei günstigem Wetter ITeackSL-vonn Königsplatz, Abmarsch mit Musik punct U Uhr. Vereinszeichen sind anzulegen und Sonntag noch zu haben. IV». Die Ariöregard mit Gepäck wolle sich 12'4 Uhr Mittag- pr. Gisru« bahn über^ Gaschwitz anschliesien. Parole und Feldgeschrei wird früh auSgegeben. Um zahlreiche Bethciligung (Gäste sehr toillkvmmenj bittet clvi» V«rn1au«I. Nachtrag. n. Leipzig, 2. Juni. Der Empfang des 5. Jäger bat a i l l v n s, welckes in verflossener Nacht zwischen 12 und l Uhr hier eimraf, ließ an Herzlichkeit nichts zu wünschen übrig. Trotz der ungünstigen Ankunftszeit war das Publicum zahlreich im Bahn hofe anwesend, und es wurde von verschiedenen Seiten, namentlich aber vom Verpflegungöcomite gewctteifert, die braven Krieger mit allerhand Liebesgaben zu erquicken. Einen trefflichen Ein druck auf die Empfangsfestlichkeit machte das aus gezeichnete Spiel der Balaillonsmusik. — Eine üübsche Scene ereignete sich bei dem Eintreffen des 1. Bataillon- vom Königsarenadier-Regiment am späten Nachmittag. Dem Commandeur desselben wurde ein Lorbeerkranz von Damenhand überreicht und der Beschenkte war so freudig davon berührt, daß er, den Kranz hoch empor haltend, seinen Mannschaften mit weithin tönender Stimme zu rief: „Sehet, daS habe ich Luch zu danken!" L Leipzig, 2. Juni. Die gestern und in der Nacht in 0 Extrazüaen ferner hier durchpas- sirten Truppen deS 5. ArmeecorpS waren: 1) der Stab der 18. Infanterie-Brigade und daS 1. Ba taillon deS Königs Grenadier-RegimentS Nr. 7, 27 Officiere, Mio Mann nach Liegnitz; 2 das 2. Bataillon desselben Regiments, 25 Officiere, 890 Mann nach Liegnitz; 3) daS Füsilier-Bataillon MllLle- V etcrune» - Verein von Ileudnltr «ml b'i»»kUm1. Montag den 5. Juni erster Steuerabend im neuen VereinSlocale zur Grünen Schenke. Um ahlreiches Erscheinen wird gebeten. Schütz, Vorstand. Maler-, Lackirer- und Vergolder-Krankencaffe. Montag den 8. Juni ». <». Versammlung bei Herrn Ratzsch. Wegen devor- iehender Generalversammlung werden die Mitglieder ersucht, ungesäumt die Abstempelung ihrer Karten zu bewirken, widrigenfalls mit den Säumigen nach dein neu reo. tz. 4 verfahren wird. Uder Vor*1anä. Die Verlobung ihrer Tochter Marie mit Herrn Hermann Weber beehren sich hierdurch ergebenst anzuzeigen Leipzig, im Juni 1871. Bernhard R Giesecke, Marie Giesecke geb. Pitterlin. Marie Giesecke Hermann Weber e. s. a. V. Theodor Günzel Emilie Günzel geb. Krellwitz. Vermählte. Leipzig. Weimar. Hermann Stange Anna Stange geb Löbig. Vermählte. Leipzig und Helmstedt, am 3o. Mai 1871. Tie Geburt eines muntern Mädchens zeigen hierdurch an Bernhard Jahn, Leipzig, 2. Juni 1871. Jda Jahn ged Zimmermann. Am 30. Mai wurde meine Frau Marie, geb. Hauschild, glücklich von zwei Knaben ent bunden. — Schönebeck. Oscar Wanckel. Die am heutigen Tage erfolgte glückliche Geburt eines Knaben erlaubt sich hierdurch anzuzeigen Leipzig, am 2. Juni 1871. Subdiakonus AI. Binkau. Gestern früh > ,0 Uhr verschied nach kurzem aber schwerem Leiden unser innig geliebter Gatte und Vater Lduard Koller, Kaufmann, im Alter von 51 Jahren. TieS zeigen, um stilles Beileid bittend, allen Freunden und Bekannten, ßnit tiefbetrübten Herzen hiermit an die trauernden Hinterlasienen. Die Beerdigung findet am Sonnabend, Nach mittags 4 Uhr vom Trauerhause, Körnerstr. 11, statt. Heute früh »«7 Uhr verschied ruhig und sanft nach jahrelangen Leiden unser guter Mann, Vater und Schwiegervater Heinrich Meisel, Böttcher- vbermeister Hierselbst. Dies zeigen tiefbetrübt an Leipzig, den 2. Juni 1871. die Hinterlasienen. Heule Morgen ' j.3 Uhr verschied nach jahre langen schweren Leiden sanft und ruhig meine gute Frau Maria geb. Präusche im Aller von 42 Jahren 5 Monaten. Dies zeigt tiefbetrübt, um sttlle Theilnahme bittend an Leipzig, den 2. Juni 1871. I. G. Rausch gen Benndorf. Todesanzeige. Gestern, den 1 Juni, Abends 9 Uhr, starb meine gute Frau, Auguste Diehweggeb Huth, nach kurzem aber schwerem Leiden. Tie- allen ihren Freunden und Bekannten zur Nackricht. Leipzig, Dresden, Coswig und Frohburg, den 2. Juni 1871. Wilhelm Viehweg, May Viehweg als Kind. Heute früh 3' » Uhr entriß uns der Tod unser« innigst geliebten Felix im fast vollendeten 2.Lebens jahre nach kurzem schweren Krankenlager an Zabn- krämpfen. was hierdurch tiefbetrübt anzeigen Leipzig, den 2. Juni 1871. Otto Hüffler, Helene Hüffler geb. Hempel. Gestern Abend den 1. Juni 10 Uhr endete nach zwölftägigem schweren Krankenlager unsere herzensgute Helene im zehnten Lebensjahre Um stilles Beileid bitten Earl Scheuermann und Frau Dank, herzlichen Tank allen lieben Verwandten, Freunden und Bekannten für die innige Theilnahme und den reichen Blumenschmuck beim Vegräbniß unseres guten Gatten und Vaters Joh. Dan. Gottl. Peusckel. Insbesondere Dank Herrn Pastor ttr. Gräfe fiir die tröstenden Worte am Grabe, sowie den verehrl. Gesang-Vereinen Licderhain, Phönix und Saxonia für die erhebenden Gesänge. Leipzig, den 2. Juni 1871. Die tieftrauernde« Hinterlasienen. Dank. Allen lieben Freunden und Bekannten, die mit nach jeder Seile hin durch ihre Theilnahme bei dem Hinscheiden meines selig entschlafenen AssocieS HerrnIoljannHottsried Stendel unterstützten, sage ich hierdurch meinen aufrichtigen und herzlichsten Dank. Leipzig, den 2. Juni 1871. A. Schneider. Für die vielfachen Beweise herzlicher Theilnahme und den reichen Blumenschmuck beim Tode unseres geliebten Gatten u. Vaters sagt den innigsten Dank Den 2. Juni 1871. Alwine verw Lrbry Für den unserer theuern Entschlafeara so reich gespendeten Blumenschmuck und die sonstigen ehrenden und tröstenden Beweise freundlicher Teil nahme danket von Herzen Allen hierdurch erg«benst Namens der Hinterlasienen Bäckermeister Albert Damm. werden Montag den 5. Juni AbendS 7 Uhr zum OuartcU eingeladcn Windmühlengaste 14, Braunes SvkvlllUll-^oslLlt: Ivmper. ä. VVL88«r8 am L. .Iiial 13°. 8ox»I»1«»v»ck, -iotnvlmi» - «Nti ll»t1vdL88l«. ^ ÜLväelr bsä i« cker kartbe. lewperatur ckes Vaters am 2. Zum 15 . des Königs Grenadier-Regiments, 25 Officiere, 950 Mann, gleichfalls nach Licgnitz; 4) eine 6 pfundige Fußval lerie, 6 Officiere, 151 Mann, 137 Pferde nach Glogau; 5) das fünfte Jäger- Bataillon, 20 Officiere, 7 11 Mann nach Görlitz; und 6) ver Stab der 9. Division, Stab der 17. Brigade und Stab der Corps-Artillerie, 27 Ofsi- ciere, 77 Mann nach Glogau. — Auf der Thüringer Bahn kamen gestern wieder einige 50 Mann beurlaubte Land wehren und Reconvalescenten auS Frankreich hier an. Mit dem Abendzug derselben Bahn gingen 20 kriegsgefangcne Franzosen in ihre Hci- math zurück. — Gestern Abend mußten ein hiesiger Fischer sowie ein Garten ar beiter wegen Geistesstörung in daö Georgenhospital gebracht'werden. Ersterer wurde aus feiner Behausung in der Kleinen Flei- schcrgasse abgeholl, woselbst er sich gefährlich gezeigt und im Delirium bereits den Ofen eingerisien hatte, Letzteren lraf man in unheimlicher Weise in einem fremden Keller in der Lessingstraße an. — An den Gefangenenbaracken am Gohliser Wege machte sich gestern wieder einmal ein hiesiger Markthelfer unnütz breit, indem er sich unge horsam gegen die Befehle deS Wachpostens zeigte und außerdem beleidigender Aeußerunaen sich bediente. Er wurde deshalb arreürt, unter Mllitatrescorte dem Polizeiamt zugeführt und dort kurzweg eingesteckt. — Auf dem Dresdner Bahnhofe ereilte heute Morgen in der dritten Stunde ein Bäckermeister aus Möckernseinen nach verübtem Diebstahl flüchtigen Gesellen, welcher letztere daselbst sich eingefunden hatte, um mit dem ersten abgehenden Zuge von hier Abschied zu nehmen. Der Dieb hatte seinem Nebengesellen Uhr, Wäsche und 7 Thaler Geld gestohlen, war aber sofort nach seiner Entweichung vom Meister bis in die Stadt verfolgt und endlich zur guten Zeit noch glücklich erreicht worden. Auch er erhielt für die Nacht und bis zur Ueberlie- ferung an die kompetente Untersuchuugsbehörde Quartier am Nascdmarkle. r. Leipzig, 2. Juni. Sonntag, den 4. Juni, findet Nachmittags hier im „Goldenen Herz" ein außerordentlicher Gauturn tag des Leipziger Schlachtfeld-GauverbandeS statt. Auf der Tagesordnung befindet sich der Antrag deS Gau- turnratheS, am 18. Juni d. I. eine Gauturnfahrt nach Borna, Frohburg, Gnandstein zu unternehmen. — Die Herren Bachmann (Zwickau), Ditlrich ^Neustadt), Knöfel (Dresden), Knorr (Chemnitz), Thieme (Riesa und noch einige andere Gesinnungs genossen erlassen eine Einladung auf den 25. Juni nach Losch witz zu einer Besprechung behufs Be gründung eine- freireligiösen Provrnzial- Verbandes für Sachsen und die angrenzenden Lande. Als Gegenstand der Tagesordnung werden bezeichnet: 1) Bericht über die Lage der reli giösen Bewegung in Deutschland und speciell in Sachsen; 2) Beratbung über die Noihwendigkeil eines gemeinsamen Vorgehens, resp. die Dringlich keit der Begründung eines engeren Verbandes für Sachsen; 3) Berathung eines hierauf b züglickcn Stalutenentwurfs; 4) über die Beschaffung eines geeigneten Organs für den Verband; 5) Regn- lirung der Reihenfolge der verschiedenen Ort schaften, in welchen geeignete Sprecher und Rcise- prediger Vorträge zu halten haben; 6) über die Beschaffung der nölhigen Geldmittel zur Deckung der Reisekosten und Bezahlung der Sprecher; 7) Erörterung der Frage: Soll die Anstellung bestimmter Sprecher angestrebt werden oder nicht? 8) welche Wege sind einzuschlagen, um solche Schulen zu begründen, wodurch die Kinder in freireligiösem Sinne erzogen werden können; 9' waS ist zu thun, um auf me gactoren der Gesetzgebung einzuwirken, um solche Einrichtungen herbelzufüh- ren, welche unseren Anforderungen entsprechen. — Unter dem Titel „Deutsche Mode" hat sich vor Kurzem in Berlin ein Verein gebildet, besten Bestrebungen leicht geeignet sein können, in einem Theil; des deutschen Gewerbelebens einen bedeutenden Umschwung hervorzubringen. Der Verein setzt sich zusammen aus praktischen Schnei dern für Herren, und bezweckt, die möglichste Selbst ständigkeit deS deutschen Gewerbes dieser Branche herbeizuführen. Die Mitglieder werden demgemäß
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