Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187106288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710628
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-06
- Tag1871-06-28
- Monat1871-06
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1871
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zweite öeilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. M NS. Mittwoch den 28. Juni. 1871. Bestellungen auf das dritte Quartal 187 l des I « I ^ L- ^ 1 > Der Bericht deS Ausschusses fand nicht dje Zwecke erreichen würde. Gebaut dürfe jetzt so wie 0 vIIIlL HI ilH» ^ Billigung deS Herrn Adv. R. Schmidt. Der I so nicht werden, weil der Landtag die Mittel ^ ^ ^ I Preis von 1 Thlr. sei sehr niedrig^und er könne hierzu bewilligen müsse. Die Interessen deS Ho- volle man möglichst bald an die Unterzeichnete Crpcditwn, IvbanniSgaffe Nr. 4 5, deAalb nicht absehen, in welcker Weise der vor- spitals erforderten, mit dem Gelke desselben spar- laffm. Au»w°..ig- «b-nn-»..n müssen sich an da» ihnen zunächst gelegene W---^ 2. S.imnnn «,d- der «u«- Postamt wenden. I damit rin schlechteres Geschäft, die Universität aber schußbeschluß bez. des Tausches abgelehnt, der Aus- Für eine (Srtrabeilage sind 9 Thlr. Beilcgegcbühren unter Vorausbezahlung zu handle correct, wenn sie ein Tauschobjekt biete, schußantrag bez^ der Grenzlinie der Gärten mit ,, 00/ 0/00 I da baare Mutel ihr vom Landtage bewilligt wer-1 35 gegen 14 Stimmen genehmigt, so daß der . . .. I den müßten und man einestheilS nicht wisse, ob I Areallausch nach Maßgabe des Flächeninhalts ge- Das Tageblatt Wird früh 6'2 Uhr ausgegeben und enthält die bis zum ! die Bewilligung erfolgen werde, anderntheilS jeden- nehmigt ist, die Bedingungen deS Raths unter vorhergehenden Abend eingelaufenen wichtigsten politischen und Börsen-Nachrichten in fab« Zeit darüber verloren gehe. Er glaube nicht, 3, 4, 5, 6, sowie Punct 7, 4 wurden gleichfalls telegraphischen Original-Depeschen. Leipzig, im Juni 1871. Oeffenlliche Verhandlungen der Stadtverordneten vom 21. Juni 1871. (U»f Srund des Protokolls bearbeitet u. veröffentlicht.) (Schluß.) Gegenstand: Arealtausch zwischen der Uni versität und dem Rathe. Referent Herr Bicevorsteher Direclor Näser. Das Schreiben deS Uuiversitätsrentamtes hierzu lautet: „Nach der mündlichen Mitteilung dkö Raths der Stadt Leipzig haben die Herren Stadtverord neten den zwischen dem Rathe und der Universität verabredeten Beiträge über die tauschweise lieber - lassung eines Bauplatzes an der Ecke der Thal- mid Waisenhausstraße für das physikalische Institut ihre Genehmigung versagt, dafür aber beantragt, der Universität für letzteren Zweck einen in der Fluchtlinie des Waisen Haus» s gelegenen Theil des Johannisthals zu verkaufen, und dabei den Kauf preis von Einem Thaler pro Quadratelle als angemessen zu bezeichnen und daran folgende Be dingungen zu knüpfen: 1) an der Thalstraße einen Arealstreifen von ca. 35 Meter Tiefe zur künftigen Berwerthung als Bauplätze liegen zu lasten; 2) daS beanspruchte Areal bis an den Zwischen weg am Seeburg'schen Denkmale zu verlegen; 3) die Grenzlinie auf die der Gärten Nr. 31 biS 36 zu ziehen; 4) die Puncte 8 und 9 vollständig in Wegfall zu bringen und 5) die Puncte 6 und 7 soweit abzuändern, als es nach diesen Ausführungen nothig sein wird. So sehr man, nachdem die Herren Stadtver ordneten den fraglichen Tauschvertrag ablehnen zu wüsten geglaubt, die in vorerwähnten Anträgen liegende Geneigtheit derselben zur Förderung der Interessen der Universität bei Zusammenlegung der verschiedenen wissenschaftlichen Institute in der Nähe des neuen Krankenhauses zu würdigen weiß, so wenig ist, wie aus Nachstehendem hervorgehen dürfte, die Universität in der Lage, auf diese An träge einzugehen. bestimmt Für die Lage eines derartigen Instituts, in welchem die subtilsten Untersuchungen auszuführen sind, ist Ruhe und Licht die Grundbedingung. Deshalb hat der Direclor des physikalrschen Institut- die in dem Plane eingezeichnete, grau «getuschte Situation des zu erbauenden Gebäudes so gewählt, daß eS zur Abschwächung der Erschüt terungen durch den Straßenverkthr 45 Ellen von der Waisenhaußstraße und 35 Ellen von der Thal- ftraße abzufiehen und zu Gewinnung des erfor derlichen Sonnenlichte- nach Süden der zwischen dem Krankenhaus« und dem chemischen Laboratorium befindlichen Lücke (Gartenareal), nach Westen aber der 30 Ellen breiten Thalstraße und der Verlän gerung der Waisenhaus straße gegenüber zu liegen kommen soll. Durch diese Situation deS Gebäudes würde die Füglichkeit geboten, selbst im Wintersemester daS Sonnenlicht mehrere Stunden des Tage- benutzen ru können, während die Thal- und WaisenhauS- straße auch bei höherem Stande der Sonne die Benutzung ihre- Lichtes sehr weit gegen den Abend hin gestatten würde. Der Abstand deS Gebäudes nach der nördlichen Grenze von ebenfalls 35 Ellen wurde durch die Rücksicht bedingt, daß an dieser Seite und bis hart au dle Grenze später eine Bebauung des anstoßen den Areal- eintreten könne, gleichwohl der Anstal auch nach Norden hin Luft und Licht erhalten bleiben müssen. ES gilt dies namentlich von der mit dahin zu versetzenden magnetischen Warte, bei deren Benutzung die Freihaltung der Gesichtslinie nach dem Polarstein nölhig ist. Hält man die vorstehend berührten Momente, welche für die Wahl deS Platzes und für die Situation des GebLudeS auf letzterem maßgebend waren, zusammen, so wird man unschwer zu der Ueberzeugung gelangen, daß die beantragte Ab- stnritung eine- Arealstreifens von dem erwähnten Bauplätze läng- der Thalstraße in der Tiefe von 35 Metern -- 962 Ellen und die Verschiebung de- Bauplatzes nach Osten hin bis an die Grenzl de» ZwlschenwegS am Seeburg'schen Denkmal «it deu Zwecken des zu errichtenden Instituts völlig unvereinbar ist. Denn durch die nicht large ausbleibend« Be- lauurg dieses ArealstrrifenS bi- zur Ecke der I daß die Bauplätze an der UniversitatSwiese sehr gebilligt. lange werthlos liegen würden, und weise darauf Zu Punct 9: „durch welchen Freiheit von Ge hin, daß bei der Bercuhung über den Seyfferlh'- memdeabgaben für das abzutretende Areal be sehen Bebauungsplan vom Herrn Referenten selbst düngen ist," wurde auf Anregung des Herrn Vice- daS bezeichnete Areal für die Bebauung in Aus- Vorstehers Dir. Näser die Debatte ausgenommen Waisenhauöstraße mit 3—4stöckigen Häusern und I sicht genommen sei. Um der Universität nicht und beantragt Derselbe, diesen Punct nicht zu gleich hohen Hintergebäuden würde dem dahinter hindernd entgegen zu treten, empfehle er Zustim- genehmigen, weil es höchst bedenklich sei, eine solche legenden physikalischen Institute die Sonne selbst mung zum Rarhsbescblusse. Ausnahme zu gestatten. im hohen Sommer bereits am frühen Nachmittage Hiergegen hob der Herr Referent hervor, daß Dieselbe Ansicht vertraten Herr Kohner und entzogen und durch das Hinausschieden des letzteren sowohl für Gegenwart wie Zukunft der Verkauf HerrAdv.R. Schmidt. Herr 0r. Panitz wünscht nach Osten auch die Benutzung des Sonnenlichtes des Areals vortheilhafter sei. Das Hinderniß, f noch darüber Abstimmung, daß das Areal abge in den Mittagsstunden um so mehr geschmälert wer- daß die Universität nicht gleich baare Mittel be- den, je näher es den gegenüberliegenden hohen schaffen könne, sei nicht zu beachten, da Hypothek Gebäuden des Krankenhauses zu stehen käme. bestellt werden könne. Die Interessen des Johannis- Unter solchen Umständen sieht man sich zu der Hospitals erforderten, an dem Verkaufe festzu- ergebensten Bitte veranlaßt, es nicht nur bei dem I halten. Daß die Bebauung deS Areals auf der ursprünglich bezeichneien Platze belasten, sondern! Universitälswiese stattsinden würde, habe er nie in denselben sogar bei gleicher Tiefe biS an den Abrede gestellt, nur halte er den Zeitpunct hier- Zwlschenweg am Seeburg'schen Denkmale auS- für noch in weiter Ferne, dehnen zu wollen. > Herr Kohner wünschte die Universität in gün- Diese letztere Bitte beruht darauf, daß der seit stiger Stimmung zu erhalten, und will namentlich vorigem Semester berufene neue Professor der Tauschgeschäfte befördern, indem er hofft, daß Mineralogie inzwischen ebenfalls die Verlegung des die erjtere einst zu der Ueberzeugung gelangen ! auf Herstellung eines Fußwegs am Amelungwehre mineralogischen Instituts in die Nähe der übrigen würde, daß eS nicht zweckmäßig sei, daS Univer- nicht entsprechen zu können, weil nicht nur bei den naturwissenschaftlichen Anstalten der Universität an sitälsgebäude inmitten der Stadt zu erhalten. Die Hebungen des Militairs im Schnell- und Peloton- der Maijenhauöstroße beantragt und das königliche Bildung eines Gelehrtenviertels am Johannis- feuer, sondern auch beim Sternschießen der Schützen- Cullus-Ministerium die Vereinigung beider In- thale werde auch zu der Verlegung der Universität gesellschast dort die Kugeln einschlagen, überdem titute in einem Gebäude, für welches dadurch führen, und dann werde einst die Universität das j auch der Weg über die im Eigenthum deS Ritter üne größere Ausdehnung erforderlich wird, be- naturgemäße Ralhhaus, die Aula der Sitzungs- 'chlvssen hat. saal der Stadtaerordneten, das Rathhaus aber der Was endlich die von den Herren Stadtverord-! Platz für die Börse im Mittelpunkte der Stadt sein, neten proponirte Bezahlung des vom Johannis- Herr Adv. R. Schmidt bezeichnete es als An- hale an die Universität odzutretenden Areals mit sichtSsache, wann das Areal an der Universitäts- Einern Thaler pro LZElle anlangt, so muß man wiese bebaut werden würde. Für daS Johanni-- auch hier bitten, es bei der tauschweisen Abtretung Hospital erwachse kein großer Vortheil mit der I Baron von FuchS - Nordhoff oder den sonstigen vieseS Areals geneigtest bewenden zu lasten und Gewinnung von 20,000 Thlr. baaren Geldes, dortigen Grundbesitzern darüber in Verhandlung den vereinbarten Ausgleichungsmolus auf das jetzt während die Universität das größte Interesse daran treten, ob dieselben nickt die Herstellung eines Fuß mehr verlangte Areal auSzudehnen. habe, daö Areal tauschweise zu erwerben. Wegs von der neuen Brücke nn wilden Rosenthale Denn wenn auch der Preis von 1 Thlr. pro Auch Herr Adv. Wachsmuth ist zweifelhaft, I nach der großen Eiche oder überhaupt der Bürger lZElle nicht unangemessen erscheint, so würde die I ob die Stadt mit dem Verkaufe ein pecuniär vor- laue gestatten. Beschaffung einer Summe von mehr als 20,000 I lheilhaftcs Geschäft mache, will aber gerade des- I Herr Fleischhauer bedauerte, daß der Fußweg treten werden solle, um Einstimmigkeit zu erzielen. Der Herr Vorsteher hielt dies nicht für zu lässig, weil die Abtretung nicht von den Bedin gungen derselben getrennt werden könne. Punct 9 wurde einhellig abgelehnt. Als Vorsitzender des Ausschusses zum Rosen- thalc berichtete hierauf Herr Gumpel über die Rückantwort deS Raths zu Eonlo 13 des Haus- haltplanS. In derselben erklärt der Rath, dem Anträge gutS Schönau stehende sog. Stapwiese geführt werden müßte. Der Ausschuß empfahl nach vorgenommener Be sichtigung, eS bei der Mittheilung deS Raths be wenden zu lasten, aber gegen den Rath den Wunsch auszusprechen, derselbe wolle mit Herrn bestens ein Jahr hinaus gerückt werden. I möglicherweise weit hinausgeschvben würde, für den I tairpersonen abgesperrt werden. Zu dem kommt, daß die als Tauschobject abzu-1 Rathsbeschluß stimmen. I Der Herr Referent entgegnen, daß zu der tretende vierfache Fläche von der UniversitatSwiese! Der Herr Vorsteher sprach sich gleichfalls für Absperrung in solchen Fällen dann eine gane Com- ohne Zweifel vollständig Ersatz bietet. Denn den Raihsbeschluß aus. Nachdem zu seiner Freude I pagnie nöthig sein würde, und daß auch der Weg wenn man mit dem von der Universität abzutre-! die Klausel, daß ein Areal von 35 Meter Breite in die Schußlinie des Neuen Schützenhauses zu tenden Areale einen gleichen Zweck, wie gegen- an der Thalflraße liegen bleiben solle, vom Aus-! liegen käme. wärüg im Johannisthal«, verfolgen und dieses I schusse fallen gelasten worden, seien die noch be- Herr Fleischhauer bezweifelte, daß so viele Der zu erwerbende Platz ist zunächst für daS Areal dem Iohannopark zuschlagen oder zu Gärten stehenden Differenzen nur untergeordneter Art. Soldaten hierzu nölhig seur würden, und fand zu errichtende physikalische Institut der Universität verpachten wollte, so würde dieser Zweck in un- Er halte cS mindestens für zweifelhaft, daß daS hierauf der Ausschußantrag all 1 gegen 3 Stimmen, gleich größerer Ausdehnung erreicht, und wollte Areal an der Universitälswiese erst m sehr später ml 2 einstimmig Annahme, man dieses Areal zu Bauplätzen bestimmen, so Zeit verwerthbar werden würde, weil er zu der wird deren Berwerthung auch nicht lange auf sich Entwickelungsfähigkeit der Stadt großes Zutrauen I Weiter berichtete Herr Gumpel über die See warten lasten, da daS dortige Terrain vor Hoch- Habe. Er könne nicht annehmen, daß die zum I burg'sche und Morgenstern'sche Stiftungsrechnung stulhen geschützt ist und die Ausdehnung der Neu- Tausch angebotene Wiese einen geringeren Werth aukS Jahr 1870. baue in der Richtung von der Plagwitzer StraßeI als den von 7>/, Ngr. pro UZElle habe, im Gegen-1 Der Ausschuß empfahl dem Collegium, die Jufli- nach dem Schimmel'schen Grundstücke zu von der I theil könne man nach seiner Ansicht die LZElle fication der Rechnung auszusprechen und den Rath Stadt wesentlich gefördert werden kann. recht gut auf 15 Ngr. veranschlagen, dies ergebe zu ersuchen, derselbe wolle am Eingänge des Rosen- Schließlich richtet man an den geehrten Rath dann einen Preis von 2 Thlr. für die LZElle am I thalS vorn auf der großen Wiese echte Rosen an der Stadt Leipzig die ergebenste Bitte: I JohanniSthale. Jedenfalls mache mit dem Tausche pflanzen lasten. „Wohl derselbe wolle der Universität da- be-1 die Stadt kein auffallend schlechtes Geschäft und! zeichnete Areal vom JohanniSthale gegen Ab- es empsihle sich deshalb eine rasche und glatte Ab- Hierauf trug Herr Adv.R. Schmidt den Bericht tretung einer vierfachen Fläche von der Uni-s Wickelung der Sache. Bei dem großen Plane der > des Schul- und Stiftungs-Ausschusses Uber die versitätSwiese eiaenthümlich überlasten und I Universität, ein besonderes Universitätsviertel zu ! Beschlüsse deS Raths vor: den früher verabredeten Tauschvertrag nach I gründen, wünsche er auch nicht, den Beschluß deS besten der Flächenveränderung entsprechenden Ausschusses wegen der unversehrten Erhaltung der Modifikation den Herren Stadtverordneten I Gärten 31—36 aufrecht zu erhalten. So sehr er nochmals zur Genehmigung vorlegen und ge-1 auch den Besitz von Gärten für die Bevölkerung fälligst unterstützen." zu schätzen Wiste, so müßte doch dieses Interesse Der Ausschuß fand sich nicht bewogen von sich hier dem höheren unterordnen. Wie fast den früher gefaßten Beschlüssen abzugehen. einzig die naturwissenschaftlichen Institute unserer Indessen war man einerseits geneigt, den An- Universität daständen, daS könne man namentlich trag wegen der Berwerthung des Arealstreifens auch an dem Urtheile des Auslandes wahrnehmen ; an der Thalstraße fallen zu lasten und auch dieses die in dieser Beziehung bestehenden großartigen Areal an die Universität mitzuverkaufen, während Pläne durchführen zu helfen, halte er für die man anderseits das werthvolle Areal vorn an der I Pflicht jedes Leipzigers, und wenn von wistenschaft- Thalstraße der Stadt erhalten oder jedenfalls dann I lichen Auloritäun ein bestimmtes Areal als noth- einen höheren Kaufpreis als 1 Thlr. von der! wendig bezeichnet werbe, so möge man nicht auS Universität verlangen wollte. I Liebe zu einigen Streifen Garten hindernd da Darüber, daß der Kaufpreis von 1 Thlr. für I zwischen treten, die LZElle ein sehr niedriger sei, herrschte allseitiges Auch Herr l)r. Panitz befürwortete den Ralhs Einverständniß, so daß zweifellos die Stadt der I beschluß, weil der Landtag schon daS vorige Mal Universität mit einem derartigen Verkaufe bedeu- j Schwierigkeiten dem CultuSministerium hinsichtlich 1) für die vereinigte RathSdiener- und Feuer- löschmannschaften-Wittwencaste auS der Mor- genstern'scken Stiftung 1296 Thlr. 14 Ngr. 4 Pf. als Reservefonds und 1484 Thlr. 9 Ngr. 2 Pf. Jahresbeiträge auf die Zeit vom 1. Jan. 1868 ab zu entnehmen, 2) von derselben Stiftung aber 1200 Thlr. der Polizeibeamten-Wittwencasse zu überweisen, 3) sämmtliche Beträge aber, soweit eS thunlich, in vorhandenen Werthpapieren nach dem Nenn- werthe zu gewähren, 4) den unter Zurechnung der aufgelaufenen Zinsen verbleibenden Hauptstamm der Stif tung an 2878 Tblr. 15 Ngr. 2 Pf. für außer ordentliche, die Stadt betreffende Unfälle als Morgenstern'sche Stiftung gesondert zu ver walten. Einstimmig empfahl der Ausschuß, die Vorlage „v... x:»., insoweit, als sie die bisher gewonnenen Zinsen an der Bewilligung von Mitteln gemacht habe, und! 185'.»Tylr. 8Ngr. 8Pf. und212lThlr. 14Ngr.8Pf. somit letztere nicht zweifellos sei. I Capital der RathSdiener- und Feuerwehrmänner-, Herr Götz sprach sich gleichfalls für die RathS- resp. Polizeibeamten-Wittwencasse zuweisen will, Vorlage auS, da die Stadl kein finanziell schlechtes zu genehmigen, dagegen die Zustimmung dazu, Geschäft macbe, weil die Straßenanlagen unter daß der Copualrest von 2878 Thlr. 15 Ngr. 2 Pf. allen Umständen gemacht werden müßten. ! für außerordentliche Unfälle reservirt werde, abzu- Der Herr Referent wunderte sich, daß sollebnen, und den Rath um andere Vorschläge in viele Redner jetzt für die Rathsvorlage sick er-1 dieser Beziehung zu ersuchen, dabci aber zur Er klärten, während früher dieselbe bei derselben Sach- ! wägung zu geben, ob nickt auS der Stiftung Frei- migen, dagegen dabei stehen zu bleiben, daß I läge abgelehnt wäre und etwas Neue« gar nicht stellen an den höheren Schulen zu schaffen seien, die Grenzlinie nach Nordwester, auf der Grenze vorläge. Er hob hervor, daß die Stadt sich stets Einhellig trat daS Collegium den AuSschuß- der Gärten 31—36 zu erhalten sei, I entgegenkommend gegen die Universität zeige, wäh-1 Anträgen vei. 4) auf dem früheren Anträge wegen des Kauf- rend die« von der letzteren nicht behauptet werden Preises von 1 Thlr. bezüglich de- ganzen ! könne. Die Johannaparkstraße würde als Ver- Dem Beschluß des RatheS, den Aufwärtern der Areals zu beharren, I kehrSstraße enorme Herstellungskosten erfordern. > fünf Bürgerschulen, der Frei- und der BezirkS- tende Opfer bringt. Der Ausschluß schlug nach einstimmigem Be schluste vor 1) die Rathsvorlage hinsichtlich de- Tausche- ab zulehnen, 2) den Antrag wegen Berwerthung deS ArcalS an der Thalstraße fallen zu lasten, 3) den Verkauf des Areals bis an den Zwischen weg am Seeburg'schen Denkmal zu geneh-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder