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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.10.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187110255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18711025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18711025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-10
- Tag1871-10-25
- Monat1871-10
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.10.1871
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täglich ev, Uhr. nt <r»ktilio» g-fle 4/S. «rt-ttem Fr -S»»rr. »kt d. Redaction r°» l-ir udr > ,»« 1—b Udr- »n sür die nächst- Kummer bestimnilen in den Wochentagen jllhr Nachmittags. WMgtr TagMM Anzeiger. Amtsblatt drS Königs. BchrkSgnichtS und dcS RalhS dn Stadt Leipzig. Auflage V2VV. Ldollurmentoprei» «irrteljübrlich l Tblr. 7'/, Ngr. tucl. vringerlobn l Thlr. lvSkgr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr. Gebühren f Extrabeilagen > 2 Thlr. Zasrrate dir Spaltzeile 1'/« Ngr. ' Rrclamro uater d UetacNl>usItrtch die Spaltzeile 2 Ngr. Filiale Otto Klemm. Universitälsstr 22, Local-Comptoir Hamstraße ^i. Mittwoch den 25. October. 1871. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten. der in Nr. 295 d. Bl. veröffentlichten Tagesordnung der heutigen Sitzung kommt noch Gutachten de- Bau- und OekonomieauSschuffeS über a) Arealverkauf an der Gustav-Adolf- d) Beseitigung der FilterbassinS der Wasserleitung im Connemttzer Streitholz, c) Berpach- Lrzahl Acker Parzellen, ck) den Schleußenbau an der Rietzschke. Bekanntmachung. Folge höherer Anordnung findet die Super-Revision der Invalide« und Feld- >,taugliche» im Eldorado statt. A. B von Sii-uetlch, Oberstlieutenant. Bekanntmachung. ! Juhabrr der als verloren, vernichtet oder sonst alS abhanden gekommen angezeigten Pfand- 4.6 Nr. 1359. 27781. 42723. 43035. 44861. 48889. 48890. 55251. 62138. 71014. 71363. ,W22. 81768. 93960. 94656. 95530. 97274. 98129. und 99192.; va. 0 Nr. 2860. 4190. M. 7768. 8781. 107 04. 129 4 7. 13358. 13359. 13360. 13361. und 13465. werden hier- >fordert, sich damit unverzüglich bet Unterzeichneter Anstalt zu melden, um ihr Recht daran », oder dieselben gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls die Pfänder, der LeihhauS- umäß, den Anzeigern werden auSgeliefert werden. zig, 23. October 1871. DaS Leihhaus zu Leipzigs Bekanntmachung. Gewäßheit der Verordnung vom 21. September d. I. ist die katholische Kirchen- ! a»f da- Jahr 1871 nach den durch die Verordnung vom 12. Oclober 1841 tztz. 7, 8, 11 bestimmten Sätzen, von denen jedoch die in tz. 7 unter d, c und ck bestimmten Sätze diesmal auf drei Vieriheile, mithin auf resp. V«, V» und V»s de- von den betreffenden um m entrichtenden Gewerbe- und PersonalsteuersatzeS herabgesetzt sind, ausgeschrieben wor- somtt fällig. k htefige« katholischen Beitrag-vsiichtigen werden daher aufgefordert, die auf sie Beträge bi- zum IS. Rovcmber diese- JahreS an die Stadt-Steuer» Ein» illhier (RathhauS II. Ctage, Zimmer Rr. unrrinnerl abzuführen, den 16. October 1871. Der Rath der Stadt Leipri Vr. Koch L. . Bekanntmachung. Die Inhaber der verlorenen oder sonst als abhanden gekommenen SparcasfenguittunaSbücher Nr. 23761 und 71716 werden hierdurch aufgefordert, sich damit binnen drei Monaten und längsten- am 25. Januar 1872 bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen, widrigen falls der Inhalt der Bücher der Sparcaffenordnung gemäß.den Anzeigern au-bezahlt werden wird. Für die unterm 12. September d. I. aufaerufrne, vom 3. Friial ain 10. August ausgestellte JnterimSauittung über da- SparcaffenquittungSbuch Nr. 74981 läuft diese Frist am 14. December dieses Jahre- ab. Leipzig 23. October 1871.Die Sparcasie z« Leipzig. Bekanntmachung. Die Ehefrauen der zum Dienst einberufen gewesenen Reservisten, deren Ehemänner bereits in die Heimath beurlaubt oder entlassen worden sind, werden hierdurch aufgefoidert, die UnterstützungS- bücher unverweilt in unserem Ouartier-Amt, RathhauS 1. Trage, abzugeben. Leipzig, den 23. October 1871. - Der Rath der Stadt Leipzig. Ilr. Koch. Lamprecbt. Bekanntmachung, den Beischleußcncanon betreffend. Diejenigen Grundstücksbesitzer, welche einen Beischleusiencanon an die Stadtcaffe zu zahlen haben und damit pr. Termin Michaelis 1871 im Rückstände geblieben sind, werden zu dessen sofortiger Berichtigung aufgefordert. Leipzig, den 14. October 1871. DeS RathS Finanz-Deputation. Bekanntmachung, die Anmeldung neuer Schüler in die Wendler'sche Freischule betreffend. Diejenigen Ellern, Pslegeeltern rc, welche für nächste Ostern die Aufnahme ihrer Kinder oder Pflegebefohlenen in die Wendler'sche Fretschule wünschen, wollen sich persönlich mit den Kindern DonnerSlag den 26. October und Montag den 30. October Nachmittags 3 Uhr im Schulgebäude der vereinigten RalhS- und Wendler'schen Schule einfinden. > Taufzeugniffe, sowie Bescheinigung über Einimpfen der Schutzpocken sind milzubringen. Noch wird bemerkt, daß nur Kinder ausgenommen werden können, welche zu Ostern 1872 da- 8. Lebens jahr nicht überschritten haben. ' Leipzig, am 21. October 1871. DaS Directorium der Wendler'schen Stiftung. Vas Loncert »vr. Clara Schumann und der Frau Amalie Joachim fand die regste i» den Leipziger Sunstkreiseu, so daß skr SewandhauSsaal mit Hörern gefüllt die gebotenen Gaben mit enlhusiastt- r aufnahmen und nach jeder einzelnen rSuch stürmischen Beifall ihre Begeisterung ,rn gaben. In der That entwickelten Künstlerinnen den reichen Fond- ihrer ud Kenntniß in solcher Vielseitigkeit "Reproduction von Werken auS ver- l -unstepc chen, — durch ihre bedeu- kiftungen, in denen oft Geist und jaus ihrem höchsten Gipfel erschienen, wurde re und innere Sinn stet- so wohlrhuend daß man die gezollten Ovationen nur stsmigt anerkermen muß. Frau vr. Schu- j spielte Werke von Bach, Mendelssohn, «d Chopin, von diesem z. B. da- », dessen Schluß durch die eingelegte (anstatt de- Sprunge-) wentger a,unb Frau Amalie Joachim reprodu- ! von Haevdel, Schubert und Schu lte auch durch die Zugabe de- Liede- nicht" von letzgeuanutem Meister, lt wurde mit einigen von Frau ßhümann und Fräulein Hausse an- snqtzvch gespielten und dankbar auf- „ungarischen Täuzen" von BrahmS vr. OSear Paul. ichter-Verein für Leipzig und Umgegend. 23. Ocrober. Am gestrigen Nach- idie letzte diesjährige Versamm itüenzüchter-Verein »für Leipzig pztnd in Vetter-' Restaurationßlocali- ^ Än derselbe» bildete die Frage der den ersten Gegenstand der gemein- prechung. ES gilt hier, bereit- bei » kalten Siächtea oder auch über- > Sn muhen Jahrr-zeit die nothweudigsten ^regeln im Auge zu behalten. Zu mn iu erster Linie die Beobachtung Därme, und in der Regel schränkt Hl-ch (jedoch nur bei eintretrnder wirk- le)«larrf »/zQuadratzoll ein; eine besondere ^chheint bei dem jetzigen Vau der Bienen- »icht nöthig, wenn überhaupt sonst gehörige Reinlichkeit im Stocke vor- "ebrigen ist der Jnstinct der kleinen " m ü» s» »ett «»»gebildeter, daß eFng« odrrSpaltr oderOeffnung ad nue ihnen zuträgliche Temperatur Nit der UeberwinterungSftage tritt > ne der Fütterung in den Vordergrund, "«ist sich ans Grund langjähriger Er- ne treckrne Zuckerfütterung al» da- «i dieselbe ist namentlich da baldigst Musste bisher versäumt worden, ober ^nhältüisse de- ungünstigen Jahre- zu >Arra»lassung geben. man da» gegenwärtig« Jahr für die Bienenzucht, und namentlich daS kalte Frühjahr alS die Ursache deS geradezu schlechten Resultcus; dennoch sind einige, allerdings seltene. Befiele aufzuführen, in denen der Ertrag im Stocke ein ziemlich be friedigender gewesen. Die Folgen de- schlechten Jahre- zeigten sich bereits im zeitigen Herbst, und e- wird deshalb die Aufmerksamkeit der Züchter beim Herannahen de- Winters alS nothwendig erscheinen; dies gilt besonders von den jungen Stöcken. — Weiter kam zur Besprechung, daß in diesem Jahre leider auch ein Fall von Faulbrut vorgekommen. Die Entstehung dieser gefährlichen Seuche wird nach dem übereinstimmenden Uriheile erfahrener Züchter dadurch erklärt, daß die Biene entweder durch den Genuß unzuträg licher Substauzen oder durch die hier und da bemerk bare Unfähigkeit, die nöthiae Wärme im Stocke zu erzeugen, jenen Zustand Herbeigeführt habe ; die zunge Brut stirbt al-dann ab, und die hierdurch erzeugte Pest theilt sich sehr rasch den andern Stätten mit. Von der vom Vereine selbst angelegten Zucht stätte (bekanntlich hatte derselbe Aegypter ange- schaft) ist nur Erfreuliche- zu berichten. Die Frage, ob Warmbau oder Kaltbau den Vorzug ver diene, wurde, namentlich unter Berücksichtigung der jetzigen Methode zu Gunsten de- erstern ent schieden. — Wenn auch bi- jetzt ein Radtcal- mittel gegen den leidigen Bienenstich noch nicht gesunden worden, so hat man doch al- empfeh- lenSwerth erachtet, die gestochene Stelle, soweit die- möglich, auSzusaugen (Lhnlich wie bei Phosphorvergiftungen) oder au-zudrücken, über haupt die Wunde möglichst offen zu halten. Hier bei wurde auch gleichzeitig die in manchen Kreisen aufgetauchte Meinung, daß der Bienenstich absolut todtlich sei, widerlegt und behaupt«, daß der Tod lediglich durch den Stich ohne da- Hinzu- treten anderer Umstände geradezu alS undenkbar erscheine. Zum Schluß richtete der Vorsitzende deS Verein» noch herzlicbe Worte de- Abschied» an die Anwesenden und knüpfte daran die Hoffnung, daß beim Zusammentritt im nächsten Frühzahre keine- der Mitglieder fehlen und man nur von allerseits befriedigenden Resultaten berichten, sowie, daß da- künftige Jahr als ein der Bienenzucht günstigere- sich gestalten möge. Aus Stadt und Land. r. Leimig, 24. October. In der am gestrigen Abend abgehaltenen Wochen - Versammlung deS Kaufmännischen Verein- wurde auch über ein dem Fragekasten entnommene- Thema, „der Verein möge wegen Abkürzung der Geschäfts zeit in den Eolonialwaaren-, Cigarren- und ähnlichen Geschäfte», welche noch vis 10 Uhr Abend- geöffnet halten, geeignete Schritte thun", verhandelt. Nachdem über diese Frage eine längere, die Sachlage mit aller Objektivität und Ruhe erörternde Debatte stattaesunden, wurde schließlich folgende Resolution gefaßt: „Der Kaufmännisch« Verein wild und kann alS solcher keine direct«« Schritte in dieser An gelegenheit thun; derselbe bezeichnet jedoch eine Ab- Nirzung der Geschäftszeit iu solchen Geschäften, welche vi» 10 Uhr AbeudS offen halten, für höchst «schenk "" ^ ^ "" wünschenswert-. Wo sich dir» im Interesse der k' noch spät kaufenden Kundschaft und insbesondere im Interesse deS kaufenden kleinen Publicum- nicht gut oder nicht sofort thuu läßt, wird selbst- verständlich ein ganz aümäliger Uebergaug zur Abkürzung der Geschäftszeit eimreten können. In diesem Falle möge durch freundliches Entgegen kommen der Principalilät und deS GeschäflS- crsonalS ein Wechsel während der späteren Ge- -stunden stattftnden." * Leimig, 23. October. Die Kranken- und Leichen-Commun „Vorsicht" hielt gestern Nach mittag in Cajeri'S Restauration ihre Hauptver- sammlung ab. Der Vortragende erwähnte in seinem Berichte, daß die Epidemie auch an dieser Caffe nickt spurlo» vorübergegangen sei und starke Opfer gefordert habe, jedoch sei ein Deficit nicht vorhanden, sondern in den Einnahmen de- halben JahreS den Ausgaben gegenüber noch ein Gut haben von 6 Thlr. 21 Ngr. 8 Pf. zu verzeichnen gewesen. Den Zuwachs der Mitglieder bezeichnet der Vortragende alS bedeutend, e» seien im ver flossenen Halbjahre der Commune 51 Mitglieder beig«reten und haben sich im Monat October deren schon wieder 18 an gemeldet. Der Mitglieder bestand oetrug am Schluffe der Abrechnung 475. — Der RecheuschaftSbericht weist eine Einnahme lncl. Caffenbestand von 1339 Thlr. 7 Ngr. 1 Pf auf. ES wurde auSgegeben an Krankengeld 325 Thlr. 15 Ngr. 1 Pf., an Todteuopfern 155 Thlr., au diversen Ausgaben 55 Thlr. 15 Ngr. 1 Pf., in Summa 536 Thlr. 2 Pf., bleibt ein Caffenbestand von 803 Thlr. 6 Ngr 9 Pf. — Die Gesellschaft nimmt Personen beiderlei Geschlecht» auf, gewährt gegen eine wöchentliche Steuer von 15 Pfennige ein Krankengeld von IV, Thlr. und ein Todten- opfer von 5 bi- 25 Thlr. * Leipzig, 23. October. Die Gesellschaft „Palme" eröffnet« mit dem gestern im Saale der vereinS-Brauerei stattfindenden GesellschaftS-Abend den Reigen ihrer Wintervergnüaungen. DaS Vierbei zur Aufführung kommende BolkSstvck: „Die ieder deS Musikanten" war ein beredtes ZeugnH der redlichen Bemühungen de- Vorstandes und Regisseur- und de- VorwärlSstrebenS der darstellenden Gesellschaft-Mitglieder, die sich mit jenem Stück auch an größere und schwierigere Produciiouen gewagt haben und zwar mit bestem Erfolg. Da» Zusammenspiel war ein in Rücksicht auf Dilettanten musterhaftes, und der ungetheilte Beifall deS zahlreich anwesenden Auditorium- war eine gerechte und verdiente Anerkennung der vor- gefühnrn Leistungen. — Die Winterschule für Arbeiter de- BauhandwerkS, welche am 1. November eröffnet werden soll, nimmt nicht bloS Lehrlinae, sondern auch Gesellen und sonstige Arbeiter diese- Gewerbe- auf, und eS werden dre Herren Bauge- werkenmeiiier aebtten, ihre Leute zur recht bal digen Anmeldung (Lesstngflr. 14^ aufzufordern, da die Einrichtungen der Schule hauptsächlich von der vetheiligung abhängig sind. Zu erwähnen dürfte nochmal» sein, daß die Schüler nur ein kleine» Eintritt-gelb und kein Schulgeld zu zahlen haben. — Zu der bereit» gegebenen Mittheilung über die Rückkehr unserer Truppen auS Frankreich ist nachzutragen, daß da- 2. Bataillon 5. Infan terie Regiwem» Nr. 104 am 2. November in Plauen eintrefsen wird. In Zwickau werden am 4. November nicht da- 1. und 2., sondern da- 1. und 3. Bataillon gedachten Regiment- einrllcken. * Leipzig, 2 t. October. Nach dem soeben er schienenen Programm zur Feier der Grundstein legung der Kirche zuGohliö am 29. October wird dieselbe mit dem um 2 Uhr stattsindende» Frstzuge, welcher sich von der Turnhalle auS durch die Hauptstraße nach dem Kirchplatze in Bewegung setzt, ihren Anfang nehmen. Stach dem Gesang „Lm' feste Burg ist unser Gort" hält Herr EphoruS Sup. l)r. Wille die Weihrede, der eine vom Gesangverein Concordia vorgetragene Motette folgt, an welche sich alsdann die Vorlesung der Urkunde durch Herrn Pastor vr. Sepdel und die Einlegung derselben in den Grundstein anschließt. Es folgen nun noch eine von den Schulkindern vorgetragene Motette, die Weihe de« Grundstein- unter den üblichen Hammerschlägen, die Ver mauerung desselben, während Gebet und Segen und Gesang der Gemeinde die Feier, der wir da» beste Wetter wünschen, beschließt. * Dresden, 23. October. Bei dem Bericht über die Körnerfeier, welchen daS Tageblatt neuerdings brachte, ist eine» Liede- nicht Erwähnung geschehen, welches, gleich nach der Enthüllung de» Denkmal- gesungen, stürmischen Beifall hervorrief. Die- von Julius Pabst gedichtete und von JuliuS Rietz trefflich componrrte Festlied, da- zumeist den MännergesangSvereinen willkommen sein wird, theilen wir zur Ergänzung jenes Berichts bei folgend seinem Wortlaute nach mit: Der Sänger lebt, es lebt der Held In Aller Herz und Munde! Die Leier, seinem Schwert gesellt, Sie trägt hinaus in alle Welt von seinem Ruhm die Kunde. Sein Haupt mnblüht im Sternenglanz Der Lorbeer und der Eichenkranz. Wie Lützow's Jagd, verwegen, wild, Wie Sturm und Wetterwolke, Umrauscht vom Liede, kühn und mild, So steht in Erz des Helden Bild, Als rief er seinem Bolle: „Mir nach, mir nach, dort ist der Ruhm, Ihr kämpft für Euer Hriligthum!" Die Eisen braut, im Tod bewährt, Er hält sie sest umschlungen; Heil Ihm! erkämpft er mit dem Schwert Nichts als ein Grab in freier Erd', Wenn nur der Feind bezwungen „Ter Adler sinkt, die Fahne 'liegt. Heil Dir, mein Volk, Dn hast gesiegt!" O Sänzerheld, der uns erstand, Schau nieder von den Sonnen; Dem Volk, das man in Ketten band, Es hat ein freies Baterland Durch Lied und Schwert gewonnen! Drum preist Drin Bolk, das hoch Dich ehrt, Dein deutsche- Lied und deutsches Schwert! — Die Fleischerinnuna zu Dresden, die einen großen Central-Schlachthof und Schlachtviehmarkt in nächster Nähe von DreSden herzustellen im Begriff steht, hat von der sächfischen Regierung die' Genehmigung zur Ausgabe einer 5 procevUgen Anleihe von 360,000 Thlr. erhalten und emittirt auf Grund dieser Covcesston zunächst 180,000 Thlr. in auf den Inhaber lautenden Obligationen. Von dieser Summe sind 80,000 Thlr.
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