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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.10.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187110210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18711021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18711021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-10
- Tag1871-10-21
- Monat1871-10
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.10.1871
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«örs,, d. hj- . b. ». S.. Nork.',' vr. KrL^. K^ut K»j r Thlr. 17 Sm.,l gr., pr. . Krü-iah, nz: fester. , p«°. ov. 28 Thlr.1 ^hlr. 2 Sp, 2 Sgr., ind. 6. - ctober ie Depch ReichSleg lgenbc vo, > lerpellatio»! oe stehen chne? Wsd, en im 4.! lerie-Re^ mfange wnli : Occupati«! >al:en,! en auSzü en wird in ersten urzer Redes >ie officiift Woite da j inen len Fr rnd brmnstj S lebhafie» i ßten. Diel daß die ziehunzev ^ leich ausnj r denkenbaj finden. Czechenl n jede Co ind erklär«,- a. Die' Gestern trousberg'h nd die C« verstell »S Geschäft- ateS und i rmen; ute fandaf a deS He iden von scheiben ernen rherstellluig'l Die projicr^ em KaSpisS >ald it Ingeniös und 80 3 Mill. tiizlich l6',Uhr. s «t <k»kiili»» ffe 4/5. Fr. Hüttner. d. Redactwn «° u-ir udr l»«» 1—r Udr. für dir nächst- ner bestimmien »en Wochentagen Nachmittags. WpMtr Naaeblaü Anzeiger. LwtSblatt dck König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Auflage S2ö0. Adoaacmralrpret» Biertcljührlich > Tl'lr 7'/, Nar., incl. Bringcrlohn t Thlr. 10 üczr. Jede einzelne Nummer 2V, Ngr. Gebühren f. Extrabeilagen 0 Thlr. Znscrme dir Spaltzeile >V. Ngr. Neclamra unler d. Ncpacttoußstllch die Spaltzcile 2 ittgc. Filiale Otto Klemm. UniversitätSstr. 22, Loral-Comptoir Hainstraße 2l. rs». Sonnabend den 21. October. 1871. Hamburg, tz.il Nrokircha, l asiallehru w- öremen, St I . Rtnaä«t< inen Xmt.i.1 vabllh»! Mnß-n, ntj r. a. Longa»,» >. Herford, tzj «Meister in a.Schoa !u»eru, reu, oud vaoq. ! > imburg, tz.f en. H St l . a. ««»>' Lcndou, vöhleu, vii rlia, Siadtl entu, iarlSruhe. »s- vuchbiad Hof- mr, vr,! Dresduu < Zur gtsMgeu Beachtuug. dition ist morgen tag dm 22. October nur Vormittags bis '>,9 Uhr LkLWSMILVi» «Le» LElpLlxer Bekanntmachung. -K Stück deS diesjährigen Gesetz - und Verordnungsblattes für daS Königreich Sachsen mangen und wird btS zu« v. November d. I. auf dem RathhauSsaale zur isentlich auShängen. Dasselbe enthält: Ar. 97. Verordnung, die Gewerbesteuerbefreiung französischer Handelsreisenden be treffend; vom 20. September 1871. 98. Bekanntmachung, die durch Verordnungen deS Herrn ReickökanzlerS erfolgte Einführung von Postmandaten und die Besorgung von Schreiben mit Be- händignngSschein durch die Postanstalten betreffend ; vom 30. September 1871. 99. Bekanntmachung, die von dem Herrn Reichskanzler erlassene Verordnung be züglich der Versendung extraordinärer Zeitungs-Beilagen durch die Post be treffend; vom 9. October 1871.; 109. Bekanntmachung, den Wahlcommissar für den 36. Wahlkreis deS platten Landes betreffend ; vom 2. October 1871. 101. Bekanntmachung, die Bewilligung einer von der Stadtgemeinde Lausigk für die allgemeine KrankenunterstützungS- und Begräbnißcaffe für den Stadtbezirk Lausigk erbetenen Ausnahme von bestehenden Gesetzen betreffend; vom 27. Juni 1871 den 19. October 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. vr^Koch. Eerutti. Bekanntmachung. »eld««g schulpflichtiger Kinder für die Rathsfreischule «ud die «it der- irtate Schul« des früheren Arbeit-Hause- für Freiwillige betreffend. n Eltern, Pflegeellern und Vormünder, welche für Ostern 1872 um Aufnahme ihrer Pflegebefohlenen in die vorgenannten vereinigten Freischulen bei unS nackzusuchen ge- haben ihre Gesuche von jetzt an bis spätestens den Lv. November d. I. auf in der Schulexpedition während der Zeit von 10 bis 12 Uhr Vormittags und von -mittags persönlich anzubringen und die ihnen vorzulegenden Fragen vollständig gemäß zu beantworten, auch die Zengntffe über daS Alter de- anzn« »de-, sowie darüber, da- dasselbe geimpft »orde» ifl, glrtch-ettig "solche Kinder Aufnahme finden können, welche bis Ostern 1872 daS achte Lebensjahr ten haben, so muß jede diesem Erforderniß nicht entsprechende Anmeldung zurück» 18. October 1871. Der Rath der Stadt Lei vr. Koch. llisck, Ref. Bekanntmachung. nhause (eyemal. IacobShospital) sollen DienStag den 2A. d. MtS. von früh »«-benannte Gegenstände als: eine Anzahl zinnerne Schüsseln, Teller, Becher rc., - «esflngene Hähne, Mörser rc.. - » kupferne Kessel, Pfannen, Cafferole, Maaße rc., - - schmiedeeiserne Pfannen, Bleche rc., - - blecherne und thönernr KüchengeiLthe, - - hölzerne Gefäße, Fleischmulden rc, , . Kückengeschirre von Steingut und Porzellan, und Bleirohre, Ofenthetle, L Schaalwaage, alte- Guß» u. Schmiede» Partie« gegen vaarzahlung und unter den an Ort und Stelle bekannt zu machenden an die Meistbietenden verkauft werden, dm 18. October 1871. De- Rath» Depntatio» znm Georgenhanse. Bekanntmachung, die vom L. Januar 1872 ab i« öffentlichen Verkehre unzulässigen und zulässige« älteren Gewichte betreffend. Auf Grund einer Bekanntmachung der Normal-EichungScommisston deS Norddeutschen Bundes vom 23. Februar d. I., die vom 1. Januar 1872 ab innerhalb de- Norddeutschen Bundes unzulässi gen älteren Gewichte betreffend (vergl. Beilage zu Nr. 29 deS Bundesgesetzblattes, auSgegeben am 22. Juli 1870), wird Nachfolgende- zur öffentlichen Kenmniß gebracht: 1. Bon den durch die Eichordnung vom l2. März 1858 und deren Ergänzungen im Königreick Sachsen etngesührlen Gewichtsstücken können vom 1. Januar 1872 an im öffentlichen Verkehre nicht mehr zugelaffen werden: a Gewichtsstücke von V« Centner, — 3 Pfund, >,/» Pfund, — 10, 5, 2, 1 Loth. — 5, 2, 1 Quent, — 5, 2. 1 Cent, — 5, 2, 1 Korn, — 1,5, I, 0,s, 0,r, 0 l Loth (Decimalgewichie für Brückenwaagen); I,) alle Ginsatzgewichte, sowohl im Ganzen als in einzelnen Theilen. 2. Dagegen verbleiben auch nach dem I. Januar 1872 im öffentlichen Verkehre zulässig, sofern sie bezüglick der Richtigkeit den Vorschriften der neuen Eichordnung entsprechen: ^ die Gewichtsstücke von 1 und '/» Centner, — 20, 10, 5, 2, 1 und >/, Pfund, — 0,5, 0,2 und 0,» Pfund ^Decimalgewichte für Brückenwaagen), mit der nach den früheren Bestimmungen vorgeschriebe«en Bezeichnung, dafern die Gewichtseinheit, auf welche sich daS Gewichtsstück bezieht, Centner oder Pfund, auf denselben angegeben ist; (dieser Be zeichnung kann auch noch eine der anderen nach tz 23 der Bundes-Eichordnung zulässigen deigtfügt werden); L) die Gewichtsstücke von 15 und 3 Loth, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß die alte Bezeichnung entfernt und bei den ersteren durck '/, oder IK-, bei den letzteren durch 50 0. oder 0,„L oder 5 XI,. ersetzt worden ist. 3. Die in §. 2 als zulässig bezeicknelen Gewichtsstücke können, nachdem ihre genügende Richtigkeit constatirt worden ist, den BundeS-Eiehungsstempel vor dem 1. Januar 1872 unbedingt, nach dem 1. Januar 187 2 aber nur unter der Bedingung erhalten, daß sie auch den anderweiten Vorschriften der BundeS-Cichorduung genügen. 4. Gewichtsstücke der in 8 2 bezeichnelen Art, welche den Bundes Eichungöstemp l nickt an fick tragen, sind nach dem 1. Januar 1872 nur innerhalb der Grenzen deS Königreichs Sachsen zulässig. Dresden, am 19. September 1871. Köntgl. Sachs. Normal-GichunaScommission. Stelzner. Dn. yülße. Vorstehende Bekanntmachung der Köntgl. Normal-EichungScomnttsfion zu Dresden bringen wir hierdurch wiederholt zur öffentlichen Kenntmß und bemerken, daß nack 8- 369,r deS Deutschen Straf gesetzbuch- Gewerbtreibende, bei denen ein zum Gebrauche in ihrem Gewerbe geeignete-, unzulässiges Gewicht voraefunden wird, außer mit der Wegnahme der unzulässigen Gewichtsstücke mit Geldstrafe bi- Z« Dreißig Thaler» oder mü Haft b»S zu vier Wochen zu bestrafen sind. Auch hierbei gilt, daß et» jatza- puu Geverdebetriebe oder Verkaufe benutzte Local, auch wenn e» zufällig zugleich Wohnzimmer oder sonst zu Privalzwecken benutzt sein sollte, alS VerkaufSlocal anzusrhen ist, und daß daher da- bloße Vorhandensein ungestempelter oder unricktigcr Gewichte in solchen Localen ebenfalls die Bermuthung de- Gebrauchs zum gewerblichen Verkehre begründet und nach Befinden daS polizeiliche Einschreiten rechtfertigt. Leipzig, am 17. October 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Kock. Rcickel, Rfdr. Bekanntmachung die Urlisten der für da- Amt et«eS Geschworenen befähigten hiesigen Gtnwohner betreffend. Die von unS ausgestellte Liste derjenigen hiesigen Einwohner, welche zu dem Amte eines Ge- schworuen befähigt sind, wird vom 14. l. Mon. ab brS zum 30. l. Mon. mit Ausnahme der Sonntage in den Stunden von Vormittags S—12 Uhr und von NackmutagS 3 — 6 Uhr auf dem Rathhause im U. Stock, Zimmer 9tr. 7 zu Jedermann- Einsicht öffentlich ausliegen. Diejenigen, welche nach 8. 5 de- Gesetze- vom 14. September 1868 von dem Gefchwornenamte befreit ru werden wünschen, haben ihre Gesuche unter Beifügung der erforderlichen Bescheinigung bei deren Verlust innerhalb der vorllehend angegebenen Frist bei unS schriftlich einzureichen. Ebenso kann innerhalb derselben Frist jeder volljährige und selbstständige OrtSeinwvhner wegen Uebergehung seiner Person, Lasern er zu dem Amte eines Geschwornen fähig zu sein behauptet, so wie wegen Ücbngehung fähiger oder wegen erfolgter Eintragung unfähiger Personen Einspruch erheben. Leipzig, den 13. October 1871. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schletßner. -ladt mrö Lau-. i, 29. Oktober. Die übereilte Hand- jvieler, dem Deutschenhaß-Fte» ' euer franzöfifcher Geschäftshäuser > in der bittersten Weise zu rächen. ^ von Beispielen nur allein auS unserer unS erzählt, und e- ergiebt sich »z respektable französische GeschäftS- tn der Fieberhitze die Bestellbriefe > («der überhaupt der deutschen) Gewer- 1 mit verhöhnender und geradezu belei- lwott zurückschickten, jetzt, und nachdem j Überlegung Platz gegriffen, eS nicht ssend erachten, ihre Reisenden auch zlen Deutschland zu entsenden, und », die boshaft abgebrochenen Verbin- irufzunehmen. Die PrüfungSzeit für nellen und Grwerbetreidenden scheint 1,1mdenselben glücklich vorübergegangen da-Gefühl der Selbstständigkeit und »tschen Industrie, auch in LuxuS- im Modenfache, hat die Mehrzahl > Franzosen besuchten Geschäftsinhaber t zu bestimmen vermocht, wie sie sich 1 zu der, daß wir da- ehemals ledig» -Bezogene jetzt au-Deutschland vr- in derselben Tüchtigkeit und Ele- hierauS, daß die Kranrosen auch ite sich in ihrer fanatischen Ber» selbst geschadet haben. j, 20. October. Vor ungefähr vier in unserem Blatte der von Carl »lirten patriotischen „zwölf Ge- Mnnrrchor, welche im Verlage de rartig hier erschienen, ErwLhnung. -« nicht allein in der Sängerwelt, i, den höchsten Kreisen die verdiente ßsauden, und namentlich sind zwei Dankschreiben Sr. k. k. Hoheit de- Kronpriuze« deS deuschen Reich* und Gr. Majestät de- Königs von Bayern, der obengenannten BerlagShandlnng zugeganae«, welch« in den schmeichelhaftesten Worten dre Gediegenheit betreff- de- Inhalt- wie der Ausstattung de- Werke- her vorheben. * Leipzig, 20. October. In vielen Kreisen scheint man über die gewaltigen Massen von Ban material, Schutt rc., welche durch dre Abnagung de- GeorgenhauseS sich anaehäuft haben, keine rechte Borstellung zu haben Obwohl ver größere Theil der äußeren Gebäude bi- auf die nach Norden stehende Front der Erde gleich gemacht sind und nur die eigentlichen Verwaltung-- oder Rütel- gebäude noch der Abnagung harren, so dürfte doch nach einer unS gewordenen Mittheilnng der Monat März künftigen Jahre- herankommen, ehe an den Aufbau der neuen Gebäude gedacht werden kann. Die Abtragungsarbeiten werden natürlich, sobald nicht ganz ungünstige Witterung störend dazwischen tritt, auch den Winter über fortgesetzt werden. * Leipzig, 19. October. In der in den jüngsten Tagen im Hotel de Prasse hin selbst stattgefundenen 14. ordentlichen General-Bersammlnng dn OelS- nitzer Bergbau-Gesellschaft in OelSnitz waren 76 Actionaire mit 2197 Stammaktien und 283 Priorität- - Stammactien und zusammen 1158 Stimmen erschienen. Au- dem Geschäfts bericht, welcher allenthalben genehmigt wurde, heben wir in Kürze Folgende- hervor: Durch den auf allen andern Schächten in Folge theil- der Strikt-, theil- dn KriegSunruhen wahrnehmbaren Arbeitermangel ist daS Förderquantum auch bei >er hin erwähnten Gesellschaft ein geringere- gewe- en und hat sich auf nur 291,962 Scheffel belau- en. Von den einschließlich de- vorjährigen Be- tande» vorhandenen 300,862 Scheffel Kohlen wurden verkauft resp. selbst verbraucht 218,357 und 63,375 Scheffel. — Dieses bescheidene Förder quantum mußte die bedeutenden Zinsen und General-Unkosten, ingleichen 2500 Thlr. für Dis konten und Provision decken, die diesem Geschäfts jahr zur Buchung überwiesen wurden, wiewohl sie früheren Jahren zur Last fallen. Würde die För- derung nur um 150,000 Scheffel größer gewesen sein, ,und zwar wie die im Jahre 1868/69 mit normaler Belegschaft erzielte, so würde sich der Ueberschuß bei den hohen Kohlenpreisen (90.» Pf im Durchschnitt pro Scheffel, gegen 70 Pf. »m Vorjahre und 68 Pf. im Jahre 1868^69) um mindestens 15,000 Thlr. günstiger gestellt haben. Der Erlös auS den verrechneten Steinkohlen ein schließlich deS vlt. März 1871 verbliebenen Be standes belief sich auf 87,869 Thlr. Die Förde- rungSkosten an Löhnen und Material für die gewonnenen Kohlen einschließlich der Kosten für die fortgebauten Abbaustrecken betrugen 38,300 Thlr., da- SchacheerhaltungS-Conto ist mit 3323 Thlr., da« StreckenerhaltungS - Conto mit 3510 Thlr., daS Maschinenbetriebstosten^Contomu 12,115 Thlr., da- VerwaltunMosten - Conto mit 5508 Thlr., daS Interessen-Conto mit 13,617 Thlr. u. s. w. aufgeführt, der Gewinn per 1870/71 beträgt 19 t4 Thlr., die Bilanz schließt mit 508,961 Thlr. Aktiva und Passiva ab. Diesem Berichte, welcher den Stand de- Unternehmen-, gegenüber den Vorjahren, doch bereit- in einem wett günstigeren Lichte erscheinen läßt, ist eine kurze Notiz über den Stand der zweiten Schachtanlage, welcher den Namen „Friedensschacht" erhalten, beigefügt, und e- mag die Erwartung de- verwaltungSrathS, daß mit dem Betriebe de- neuen Schachte-, besten Vorzüglichkeit hinsichtlick seine- GehalteS an guter Kohle auch bereit- früher in diesem Blatte Er wähnung gethan wurde — auch die Rentabilität de- ganzen Unternehmen- eine weit bessere sein werde, nicht ungerechtfertigt erscheinen. — Den Schluß der Generalversammlung bildete die Er- gänzungswahl deS Verwaltung-rathe- und die Wahl dreier Revisoren. * Leipzig, 20. October. Urber den Ausfall der letzten amerikanischen Baumwollen- Ernte liegen folgende statistische Nachrichten vor: Die Totalanfuhren in den Goldhäfen betrugen 2,183,000, in den Atlantischen Häfen 2,073,000, inSaesammt und unter Hinzuziehung von 91,000 Ballen „Verbrannt" rc. also 4,347,000 Ballen. Der Total-Export belief sich auf 3,134,000 Ballen, der Consum im eigenen Lande auf 1,164,000 Ballen, so daß also 109,000 Ballen Vorrath verblieben. Die letzte Ernte hat die deS JahreS 1869 70 um 1,221,000 Ballen überstiegen, wovon 960,000 Ballen mehr als im vorhergehenden Jahre nack Europa spedirt wurden. DaS Baumwolleniahr schließt bekanntlich am 1. September ab. Die Schätzungen für die neueste Ernte schwanken zwischen 2,500,000 und 3,500,000 Ballen. ---r. Die Gegend in der Nähe deS Sckeiben holz eS und vieles selbst, insbesondere aber die Wiesen am linken Ufer der allen Pleiße bis zum Jo hannaparke gellen längst alS ein Lieblingsaufenthalt arbeitsscheuer Bummler, die sich hiergegen schutzlose Personen schon mehrfach Cxcesse zu Schulden kommen ließen. Ein solcher fand auf einer der Wiesen am Wege nach Plagwitz auch wieder vorgestern Nachmittag gegen 4 Uhr statt. Vier wahrscheinlich nur mit süßem NichtSthun beschäfligte Bummler, von welchen einer, mit oder ohne Berechtigung, eine Soldatenmützr trug, über fielen eine am User mit Schilfschneiden beschäftigte Frau und insultirien sie in gemeinster, hier nicht wiederzuaebender Art. Durch daS Geschrei der Frau aufmerksam gemacht, näherten sich mehrere auf dem Hauplwege gehende Personen, und die- bestimmte die Bummler, sich rasch au« dem Staube zu machen, wobei sie über die Streckbalken der zur
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