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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.08.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187108185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710818
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710818
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-08
- Tag1871-08-18
- Monat1871-08
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.08.1871
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S317 A»g, I-I», ck mir i »'sch v. ^ bkh z,j st'ptel i, , Tauik. Sch,« rlich? r'.k«ch^ llaatA b"!lcht, lir»!»!?! P> M, Li.1.1 nee, ovki Vtvdjf.( L«L«. ' a°j ^nd, r am in! >dl, Io) ocale s« ^ ' biur ij'> »ich m k-H 's stL!>n!! gare Exiia, «st i° l re»»» »r»r! GLsie w, ' Pol»«,«. ».L! eleS W AM, enung eil j Ebenst ttier V.1! «arkWis lisM «n »tt! I? M»» HUVVvr» dlls v. ««II». St,i»»»q »gaffe 4». stich. »nbe v. der Alexandnstr. di» »ach '-,t «d zurück et» Saalschlvffrl mit ^ «an bittet selbigen gegen Belohn. > vkMder-raß« 33, 1. Etage recht». >aa»d vor Anfang des Feuerwerk- im «neu SchUtzenhauseS einen weißen gefunden haben, so bittet man den- ^ Belohnung Hainstraße Nr. 28 bei Hstier abzugeben. H 6. im Gastbof zum Helm in chaeh. Sommerfest ist rrn Spazierstock «n. Ab,uh. Brühl 32 bei Döbler. aekomm«» ist ein neusilberneS ^Halsband mit Steuerzeichen. ^Belohauug abzugeben Färberstraße Skr. S, Ivg. ist von Wahren bis Möckern ein tges Abzuh b. Hrn. Wntzmann,Möckern. Mer geldlicher Halbspttz, auf den Namen hirntd, abhanden gekommen. , Belohnung abzugeben in der Restauration GohiiS. W Me ist entflohen, z«, «a»e» Jacob hörend. Gegen > «d Belohnung abzugeben im Schützenhaus srM __ ein schwarzer Neufundländer. Geg. ». Insertgeb. avzh Brühl 82. Dietrich. «tlsrb»! rdster uni ». Zeiyer Sn.! lrend Schützen Hauses Loch Abend ll! sin Ueberjiehas dergl. mit tchi n umzuianscheis c. m Theater eia > zedrten, dasselbes > 3. El. «lauft» ist em gelber Afsenpinscher, ab- «eittstrahe 8, 1 Treppe. g». LL Sgr. pr. 18. crt. Sccept von Lillmov in vrody werden gezahlt bei E. G. Ggloff, hier Brühl 63. ,es Maabr der von mir geliehenen Vier tel hislichst kelt» Ick PP «et, Rest. Victoria. Rickgabe der entliehene« Bier« i dnel der Restaurateur der Vdle»«'n«I»oi» ILr»ner«l. KM tri LI«IarL«k V und 8t»ch tzbll«»!. VI»vack«r 8t... , M ihre» besuch ersucht Erbmannöstraße stt, 5. s-oNeutlicher'. Uesveeterin auS der Antonstraße, ne Woche nach der Aufwartung war, mag sich nochmals melden. Verspüitet! Bei meiner Abreise von hier age ich allen Freunden und College» , namentlich denen der LereinSdrauerei, wo eS mir nicht ver- gönnt war persönlich Abschied zu nehmen, ein herzliche- Lebewohl. H. HPLIIr«, Bierhrauer. Bekanntlich geht am Tage der Schlacht von MarS la-Tour. von Leipzig auS gesehen, die Sonne hinter dem Brocken in Schlafstelle DaS Publicum wurde durch die Lokalblätter aufmerksam gemacht ich die- Elkigniß vom Napoleonshügel bei Thon berg anzusehen Auch ich zog dahin und fand liegen 7 Uhr AbendS schon mehrere Hunderte ver sammelt, Männlein, Fräulein zu Fuß, Droschke, Equipage, je nachdem; auch der Invalide mit seiner echten Nordhäuser bergenden Flasche sammt Glase war da. Dieser, nämlich der Invalide, be wacht im Sommer den Denkstein. Gehalt: Trink geld in deS Wortes verwegenster Bedeutung.' Punct 7 Uhr begann die Sonne weiter zu finken, heiterer Himmel, plötzlich zieht sich die Sonne hinter eine Wolke zurück, um nochmals 25 X sichtbar zu werden ; hierauf gänzliches Ver schwinden — rother Dunst — keine Sonne — kein Brocken — Strike. Also selbst die Sonne arbeitet den Tag nicht mehr voll! Hm. Hm. Demnach angedeutet: NormalarbcitStag! 25 X Zuschlag, sonst rothe- Verduften! Und nun sage mir Einer die Socialdemokratie habe keine Berechtigung. Vivv la commune! L. E Sonntag de« L0. «ngnft „tAlIlLVKS. Spaziergang nach Oetzsch. Ra Versammlung Nachmittag 2 Uhr Brandbäckerei. Drr Vorstand. UWiüMMllMMINA WM U KM M UMM bält Sonntag de« 20. August ». «. sein Kinderfest in den» Garten deS neuen GasthoseS zu GohiiS ab. Versammlung an dem genannten Orte Nachmittags -'/«2, punct >/,3 Uhr Umzug im Dorfe. Die Kinder sind, soweit möglich, mit Fahnen rc. zu versehen. Um jahlreichts und pünktliches Erscheinen bittet XL. Vereinszeichen sind anzul gen. «K«r VarntnneL. IS ckLoer - Z»»taiil«»n. Zur Feier deS Jahrestage- der Schlackt bei St. Privat und Graveiotte werden alle Kameraden eingeladen heute Abend beim Kamerad 8«Ü»t», KönigSplatz 18, püvclUchst zu erscheinen. Ausbleiben wird nach Paragraph LI de-GrbSwurst-Gerichts um zweistündlichem Anbinden an die große Eiche vrrunheilt. Zur Erinnerung an Tt. Privat und Gravelotte versammeln wir «nS heute Abend 8 Uhr ans mehrseitige« Wunsch im DeretnSlocale, Esch«» Restauration (Salon), und ersuche» alle Kameraden n« gesalltge Betbeiltgung. Im Anstrag: Ult^Ilvck«« Uv« SLiltt.» Ver. ILnn»vv»U»vL»»LL. L. Compagnie! Zum IahreStage unserer ersten Blutläuse 1870 werden hiermit alle ehemaligen Kameraden eingeladen, sich heute Abend Preußergäßchen Nr. 11 bet Kamerad John emzusiuden. Böswillige- Außenbleiben wi,d mit der ganzen Strenge der Militairgesetze geahndet. M WM W Ser MM Während seiner Sprechzeit gehl ein beschäf tigter Arzt nur bei wirklich dringenden Fällen auS. Ich h. Brief m. d. Anf-B ^ 10 d Namen- Ähre- z. Z. m. wohnenden Freundes p. r. ab- gegeben. Bitte Dem Frl. Auguste Kreffe zu ihrem heutigen Purzelfeste ein dreemal donnernde- Hoch, daß ganz Lützschena raffelt und pmstelt, von de« gemüthltche« vL« L vl«. kLnonrunL übe,- cki« Limit, Dekor- > 8>,chi livr Lcblm-bikeläer. ! Sonnabend, 19. August, ^ Abend- 7 Uhr ,, WW !ll8Lwll>ei»kiM mit Dama im „Reueu Schntzenhanse". (Musikalische Vorträge. — Da- Weitere findet sich.) ILvv V«r«t»iia. Die Gemüthlichen Montag den 21. August Sonrnrvrtost in den Räumen des Pantheon. Anfang t Uhr. ÜermkmmL, Sonntag d.n 20. August Spazier gang nach dem Neuen SchützenhauS. v. V. Allgemeiner Turnverein. stachdm in planmäßige Turnunterricht in der wieder bezogenen städtischen Turnhalle in vollem »p «tdn ausgenommen worden ist, so sollen Aufnahmen in die Kinderelaffe« auSuahmS- nch jchl ad zwar mit der Vergünstigung erfolgen dürfen . daß der prLemimerumlo zahlbare Me Beitrag von 1 Thaler auf die Zeit von jetzt bis 31. März 1872. mithin für die e Ligast und September d. I. kein besonderer Beitrag berechnet wird. 'Tie üatrnichlSstunden finden Mittwochs und Sonnabend- für Mädchen von 3',—4»/, Uhr, abeu von b-6 Uhr Nachmittag- statt. L»st»gv anN »ltt«. ! wir trotz aller Nachforschungen noch nicht- licht und Bestimmtes üver die letzten rnsmS theuren SohneS stuä. zur »-ch»»a«n auS DippolviSwalde er- knltu (welcher, als Einjährig Freiwilliger at 107, 3. Comp, beim Sturm au sflnnt von Fe ndeS Kugeln getroffen, sein ?«chn mit so vielen Tapsern hingeben . so steigt von Neuem die Hoffnung in suj, ich beim Herrannahcn des Jahre-tage- vaboitrdigen Kampfe- die Erinnerung an " e Bilder, Erlebniffe, sowie an einzelne mi neuer Kraft auflrbt und vielleicht oder der Andere der Herren Vorgesetzten, ei, Lerzte, Felddiakonen, SanitälSmann- odn Srankenträger sich entsinnen, unfern Mm theuren Sohn wahrend oder nach bmounvung gesehen, gestützt, verbunden irgend einen letzten Lrebe-dienst erwiesen . Mit größtem Danke würde Unter- jide tarauf bezügliche Nachricht, und sei i» jihmerzlich. entgegcnnehmen. Thvlotte Schumann in DipvolbiSwalde. Vvr lAinrLtd. s»del8i»erK«r Gteiroßze nie» - H erein. Jubelfest den 19. und 20. August d. I. Programm besannt. ! Heute ilbend 9 Uhr Schluß der Brlleiausgotx im Cafe Kröber. Her V«r«tni>ck. Anna Magier Gnstav Schumann. Verlobte. Werdau und Leipzig. Vermkdlt: Havert LLretnelaiietcker Vvrtl»» Vret««L»i»eIcker ged. lka»v. I^iprix, «len 17. Fugust 1871. Die heule früh 5 Uhr erfolgte glückliche Geburt eine- Mädchens zeigen hierdurch an Abtnaundorf, den 17. August 1871. Alfred D-eker, Agathe Becker geb. Maver. Heute wurde uuS ein gesundes Mädchen geboren. Tübingen, den 14. August. Prof. vr. Schuppet, Schuppet geb. PortiuS. Nach längerem Leiden verschied am 16. o. M. sanft und ruhig Herr Hart Wo Loffmann. Verwandten und Freunden widmen diese Trauer kunde mit tiefem Schmerze Leipzig, den 17. August 1871. die trauernden Hiuterbiiebeuen. Die Beerdigung findet Freitag früh '/,8 Uhr statt und werden Freunde deS Entschlafenen, die ihm die letzte Ehre erweisen wollen, gebeten, sich im Trauerhause Kleine Windmühleuftra-e Mr. II zu veriammeln. Gestern Abend 6'/, ^Ihr starb nach jahrelangen Leiden und schwerem Tode-kämpfe unser innig- geliebter guter braver Garte, Bater, Bruder und Schwager Gustav Adolph Frepgang im Alter von 39 Jahren. Freunden und Bekannten die- zur schuldigen Nachricht, mit der Brtte um stille Theilnahme. Leipzig, den 17. August 1871. Die trauernde Gattin Bertha Freygaog geb Sorge, im Namen sämmilicher Hinterlaffenen. Die Beerdigung findet Sonnabend Nachmittags 3 Ubr vom Trauer Hause Nicolaistraße Skr. 15 auS statt. Gestern Abend 9'/i Uhr verschied nach langen, qualvollen Lciden unsere inniggeliebte Schwester und Tante Fräulein Jda Hartwig. Um stilleS Beileid buten die liefbelrübten Hin terlaffenen. Leipzig und GohliS, den 17. August 1871. Gestern Abend ' »9 Uhr erlöst« ein sanfter Tod nach kurzem Krankenlager un'ere ltrbc Schwester und Tochter Sophie Lherese Apitz in ihrem 20. Lebensjahre. Um stilleS Beileid bttten Leipzig, 17. «ug. 1871. die Hinterlaffenen. Sonntag den 20. August » c Kränzchen tu Herrn Glche'S Salon.8 Gäste sind herzlich willkommen. Gestern, den 16. August, starb unser brave- Mitglied Bruno Beyreuther. Die Be erdigung findet Sonnabend den 19.. Nachmittag- 2 Uhr, statt. Die geehrten Mitglieder werden gebeten sich zahlreich zu versammeln. Versamm- ungSort Hohmann'S Hof. Die Verwaltung der Handarbeiter Geuoffenschast. Heute Morgen 5 Uhr nahm unS der Tod unfern reden kleinen Richard im zarten Alter von 2'/, Monaten. Leipzig, am 17. August 1871. Wilhelm Lorenz und Frau. Heute Nackt 12'/, Uhr nahm unS Gott unsere iebe kleine Gertrud im Alter von 7 Monaten. Leipzig, den 17. August 1871. August Pölich und Frau. Heute starb unser jüngste- Kind Matz, im Alter von 1»/i Jahren an den Blattern. Wer sie liebevolle und heitere Kinder-Seele kennen ge lernt hatte, wird unfern herben Schmerz ermessen. Diese schmerzliche Nachricht unfern Freunden und Bekannten Reudnitz, den 17. August 1871. Earl Wilh. Friede!, Täubchenweg Skr. 4. Theilnehmenden Verwandten und Freunden zeigen wir sckmerzerfülll hiermit an, daß unser am 1. August geborene- Töchterchen heule früh >/,6 Uhr verschieden ist. Leipzig, den 17. August 1871. Walter Naumann und Frau, geb. Schulze. Herzlichen Dank Herrn und Frau Zimmermann Schimpf, welche in aufopferndster Liebe sich meine- verunglück! en SohneS wie im Leben, so auch noch im Tode ange nommen haben. Der gütige Gott wolle eS Ihnen vergelten. Für mich ist diese herzliche Theilnahme ein großer Trost gewesen. Langenreichenback, den 15. Auaust 1871. Christiane Probsthat», j. verehel. Werner. kür ckie rubli-eickon Lerveise inniger Tüeil- nkllune bei äem Uiu8ebeiäeu ibrvs tbeurvn Onttev, Vaters, Lruäers, Lcbvieger- unct 6ros«v»ters, des UuebbLncklers OnrI «»eckrlel» 8eI»»»Lckt sagen cken berrlieksteu Dank Deiprig, den 16. äugust 1871. ckl« IILiit«rI»»«eiiVi». Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme bei dem unS betroffenen Verluste sagen wir un fern aufrichtigsten Dank. Die Familien Hochtritt und Schlimper. Für tic überaus zahlreiche Theilnahme de, dem Tode ui.ierer innigstgeliebten Marte sagen Allen den herzlichsten Dank Reudmtz, den 17. August 1871. Robert Brabant und Krau Se»L»r»t«r»v»<r, Lclivimm- ans tzvdvunw-AastLlt; Vvmper. 6. Wassers am 17 ing 18 '. !ILA. >ll-l°<l.-k«Läint«rkartke. fewperatnra«, Verrer,UV 17.t°g.lg. Städtisch« Svetseanstalt I. Städtisch« Sp«tf«anstalt II. Morgen Sonnabend: Nudeln mit Kalbfleisch, von 11—1 Uhr. Drr Vorstand: Wappler. Morgen Sonnabend: Nudeln mit Kalbfleisch, von 11—1 Uhr. D«r Vorstand: Müller. Nachtrag. .W, 17. August. In der vorletzten Nummer IHllttchrn Allgemeinen Zeiimg" ward ge- P.daß dem Kritiker eine-auswäriigen Blat e«. Ist dn b tzten Zeit Herrn Hofrai h Gott schall Tageblatt" vertreten halte, wegen seiner 'im Lhäiigkeit da- übliche Pasftpariout ent- »orden sei. In Folge dieser Miltheilung > dn „D. A Z." gestern eine auf diese An- nheii bezügliche Erklärung der Theaierdirec- i»d h ule eiue dergleichen de- betrrffenden "rt nichrenrn.. Wir lassen diese beiden Er- >gea h er felgen. Direktion de- Stadttbeater- schreibt: heutige Nummer drr „Druischen Allgemeinen " briugt di« MiNbeilung, daß die nnterreichncte einem hiefigen Lrinker infolge „scharser pri- ' Knidillel riiizogru habe Dr« Direktion mnß h»« chr uuterhrrilelr kleinliche Motiv energisch Widerspruch erheben, da die Veranlassung für ihr Bor gehen durchaus nicht in der kritischen Thätigkeit des de treffende» Herrn zu suchen ist. Derselbe ist vielmehr im mißverstandenen und durchaus privaten Interesse eines Bühiienmilgtirdes gegen die Direclion in ansreizender und drohender Weise ausgetreten, und ist die letztere einem solchen Vorgehen gegenüber unzweifelhaft zu der E»izirhunarineS freiwillig gewährten VeneficiumS de rcchligt. Die Direktion siebt mit diesen erklärenden Worirn die Angelegcndeil ihrerseits als durchaus erledigt an, jedenfalls wird sie zn ferner» Veröffentlichungen leinrrlei Veranlassung nebmen. Die Direction des StadttheaterS. Ter Kritiker. Herr Gustav Broda hat auf die vorstehende Erk Lrurg Folgend»- erwidert: In der geskrigcn Nummer der Deutschen Allgemeinen Zenulig erhebt die Direction des diesigen StadttheaterS Widerspruch dagegen, daß die Beranlas.ung für die Ent' lirhnng der von mir seit fünf Jahren in meiner Eigen scdast al« Lorrrspondent der „Eonsntotionellen Zeitung" , vinegrhabten Paffeparwuttart« in meiner kritischen lha- tigkeit zu suchen sei, sic behauptet vielmehr, daß sie sich deshalb zu der Enlzicbmia des freiwillig gewährten „Bcneficuims" (sic l) entschlossen, weil ich „in miSvcrstaN' dcneni und durauS privatem Interesse eines Bühnen initgliedes gegen die Direction in aufreizender und dro hender Weise ausgetreten". Diese Behauptung muß ich als unwahr entschieden zurückweisen. In dem uiilerin >:». August an mich gerichteten, von Herrn Dircctor Haase eigenhändig uiltcrzeichnctcii Briefe spricht derselbe unverhohlen von seiner „längst gcl,egten Absicht", mir meine Partoutkartc zn entziehen, und ein von mir „redi girier Brief" eines Bühneiimitglicdes wird nur als Ver änlafsung angegeben, diese „längst gehegte Absicht" auS zusühren. Unter andern Tbatsachcn, deren Bcröfsent lichnng unter Umständen ich mir noch Vorbehalte, sei hier zur Illustration dieser längst gehegten Absicht nur die eine hervorgcboben, daß mir am 22. Februar d. I. I (nachdem ich in den Monaten vorher in der „Eonstikntio^ ^ uellc» Zeitung mich wiederholt über die System und j Planlosigkeit deS Repertoire beklagt, der Direction aegen- ! über mich auch gelegentlich mündlich in diesem Senne l ausgesprochen hatte) rin im ausdrücklichen Aufträge deS Herrn Directors Haase geschriebener Brief zugegangen ist, in welchem dieser mir mittheilen läßt, daß „nachdem er meine nähere werthe Vekanntschast gemacht, er es nicht mehr für passend erachte, daß ich ineincu Partoutplay im Amphilheatcr cinuehine", und er mir deshalb einen Platz für de» Mittelbalco» zusende. Als ich wenige Wochen daraus, der Wahrheit gemäß, über den Monat März sehr ungünstig berichten mußte, beschwerte sich Herr v. Strantz unter unzweideutigem Hinweis auf das mir gewährte Mittelbalconbillet, ausdrücklich bei einer mir nahe siebenden Persönlichkeit, der er einen Einfluß auf meine kritische Thätigkeit zuziischreibcn schien, über diese Kritik. Was den angeblichen Eirund der beirrffenden Maßregel anlangt, so demerke ich thalsäcklich Folgendes: Ja der ersten Hälft« de« Monats Juli ließ sich das von der Direct>on gemeinte Bllhiienmüglied mir vorstellen und tbeili« mir m,t, daß es mit Dirrctor Haase in Differenzen wegen eine- erbetenen Urlaubs geratben und mich eventuell mu juristischer Vertretung zn betrauen gewillt sei. Ich ! erklärte sofort und auSvrücklich, daß eS diesen Urlaub zu fordern nicht berechtigt sei und daß ich hinsichtlich der »Vertretung Direktor Haase gegenüber aus verschiedenen
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