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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.07.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187107213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710721
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-07
- Tag1871-07-21
- Monat1871-07
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.07.1871
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2V12 der UMinen-MA-Mm zu JohanngeorgenNadt in Sachsen. LSS OVV VL»lSr. Der vedari an leinenen und baumwollenen Bänder« ist so vielseitig und umfassend, daß der große Consum in diesem Artikel nickt nur fortwährend sich steigert, sondern «y, Schwankungen oder Stockungen unterliegt. Erfahrung-mäßig sind daher auch mit der Fabrikation solcher Bänder insbesondere in Bannen und Elberfeld sinanz.ell d.e bedeutendsten Result«, Während aber dort dieselben noch aus Maschinen älterer Eonftructwn und zwar durch Handbetrieb gearbeitet werden, ,st eS den lahrelangen, rastlosen Forschungen und Bemühungen tck, aebildet'rn Besitzers der Maschinen Band-Weberei in Jvhanngeorgenstadt, Herrn Max Unger, gelungen, neue, in Mechanik verbesserte Maschinen ber»ustellen, die in Lelstungsfählgkeu und A, Lbe? n A? Branche aebaut n Maschinen Udertreffen und welche di- Anerkennung der bewährtesten Fachleute gefunden haben. Ein dem Erfinder ertheilteS Patent und der das d e vatenti!t?n Lauvtbestandtheil- im Etablissement selbst gebaut werden, sichern gegen Eoncurrenz im Betrieb dieser neu construirten Maschine Das Etablissement liegt unmittelbar vor der Stadt an der Straße nach Schwarzenberg und enthält aus einem Areal von 1200 Quadrat - Ru hen das völlig massive Fabrikgebäude, lana 34 Ellen tief und 5 Etagen ein großes Nebengebäude mit Schlosserei. Schmiede' Maschinenbaus mit bewährter Dampfmaschine von 25 Pferdekraft, Kesselhaus, Grrnwasch- und Stärkehc^ Zur größeren Ausbeulung der neuen praktischen, durchaus bewährten Unger'schen Erfindung sind autzer den bereit« vorhandenen 25 Maschinen noch weitere 60 bi« 75 dergleichen entsprechendes ausgedehntesten besten Kundschaft und versendet ihre Maaren nach allen Gegenden der Welt. Bei Fortsetzung und Erweiterung ihres Betriebes bat vor die Fabrikation couranter Bänder die erste und vorherrschende Stelle einzunehmen; als Specialüät wird hiernächst feinstes Leinenband fabricirt werden, welches sich durch seinen"' Verwendung an feiner l'eibwäscke mehr und mehr Bahn bricht und das bis letzt in solcher Feinheit aus andern , als dem Erfinder patentirten Maschinen nicht gearbeitet werden kann; auch die vom Besitzer bereits vor 10 Jahren mit Erfolg eingeführte Dandspitzenfabri^ition bcizubehallen sein. Billige und in allen Fällen ausreichende Arbeitskräfte erhöhen die erweislich vorhandene Productwnsfahlgkelt der Maschinen. Die Unterzeichneten welche daS Etablissement deS Herrn Max Unger mit allen Aktiven einschließlich des Masckinenpatentes Behufs Bildung einer Aktiengesellschaft für 110,000 Thaler eqs Laben und mit den einscklagenden Verhältnissen und der ehrenwerthen Persönlichkeit des jetzigen Besitzer- näher bekannt sind, haben aus den vorhandenen Unterlagen die Ueberzeugung gewönne,^ der durchschnittliche jährliche Ertrag einer Maschine der neuen Erfindung mit annähernder Sicherheit auf ca. 500 Thaler veranschlagt werden kann. Um nun dem Unternehmen die volle Ausnutzung der vorhandenen und noch erforderlichen Anlagen zu ermöglichen, ist ein Gesammicapital von 225,000 Thalern nöthig, welches zerfällt a: 110,000 Thaler für den Ankauf deS Etablissements mit allen Gebäuden, des Maschinenpatentes, welches in das ausschließliche Eigen!hum der Aktiengesellschaft übergeht, der Werkzeuge, fertigen und halbfertigen Maaren und Rohmaterialien im Werlhe von mindestens 20,000 Thalern. sowie der sichern Außenstände von 6000 Thalern, für deren Existenz uu> der Besitzer in Gemäßheit deS von den Unterzeichneten diesfalls abgeschlossenen Kaufvertrags zu haften hat, 35,000 Thaler für Erweiterung und Ausbau, Beschaffung von noch weiteren circa 75 Maschinen und einer Gasanstalt, und 80,000 Thaler Betrieb-kapital. Sämmtliche Maschinen einschließlich der noch zu bauenden, bezüglich nach Inbetriebsetzung der letzteren, werden auf Grund der mit den bisherigen, bereits vorhandenen Maschinen Erfahrungen voraussichtlich nach Obigem einen Brut'onutzen von mindestens 50,000 Thalern ergeben, wozu noch 6000 Thaler dergleichen von der beizubehaltenden Banvspitzenfabrikation —^ können. Bon diesem Gesammlbruuo-Ertrag« von 56,000 Thalern sind erfahrungsgemäß ln Abzug zu bringen: 6,000 Thaler für Regiekosten und sonstige Spesen, 10,000 - für Abschreibung auf Maschinen, Werkzeuge, Gebäude und Baureparairr, 10,000 - für Verwaltung, Gcsammtsalair, Steuern und Versicherung rc. 26,000 Thaler in Summa. Sonach würde sich nach Inbetriebsetzung aller in Aussicht genommenen Maschinen der Reingewinn auf 30,000 Thaler berechnen, so daß bei einem Gesammi-Acnencapuale von 225,M! — etnestheilS unter Berücksichtigung etwa eintrekender Geschäftsverluste, anderntheils unter Rücksichtnahme auf die in der Calculation nicht mit eingerechneten bei den in Aussicht genommna, reichenden Betriebsmitteln unleugbar erhöhten Vortheile bei Materialieneinkäufeu und sonstigen Ersparnisse bei Verwendung der sehr hoch angesetzten Regiekosten und Verwaltungsspesen, sowie Fabrikation selbst, — eine Jahresdioidcnde von mindestens 10—14 « in sicherer Aussicht steht. Kommt noch hinzu, daß der zeitherige Besitzer des Etablissements und Erfinder der patentirten Band-Maschine, Herr Unger, vertragsmäßig sich verpflichtet hat, nicht nur den ihm M Kaufpreis lediglich successioe aus den nach uno nach einzuhebenden Einzahlungen auf die Actien zu beanspruchen, sondern auch alS technischer Direcior auf mehrere Jahre hinaus seine Kräfte« fadrungen dem Unternehmen zu widmen, so geben sich die Unterzeichneten der Hoffnung hin. dass gerade dieses Unternehmen, welches ebenso lebensfähig, wie von alle« »»dj Gründervortheilen frei ist, somit auf der solidesten (Grundlage beruht, im Interesse der Industrie in allen nähern und wettern Kreisen Anklang und Unterstützung finden werte. Gestützt aus daS Gesagte, laden daher die Unterzeichneten, a:i welche bereits zahlreiche Zeichnungserklärungen in namhafter Höhe gelangt sind, zur Zeichnung des erforderlichen Anlag, von 225,000 Thalern in Stammaktien ü loo Thaler unter nacksstebenden Bedingungen mit dem Bemerken ein, daß Exemplare des entworfenen Statutes, welches der constituirenden Generalverfi zur Genehmigung vorgclegt werden soll, an den Zeicbnungtzstellen in Empfang genommen werden können. Jvhanngeorgenstadt, den 15. Juli 1871. geret«« i Eommerzienratb Lrvitlvlck, i» Firma: Asvnttem HmolttTel«! in Erla und Wittigsthal bei Jvhanngeorgenstadt. 0. V. Vürllvl 8ülwv in Eibenstock, Stickerei- und Spitzen-, sowie auch Crinolinen- und Handschuhfabrik. Allolpd voramwum, Advoeat «nd Notar in Schneeberg. Vvors Visus, in Firma: HLnel in Schneeberg, Spitzen- und Slickereisakil. Stadtältester krullL Vlllsvh, in Firma: Veki'üÄei' Htzflllnel» in Schneeberg, Bunt-Papierfabrik. Vllhvlw Lirvdslsv», Fabrikant und Stadtrath in Jvhanngeorgenstadt. Bedingungen der Zeichnung der r« Jvhanngeorgenstadt in Sachsen. 1) Die Zeichnung erfolgt sl pari bei de» Herren Ilnininei L 8eNn»iai in Leipzig und bei Herrn AI. S«Nte MaeNLoIsvr in Dresden Freitag den 24 Juli «nd Sonnavend den 22. Juli. ung sind als Eaution 10 X deS gezeichneten Betrags haar oder in courShabenden Wertpapieren gegen Quittung zu depomren. llrberzerchnung nur ein« möglichst gleichmäßige Reduktion der Zeichnung ein, deren Resultat öffentlich bekannt gemacht 2. Bei der Zeichnun wird. B 20! die und i! -f Welche« Ur ^kraiie und im ' den Köpfen dl 'im letzten Artik« I hebltcher aber iß ' verderberei in l ihrer Opfer anr alltägliche Erfa artigsten Belege ein aufmerksam, socialdemokratis, 1 barsten Beweise fische Vorgehen Arme junge entwachsen, wer in Socialdemc sangen gesr Beistand noch eistet er ja der solchen Opfer t enige ein Arb« hle,ß sich sein diejenigen, we putzen sich fr »eiche fremde awerlhen, 1 kapitalisten, ! amen Arbeite Arbeiters lcmincnt; ie rößren oder Seschäjtigung argestellt, w« chiodel und v jlnd Ueppigkeit leiS zu medr zabrikanlen ck lbr, dal inner lebe, »mfiükeil erh< ird der Grut echte Soci Capital e Run giebt ' genug L ilen, ia t gen treten, ihrer w« hiedevste C Süthens und alleinselt ich, auf! ' gemeinsc iltener ii Umgang mit leiten und kcurzcoitpa hem, alle , licht zur ( Ich eine C lle Schrift HÜÜam. v dhnfchr hncven Srd, fl! «rz un. c Press bt fast Oberen vlkes I pfern kein blinm Tie c insecia Iso wir ltjogen lle Für ürzend, »ehr R ">r den ^aupt--! ebeileg n kürzt hm me dird i lkberl keihc Siislill I Siel lächelt' droche ligicn 3) Im Falle der 4^ Die erste Einzahlung von 20 > hat bei Verlust der gechllten EHlon 'spälestens' am A. August d. I. 1» erfolgen während die Ausschreibung der Übrigen 80 X auf Grund eines Beschlußes teS Aufsichtsra heS in vier Terminen zu je 20 X erfolgt. .. , ^"dsödchktbuua der letzten vier Einzahlungen erfolgt äui Grund eine- Beschlusses des AusstchtsraiheS mütels ösfiuilicher Aufforderung in der Berliner Börsenzeiunt, kerpl'ger ZeUung, iw Dresdner Journal und im Erzgrkrgische« «oltsfreuude. " x " VKrzv Ichtüch. Tamit ent. ^
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